Freitag, 30. Oktober 2020

Wissenschenschaft und Mensch

Was ist Wissenschaft: 

Wenn man im Keller etwas neues vollbringt, aus sich, der Sache und einem Herz daß in ihr und aus ihr blüht. 

Dazu braucht man wie der Faust erst einmal einen brauchbaren Keller. Der ist für den brotlosen Wissenschaftler wegen der Mietpreise unerschwinglich. 

Ein Wissenschaftlicher ist ein Ich und kein Wir und die Einsamkeit der Person macht die Gesellschaft der Gedanken, merkt Euch das !

Dann sitzt man vor einer Schaltung und rätselt und rätselt, oder man sitzt von einem Layout und brütet und brütet und das ist so, wie bei der Liebe, man sitzt neben ihr, man liebt ihre Augen, ihr Lachen, ihr Wesen zu vorderst und über alles und irgendwann küsst man sich und irgendwann geschehen die Wunder im Dunklen der Intimität, vorausgesetzt man kann lieben und nicht nur Porno. 

So ist das mit der Wissenschaft, sie ist intim und sie ist ein Ich des Verzweifelten und Strebenden und Feurigen und seine Angebetete, die Kognition dessen was ihn innerlich aus unergründlichen Gestaden antreibt. 

Gibt es so etwas noch ?

Die Wissenschaft ist tot !

Ich habe seit Jahren kein Liebespaar mehr gesehen, das sich an der Hand nimmt und Sie ihre Tasche baumeln läßt und tänzelt und er seine Arme um die ihre Schulter legt, vielleicht noch ein Tuch über selbige tut um die Dame zu wärmen. Heute hocken die Fickenden neben einander und werfen sich Schlagwörter und Phrasen um die Ohren. 

Und was im Sozialleben ausgestorben, ist in der Wissenschaft nicht auf magische Weise dann doch vorhanden. Das eine ist, wo das andere gelebt wird und wo das eine nicht gelebt wird, da ist auch nicht das andere dann doch. Gleiches löst sich in gleichem. 

Europa hat sich überlebt, es hat sich mehrfach zerstört - die Deutschen waren die Täter dieser Vernichtung, - und so sich die Vernichtung gegen den Menschen richtete (die Gehirne auf dem Schlachtfelde verrotten zu lassen - für den Staat) richtete sich diese gegen die Kultur als ganzes. 

Wenn China nun die Herrschaft in der Welt anstrebt, ist das kein Umstand oder kein Verhängnis, es ist die logische Besetzung einer Bresche. Wenn Europa meint mit Migration das Mittelalter reinkarnieren zu müssen, dann wird China eine homogene Antwort liefern, weil die Leute in China neugierig sind, weil sie hoch kommen wollen, weil sie etwas für sich aus der Geschichte tausender Niederlagen mitgenommen haben, einen Drang zu überleben. 

China hat noch einen unschlagbaren Vorteil: Es hat kein Christentum, keine Todes - Erlösungs - Logik, der die Selbstvernichtung als Bedingung voransteht. Man muß im Reich der Mitte braucht keine Passion und keine Traurigkeit um leben zu können, es braucht weder Hexe noch Teufel, schlicht. es kann, wenn es will wie es verlangt. 

Der Drang ist in Europa gestorben, er liegt auf dem Altar einer Moral aus nur noch philosophischen Impulslogiken, die keinerlei Strategie beinhalten weniger noch eine Form von Hingabe an auch nur irgend eine tiefere Sache als wie es um die Geltung ausschließlich getan wird. 

Als ein Wernher v. Braun die Sklaverei für sein Streben akzeptierte hat er sein Fach nicht verraten, aber seine Lieblosigkeit offenbart. Gut, er hat die Saturn V ermöglicht und war brillant in seinem Können, aber lieben kann man seine Schöpfungen nicht unbedingt, sie sind - wie die Person auch - kalt. 

Ich gehe historisch einmal davon aus, daß sich der deutsche Kulturraum 1933 bis 1945 selbst zersetzt hat und Bedingungen geschaffen wurden, die allen Erfolgen zum Trotz diese Kultur nachhaltig auflösen werden. Eine Welle, die schäumend bricht wird nicht wieder zu einem sauberen Sinus. 

Niemand kann behaupten, daß nur Troja, Karthago oder das römische Reich untergehen konnten, Untergänge sind eine geschichtliche Normalität. 





Montag, 26. Oktober 2020

Das Dotcom - Unternehmen ist passé und der Burger - Laden um die Ecke macht das Rennen.

