Freitag, 31. Juli 2020

Moral ist keine Handelsware

Um in der Zukunft im Wettbewerb der Bedarfsbestückung mithalten zu können braucht es fundamentale Kenntnisse in Physik, namentlich der Elektronik.

D.h. man braucht als Nation eine eigene Chipfertigung, eine eigene verarbeitende Industrie und insofern natürlich innovative Produkte, die man auch braucht, dazu das Budget - Sortiment in guter Qualität.

Um das zu erreichen braucht man Schüler, die umfangreiche Kenntnisse in der Technik anstreben. Und das heißt von Haus aus mehr Wissen generieren als es ihnen die Schule angedeihen lassen könnte. - Erkenntnis und Interesse.
Die erfordert Individualisten, keine Teamplayer, dies erfordert die Brandlöcher im Rasen und eine versaute Tapete, oder wie in China: Die Flugzeugwerft im Hochhaus in einer leerstehenden Wohnung.
Deutschland hat nicht die Menschen, die von sich aus lernen, die von sich aus etwas wissen wollen ohne Ausbildung ohne daß der Intelligenz die Intelligenz mit dem Arsch nachgetragen werden muß.

Das Problem ist allerdings auch ein europäisches und so ganz entzaubert habe ich die Verdummung der Jugend noch nicht. Früher war nicht alles besser, aber das Mofa war frisiert, bis vor ca. 25 Jahren gab es eine Jugend, die immerhin noch etwas interessierte, auf Realschulen mehr als auf Gymnasien, wo sich die Schwätzer vor die Könner drängeln um Jura zu studieren oder um als Industriekaufmann zu enden.
Als ich in der Oberstufe angestrandet war, kam in Klasse 11 mal ein Ottomotor als Modell aus dem Regal und von einem berühmten Elektronikdistributeur mal ein Beutel Dioden auf den Tisch.

So macht man keine Industrienation.

Was soll dabei rauskommen, Ingenieure, die Mikrochips entwerfen, oder ein Tablet ? Jeder Chinese kann das auf Stand Klasse 5 und in der Oberstufe werden Roboterkämpfe gefochten und programmiert, daß die Rosette qualmt.

Ich mußte mal einer Abiturientin auf dem zweiten Bildungsweg Nachhilfe geben über die physikalischen Bedingungen für "Eine Reise zum Mars".
Mit so einer Bogdanoff - Arbeit hat es die Dame auf eine gute 2 gebracht- mit Bullshittexten. Mit verwichst billigen Schubgleichungen hat die Dame ihr Abi gemacht, es ist billig zu haben.
Das ist Junk - Bildung mit der erreicht man gut bezahlte Posten, die aus der Substanz bezahlt werden, marktrelevante Fähigkeiten kommen aus diesem Klosett nicht.

Der Vorlauf der Technik und Physik beginnt mit der Kindheit, er beginnt vielleicht schon mit 2 Jahren, sicher mit drei Jahren und mit 4 Jahren beginnt die Ausgestaltung der perzeptiven Erfassung von physikalischen Bedingungen in komplexeren Kontexten.
Newton hat das Kind kennen gelernt, wenn ihm beim Spielen am Bach der erste Stein auf den Füße fällt, oder es anfängt Kekse zu stapeln.
Aus der Kita kommen Retortengören - aber keine Träger technischen Wissens über die Retorte hinaus.
Das sind alles auch die tiefen Probleme der deutschen Wirtschaft, keiner ist mehr so very committed in his subject, das Privatleben ist soziales Blabla ohne Hobbies, die die Interessen offenbaren und der Beruf ist das Abspulen bekannter Muster ohne jeden Fatz an Innovation.

Es wird immer nur die Retorte erweitert und nichts kommt außerhalb der bekannten Schemata hinzu.

Alles andere sind Hilfserklärungen für die Krise, daß man einfach den Sprung in das Morgenland nicht geschafft hat und im Gesternland nicht begreifen will, substantielle und sozialstrukturelle Hürden zu unterhalten, die die gesamte Situation erklären.

Statt gute Techniker und weltgewandt gebildete Geister bringt man Beamte und Juristen hervor. Aus dem Stempeln kommt keine Marktbestückung.

Deutschland wird seine Unfähigkeit totverwalten, das ist alles, was dieses Land in seiner jetzigen Aufstellung zu bieten hat. Es kann dies ändern, das erfordert aber eine fundamentale Änderung in jeder Ecke gesellschaftlicher Verständnismuster und ob es das leisten kann bezweifele ich stark.
Der Transrapid war so ein Musterbeispiel für das Ende von Intelligenz auf deutschem Boden. Dazu kam dieser Rot - Grüne Bildungsdung aus der Kiste wohlfeiler Worte, dazu kommt die technische Verblödung der Referenzbevölkerung, die zu blöd ist, ohne Vertragswerkstatt die Winterreifen zu wechseln.

Mit der Formel: Bio statt Marktwirtschaft wird sich auch die urgermanische Luxusidotie eines biologisch - dekadenten Lebens nicht finanzieren lassen, denn das ist eine Folge konservativer Industrie und nicht ein eigenständiges Existenzmodell über das Maß des Lächerlichen hinaus.

Mit Windrädern und biologischen Kartoffeln wird man die Weltwirtschaft nicht beeindrucken und China schon gar nicht, das hat nämlich ein Machtinteresse und nutzt die germanischen Rübenrupfer höchstens für einen Zugewinn an technischem Wissen, aber für eigene Zwecke und das halte ich für nicht mehr als legitim, denn dem Willen zur Macht steht ein Wille zur Dummheit gegenüber, der dem ersten Willen des anderen wie ein Mundschenk zudient und überhaupt den anderen Willen erst in einer Realität ermöglicht, die das Dummsein der Idealisten zur Voraussetzung hat.

Die Deutschen wollen die Welt mit Moral und Worten "guten Mutes" retten und dafür bewundert werden.

Moral ist keine Handelsware ! Mit der beeindruckt man die Großmächte nicht und die Märkte schon gar nicht. Moral ist auch kein Ersatz für gute Produkte. Kein Mensch will auf einem Markt für Worte bezahlen, sondern für einen Tonkrug mit dem man Wasser holen kann, um nicht durstig zu sein.
Man will ein Auto, was lange hält und wenig kostet und dabei so gut ist, daß man in ihm gerne fährt.

Man will doch ein Auto kaufen, keine in sich selbst verliebten Konzerne, oder ?
Man will es günstig kaufen um einen hohen Nutzwert zu haben, oder ?

Jetzt kommt Deutschland mit dem nächsten Größenwahn:

WASSERSTOFF

Die Herstellung und Verdichtung von Wasserstoff kostet - Engerie, furchtbar viel Energie, Wasserstoff ist ein Stoff, der durch fast jedes Material mehr oder weniger hindurchdiffundiert.
Bis der Wasserstoffantrieb marktreif ist, ist Utopia Geschichte. Da wird es Detailprobleme geben, an denen man sich kostenintensiv die Zähne ausbeißen wird.
Wenn ich jetzt herginge und in der Garage einen Wasserstoffantrieb entwerfen würde, hätte ich den Staatsanwalt und die Baubehörde im Haus.
So dolle ist die Entwicklungsumgebung Deutschland halt auch nicht und es wird passieren, was mit Tesla passiert ist: Die Deutschen tun das, was sie am besten können: Labern und ein anderer macht mit der pragmatischen Technologie das Rennen.

Welcher Investor soll in Deutschland investieren, wenn es nicht um den Ersatz der alten Industrie geht ?

Wer will Geld in einen biologisch - politisch - korrekten - vegan - gegenderten  Kindergarten stecken, in dem es den Abiturienten am Dreisatzrechnen mangelt ?

Mal sehen, wie es weitergehen wird in dem Casino.




Donnerstag, 30. Juli 2020

Das falsche Leben im falschen Leben

Wenn ich nicht vollkommen falsch liege, was ich immer kann, - falsch liegen, - dann vollzieht sich gerade etwas Unberechenbares außerhalb der Vorstellung von Bewältigbarkeit. 

Wenn Kinder etwas anrichten, aus einem Unverstand heraus, dann erfinden sie Geschichten um dieses Manko narrativ zu erklären. 

So verhält es sich mit den Kindern des Wohlstandes. Sie erfinden eine Seuche und glauben an die Größe und Wichtigkeit um für sich eine Erklärung zu haben, scheitern zu dürfen. Die Menschen glauben an den Dämon, den sie schaffen und von ihm erzählen um ein Scheitern so zu erklären, daß es nicht auf sie zurückfällt. 

Wenn die Politik an der Wirtschaftsaufstellung scheitert, wenn der Jurist an seinem Gewissen scheitert, wenn der Arzt an seiner Klinikfinanzierung scheitert, will dann einer sagen: Wir haben versagt ?!
Es werden Gründe wie Geschichten erzählt um nicht mehr zu erreichen als sich selber in einer ausweglosen Rolle zu erklären. 
Das tue ich hier übrigens auch gelegentlich, wenn ich in einen tradierten - hyperbolisch angestrichenen Zug etwas herleite um nicht mehr als eine Erklärung zu haben für das, was ich aus der zwischenmenschlichen Situation nicht verstehe. Dafür gibt es die erweiterten narrativen Erklärungen, die mal mehr mal weniger empirisch eine Wahrheit sein können. 

So ist es auch mit den Geschichten rund um das gesellschaftliche Scheitern an sich und dem falschen Leben. 

Die Menschen wollen den Untergang, sie brauchen eine Pause von sich und den Attributen, das Kind ist übersättigt, es bekommt Bauchschmerzen und will dem Sattsein ein Ende ersinnen- dieses wird herbeigesehnt in Seuchen und einer Rezession, die der Übersättigung entspringt und eine andere Erklärung braucht als das Scheitern des kleinen Kindes an seinem Wunsch nach dem ziellosen Mehr. 

Andererseits: Das Kind lernt nur, wenn es sich verbrennt. D.h. es muß solange den Herd umkreisen bis es sich verbrannt hat. 
Die Experten umkreisen solange die Krise, bis sie in ihr endlich die Erfüllung haben nicht mehr Experte sein zu müssen. Der Prophet ist nur solange ein Prophet, wie sich seine Weissagung nicht erfüllt. Wenn sie eingetreten ist ist er ein Mensch und entlastet. 

So kann es angehen, daß die Infantilität einen Konflikt umschreibt, der sich stereotyp bei vielen Menschen findet und auf deren Kindheit zurückgeht. 
Der Mensch der Rolle, er ist kein Wesen das fühlt, sondern eines, daß funktioniert und das lastet auf der Seele, die sich unter Beton an Regeln mit dem Druck des inneren Konfliktes meldet. 

Der eine kippt nur mehr Funktion auf dieses innere Wahre im eigentlichen Ich, der andere flieht in die Krise um wahrer dieses Ich an den Tag zu holen. 

Und Corona ? Es ist der kindliche Gnom unter dem Bett, der die Angst vor dem Ich, wie es in der Krise nur mehr das falsche Ich befordert und an den Tag zieht - erklärbar macht, die Angst vor dem Tod als Spiegelbild in dem sich das falsche und das richtige Leben trennen. 

Wenn der Mensch keine Attribute mehr hat um zu flüchten, braucht er den Dämon, der in der kindlichen Geschichte erklärt, warum das Kind seine Attribute der Übersättigung verlor um vor sich selbst gestellt zu sein. 


Corona is out for summer

Wie kommt man zu einer glaubwürdigen Zahl von Corona - Infizierten um die Pleitewelle im Herbst narrativ erklärbar zu machen ?

Man teste die Massen und arbeitet mit dem falsch - positiven Ergebnis !

Wenn ich eine Fehlerquote von 1% habe, dann muß ich 100 000 Leute testen um 1000 "neue Fälle" präsentieren zu können. Teste ich 1000 000 Menschen, komme ich auf 10 000 "neue Fälle" und kann allen erzählen "wie risikoreich der Urlaub ist, - lasst das Geld lieber im Lande, die Banken sind mangels Finanzierung auf den Kapitalmärkten ohnehin latent in Schieflage, da lasset es lieber auf dem Konto und gehet doch bitte alle nach Hause und fesset Euch mit der Angst selber auf."

Ohne eine Testpflicht gegen jedes Persönlichkeitsrecht am eigenen Körper (oho, es geht langsam echt zu wie in Nordkorea) würde man den Angsthorizont nicht erhalten können, man muß ja jetzt förmlich Corona suchen um es in den Diagrammen überhaupt noch gescheit abbilden zu können.

Wirecard als Maßstab und die Sicherheit deutscher - börsennotierter Unternehmen und damit ist die finanzielle Sicherheit im Kreditverkehr gemeint.

Corona ist eine Show und die hat einen sehr ernsten Kern, von dem sie ablenken kann.

Die Nullzinsen haben die Wirtschaft durch Kredite oben gehalten, es wurde ein Wachstum als Luftnummer gefahren, hinter dem - ähnlich wie bei Wirecard null Komma gar nichts steht. Und das betrifft nicht nur Wirecard.
Ich nehme mal an, daß sich unmittelbar 30 - 40% der Wirtschafsleistung nicht mehr auf realem Boden bewegen und das schon an die 10 Jahre nicht mehr, steigend, es kann der Luftnummeranteil auch höher sein, ich glaube es fast (Target2).

Wenn ein börsennotiertes Unternehmen seinen Aktienwert einbüßt, wird es in der Frage seiner Verbindlichkeiten unmittelbar insolvent und verliert selbst bei 0% Zinsen jede weitere  Kreditwürdigkeit. Es wird auf dem Parkett von einem Tag auf den anderen Ramsch.

D.h. der fiktive Anteil fällt in der Rezession unmittelbar, Schabowski - like "ab sofort" weg. Die Zahlen sehen auf einen Schlag massiv - real schlechter aus, das Unternehmen wird - um den fiktiven Investitionsanteil des Scheinwachstums bereinigt und landet auf seinem reellen Leistungswert im Marktumfeld. Die Unternehmen stellen keine Sicherheiten mehr, die Kredite werden faul, die Banken selber können sich gegen das Risiko nicht absichern (der Zins lag ja über Jahre bei 0%), keine Bank verleit der anderen bei den Risiken in den Büchern Geld und dank Hartz4 für alle kann man auf den Konsum auch vergeblich warten, - der wird im Moment unter den Bedingungen nicht kommen. Der Konsum wurde Jahre lang über Kredite gepusht, auch hier war kaum etwas ein realer Umsatz, als eine Kreditverschichtung.

Die Privathaushalte sind reihenweise überschuldet, Wertschöpfung aussichtslos, den Rest erledigt die Kurzarbeit und das Jobcenter.

Das SGB II hat über Jahre sämtliche Risiken der Arbeitslosigkeit auf die Privatvermögen umgelegt. Dieser Effekt liebe Leute ist verbraucht !
Die Leute haben weder Rücklagen, noch eine Geldschöpfung, sei es durch Arbeit in Aussicht, - marktorientierte Arbeit am Bedarf (welchem ?) gibt es nicht in dieser rückständigen Aufstellung Europas.
Deutschland wird kein Smartphone produzieren, keine Elektronik über gewissen Nischen hinaus. Deutschland hat keine Qualifikation in der Batterieherstellung für nennenswerte Marktanteile und seine Schüler sind für die Aufgaben in der Entwicklung zwar studierfähige Massenware, aber tauglich im Anforderungsprofil ist dieser Verbalfleiß nicht.

Die Politik suggeriert den Leuten mit Corona: "Wir sind die Macher und haben es im Griff". Die Politik hat die Kontrolle über das wirtschaftliche Desaster jahrelanger Mißwirtschaft längst verloren. 

Da wirkt eine Mathematik, die kriegt kein Mensch mehr geregelt. Corona ist für viele jetzt die wohlfeile Erklärung, an sich und der eigenen Überfordertheit zu scheitern.
Das wird ein Europa, zerstritten wie die Kinder im Sandkasten, wenn es auf 20 Kinder 10 Spielzeugbagger gibt und sich Großbritannien schon 5 davon gesichert hat.

Wenn sich Corona - rein - wissenschaftlich - bereinigt -  zahlenmäßig - als Hysterie entpuppen könnte (Konjunktiv !) und zu dem wirtschaftlichen Niedergang ein umfassendes Mißtrauen in die Politik hinzukommt, dann wird das Europa restlos destabilisieren. Dazu kommen die Probleme aus der Migration der Mentalitäten usw, die sozialen Risiken, die staatliche Finanzierung, die Infrastruktur usw. die Palette durch.
Je länger man auf Corona setzt, nur weil es billig ist auf Corona zu wetten, desto gefährlicher wird die Gesamtkonstellation.
Das ist Tschernobyl - Block 4 - Politik: Man macht alles verkehrt, was man verkehrt machen kann - um in die Geschichte mit dem größten Desaster einzugehen.
Ich hoffe ja insgeheim, daß sich alles in Wohlgefallen auflösen wird und man morgens aufwacht und alles ist normal. Aber so wirklich danach aussehen tut es nicht.
Das gibt einen ziemlich widerlichen - zähen Niedergang, der täglich die Lebensqualität auffrisst und die psychologische Ressource wird mit dem sackdämlichen Maskentheater Marke Lappen ohne Schutzklasse zusätzlich ramponiert.
Wenn man das jetzt politiklos laufen ließe, wäre das ein Jahr Pleiten Pech und Pannen und danach könnte man die Wirtschaft anfangen neu aufzustellen. Aber so ?! Bis 2058 Programme ?

Jetzt kommt noch der Donut - Effekt in den Städten, das Übertünchen der Immobilienblase. Dann kommt irgendwann die Abwertung der Immobilien, weil schlicht seit einem Jahr kein Laden mehr mietet, dann frisst sich der Brand nach außen in die Agglomerationen, dann kommt der spekulative Anteile jenseits der Bausubstanz an die Reihe, dann kommt die Überbewertung zu Tönnies und Corona is out for summer.

Ich habe schon einiges erlebt im Leben, aber so einen irren Freizeitpark der wahnsinnigen Ideen noch nicht.





Montag, 27. Juli 2020

Corona und das Hoffen auf Godot

Corona , zweite Welle - falsch positive uva. Was soll das, daß man die Wirtschaft am Boden hält mit aller Macht.
Es muß doch jedem klar sein, daß dieser Affenzirkus, der sich mit keiner Zahl wissenschaftlich halten lassen wird, die ökonomische Grundlage zersetzt. Das geht mir nicht in den Kopf, außer unter einer  Konstellation, die mir gerade einfällt:

Der Nullzinsfalle:

Wenn man die Wirtschaft nicht totfröre, was wäre so schädlich, daß man lieber eine Wirtschaft totfriert als sie laufen zu lassen ?

Wenn man jetzt die Wirtschaft aufmacht, dann zieht sie Kredite und zwar in rauen Mengen und das zu den Zinsen !, -welchen Zinsen ?
Zu welchen Sicherheiten ?
Zinsen erhöhen geht nicht, dann ist überhaupt alle Schrott und diese ganze über Kredite finanziert Blase platzt, von den Banken untereinander gar nicht zu reden.

Corona und das Hoffen auf Godot !

Jeder, der sich was aufgebaut hat, ist doch auf mittlere Frist der Arsch vom Dienst.

Es ist ja auch teilweise selbst verschuldet, wenn man nicht einen fiktiven Zins durchlaufen läßt und das Risiko auf 0% Zinsen taxiert um zu investieren. Und dann die Laufzeiten für die "Corona- Hilfen", die endlich einen Anlaß gefunden haben und wenn er theatralisch gepusht wird, das ist ein Agieren in die Perspektivlosigkeit.

Reelles Investment ist auf dieser Basis ersteinmal tot.

In eine Transferunion wird keiner auch nur einen Cent reinschmeißen, nicht außerhalb von Aufkäufen zum Ausschlachten.
Europa wird ein Ramschflohmarkt für Billigeinkäufe. Japan kann sich den Sonderweg leisten, weil es vor China für die USA unentbehrlich ist und weil es sich über eine Unabhängigkeit seiner Währung anders Bewegen kann als Deutschland, daß hier sein zweites Versailles aufziehen sieht.

Mir wäre das ja alles schön und egal: ABER: der Wahnsinn um diesen Wahnsinn als Spiegel im Spiegel - um die Potenz des Irrsinns zu domptieren, der schränkt mich persönlich ein. Ich scheitere im Alltag ein wenig zuviel an den Folgen dieser Narrative und der praktischen Dummheit irgendwelcher Deichseleien.

Ich kann mich nicht bewegen wie ich will,
ich bekomme einen Wichslappen vor die Nase
ich kann nicht Post verschicken wohin ich will
ich kriege zum Teil gewisse technische Produkte nicht mehr
sagen darf man nichts ohne gleich des Ladens verwiesen zu werden

und wenn das so weitergeht, dann kann ich aufhören zu agieren und gehe ebenfalls in die Untergangsverwaltung über, weil ich nicht zu der Kapitalgruppe zähle, die auch noch im Niedergang abschöpfen kann.
Man wird in eine Rollenkonstellation gestopft, ganz unmerklich und langsam.
Und irgendwann hängt man nur noch am Tagesgeschäft irgendwelcher Parteipumpen, die von ihrer Unterhose keine Ahnung haben, das ist Bondage. Der deutsche Bürger mag drauf stehen - ich tue es nicht.








Sonntag, 26. Juli 2020

Morgens in die Firma latschen

Die Welt hat sich auf die Katastrophe als Nicht - Geschäftsmodell verlegt.

Wirtschaft besteht darin in die Firma zu latschen und ein gutes Produkt auf den Markt zu bringen, daß einen Lebensaspekt verschönert, erleichtert oder wiederrum einem vorbereitenden Zweck für solche Erzeugnisse zukommt.

Man entwirft Detaillösungen um etwas besser zu machen, oder wenn es zeitlos gut ist, kultiviert man diesen Stand und bestückt den Markt mit den Dingen, die dem Verbrauch zufallen.
Das ist reelle Marktwirtschaft, einschließlich all dieser Dinge, die man nicht braucht um schlicht nur was für die Konsumfreude zu haben.
Klima- Rassismus- Corona - Hype haben nichts mit dieser Normalität zu tun, es sind Artefakte, die leider nicht eine kunstförmige Auseinandersetzung mit dem Endlichen zeigen, sondern selbstständig eine Aberwirtschaft des Wahns geworden sind.
Mit Idealen kommt keine Schraube aus der Fabrik, dazu braucht es physikalische Vernunft. Mit Moral und Güte des Handelns in Worten und Postulaten bestückt man keine Märkte.
Die Hoffnung aus der Moral der Güte käme der himmlische Lohn und das Manna ist Wahn. Ebenso ist es wahnhaft an Währungen zu hängen, die erkennbare Baufehler beinhalten.

Und bevor man nicht wieder einfach nur gute Dinge herstellen will um einen Bedarf zu stillen, solange wird es abwärts gehen, je schneller um so idealistischer der Ausfall an guten Ideen ausgetragen wird.

Gier und Geltungssucht über das Maß eines commitments, dieser verbale Betriebsanteil über den Zweck des Schaffens hinaus, er hat alles korrumpiert. Die Wirtschaftssprache des Investments treibt den fiktiven Anteil bis zur Auflösung jeder Rendite.
Mit der DotCom - Krise hat sich das Problem abgezeichnet, was den Handel bis heute auf eine Spitze kaskadiert und man nun vor der Realitätslosigkeit der Werte steht.
Um gut zu sein muß man wieder gut werden wollen und das in der Bescheidenheit der Worte im Glanz des geschaffenen Wertes.

Samstag, 25. Juli 2020

Wo geht die Reise eigentlich hin ?

Im Moment scheinen sich alle nur einig zu sein, unsere Lebensgrundlage und das Lebensgefühl von Sicherheit mit allen Mitteln der Psychopathologie kaputtschlagen zu wollen.

Statt sich darum zu kümmern, wie man sich neu aufstellen kann, wie man neue Wirtschaftsstrukturen erschaffen kann, damit wir alle wieder schön im Park über Literatur diskutieren können oder die Frisur von Whitesnake oder wie die Barden heute so heißen mögen - deichselt man sich die Welt kaputt weil man einfallslos ist und an der Macht hängt, die man so wie so nicht hat.

Kann mir mal einer in der Kommentarfunktion erklären, was das Ganze für einen Sinn haben soll ?

"Die neue Weltordnung", die gab es schon hundertmal und nie hat sie mehr gebracht als eine Illusion mehr. Gescheitert sind all diese Ideen von Besserheit an der schnöden Wirklichkeit. Soll das Heil einer verkümmerten Seele aus einer Selbstüberhöhung kommen, aus der Vernichtung als einigem Maß von Größe um groß zu sein ?

Gesetzt den Fall der Euro würde scheitern und wir bekämen die geliebte DM wieder - was würde groß passieren ?