 

Wenn es um eine superkritische Krisenanordnung geht, dann ist meistens ein Objekt am Markt am Ende seiner Innovationskraft angekommen:

Der Computer.

Um es mal auf das Wesen der Elektronik zu bringen, so kann sie eines: die Sprache ersetzen und sie kann Kommunikation auf binäre Weise leisten.

D.h. sie kann:

  • Daten transferieren
  • Daten verarbeiten
  • Daten speichern

 

Facebook ist nichts anderes als eine Plattform, die Daten speichert und einen Chat möglich macht. Twitter ist auch nur ein Kurztextspeicher, Youtube ist ein Datenspeicher für Medien.

Mehr als speichern, prozessieren und transferieren wird der Computer nie können.

Der Rest sind an den Rechenkomplex angelagerte - Gefühle - und Bedürfnisse als Mehrwert aus den drei Möglichkeiten des Mikrochip - Zeitalters.

Der Höhenflug des Mikrochip fand in den 80er Jahren statt, seine Möglichkeiten wurden mit Windows 98 auf ein Eingabeformat gebracht, was sich seither nicht mehr geändert hat und kaum auch ändern wird, wenn man keine Sensoren fürs Gedankenlesen erfindet.

Das Modell - "Geld mit dem PC - Gefühl" hat seinen Zenit längst überschritten, auch wenn man mit Programmen immer noch Märkte erstürmen kann. Aber der Impulswert des Mikrochip, wie er in den 80er und 90er Jahren die Menschen beflügelte und Möglichkeiten eröffnete ist Vergangenheit.

Es kommt nur noch eine Wiederverwertung von "Chat" und "Data" nach der anderen, die Formate werden nur noch umgelablet, damit verblödete Teenies sie nutzen und man damit Werbung schalten kann.

Den Mensch für den Computer zu nutzen seinen abstrakten Mehrwert mit sinnlosen Informationen zu generieren ist in gewissem Maß die Perversion, daß nicht mehr der Chip die Möglichkeit für den Menschen erweitert, sondern der Mensch die Möglichkeit des Chips rechtfertigen soll.

Der Tod der Dotcom - Branche war schon das erste Zeichen, daß das Format PC seine Möglichkeiten eigentlich ausgespielt hat und es höchstens eine Inflation der formulierten Möglichkeiten gibt, die aber immer wieder auf diese drei Eigenschaften beschränkt bleiben müssen:

 

  • Daten transferieren
  • Daten verarbeiten
  • Daten speichern

 

Software in der Nachfragekrise…. ???

 

Cloud - Services ? Dateninseln, Datenblasen, Datenfötus, Daten Daten Daten von einer Festplatte in eine andere pumpen, Server vereinzeln, vernetzen, einbetten, auslagern, etc.

Es geht nur darum Daten in 1 und 0 von einem HDD in einen anderen Speicher zu legen.

Man verdient das Geld nur noch damit für die Speicher immer neue Namen zu erfinden. Das ist keine Innovation. Es ist immer ein HDD am Ende oder ein SSD und dazwischen werkelt ein Heer von Transistoren - mehr wird das nicht !

Man hat über Jahre im IT - Geschäft das Geld dadurch generiert, daß man über das Maß des Nützlichen einen Überbau an Sinngehalt errichtet hat, einen virtuellen Markt an  - mit Worten verbundenen Gefühlen zu:

  • Daten transferieren
  • Daten verarbeiten
  • Daten speichern

 

Es wird auch jetzt nicht mehr…..

Wenn der Überbau aus Gefühlen zu Worten zusammenbricht, dann bricht der Markt dazu zusammen und Dotcom verliert seinen Stellenwert über das Nützliche hinaus.

SAP ist wohl ein Musterbeispiel, wie man anfangen kann sich selber mit Laber - Produkten aus der Nachfrage zu katapultieren, wenn man es schafft an einem Tag so ungefähr 1/5 seines Börsenwertes zu verlieren, dann ist man weder systemrelevant noch hat man ein nützliches Angebot über das Maß des gefühlt - gebrauchten hinaus.

Wenn der Kunde ein Produkt für seine Firma nicht braucht, sondern eine "Lösung angeboten bekommt" für die das Problem erst noch geliefert werden muß, dann mag das einen Verbalmarkt stimulieren und diesem auch geldträchtig nützen, aber eine krisenfeste Substanz ist das nicht.

Statt eine einfache Firmensoftware zu bieten, die auch der kleinen Frau mit dem Blumenladen das Leben einfacher macht, führt man autistische Supersprachen ein und Begriffe, die sich wie Sektgläser nur noch in elitären Kreisen herumreichen lassen.