Janosch: "Oh wie schön ist Panama"

Wir kämen nur in einer alten Welt an, in einer in der man es sich noch leisten konnte Verkehrsinseln schön zu bepflanzen und man Zierbrunnen nicht aus Kostengründen mit Erde vollkippen müßte, weil es aufgrund der Stabilitätskriterien kein Geld mehr für die Stadtgärtnereien gibt und man die schwarze Null anbetet.
Italien wäre der Ramschladen mit Charme, der es immer war und man könnte günstig Urlaub machen und der Transfer wäre an eine Dienstleistung gebunden und irgendwo real.

Gut, Deutschland würde verlieren, massiv, aber das hat es sich selber zuzuschreiben.

Statt die Sache abzuwickeln wird die gesamte Wirtschaftsleistung, die Sozialkassen, der ganze Staat und seine ökonomische Grundlage förmlich totgebastelt mit Ideen von Leuten, die zu blöd wären einen Kinderkaufladen zu betreiben.

Und Corona, diese Seuche made by "falsch Positiv" und einer schlicht dummen Summenbetrachtung ? Gut, es haben alle Industrienationen bewiesen, daß sie ihr Gesundheitssystem geschrottet haben und auf Anforderungen - auch psychologischer Art mit Ostblockmethoden antworten müssen.
Aber das sind Dinge die kann man mit grundsätzlichen Veränderungen beheben, das sind nicht Dinge, die von Gott abhängen.
Die Schweiz kommt mit einer eigenen Währung ohne Gruppensex sehr gut klar, GB auch, kein Mensch braucht den Euro - für was auch ? Dieses Spielgeld macht nur Unfrieden.

Hartz4 als Prinzip der gehobenen KZ- Verpflegung - nur um die Stabilität des Euro zu gewährleisten killt man die gesamte Binnennachfrage ?
Das ist der absolute Wahnsinn. Das ist genau so bescheuert wie für die Phantasie vom "Endsieg" das gesamte Inventar einer Nation den Bomben zum Fraß vor zu werden, statt schadensminimierend zu kapitulieren um einen anderen Weg zu finden. 

Wie kann man nur so blöd sein, alles auf eine Karte der Vernichtung zu setzten, nur für die infantile Hoffnung auf ein goldenes Zeitalter unter göttlichem Beistand ?

Und die Merkel sitzt da, mit ihren babyhaften Patschfingerchen und klatscht sich eins, als wie alles kaputt geht, in der Meinung jetzt die eigene Geburt nachvollzogen zu haben, oder wie muß man sich das vorstellen ?

Man kann doch nicht hergehen und Existenzen vernichten, in der Wahnvorstellung:

Wir haben die Pest-
Wir werden sie besiegen
und Gott wird uns mit Manna belohnen.

Danach kommt die große Solidarität
und
danach ist es zu spät.

Was mir auffällt ist, daß offenbar Chinesen, Italiener und Griechen derzeit etwas kauffreudiger sind, als sonst und es auf westliche alte Technik abgesehen haben. Offenbar ist der Modus: Kauf Deutschland leer solange es noch etwas gibt, langsam greifbar.

Deutschland wird ein Armenhaus voller juristisch streitsüchtiger Jammerlappen.

Das kann es doch alles nicht sein.









Freitag, 24. Juli 2020

Nach Fehlfunktion der Corona Warn App

Das Smartphone bekommt Durchfall.

Betroffene Smartphones bitte mit Klopapier umwickeln und mit viel Tee begießen.




Die Mütterlichkeit der Gewalt

Die Mutter liebt nicht, das Kind kann sich nicht ausregeln und wird aggressiv - fertig ist der deutsche männliche Staatsbürger, der genau so sublim aggressiv wird, wie er es bei der Mutter erworben hat.

Es gibt das kognitive Verstehen und das Begreifen. Das ist zweierlei - und ich beginne erst langsam zu begreifen, was ich vorher rational verstanden habe - was das bedeutet:

Sozialisation

Ich mache jetzt einmal ein persönliches Beispiel: Ich habe als Kind keine Straflogiken erfahren, ich wurde einmal ins Zimmer geschickt und bekam für einen Tag halbherzigen Hausarrest, als ich in der Wut über den verlorenen Groschen die Steckdose aus der Wand gerissen hatte.
Was ich mir aus Gründen meiner Prägung also nicht- überhaupt nicht vorstellen kann ist die Angst vor Strafe - schon gar nicht für ein loses Mundwerk, was bei mir ja Programm ist.

Ich kann also nicht aufgrund einer Erfahrung nachvollziehen, warum Menschen abstrakte Ängste haben und warum sie vorauseilend gehorchen um diese Angst zu besänftigen und Macht über sie und sich in der Angst zu bekommen.

Wenn die Leute im Alltag die "Corona - Regeln" in der Weitung des unterstellten Staatsgedankens nicht nur befolgen - widerwillig, sondern ihrer Mutter den Willen ausinterpretieren wollen um über die Strafe hinaus zu einem Lob zu kommen- endlich mal geliebt zu werden, so kann ich das abbilden und aussprechen, aber wirklich - also affektiv begreifen kann ich in konkreten Situationen die Kodifizierung der Angst NICHT.
Mir ist auch nicht klar, daß das Äußern einer Meinung schon ausreicht um eine Straflogik der Eltern auszulösen und deshalb viele schon in einer Identität schlicht schweigen um zu leisten, was sie als Kind lernten, sich zurück zu nehmen, als Wesen um in einem Maß von Verkümmerung abstrakt zu entsprechen.

Wenn also die hässliche Magarete im Supermarkt meint, ich hätte die Maske zu weit unten, denke ich nur: "Die Seuche war Übertreibung, sie ist durch, der Rest ist wohl eh falsch - positiv und die schreit rum: Ergo: Die Alte hat sie nicht mehr alle und außerdem habe ich überhaupt keinen Bock mich jetzt mit deren Psychose herum zu schlagen, ich will einkaufen, nicht schon wieder "Anstalt"".

Was mir in dieser Situation vollkommen entgeht: Die Frau hat eine real interpretierte Angst selber gestraft zu werden, wenn sie nicht einen Zustand vorauseilend stabilisiert und einen Erfüllungskomfort schafft.
Und ehe man es sich versieht hat man eine ganze Hundertschaft angstgestörter Menschen um sich, die alle meinen, jede Sekunde dafür bestraft zu werden, die Regeln nicht aktiv - ausgepolstert umgesetzt zu haben.

D.h. man ist in wenigen Sekunden in einer Klapsmühle voller angstgestörter Irrer, die allesamt bei den Müttern Angst erworben haben (müssen), so affektiv die Wirklichkeit von Angst rational ist.

Und das leitet in solchen konkreten Situationen über zu der Erziehung im NS - Staat und ihrem Erbe in der heutigen Gesellschaft.
Die gesamte - auf einer persönlichkeitslosen Erziehung aufgebaute Erfüllungsfunktion des Menschen ist in Deutschland bis heute das kontinuierliche Ergebnis der Veranlagung aus der Nazi - Zeit in der Frage der Mutter - Kind - Beziehung (Johanna Haarer).

Die deutschen Kinder werden so erzogen, daß sie parieren und erfüllen. Sie werden nicht groß in dem sie sich ein Ich - ausbauen und dieses zu einem Tempel machen, der da Seele heißt.

Angst ist der Trigger, der dem Deutschen, vor einen Überzustand und den staatlichen Ausdruck geführt das Gehorchen evoziert, UND das ist ganz wichtig - hierin die Angst ersetzt.

Das ist auch die Erklärung, warum dieser Zustand unter Deutschen psychotisch ist - er ist begrifflich und im Affekt nicht mehr als Angst begreifbar, sondern diese ist übergegangen in einen eigenen Begründungsmechanismus, der aussagt, daß die Erfüllung über das Maß der Erfüllung eine Anerkennung folgen lasse, der ein kindliches Defizit heilen möge.

Die von Deutschland verübte Gewalt ist ja auch in der Gewalt des Einzelnen nur erklärbar, wenn man Emotion und Empathie ausschließen kann - und zwar vollständig so daß sich keine Gewissen über das eigene Handeln des Gehorsams erhebt.

Und das gilt auch heute für das Folgen in den Untergang unter der Standarte "Corona". Es ist ja buchstäblich der Mehrheit aller Gehorsamen vollkommen egal, was sie für den Einzelnen an Folgen herbeigehorchen, wieviele Existenzen sie ruinieren oder welche wirtschaftlichen Folgen sie den Kindern hinterlassen, ob sie eine Jugend ohne Hoffnung schaffen, eine Welt in Grau und Aggression.

Dieses Unvermögen sich die Tragweite des eigenen Handelns vorstellen zu können, es erklärt die Geschichte, es wird erklärt durch Elternhäuser ohne jede Wirklichkeit von Gefühlen - es ist nichts anderes als die Fortführung der sozialen Wirklichkeit aus der Zeit vor 1945.
Aus dem Soldat ist der hörige Bürger geworden, der trägt keine Uniform mehr, aber er ist der Soldat in Zivil, der Streber, der Musterprimus, er ist der normale gemachte Mann der Zeit.
Der Soldat der Gegenwart ist vegan, seine Uniform kommt aus Ökokatalogen, sein Ich ist verkümmert und kann nur in der Gruppe aufblühen im Wiedererkennen seiner Attribute. Das Prinzip ist nicht alternativ, es ist das Prinzip der Großeltern, - mehr auch nicht, gehorche dem Mainstream und so wird aus dem SS - Mann der devote Staatsbürger, morgen der Klimasoldat und Übermorgen der Kämpfer für die Gerechtigkeit, die in den Zeitungen gefordert wird - allein, es ist ein Austausch - Typ, der immer nur erfüllen wird, aus Angst vor der Strafe seiner Mutter, er, das ewige Kind aus Gewalt - Unterordnung - und Aggression im Ausdruck der übernommenen Moral seiner Peiniger - der Eltern - eben ein solcher zu werden - und insofern mächtig.


Ich persönlich finde die Tragweite dieser Struktur monströs und ich verstehe sie - vielleicht Gott sei dank auch nicht wirklich: diese Sozialordnung aus Gewalt und Moral als Ausdruck von Gewalt und als Spiegel ihres angenommenen Wertes von Normalität.

Wer waren die Mütter derjenigen, die als SS - Leute den Mord als Verwaltungsaufgabe verstanden:

Es waren diese Monster von Frauen, die heute mit dem Gefräß einer Bulldogge an der Kasse sitzen, sich den Schweiß zwischen den Brüsten wegwischen und außer "Maske" - Schreien keinerlei soziale Kommunikationsform kennen.

Gefühlskälte in deutschen Akademikerfamilien, in denen weinen nicht erlaubt ist und sich alles an den Noten und dem Reitunterricht bemisst bringen im Übrigen vollkommen identische Strukturen hervor, in denen sich vor 1945 trefflich morden ließ, weil Gehorsam und Liebesentzug als Strafwirklichkeit sich in allen deutschen sozialen Kodierungen gleichen.

Hartz4: Gehorche- folge oder der Staat nimmt dir das Essen weg.

Das ist in allen Bereichen der Sozialisation nach wie vor keine andere Bedingung als die, die Bergen - Belsen möglich machte, diese Mischung aus Vorsatz und dem Chaos als Beihelfer einer Aggression, die so an sich scheitert, daß ihr der Verlust von Ordnung bei der Tat helfen mußte.

Ob man Leute "sanktionierte" oder einem Häftling das Essen aus der Hand schlägt, es ist ein und derselbe Ausdruck von Gewalt gegen die Existenz als Mittel einer Macht - Sucht zur Kompensation einer kindlich empfundenen Ohnmacht des handelnden in seiner Funktion - der schizoid abgelösten Person in einem staatlichen Eltern - Kind - Verhältnis - Kind des Staates geworden zu sein, dem man nicht mehr abnötigt als die Mütterlichkeit der Gewalt.

Der Staat als ein Summenbegriff von wirklicher Gewalt und Aggression, Spiegel der sozialen Wirklichkeit seiner Bevölkerung - das ist das Verhängnis der deutschen Wirklichkeit - spätestens nach 1871.

Und weil ich diese Zusammenhänge zwar kognitiv verstehe, aber ihre soziale Anordnung nicht im Geringsten begreife, rausche ich immer wieder in Konflikte hinein, deren Ursprung und Grund sich mir regelmäßig in der Situation entziehen.

Die Forderung von Integration ist blanker Schwachsinn, in was sollen sich Ankömmlinge integrieren, in diese deutsche Psychopathologie aus Gewalt und Aggression in der Gestalt von Moral, Anklage - und Strafe ?
Wenn Migranten aggressiv werden, dann sind sie integriert, nur können sie diese Aggressionen nicht in eine brutale Verwaltung kalter Entscheidungen überführen, wie die Deutschen und die fehlerhafte Sozialisation wird offenbar.
Die Deutschen lieben an den Migranten nicht die Aggression, die sie selber vertreten, der Kranke liebt nicht die Offenbarung seiner Krankheit im Tuen eines anderen.
Migranten sind in der Schweiz mit Nichten so derart aggressiv, weil die Gesellschaft nicht eine Aufladung von Millionen Toten in sich trägt, wie die Deutschen, die sich als Staat in zwei Kriegen nur über den Tod ihrer Feinde definieren konnten und irgendwann nur noch als Aggressionspatient Europas von sich Reden machten.
Die Verbände und Vereine als Clans deutscher Geselligkeit und Ausschlußbegriffe. Wen soll es wundern, wenn Migranten auf diese Anlage mit einer ähnlichen antworten und ihre Vereine und Verbände gründen, die genau so undurchlässig sind.

Nichts entsteht, ohne daß es etwa eine soziale Bedingung für das Entstehen gäbe !










Donnerstag, 23. Juli 2020

Was interessiert mich das Geld, - ich bin der Stärkste !

Ich habe vor einem Jahr ein Projekt - Planspiel begonnen und wollte wissen, ob man aus dem Nichts eine Betriebsgrundlage erstellen kann, also nicht aus dem Nichts als Nichts, sondern vollständig ohne Mittel.

Es geht, ich hätte alle zusammen gehabt um einen Betrieb für die Aufarbeitung von Detailelektronik zu eröffnen.

Stunde Null eines Unternehmens ?

Nicht in Deutschland, nicht unter Bürokraten und sonstigen Mittelmäßigkeiten geißelknechtiger Art !

Bedenken, darin ist der Deutsche gut, machen weniger, erfinden, nur aus dem Topf den er kennt.

Die Masse läge überall herum, kaputte Betriebe, Messtechnik, die auf eine neue Verwendung in intelligenteren Ländern wartet, das alles ist ein Potential und auch für eine neue Aufstellung nach dem Ablösen der alten.
Aber nicht mit der deutschen Bevölkerung. Ich kenne nichts Staatshörigeres und jedem Geschäftsgedanken Abholdes wie die Deutschen.
Man kommt vor lauter dümmlicher Besserwisserei und Bedenkenschwangerschaft und BG und weiß der Teufel noch was allem überhaupt nicht dazu ans Geldmachen zu denken.
Es geht um Steuern, Steuern, Abgaben, Abgaben, Sparen, Angemessenheit der Betriebsausgabe, Kleingeist hier, Kleingeist da.
Das Planspiel scheitert nicht an der Mathematik des Machbaren, sondern an den Deutschen und ihrer spezifischen Dummheit vollkommen verkürzter Denkweisen.

Die Abstandsregel ist wichtiger als das Geschäft und ein zufriedener Kunde, das Hausverbot wegen einem nicht genauer bezeichneten Vergehen gegen "die Corona - Regeln", die dann keiner benennen kann ist wichtiger als der Umsatz.

Das sind ganz klare Aussagen: Die Deutschen wollen nichts mehr verdienen, sie wollen keine auf den Kunden zugeschnittene Wirtschaftskultur:

Die Deutschen wollen dienen

- und wenn sie alles dafür verkochen, was ihnen wirtschaftlich die Grundlage bietet, sie opfern alles, nur um dem Staat zu zeigen ein Untertan zu sein.

Das ist mein Scheitern an meinem dummen Gesicht. Ich verstehe es nicht, warum die Deutschen so handeln. Ich bin zu dumm zu kapieren, warum ein ganzes Volk formallogisch derart denkgestört zu sein scheint und so zielgerichtet die eigene Vernichtung gegen jede Vernunft herbeiarbeitet.

Das ist wie ein Kind, daß seinen Taschengeldbeutel wegwirft, nur um dem autoritären Vater zu beweisen, daß es Kraft in den Ärmchen hat.

Fragt man das Kind: "Wo ist dein Geld"

Sagt das Kind: "Was interessiert mich das Geld - ich bin der Stärkste !"

Das ist mir zu abgefahren, da komme ich nicht mit, und da will ich auch nicht mitkommen, denn wenn man in der Suche nach einer logischen Erklärung dem Verrückten folgt, ja, dann geht man mit dem Strom der Irren auch einher und in die Klapsmühle des Lebens.
Es ist für mich eine Einsicht wider meine Neugier, die immerhin eine Gier ist, daß ich mich damit befrieden muß zu scheitern. Ich werde den Verrückten nicht begreifen ohne selbst verrückt zu werden.

Haben oder Sein ?
Existieren oder Leben ?

Ich tue mich unendlich schwer damit ein Scheitern einzugestehen und tue das hier öffentlich, damit ich es mir selber nicht relativieren kann.
Wenn ich mich im Strom an einer Boje anfange und die Kraft des Wasser spüre, dann ist es ein Erlebnis was seinen Sinn dann erfährt, wenn ich loslasse. Und weiter bis zur nächsten Boje...














Dienstag, 21. Juli 2020

Republikflucht.

Heute war ich in der Schweiz, Republikflucht !

Und ich denke, das wird ein schöner Tag zwischen jungen Leuten mit der gesetzten schweizer Atmosphäre zum Runterkommen.

Man hört schon 300 Meter im Voraus den Deutschen aus der Masse heraus, er ist kompetent, daran läßt er keinen Zweifel !

Die Dame daneben erklärt die schweizer Kultur - auf Schriftdeutsch mit der üblich verkniffenen Visage.

Hinter mir drei Halbstarke aus dem großen Kanton.

Vor mir: Blond, kurze Haare, krebsrot mit dem Geschnatter einer Legehenne aus Speed: Gretchen mit Wichtigkeit - schriftdeutsch versteht sich.

"Schau mal, das is doch was, Heinz Dieta, da kommt ein Schiffchen, willste noch n Eis ?."

Wenn man in der Schweiz ist, ihr elenden "über alle Länder Herfaller - Ballermänner" heißt das gefälligst Glace !

Und das Wort "Fähre" muß man nicht so in die Welt blöken, daß man das "Ä" noch im Weltraum hören kann !

Hinter mir, vor mir, über mir und neben mir, Teutonen in Divisionsstärke, alle wissen alles und alles besser und tröten das so in die Umwelt, daß man es am fünften Tisch hinter der Laterne auch noch hört.

Das soll man nicht paranoid werden ?!

Ich will einen Tag mal meine Ruhe von diesem nasalen Blöksprech. Nichts gegen ein Gewirr von Sprachen, mein liebes Baseldytsch ABER BITTE einen Tag nicht dieses moralische, dieses schneidende, plärrige, alles übergrölende kotzig arrognate Schriftdeutsch.

Und Deutsche mit Bierdose sind in der Schweiz fehl am Platz, und Euren scheiß Fußball behaltet in Eurem Nordkorea und lasst mir wenigstens mal einen Tag meine Ruhe !

Einen Tag mal Ruhe, nicht mal im Ausland kann man einen Tag ohne diese deutsche Dominanz verbringen. Was verlange ich den schon, ich emigriere ja bereits - nur um mal Ruhe zu haben ?.

Ich renne jetzt mit Migräne herum, als wäre ich an einem Deutsch - Rock Konzert gewesen. Und nein, die Wohlstands - Fettwampe ist keine Aushängeschild und sexy ist anders. Und nein, wenn man sich Sonnencreme auf die Fettwampe patscht, daß man vom Münsterberg das Echo hören kann, muß nicht jeder wissen, wieviele Sonnencremes Madame Deutschwamp schon auf den Falten hatte und welche sie davon verträgt oder nicht.

Die Deutsch sind im Ausland das aufsässigste und dreisteste was einem unterkommen kann, von der englischen Unterschicht einmal abgesehen.

Es gibt Leute deren Seele diese kalte oberflächliche Aggression des Besserseins auf Deutsch nicht verträgt. Das ist Diversity !

Für heute bin ich fertig mit den Nerven.








Ab jetzt geht es ums Zuschauen

Bei "Corona - Zuschüssen" in Höhe von 390 Mrd. Euro, die sich als "Wirtschaftskrisenspritze" besser lesen lassen ist an Wirkung nicht viel zu erwarten.

Da rettet man keine Unternehmen, davon rettet man einen Anschein.

Hätte man 1 Billion in den Markt geblasen hätte es den Kahn aufgerichtet - bestenfalls. so ist es Symbolpolitik.

Wenn die Kaufkraft also in der Folge von Arbeitslosigkeit sinkt, dann wird die Nachfrage sinken und damit werden die Preise - bis auf den Immobilienmarkt - erst einmal fallen müssen.

Man hätte auch 2 Billionen für den Konsum drucken können, es hätte den Ausfall an Kaufkraft wenigstens mal merklich aufgefangen.

Hartz4 ist das Deflationsdebakel und der Konstumkiller schlechthin, weil die Idee einer kommunistischen Geldzuteilung auf Armenniveau schon gar nicht mehr beläßt als einen Konsumausfall in der breiten Masse.

Die Effekte summieren sich halt, es ist weit 20 Jahren absehbar.

Jetzt geht der Tanz los und das ganze Sparen und die schwarze Null waren - gelinde gesagt - für den Arsch. Die ganzen geschlossenen Schwimmbäder, die ganzen Jugendeinrichtungen, die zugingen um die Stabilitätskriterien zu erfüllen, das alles hätte man sich sparen können, man hat die Schuldenwelle bloß steil geschoben.

Jetzt geht es ums Zuschauen und Überlegen. Denn die Entwertung der Werte kommt bestimmt.







Sonntag, 19. Juli 2020

Kurzwelle macht einsam

Wer auf der Kurzwelle surft, der bekommt sie zu spüren, die Einsamkeit die den sozialen Medien gefolgt ist.

Es hat etwas Romantisches, auf den Bändern einigen Amateurfunkern zuzuhören, einige entfernte Sender zu erwischen und sonst dem Pfeifen und der Stille zu lauschen, dem Atmen der Ionosphäre.

Rider on the wave.....

Hier geht definitiv ein Kulturgut verloren, etwas so Gemütliches, etwas von Weite. Was will man mit Digital, das macht jeder, es ist nicht zum Ankuscheln, es ist nicht zum Verlieben.

Gut ein DSP - Reciever ist digital und das, was diese Kisten können ist enorm und ich will es nicht mehr missen, auch den Digitalfunk jenseits der Rauschgrenze, auch diesen finde ich betörend, aber Whatsapp ? Für KW braucht man keine SIM, keine Verträge, außer den für den Strom und man kommt dennoch um die Erde, man kann sogar mit dem Echo und der Phasenverschiebung im Signal den Weg berechnen, den die Welle um den Erdball nahm. Man kann über den Mond sprechen, man kann und kann und hört nichts mehr.

Das ist wie wenn ein Lieblingscafe zumacht, oder ein lieb gehabtes Kino oder man einfach merkt, daß sich die Welt weiter dreht, aber drum nicht wirklich schöner wird, nicht gesetzt ist, nicht dies und das und überhaupt.

Ist das Sentimental ? Nun, ich sage immer man muß das fühlen können, diese Stimmung am Abend, mit einem Glas Wein auf KW und sei es als SWL. Man kann die Erde in sich denken, man kann es fühlen, die Erotik - ja, es gibt sie, die Erotik des Rauschens und Zirpens und das QRN und QRM.

Man kann zu sich finden und denken, man ist nicht abhängig, außer vom Strom und dem Schwingkreis für die Überlagerung. Und man wird ruhig, es ist keine Party, es ist etwas von Aurora und sporadic E. Es hat etwas von diesem 80er Flair, wo man dachte mit einem IC die Zeit besiegen zu können. Ich vermisse diese Naivität etwas, eigentlich sehr.

Bandpläne und Senderpläne der Hörzu, oder vom Klingenfuß - Verlag, wo man auch Dekodiersoftware für Geheimdienstfunk bekommen konnte, wenn man das nötige Geld dafür hatte.