 

Das Angebot soll eine Nachfrage induzieren, es soll durch eine Werbung und tolle Worte eine Nachfrage aus dem Nichts hervorrufen. Das funktioniert auch ganz gut, aber im Letzten sind das alles Strohfeuer. Die Substanz der 80er und 90er mit einer Realnachfrage nach  nützlicher Betriebssoftware bildet die fesche Cloud nicht.

Lizenzen und umständliche Produktpyramiden an Systemen und Möglichkeiten, die sich nur noch selbst feiern sind weder für Hans Schotterbacher mit seinem Metallbau - Unternehmen interessant und auch nicht für die Apotheke von nebenan.

Die Betriebe verkochen mittlerweile mehr Zeit sich mit "neuen Systemen" abzuplagen, als daß diese einen realen Zeit - Mehrwert liefern würden.

Ich will gar nicht hochrechnen, was SAP und Microsoft alleine durch unausgegorene Ideen und implementierte Probleme einen jährlichen Verlust an produktiven Arbeitsstunden verursachen, weil man sich nur noch mit einem verbalisierten Produkt herumschlägt, dessen Wirkung hauptsächlich darin besteht, daß der Nutzer dem narzißtischen Selbstzweck des Produktes dient und weniger dieses dem Nutzer und schon gar nicht in dessen ureigenem Interessensfeld. Der Nutzer kauft ja nicht mehr ein Produkt, daß ihm für seinen Betrieb nützt, sondern eines, daß den Umsatz des Herstellers bei einem überschaubaren Leistungsinhalt sichern soll.

Die Aspekte haben sich längst in ihr schädliches Gegenteil umgewandelt.

 

Die Gesetze der Kybernetik wollen es, daß der totale Nutzen einer unendlichen Verknüfpung der Informationen mit absoluter Gewissheit der absoluten und vollendeten Nutzlosigkeit zustreben müsste, weil die totale Vernetzung nur eines beließ: einen nicht mehr diskriminierten Zustand.

Der Vorteil neuer Produkte muß heute "erklärt" werden, die Innovation ist auf ein Narrativ und seine Adressierbarkeit angewiesen, weil sie nicht mehr substantiell ist.

Das Format des Chips ist langfristig ausgelutscht, spätestens dann, wenn die Miniaturisierung ihre physikalischen Grenzen erreicht haben wird, denn das Wunder wird ausbleiben und wenn man einen Computer in der Größe eines Zuckerwürfels bauen wird, wird es bei den Elementen bleiben:

  • Daten transferieren
  • Daten verarbeiten
  • Daten speichern

Den Sinn des Lebens wird der Computer nicht spenden oder offenbaren und Glück stiftet er auch nicht, denn nach Tinder kommt Knutschen und das macht nicht der Chip, sondern der Nutzer.

Die Menschen stabilisieren ihre Gefühle mit IT - Produkten. Wenn jene diese genannte Aufgabe subjektiv nicht mehr erfüllen können, dann wird die Nachfrage nach Clouds und anderen Wolkenschlössern schnell einbrechen.

So hoch die Werte mit IT flogen, so tief können sie stürzen. Es kann noch einmal noch höher steigen, es mach sich ein Babel in den Lüften errichten aus einer Eins und einer Null: Je hochgestochener das Narrativ, je fragiler der Nutzen hinter den Selbstzweck tritt um so höher ist das Risiko, daß diese Blase irgendwann einmal psychologisch kollabiert.

Auf die Frage des täglichen Brotes gebracht wird man sehen, wie anfällig die IT - Werte tatsächlich sind und wie schnell die Nachfrage nach Wolkenschlössern einbrechen kann.

Der Markt der alten Zukunftstechnologie ist derjenige der aus der Sicht der Gegenwart in der Vergangenheit erfüllt sein muß um die Gefühle der Machbarkeit zu tragen.

Wenn dieses Gefühl der Machbarkeit einer Sättigung zueilt, dann stürzt der Markt für Software und IT - Dienste in sich zusammen. Wenn die Leute ihr Leben zusammenhalten müssen, dann kaufen sie keine Software, wenn Unternehmen insolvent gehen, dann braucht man keine "Lösungen für Ihr Unternehmen". Notfalls tun es Lochkarten und Papier, wenn man dadurch Linzenzgebühren sparen kann um den kleinen Laden zu retten.

Die IT - Branche kann so schnell fallen, wie sie gestiegen ist.

Den Nachfrageeinbruch als Trigger für den teilweisen Zusammenbruch überflüssiger IT - Beschickung, das sollte man nebenbei mal im Auge behalten.