Die Vorstellung ist der Horror, lauter junge Leute mit ihren Smartphones ohne eine Idee von den Dingen, die in diesen tragbaren Computer- Fernsehern werkeln, damit die Illusion stimmt und man im Takt der Prozessoren sozial sein kann. Das ist armseelig und dystopisch. Das ist keine Wertung, es ist eine Tatsache wie die Einsamkeit, die man vorm KW - Empfänger hat, nur die ist irgendwie intim.

KW ist intim, es ist etwas, was man für sich fühlen kann, ganz für sich.

QRT
und
QRV für meine Frau.

Samstag, 18. Juli 2020

Coronas willige Vollstrecker

Ich summiere einmal nüchtern, daß das menschliche Klima in Deutschland in den letzten 6 Monaten erodiert ist und daß das auch so weitergehen wird und sich ein generelles Klima aus ungestaltem Haß und Wahn aufschaukeln wird , je mehr, je weiter die Krise die Attribute des deutschen Selbstverständnisses aufzehren wird.

Für jeden normal fühlenden Menschen wird dieses Land, wenn es auf diesem Vektor weiter verfährt in absehbarer Zeit unbewohnbar.

Die letzten fähigen Leute werden gehen und es wird eine Massenschlägerei der Rechthaber werden.

Was soll das für eine Option sein ? Ohne Deutschland als Interaktionsfaktor wird Europa sehr schwach werden, nicht weil seine Stärke ein deutscher Verdienst wäre, schlicht, weil es eingeregelte Handelsstrukturen gibt und wenn ein maroder Elephant dann stirbt, kippt die Wippe halt auch restlos aus der Angel, ich sage nur SEAT.

Das Risiko, daß von Deutschland und seiner hörigen Veranlagung von Untertanerei ausgeht ist immens.
Wenn die Deutschen ihre Automobilindustrie einbüßen, sie werden eine Gesellschaft aus Haß und Ressentiments errichten und nach einem Führer schreien, der ihnen ihr Spielzeug zurückgeben möge. Mich würde es schwer wundern, wenn es in einem solchen Planspiel anders käme.

Das Zurückkippen in kollektive Verhaltensmuster, das wird der größte Faktor der kommenden Krise werden, daran wird sich alles bemessen. Bis zu einer internationalen Behandlung dieser deutschen Erbkrankheit wird es ein langer Weg werden, der für einige Menschen zulange dauern wird. Das geht jetzt schon los, wenn sich eine Art von "Wiedererkennung im Gehorsam" abbildet, oder die Deutschen mit Maske "zusammenrücken" um dem fiktiven Führer ihr Gefolgswesen zu beweisen.

Wie wird die Welt damit umgehen, wenn sie erkennen muß, daß da ein alter Drache erwacht ist ?

Wenn ich mir überlege, welche Menge an Exkrementen der Willkür mir in einer Woche entgegengeschleudert wird, und dem Vorgang unterstelle, daß er einer durchaus satten Steigerungsfähigkeit unterliegt, wie soll es dann in Deutschland aussehen, wenn die Leute den Kampf um ihre Statussymbole beginnen werden ?
Die Deutschen, wenn es um die Verteidigung ihres Reiches aus dem Sortiment des Baumarktes geht, werden unberechenbarer werden als der Balkan. Wenn das Selbstbild mit dem Unternehmen dahinsiechen wird, wie wird das wohl ausgehen, wenn der schlaffe asexuelle Ingenieur zu seiner ausgezehrten Hausfrau zum Wohnen kommt, nicht mehr in eine Firma flüchten kann, und sich mit seinem Abbild von faden Gören beschäftigen muß ?

Der zieht bei der nächsten Gelegenheit eine SA - Uniform an und sucht sich einen Gegner, dem er  sein ureigenes Marktversagen vorwerfen kann. Das wird doch das Ende vom Lied sein, wenn es ans Eingemachte gehen wird.
Der Funktionär und hörige Untertan wird doch in der Krise nicht zum Innovator und Intellektuellen und wird sich in einer Reflexion aufstellen um aus sich zu lernen. Woher sollen diese Impulse kommen, sich zu ändern ?
Die Familie wird dem Deutschen die Werte von Gehorsam verstärken und bestätigen. Die Deutschen werden in der Masse nicht aus ihrem prinzipiellen Fehler im Denksystem finden können und werden andere - irrationale Erklärungen bemühen um ihre Position in der Welt für sich begreiflich zu machen.
Bis die Berstscheibe des Antisemitismus dann durchschlagen wird ist nur eine Frage der Zeit. Die Frage ist nicht die eines "Ob", sondern die des "Wann".

Das Scheitern an sich selber macht den äußeren Gegner.

Und das Ganze wird sich auf einer inneren - auch von mir immer noch gehegten Idiotie austragen, daß man Geschichte für unmöglich hält, weil sie größer ist als die Vorstellungswelt, die sich nach dem Krieg ausgebildet hat.

Gut, ich gebe immer noch der Möglichkeit den Raum, daß alles verfliegen wird, als wäre nie etwas gewesen, was daran erinnert, daß der Denunziant ein Alltagstyp ist. Aber diese Möglichkeit verrinnt wie der Sand zwischen den Fingern.

Und wenn die Deutschen jetzt als Leuchtfeuer der Kritik durch die Welt laufen würden, sie haben für einige Wochen bewiesen, daß sie ihre Qualitäten immer noch in sich tragen, wenn sie als

Coroans willige Vollstrecker

meinen sich die Macht im Kleinen anermächtigen zu dürfen.

Das läuft so auf den Satz raus: Schau mal, da sitzt Irma Grese an der Kasse. Huch, die Deutschen können es noch; das Marschieren im Gleichschritt hinter einer Idee vom großen Untergang.

Wären die Deutschen jemals demokratisch geworden, würde es gewisse Affekte und Effekte überhaupt nicht mehr geben, ABER die gibt es und ich kann sie jeden Tag nachweisen, nach belieben. Ich habe jeden Tag mindestens 5 Leute vor der Nase, die mit Inbrunst ihren Gehorsam rechtfertigen und sich mit Eifer in die Ausführung des gedachten Befehls stürzen.

Es ist furchtbar zu sehen, daß Hannah Arendt zeitlos ist. Ich finde das nicht witzig !

Ich werde hier wegen Nichtigkeiten und einer falsch sitzenden Maske zur Sau gemacht, als hätte ich an des Führers Piedel gezogen. Das passiert täglich, daß mich irgendeiner hasserfüllt anpisst. Hier haben einige Supermärkte "Selektionsanlagen" errichtet, die würden Steven Spielberg vor Neid erblassen lassen.

Schön, die Deutschen haben der Welt eindrücklich gezeigt, daß sie es noch drauf hätten, für den Fall, daß der Führer hinterm Mond doch überlebt hätte.

Der Hygienewahn desjenigen, der die dreckigstes Seele hat ?





Freitag, 17. Juli 2020

Ein Plädoyer für den Niedergang

Die Frage ist doch die, wie lange man den Erdball durch Schwachsinn daran hindern will, überhaupt noch wirtschaften zu können.

Mein derzeitiger Horizont des Handeln besteht nur noch aus der Defensive. Entweder soll ich mit der Motorsäge im Wohnzimmer agiert haben, rote Linien an der Fischtheke übertreten, die falsche Maske getragen, ungläubig gegenüber Corona sein, ich habe eine weiße Hautfarbe und bin eindeutig kein Benutzer des dritten Klos.

Der wirtschaftliche Kollaps muß passieren, er muß !

Es geht auch nicht mehr darum, ob hier die Leute enteignet werden, ob das links ist oder rechts, oder oben Mann und unten doch Frau oder umgekehrt. Die Leute sind im Wohlstand restlos dekadent und irre geworden, übersättigt mit Käfigschaden und der Fokussiertheit auf jede Form von Wahnvorstellung, auf der sich der letzte Narzißmus der Sättigung möglicher Verlagerung auf Attribute austoben kann.

Um den Kranken aus diesem Schub raus zu bekommen, muß er erst sein Spielzeug einbüßen, auf dessen Grundlage er die Krankheit unterhält - und das ist der Besitz und der Wohlstand.
Wenn die Flucht in die Attribute nicht mehr möglich ist, kommt das verschissene Ich zum tragen, das die Masse der Garddenzwärgle nicht aushalten wird, ohne restlos der Selbstzerstörung zu verfallen, in der Meinung, in dieser Aktion sei noch eine Herrschaft des Falschen über das Falsche möglich.

Was soll man dagegen haben, daß sich die Leute der Grundlage ihrer Krankheit berauben ?

Das ist doch der Sinn hinter der Selbstzerstörung, daß dieses kleine Ich, sein gewachsenes solches nicht aushält und loswerden will. Das Kind baut die perfekte Legostadt auf und reißt sie ein, weil es die Vollendung nach wenigen Wochen über hat.
Die Masse sieht doch - außer in der Destruktivität gar keinen Ausweg mehr, wie sie zu sich selbst finden kann, - dann jedes Ich zu sich, aus der kollektiven Identität in die gefühlt eigene.

Das ist auch ein makrologischer Regelmechanismus, daß man von der Sättigung in die Zerstörung übergeht, weil man in der Vollversorgung sein Ich nicht mehr belangt bekommt, weil es förmlich zugekotet ist mit Attributen, die jedes Fühlen dem Sein entziehen müssen.

Um diesen ganzen alterierten Schwachsinn los zu werden, bleibt nur noch der betriebene Untergang.

Das gilt insbesondere für die Deutschen:

Wenn sie ihre Industrie los sind, ihren Mittelstand, ihre ganzen Fluchtburgen in denen sich die soziale Funktion vor das Ich - Erlebnis drängt und abschließend und ausschließlich wird, dann gibt es überhaupt einen Raum für gesellschaftliche Veränderungen über das Girokonto hinaus.
Anders findet auch Innovation nicht statt, aus der nur und schlichten Erweiterung des Bekannten kommt sie nicht.

Sie nicht mehr fühlen zu können in der Rolle ist grauenhaft und so treibt jeder seinen Teil, daß man wieder zu einer Ich - erlebbaren Wirklichkeit gelangt, in der man nicht schizoid abgelöst eine funktionelle Identität leistet.
Für viele ist das Ich jedoch schon so unerreichbar geworden, daß die politische Forderung das Scheitern übernimmt, je radikaler, desto tiefer das Problem veranlagt ist. Es beginnt in den Kinderstuben, also das Problem ist sehr tief veranlagt.
1871 suchte sich das Ende 1914ff, 1933ff. Und das Jahr 1990 sucht sich heute seine Grenzen. Die Deutschen im Speziellen, sie wollen die Größe und halten diese aber nicht aus.

Und der Rest fällt dann dem Unterbewußten zu, das konkret über die Außenhandlung auf die Betreibung des Untergehens wirkt.

Soll man da etwas "vernünftig" dagegensetzen ?

Die Vernunft ist in der Heilung vom falschen Leben im Maß ihrer vermeintlich rationalen Einrede auf das Falsche selbst doch nur das Werkzeug eines Bekloppten. Plus mal Minus macht nur ein größeres Minus.















Donnerstag, 16. Juli 2020

Die Krise über eine Krise zu schreiben

Wenn mich jemand fragte, ob ich eine Lösung hätte, jenseits von Kritik am Zustand, so muß ich antworten:

Ich habe keine Lösung, weil jeder Schritt zu einer solchen, der Weg als Lösung in einer Konstruktivität soviel an Einsicht voraussetzen würde, daß ich in dieser Instanz scheitern muß.

Also bleibt mir nur die Kritik als Mittel den Zustand zu relativieren, oder aus ihm eine Funktion im Extremwert der hyperbolischen Motive heraus zu holen - um die Funktion, die dem momentanen Wert zugrunde liegt überhaupt besser als das Vage beschreiben zu können.

Das ist in etwa so, wie wenn man in einem abstürzenden Flugzeug sitzt und genau weiß, warum es technisch jetzt abstürzen wird, aber man nicht aussteigen kann um es zu reparieren.

Es ist eine scheiß Situation, wenn man etwas weiß über den Vorgang, aber nichts machen kann um den Zustand wirksam zu ändern.

Der hilflose Helfer kriegt in der Krise seien persönliche solche.

Irgendwie verkommt das zu einer Rechtfertigung vor mir selber, zu einer Stabilisation, zu einer Illusion von irgendwas.
Ohnmacht ist ein Gefühl, das man zuzulassen lernen kann, es ist aber unerträglich, wenn man an einem Seil hängt und zusehen muß, wie es sich aufspleißt.
Kritik ist ein gutes Mittel die Angst zu verdrängen, Zynismus ist die Würze auf dem Kuchen des Vergessens über die Kondition und das ist hochgefährlich, weil man den Stein in der Lockerung nicht sieht, an dem man sich festhält.

Nur die Einfältigen glauben, daß Einsicht gelassen macht. Denn wenn das Erfassen gegen eine Höhe strebt, wächst unter ihm die Ignoranz in gleichem Maße und irgendwann glaubt man sich auf ein Erkennen verlassen zu können und tappt dann in die Falle den Fehler im Glauben an sich selbst zu übersehen.

Das ist so, wie wenn man beim Klettern den Haken tausendmal richtig zugemacht hat und denkt sich, "ach ja, tausendmal gemacht" und schon hat man ihn nicht zugeschraubt, das Seil dreht eine Schlaufe und hängt sich bei der nächsten Belastung aus. Und aus der total geglaubten Sicherheit wird in einer halben Sekunde eine sich anbahnenden Katastrophe, die einen an den Rand bringt, an dem man wieder Mensch wird, ziemlich klein und kein Mensch mehr unter Menschen, sondern ein Ich in der Situation.
Das Ich ist keine soziale Bedingung, es ist nicht ein Sein aus Interaktion, es ist ein tieferer Dialog und Kritik ist ihm nicht hilfreich in der Aufhebung der gedachten Bedingung.

Das Ich ist etwas Wahres in dem Moment, wo der Gedanke keine Berechtigung mehr hat.

Leider gilt auch für mich, daß nur die Verführung an den Rand dieses wahrere Ich hervorruft und man sich gerne wieder in die Welt begibt, wo es nicht ganz vollendet - interdependent ist.

Solange man also Kritik übt, je steiler sie baut, desto mehr kann man sich etwas suggerieren, etwas zu beherrschen, was in der Zunahme von Kritik selbst unbeherrschbar ist und die Kritik selbst ein Maß ist, in dem sich das Unbeherrschbare in seinem Anwachsen abbildet.

Die vollendete Wahrheit von Kritik ist damit das vollendete Chaos der absoluten Unbeherrschbarkeit.

Das ist Relativität.






Die Machtfrage der Ohnmächtigen


Die Einsicht in etwas, wie es logisch funktioniert und wechselschlüssig begründet ist. 

D.h. die Ökonomie ist ein Maß des Unterhalts von Sein auf der Ebene der Existenz. Mehr ist das nicht. 

Die Ökonomie ist keine Identität, diese ist kulturell und die Ökomonie ist das Ergebnis einer kulturellen Veranlagung. 

Für die Deutschen galt, daß der Fleiß und die technische Einsicht die Folge der preußischen Tugend war, die sich im Gehorsam in den Forderungen allerdings selbst entwertete. 

Denn der Fleiß war irgendwann kein Grund mehr, nicht mehr der Antrieb, sondern nur noch der Folger der Antizipation. Die Tugend der Genauigkeit war irgendwann nur noch die Tugend der erwarteten Genauigkeit, die nur noch bedient wurde, nicht mehr jedoch betrieben.

Das ist auch der Grund für die tieferen wirtschaftlichen Probleme dieses Landes, daß Grund - Ursache und Folge sich in der Verkörperung des Staatlichen verkehrt hatten. An die Stelle der Kunst des Erzeugnisses trat 1914 die Waffe als Kunstwerk der Zerstörung, die Industrie wurde als ein Instrument der Macht gegen die Industrie des Gegners gerichtet, der das Gleiche - evoziert - annahm und somit wurde die negative Forderung von Industrie auf die Urheberin dieses Gedankens zurückgeworfen.

Wenn man also unterstellt, daß die deutsche Industrie nicht interaktiv - konstruktiv ist, dann kann man davon ausgehen, daß die Krise eine Folge von immanenten Forderungen ist, die sich als Dafürhalten grundlegend verankert haben.

Ich kann den Beweis hierfür weiterführen:

Die Jahre nach 1919 wurde keine konstruktive Industrie errichtet, die einen Wohlstand auf der Grundlage von Kooperation hätte bilden können (Globalisierung). Die Deutschen jammerten ihren Fabriken für Vernichtungsmittel nach, bauten die Produktion aber nicht um, wie etwa die Japaner nach 1945, die sich schließlich mit billigen Autos und Elektronik für die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki erkenntlich zeigten.

Die Entwicklungen der Jahre 1933 ff. waren allesamt negativ befordert: Ob in der Luftfahrt, der Raumfahrt, oder der weiteren Technik der Organisation, es waren alles Erfindungen und Entwicklungen, die dem Kriege zukamen, nicht einer zivilen Ökonomie ! Die V2 war nicht für Satelliten oder wissenschaftliche Erkenntnisse über den Raum entworfen worden, sondern für Sprengköpfe. Das Lippisch - Delta war kein Selbstzweck aus Lust am Entwurf, es war wieder eine Erfüllung, nicht eine Schöpfung aus dem Interesse an sich.

Und dieser Faden der Industrie als Maß gegen sich selber, der zieht sich durch die gesamte Aufstellung bis in die Jetztzeit hindurch.
D.h. man muß davon ausgehen, daß die negative Forderung zwangsläufig aufkommen muß um in der Vernichtung des Bestandes die Begründung des Besseren zu schaffen.
Und dieses Maß ist schon einmal nicht kapitalistisch, weil es um den Erhalt des Wertes in der Erweiterung überhaupt nicht mehr geht.
Deutschland hat mit VW und BMW und Daimler der Welt den Kampf angesagt und Marktanteile erschlossen, wie den Lebensraum im Osten. Eine eingeregelte Marktkraft auf der Grundlage einer europäischen Stabilität in der Ablösung von Modellen des technischen Paradigmas ist das schon einmal gar nicht.

Deutschland scheitert auch in der jetzigen Krise an seinen Grundannahmen, die sich aus der Kriegswirtschaft herleiten:

Die Industrie ist kein adaptiver Träger des Wettbewerbs, sondern eine nationale Frage von Identität aus der Produktion der negativen Marktmacht gegen anderen Nationen.

Die deutsche Wertarbeit war im Wirtschaftswunder schon kein Zweck für eine Überzeugung des Marktes mit den Mitteln der Qualität, es war ein Mittel der Kompensation für den verlorenen Krieg !

Dieser Fehler in der industriellen Aufstellung hat sich in der EU kultiviert und die alten Fragen der nationalen Größengewichte von vornherein fundamentiert. Es gibt keine Partner, es gibt einen Haufen sich beäugender Kartenspieler, es geht nicht um eine internationale Wirklichkeit, sondern um ein Ausstechen des anderen unter dem Mantel der gespielten Gemeinschaft.

Und diese Grundanlage aller taktischen Aufstellungen der nationalen Ökonomien wird sich in der Frage über den Euro kulminieren.

Ob Grundig, SABA, ob Telefunken, oder Borsig , AFA (VARTA), das alles sind die Reste der Rüstungsindustrie, jedes Röhrenradio war ein Wehrmachtsfunkgerät für den zivilen Markt.

Gut, die halbe Welt der Technik ist aus einer negativen Forderung geboren, sonst wären wir schlicht nicht so weit, ABER es kommt auf die Übersetzung an, die zu der Umwidmung einer technischen Erkenntnis in einer neuen Art von Interaktion führt !

Wenn ich eine Rakete entwerfe, die dazu bestimmt ist, Atomsprengköpfe zu befördern und ich mache daraus einen Träger für Raumfracht (Satelliten), dann ist es ein Unterschied, ob ich diese Technologie in der Aufstellung vermarkte, die ich dem Entwurf für den Atomsprengkopf zugrunde legte, oder ob ich das gleiche Produkt nun als Erzeugnis in einem nicht - aggressiven Wettbewerb alleine aufgrund seiner Eigenschaft platziere !

Das geht weiter in der Frage der Aufstellung von Rüstung:

Beispiel: Die Schweiz.

Die Schweiz ist ein brillanter Hersteller von Rüstungsgütern aller Art, sie ist der Uhrmacher der Geschosse, sie hat eine ausgeprägte Detailwirtschaft für spezialisierte Erzeugnisse für den Krieg.
Allein die Schweiz hat über den technischen Anspruch hinaus keinerlei Machtanspruch, der sich an die Wehrproduktion anlagert - wie das für Deutschland gelten kann.

Überhaupt ist die schweizer Luftwaffe eher ein gut ausgestatteter Kunstflugverein mit exzenllenten Leistungen  mit einer taktischen militärischen Aufgabe, die sich aber auf die Verteidigung beschränkt und sich in den Kräfteverhältnissen relativiert, die jeder unterstellten Fallanordnung unterstehen müssen. Es gibt keinen Machtanspruch über jenen der Sicherung hinaus.

Das birgt ungeheure Vorteile, weil Marktkräfte nicht für eine übergeordnete Machtfunktion gebunden werden (müssen), wenn es kein staatlich verankertes Ziel einer Macht über das eigene Territorium hinaus gibt, entfällt auch der Wettbewerb über die Notwendigkeit der Qualität hinaus.

Das ergibt eine Überschußbilanz an operativen Möglichkeiten einer Marktwirkung überhaupt, wenn man keine Machtfrage an die industrielle Wirklichkeit anbaut, oder dieser von vornherein unterstellt.

Deutschland verfährt fatalerweise andersherum:
Es ordnet seine gesamte Wirtschaft der Frage der Macht unter.

Die Deutsche Industrie hat mit der Idee der Deutschland AG als Erbin der IG Farben eine Machtfrage in seine Ökonomie eingepflanzt, die voraussetzt, daß Deutschland global eine Macht über seine technische Industrie aufzubauen vermag. Es ging hier nie um die Frage einer Bestückung der Märkte, sondern um ihre Beherrschung durch Qualität.

Die Qualität ist damit nur das Mittel zum Zweck der Macht !

Wenn die Machtfrage scheitert, wirkt das zurück auf die Qualität und die Forderung einer wirtschaftlichen Entwicklung.

In dem Moment, in dem Deutschland anfing technologisch keine Macht mehr aufbauen zu können - ganz konkret im Bereich der Elektronik, in diesem Moment verkaufte es diese Sparten aus, - um nicht mehr als die Kräfte um der Macht willen optimaler umzuschichten um sich in der Machtfrage vermeintlich taktisch besser aufstellen zu können.

Das leitet zu einem Grundmuster über, das Deutschland im zweiten Weltkriege ausprägte:

Deutschland ist taktisch um so besser, wie es diesen operativen Vorteil mit einem Mangel an langfristiger Strategie bezahlt. Es geht um eine umgekehrte Proportion.


Dieser kardinale Fehler hat Deutschland den Krieg gekostet und dieser Grundfehler in der deutschen Denke hat es aus dem Rennen der Hochtechnologie geworfen - bis hin zu einer Situation, die kommen wird, daß es mit den Restkräften seiner Kriegswirtschaft - allem voran der Automotiv - Branche keinerlei Impulse mehr generieren wird.

Wenn Deutschland aus dem Fehler des taktischen Übergewichts lernt, dann immer wieder im Bann der Machtfrage, nicht in der Frage einer Beschickung des Wettbewerbs.
Die Deutschen lernen nicht aus der Frage des Bedarfs, sondern suggerieren diesen als eine Folge der Aufstellung einer Industrie, die eine nationale Frage der Überlegenheit verkörpern soll.
Es wird das Radio produziert, es ist eine Spitzenware, nicht aber, weil es eine solche sein soll, sondern um an die Güte ein Gewicht von Einfluß zu binden.


Die deutsche Inbrunst der Selbstvernichtung läßt sich auch aus diesem Unstand erklären:

Kämpfen
Siegen
oder
Untergehen.

Wenn - wie beim Transrapid - der taktische Zweck dem Deutschen nicht einleuchtet opfert er das beste Produkt um zu einem schnelleren Taktischen Erfolg zu kommen. Es ist so zu sagen eine entferntere Variation des Blitzkrieges und der Schlachtaufstellung in Bewegung.

Sobald man sich an einem Ort einzugraben droht, wird dieser aufgegeben um in einem Bogen diesen Widerstand zum umgehen. Das findet sich massenhaft in der Art der Vorstöße an der Ostfront, was Deutschland auch den Vorzug einbrachte, daß die Russen die Deutschen mit gekünstelten Widerständen dazu bringen konnten, sich taktisch solange zu verrennen, bis die Vielzahl der Ausweichbewegungen einer praktischen Niederlage entsprach.

Die Deutschen haben Napoleon in Jena zwar kopiert, aber wesentlich den Zweck der aufschwimmenden Aufstellung nie verstanden.

Es fehlt der kategorischen Machtfrage immer an der strategischen Dimension !

Und das findet sich eben auch in der heutigen Aufstellung der Industrie deckungsgleich.

Die Deutschen - Hitler hatte es bereits angedacht - erweiterten sich auf Asien um eine Macht über die Industrie zu implementieren, global durch eine Kolonie namens China mächtiger werden zu können, als es die eigene Scholle etwa hergäbe.
VW und BMW im Land der Planwirtschaft - China zu implementieren, gaben die Deutschen jedes Ziel einer Binnenwirtschaft auf, weil es nur noch um die Frage der Marktmacht geht.

Das gleiche gilt beispielhaft für den Transrapid.

Und das Ende vom Lied dieser pathologischen Sucht nach der Macht besteht in der Summe aller aufgegebenen Felder in der technischen Entwicklung zeitlich anspruchsvollerer Technologien. Aus einer Myopie für die taktische Marktaufstellung hat Deutschland jede Option aufgegeben strategische Segmente zu kultivieren und zu errichten.


Das ist der Grund für eine sich auflaufende industrielle Krise, weder Corona, noch sonst ein Faktor hat diese Macht einer Kontinuität von Denksätzen, die sich durch die deutsche Geschichte ziehen, wie ein öliger Faden.

Die deutsche Industrie hat auf die Machtkarte gesetzt und jetzt verliert sie im Häuserkampf um den letzten taktischen Vorteil.

Eine Strategie hat es nie gegeben.

Der Markt wird sich unerbittlich rächen. Spätestens wenn die deutschen Schlüsseltechnologien aufgekauft werden, oder sich schlicht in der Zeit erübrigen werden, weil es Neuerungen geben wird, die die alten Formate schlicht obsolet werden lassen.

Deutschland hat keinerlei Zugang mehr zum Bereich der Elektronik, es ist in diesem Bereich, der für die Wirtschaft absolut essentiell ist jeden Anschluß verloren.
An die Stelle der Einsicht über diesen Mangel tritt eine Politik des dämlichen Aktionismus in erfunden Feldern, ob es die Weltrettung beim Klimawandel ist, oder das Heldenepos der "Corona - Krise" - einer schlichten Problemverlagerung in Narrative der Hilflosigkeit vor den eigentlichen - selbst verschuldeten Problemen.

Diese Politik der aktionistischen Hampelmänner und Hampelmänninnen, Gender, das alles sind Surrogate, in denen sich ereifert, was in den Grundproblemen keinerlei Antworten zu liefern vermag.

Das Problem ist die Psychologie der Denksätze, der Wertewirkungen und so weiter.

Die Deutschen können sich nicht über sich selber hinausdenken, sie sind moralisch, mehr aber auch nicht.

Aus diesem inneren Baufehler heraus kommt die "Schuldfrage" und der Wahn, in einem konstruierten Gegner (den Juden) dasjenige zu bekämpfen, was man in sich aus ontogenetischen Gründen nicht bereinigt bekommt.

Die Machtfrage der Ohnmächtigen vor sich selbst, daß ist ein zutiefst pathologischer Zustand.

Man muß kein Prophet sein, um zu wissen, daß sich diese urdeutschen Grundprobleme durch die ganze Aufstellung der Krise ziehen wird.

Es wird ein sehr spannender Prozess werden, diese Krise, es wird auch spannend werden, wie sich Deutschland innerhalb der neuen Gewichtung der Industrie mit einem aufstrebenden China positionieren wird - und wie es das überhaupt kann, eingedenk seiner bei den Müttern erworbenen moralischen Bewertungen allen Handelns.

Wie wird Deutschland reagieren, wenn es - ohne es zu reflektieren - an sich selber scheitern wird ?

Wem wird es die Schuld in der Ersatzerklärung geben ?

Welche Machtansprüche wird es an seine Moral des Helfens anheften ?

Wie wird es sich in Europa relativieren können ?

Wie wird mit der Hypothek der Moral des Besserwissers andere nationale Positionen implementieren können ?

Wie kann Deutschland der nationalen Frage entgehen, wenn es sie in der industriellen Machtfrage stellt ?

Gesichte ist ja kein Faktor, der nur aus dem entgeht, was geschehen ist, sondern das, was in dem Geschehen selbst an Moral des Handelns kodiert ist !



Mittwoch, 15. Juli 2020

Fangt die Deutschen ein, sie haben nicht mehr alle !

Nun, statt mich über die weiteren Folgen einer Antibiotikavergiftung auslassen zu können, oder einen Artikel über die Frage von Befehlsorganisation in der Kybernetik zu verfassen kann ich mich damit herumplagen, daß mein derzeitiger Vermieter mir über seinen Anwalt unterstellen läßt:



"Ich hätte in der ehemaligen Wohnung eine Kettensäge betrieben und nachts Klavier gespielt". 



Das ist kein Witz, das ist wahr, das liegt hier auf dem Tisch !


WTF !


Es gibt kein psychiatrisches Format, was nicht noch deutsche Normalität wäre.

Aber genau solche irren Zoten sind auch der Grund, warum Deutschland in dieser Form nicht haltbar sein wird: Es steht der normalen Welt in der Evolution mit solchen Machwerken irrer Untertanen einfach im Weg wie ein Hundehaufen mit angetrockneter Oberfläche und weichem Kern.

Denn wenn man die Sache weiterführt, kommt man zu der Streitfrage:


"Darf ein Gartenzwerg rote oder grüne Strings tragen ?" 


Dann kann man eine Replik schreiben (hurra, etwas Jura ist bei mir hängen geblieben), daß man laut der Rechtsprechung des BHs durchaus rote Strings an grüne Wichtel flicken darf.

Nein, ich kann jetzt bestreiten, daß ich jemals "nachts eine Kettensäge in der Wohnung betrieben habe".

Die Deutschen haben nicht alle Tassen im Schrank !

Wenn das das deutsche Niveau ist, dann bitte, soll dieses Volk doch durch Migranten ersetzt werden:

ES KANN NUR BESSER WERDEN.

So ein Deutschland der psychiatrischen Zoten braucht kein Mensch, der der Evolution unterliegt.

Was ich in diesem Land wegen Mozart, Beethoven und Hayden schon Ärger und Anwaltspost im Kasten hatte, jetzt auch wegen angeblichem "Motorsägen im Wohnzimmer", das werte ich als Verzicht der Deutschen auf ihre Kultur, ach was, das ist eine aktive Anfechtung von kulturellen Merkmalen und der Schrei nach: "Wir wollen nicht mehr, wir halten uns selbst nicht aus".

Für Musiker kann es mit jeder Moschee nur aufwärts gehen, mit dem Muezzin kommt mehr Leben der Töne in die Lüfte als mit einer "Hausordnung" und dem Scherbengericht der Kotzanleitung mit Kittelschürze.

Jetzt muß ich nachher tatsächlich an eine studierte Juristin schreiben:


"Es wird bestritten, daß ich jemals eine Motorsäge im Wohnzimmer betrieben habe". 


Das ist so bescheuert und krank, wenn Deutschland nicht wirtschaftlich auf Null gesetzt wird, sehe ich keine Möglichkeit, daß bei der psychiatrischen indigenen Bevölkerung eine Heilung von solchen Artefakten der vollendeten Geisteskrankheit möglich ist.

Wenn jemand für die Deutschen "Garddenzwärgle" eine bessere Behandlung, als den harten Reset weiß, laß ich das gerne gelten, mir fällt für solch einen hirnkranken Dreck keine andere Behandlung ein, als die totale Enteignung und Entwertung aller Grundlage von Besitz für nicht mehr als solche Ausdrücke von Krankheit. Es geht ja beim Besitz nicht um einen Nutzwert oder eine Freude für die Seele, sondern um Macht in der Staffelung einer nach Werten unterstellten menschlichen Güte.

Wer Musik liebt, hat Freude, wer Freude hat verweigert sich dieser Hierarchie und ergo ist er nichts wert, das ist doch der Kern dieser Hasstiraden der geldgeierten Besitzbürger ohne Kultur, so Bierdeutsche ohne Wagner, Nationalisten ohne Hymne. Dieser Girokonten - Bolschewismus zwischen Viertele und Maultasche.

Der Deutsche hat ein Sparbuch und meint die sei ein Recht fortan seine Mitmenschen mit Schwachsinn zu traktieren.

Oder es liegt an meinen osteuropäischen Genen, das mir das so aufstößt wie Fertigsauce auf der Basis von Schweinegelatine.

Das ist das, was Horkheimer meinte, wenn er sagte, daß man vom Faschismus nicht sprechen brauche, wenn man über den Kapitalismus schweige.

Und mit Kapitalismus ist keineswegs die "Marktwirtschaft" gemeint, sondern ein Zustand von kapitalgestützter Macht. Auch Kommunismus kann so kapitalistisch sein, daß er eine Oligarchie auszubilden vermag, wiederum kann ein Markt (als Erscheinung aller Händler) durchaus nicht nur ein kapitalistisches Interesse haben, z.B. wenn man den Handel aussetzt um einen kapitalistischen Fehler zu vermeiden, der ansonsten einem Marktgesetz entgehen müsste, oder wenn man einen Markt so regelt, daß sein Effektivziel nicht pervertiert wird. Man kann aber auch übertreiben, wie man Mozart zur Groteske macht, wenn man hernach den Triller durch eine Kettensäge ersetzt.

Das sind ja alles keine Ausschlußforderungen, auch wenn die Dummen welche draus machen.

Marx ist genau so Börse. Wenn einer über das Kapital so geschrieben hat, daß man Kapitalist werden kann, dann Marx, wenn man immer nur die Kehrfunktion bildet, was keineswegs auch immer zu einem Kehrwert führen muß, kommt ein Investmentbanker dabei raus und der heißt Werner Stiller.

Auch wenn es nicht gerne gehört wird: Die DDR hat auch brillante Kapitalisten hervorgebracht und das MfS einen der besten. Das ist die bittere Süße des Scheiterns totaler Ideologien.

Ich bin ab heute für alle Maßnahmen und den Lockdown, bis das letzte Sparschwein verschwunden ist. Dann kann ich auf den Ruinen des deutschen Hochmuts den gescheiterten Kindern ihres in Zahlen aufgetürmten Hasses gegen ihren Nächsten etwas schönes in Moll spielen, einen Trauermarsch für die Beerdigung des falschen Ichs im falschen Leben, im fertigen Nihilismus auf der Schwelle zu einem neuen Abschnitt der Geschichte.

Das ist nicht mehr als zutiefst brüderlich und philanthrop.

Ach ja, jetzt wende ich mich der der "Kettensägen - Sinfonie im Wohnzimmer zu"

DADADADAAAAA

DADADADAAAAA


P.S. Ich habe Migräne.

Montag, 13. Juli 2020

Die Fischtheke als Demarkationslinie

Ich gehe heute in einen Supermarkt und will Fisch kaufen.

Maske, vergesst es, heute war es ein Turban, also eine disziplinierte 150% Ausführung von Maske:

Ich sehe mir den Fisch an der Theke genauer an und begehe einen fatalen Fehler: Ich übertrete die rote Linie zum Abstand von 1,5 m zur Theke.

Meine Arme sind länger als die von anderen Menschen, ich bin ja auch nicht der kleinste, aber 1,5 m überbrücke ich auch nicht und also muß man doch, um den Fisch in den Einkaufswagen legen zu können, an die Theke treten, ebenso, wenn man sich das passende Stück heraussuchen will, das läßt sich schlecht ferndirigieren.

Es geht also um einen ganz ganz schnöden, alltäglichen und belanglosen Vorgang und eine ganz gewöhnliche Handlung, die überhaupt keinen Anlaß hergibt, wenn nicht der Deutsche einen draus macht.

Das Gebrüll der zwei deutschen Blondies hinter der Theke, als ich die rote Linie übertrat hätte auch gut in einen Historienstreifen gepasst, der im KZ Plaszow oder in Bergen - Belsen spielen könnte.

Das waren so zwei Teile, die hätten auch Irma Grese oder Hertha Bothe heißen können.

Wie kann man nur in einer so banalen Situation, wie einem Verkauf von Fisch, soviel seelische Hässlichkeit offenbaren ?
Wir wurden angeschrien, meine Frau bekam die Aufführung mit. Wir wurden herumkommandiert, als hätte es 1945 nie gegeben, als wäre alles beim Alten, die Texte, das gespielte Drama als selbst-legitimierender Vorlauf, für den einzigen Zweck, einen Anlaß zu ergreifen um nicht mehr als den gesamten Lebensfrust einem Moment von Macht auszuwürgen, gallebitter.

Ich bin erschüttert und das ist nicht geistreich oder eine Pointe.

Diese Gesichtsausdrücke der Verzerrtheit in der sich der Haß auf das eigene Leben widerspiegelt, das ist etwas, das habe ich immer für Geschichte gehalten, für etwas, das man mit dem Buch ins Regal stellt.

Die Legitimation lautete:

"Es ist eine Vorschrift...".

Das ist ein deutscher Passepartout mit dem sich in einem scheinbar legitimen - von oben her verordneten Rahmen Macht ausüben läßt und Unrecht begehen, daß man hinter einem Befehlsstand verstecken kann.
Das ist so deckungsgleich mit der These Goldhagens, daß mir der Appetit auf den Fisch verging und wir abzogen.

Vorschriften kann man dehnen, vergessen, lieb auslegen oder einfach ignorieren. Warum haben die Deutschen ein Mahnmal, weil sie nie etwas menschlich auslegen, dehnen oder vergessen, sondern weil sie ein Gesamterlebnis von "Staat sein" in sich tragen in dem sich alles verbrechen läßt, ohne daß es unmoralisch wäre, oder selbst als aus der Innenlogik heraus als verwerflich qualifiziert.

Man muß nur einen modularen Begründungszusammenhang austauschen um in die Schwärze zu schauen.

"Verkauf nicht an Juden"... "Es ist eine Vorschrift". Der Rest der Ausführung könnte ohne Abstriche übertragen werden - um nicht mehr als mit der gleichen Anordnung der Items Grauen in unvorstellbarem Ausmaß möglich zu machen.

Denn der Anlaß muß nicht mehr als ein Narrativ sein. Er kann mehr sein, muß es aber nicht.

Und das wirklich erschreckende: Je kleiner der Anlaß wird, je weiter die Tatsächlichkeit "Corona" in den Bereich der begrifflichen Beschwörung abgleitet, desto verbissener wird die Verfolgung des "Endsiegs über die Seuche". Und wenn der Anlaß verschwunden ist, wie man diese Tatsache als Heldentat auslegen um sich zum Übermenschen erklären zu können.
Das bedeutet eine Entfesselung von Legitimation zu allen möglichen Handlungen - und wenn sie nur noch Willkür sein können.
Jetzt haben Canetti und Arendt alles dazu geschrieben, was es zu schreiben gab - und es passiert im Format einer Modelleisenbahn alles, als hätte niemals jemand über die Möglichkeit der Macht eine Offenbarung geschrieben.

Das Problem ist auch in solchen Mikronachweisen, daß es sich weder um ein Verbrechen, noch um etwas handelt, was juristisch einer Kategorie folgte. Denn es gibt eine Legitimation !, - eine Innenlogik, die keinerlei Verbrechen einer denkbaren Kategorie zuführt.

Das Ungetüm passiert in dem Rahmen, daß alle taten, "was befohlen und moralisch bejaht wurde - und was Recht der Zeit war".

D.h. der Rechtsbegriff ist nicht einmal tangiert und es passiert das Unfassbare, das Große, das Erweiterbare, die Blaupause der Blaupause über der Kontinuität von kollektiver Identität und der Vermittlung durch eine programmatisch gewertete Erziehung.

Man kann es kurz sagen: Das dritte Reich ging nie unter, es hat in den Werten innerhalb der Familien überlebt und es offenbart sich in jeder Frage einer Legitimation von Macht - in welchem Maß und welcher Größe auch immer. Es ist weder etwas genau quantisiert noch qualifiziert, es ist eine Summenbetrachtung, ein Integral, etwas Approximatives, und insofern etwas unheimlich präzise - Ungenaues von klarer Aussage, ohne einen Begriff zu haben oder zu machen.

An diesen Gedanken kann ich mich nicht gewöhnen, das ist so abstrus, daß es die von Menschen begreifbare Kategorie verläßt um nur noch unheimlicher zu werden.



Sonntag, 12. Juli 2020

Die Weltklatsche

Im Supermarkt werde ich angebrüllt: ABSTAND, 1,5 ABSTAND (sonst Weltuntergang).

Der nächste schreit: MAAAAASSSSKKKKKEEEEEE ! Wo ist die Maske. - Am Arsch, ich nutze sie als Windel, friß sie und halte die Schnauze.

Die Menschheit hat kollektiv den Verstand verloren und die Deutschen kämpfen im Kessel von Corona um das Wohl des Reiches.

Wisst Ihr was da draußen:

Ihr habt sie nicht alle ! 

Nicht bei HIV hat man so ein Theater abgezogen, nicht einmal bei Tschernobyl waren die Menschen so wahnhaft und geisteskrank in eine eingebildete Katastrophe verliebt - es waren ja echte Katastrophen, die nicht dazu taugen sollten eine Weltwirtschaftskrise mit einem Sinn zu begleiten.

Corona ist nichts anderes als das Abendkleid für das Versagen auf der anderen Bühne.

Und je weniger real Corona ist, desto inbrünstiger werden die Maßnahmen verfolgt. Die Deutschen verhalten sich dabei geschissen wie zum Ende des zweiten Weltkrieges: Die Sache ist verloren und sie kneifen sich die Disziplin für nichts aus dem Arsch.

Und ich persönlich werde es aufgeben lernen müssen einen Sinn oder eine Logik sehen zu wollen- Erklärungsversuche zu unternehmen - nur um für mich eine Begründung finden zu können, wie man mit dieser Horde Majorität gewordener Irrer noch eine Interaktion fahren könnte. Es ist schlicht aussichtslos. Staub von den Füßen !

Und an alle, die ihr noch einen Verstand habt, an die Wenigen:

Schönen Sonntag !



Samstag, 11. Juli 2020

Der zweite Weltkrieg nach 1945

Die Deutschen leben mit einer kolossalen Lüge: Sie glauben, der Krieg hätte mit dem Jahre 1945 geendet, das hat er nicht.
Etliche Kriege bis zum Balkankrieg sind kausale Folgekriege in der Weiterführung des zweiten Weltkrieges. Die Mengen und Verschiebungen durch den ersten - und zweiten Weltkrieg sind als Ursache von Konflikten bis in die Jetzt - Zeit anzusehen.

Das beste Beispiel jedoch ist die Verklärung des Balkankriegs: Heute bekomme ich zu lesen:

"Srebrenica sei das größte Verbrechen -seit - dem Ende des zweiten Weltkrieges".

Falsch: Srebrenica war das letzte große Verbrechen aus der Bedingung des zweiten Weltkrieges in seiner geschleppten Fortführung. Der Balkankrieg war von hinten bis vorne das Ergebnis der Intervention der Wehrmacht, und der Position, die die deutsche Intervention Serbien überließ - kulturell auch angeblich nur der verhasste Blinddarm an Stalins Hundeleine zu sein.
Diese Sichtweise und Einordnung Serbiens in der Lesart Kaiser Wilhelm II war bis in die Schröder - Regierung nachweisbar.

Was sich auf dem Balkan zutrug war im Grunde das abgepauste Strickmuster alter Waffen- SS Verbände und ihre Kräfteverteilung innerhalb der Bündnisstruktur aus dem zweiten Weltkrieg.

Ich will auch nicht unerwähnt lassen, daß die UN- Soldaten damals die Sammlung der Menschen als Vorlauf zum Massaker betrieben und überhaupt die Grundlage zu seiner Durchführung schafften. Das war eine taktische Dummheit, daß man sich die Haare raufen kann. Die UN hätte auch gleich ein Tablett bestücken können.
Von den unter die Zivilisten geflüchteten Kämpfer, die die Schutzsuchenden als menschliches Schutzschild gegen einen Zugriff der Serben gut gebrauchten, hört man heute auch wenig.

Auch darf man nicht außer Acht lassen, daß sich die Nato gegenüber dem Verbündeten Russlands - Serbien - einen Vorteil aus dem Verfall des sozialistischen Blocks verschaffen wollte und vom Anbeginn der westlichen Intervention klar war, daß Serbien überhaupt keine reale Verhandlungsposition je gehabt hätte und für es nur eine historische Defensivposition blieb.

Auch wird gerne vergessen, daß ca. 1/5 der serbischen Bevölkerung tatsächlich in Bosnien ansässig war und bald 1/3 dessen Bevölkerung stellte. Serben zu Moslems machten in Bosnien fast ein gerütteltes Gleichgewicht aus, wirtschaftlich ohnehin.
Geht man in der Geschichte noch weiter zurück, so stellt sich der ethnische Druck innerhalb Jugoslawiens als eine direkte Folge der Julikrise 1914. Und diese Bewertung des Balkans und diese Einprägung von Gewichtungen waren kausal entscheidend für den Balkan - Krieg der 1990er Jahre.

Das Drama ist wie immer eine sehr komplexe und historisch begründete Abbildung gewachsener Zustände und keine Frage von einseitigen Handlungen.

Ich zeige mich gespannt, wie sehr in einem zerfallenden Europa die Kräfte des zweiten Weltkrieges wieder freigewaschen werden und ob sie zutage treten werden und in welcher kausalen Erscheinung. 
Es wird gerade die Rolle der Jugend sein, die ohne ein geschichtliches Bewußtsein lebt, die Geschichte im Unwissen über den Ursprung der Verhältnisse zu übernehmen, nicht einmal zu wissen, woher der Gedanken oder die Logik stammt, mit der sie gerade agiert. 



Donnerstag, 9. Juli 2020

Die Götze, die alle krank macht

... gemeint ist der Euro.

Solange diese Währung die Anleitung für Wirtschaftshampelei sein wird, solange wird es keine nationalökonomischen Entwicklungen geben, die aus der bestehenden Krise und den Vergemeinschaftungsverlusten über die Währung hinausführen.

Die gegenwärtige verschleppte und aufblühende Krise wird sich erst nachhaltig erledigen, wenn diese Währung verschwunden sein wird.

Vorher braucht man gar nicht auf die Idee kommen wollen, die Nationalökonomien neu aufstellen zu wollen, sie werden die Scheiße am Bein mitschleppen, so oft man das Hemd auch bügeln wird.

Man kann ein Referenznormal wie den ECU durchlaufen lassen um Regelungseffekte zu normieren, alles andere funktioniert nicht, sondern chronifiziert die Krankheit nur.

Und noch etwas sage ich voraus:

Es wird das Jahrzehnt der zerstörten Lebensträume werden, der Enttäuschung, der Depression schlechthin, wenn man nicht zügig den alten Schrotthaufen abreißt und auf die letzte funktionierende Konfiguration zurücksetzt.
Es werden Leute ihre Jugend an die Krise verlieren, ihre Gesundheit, es wird ganze Lebensentwürfe kosten, Weltbilder so wie so und diese psychologische Wirkung wird die Zeit der akuten Krise weit überragen.
Und wenn man nicht das Jammertal der mit Grau Beladenen zur Kultur haben will, muß man den Acker zügig neu bestellen, damit aufgehen wird, was die Folgen klein halten mag.

Das 2021 wird das neue 1988 werden, es wird zäh und es geht für die neu entstandene DDR ums industrielle Überleben mit dem Bettelkoffer des Schalck Golodkowski unterm Arm.

Und auch hier gilt der Satz, daß auch alles anders ausgehen kann und sich alles in Luft auflösen kann, unter sehr abstrusen Bedingungen.

Und für alle die Angst vor dem Ende dieses West - Rubels haben: Es wird kaum mehr passieren, als daß alle Staaten der EU endlich wieder handlungsfähig werden und es wird kaum mehr passieren als daß man im Jahr 1985 erwacht und eine neue Normalität entstehen wird, ohne diesen Währungs- Gruppensex, der für alle unfreiwillig ist, eine Bedingung aus dem Krieg und 2+4.

Es wird eine Weile eine Schwingung auf den neuen Währungen und ihrer Wertstellung innerhalb der neuen Wertstellungen zueinander geben, und irgendwann hat man einen dynamisch - stabilen Zustand.

Wenn man dieses Kernproblem nicht schnell anpacken wird, kommt das zerstörte Jahrzehnt und jedes Jahr wird 10 Jahre hemmen, was 100 Jahre Hypothek bedeutet.












Die Wanderung eines einzigen Elektrons

 Mich beschäftigt privat die Frage, wann ich sagen kann, daß ein einzige Elektron sich durch das Kristallgitter eines Halbleiters bewegt.  D...