Die IT - Unternehmen sollen sich auf nützliche smarte Gadgets konzentrieren und nicht auf verbalisierten Schrott für den man fast eine Mitgliedschaft in einer Sekte benötigt und ein Teaching, um schon auch nur der autistoiden Parallelsprache folgen zu können, aus der der Nutzen und der Mehrwert des Produktes entgehen soll.

Das ist wie Kinder, die einen Lehmklumpen formen und sagen:

"Das ist walliwollidudido.de"

Das Kind kriegt Hunger, es schmeißt den Lehmklumpen weg und rennt zu Mama und singt:

"Stell Dir mal vor, da ist ein Platz du weißt schon wo, da schenkt man dir ein Lächeln und so…"

Das Dotcom - Unternehmen ist passé und der Burger - Laden um die Ecke macht das Rennen.





Sonntag, 25. Oktober 2020

Zulieferer Insolvenz

Alle quatschen - was anderes ist das nicht als Gelaber und Selbstbeweihräucherung - über ihren Schnupfen mit gekreischtem Armageddon - Potential, doch mal eine Frage in den Raum geworfen: 

Wie lange können eigentlich die großen Autofirmen überleben, wenn ihnen die Wurzelenden der Zulieferer abhanden kommen ?

Wann kommt die Rückwelle von der Insolvenz in die Möglichkeit überhaupt in diesem Status den Markt bestücken zu können, wenn einem das gewissen Pumpenteil X fehlt ?

Wann kommt es zu den ersten Produktionsausfällen aufgrund von Materialmangel ?

Wann kommt es bei Rohstoffen zum Lieferstop an Unternehmen, die nicht mehr kreditwürdig sind ? 

Der Tanzsaal ist mal mit Gästen voll, lassen wir ihnen Zeit sich zum Dinner zu versammeln. 


Der zweite Lockdown

Vorweg: Ich sitze da, wie ein lausiger Spieler beim Pferderennen und fiebere einem zweiten Lockdown, als Voll - oder Light - Version entgegen. 

Wenn man etwas macht, also Katastrophe spielt, dann soll man es richtig machen, vor allem - konsequent. 

Wenn man selber eine höhere Effektivität als britische Bomben erreichen wollte, warum soll man das auf halber Strecke jetzt anders halten ? Ein Programm für die Wirtschaft hat ohnehin keiner Taget2 explodiert auf Anleihenbasis ohnehin, also, warum nicht, warum nicht - nachdem die Dachstühle abgedeckt wurden auch noch Phosphor schmeißen ? 

Die Corona Politik wird in Zahlen - nicht in Leichen - einen Wirtschaftsschaden hinterlassen, der ohnehin über dem liegt, was man mit zwei konventionellen Atombomben hätte anrichten können. Da kann man jetzt auch noch den Deckel drauf machen und die Welt wird Bartertown, zumindest einmal für die Zeit der Rezession, der Verarmung, der Verelendung und bis zum nächsten handfesten Krieg. 

Die Wirtschafsimpulse fehlen ja nicht bei Mama und Papa in der Politik oder in "der Wirtschaft", - sondern bei all den Figuranten, die selber keine Ideen haben und mit China nicht schritthalten können. 

Ich sehe ja keinen Deutschen, der sich die Maske vom Gesicht reißt, auf mich zueilt und mit einem utopischen Lachen mir umrissten - gänzlich unutopisch erzählt, er hätte eine geniale Business - Idee. 

Es hat keiner mehr eine Idee, das ist das Kernproblem der westlichen Wirtschaft. China hat dem Westen seine Idee abgeschaut und konsequent weiter entwickelt. Ich sehe - außer bei Tesla - keine Innovation in der Fläche. 

Bei soviel Ideenlosigkeit und Dummheit und Einfalt und Unterwurf, kommt es da im Ergebnis noch drauf an, ob man sich nun noch mit der Hypochondrie den Rest gibt ? 

Wenn es den zweiten Weltkrieg brauchte um Innovation zu triggern, vielleicht braucht es heute einen totalen Untergang V. 2.0 um erneut Innovation zu stimulieren, um endlich die alten angebrannten fettigen Strukturen abschütteln zu können. Der Verbrennungsmotor als Erbe der Dampfmaschine gehört definitiv zu den überalterten Technologien, wenn auch der Dieselantrieb es zu einer hohen Perfektion bringt und noch langen nicht ersetzbar sein wird, gleiches gilt bis auf sehr lange Zeit für alle Formen von Gasturbinen, für die auch kein wirkliches Ersatzkonzept erkennbar ist. 

Wenn 1925 keiner daran hätte glauben können, daß ein Objekt von Menschenhang den Weltraum erreicht, so war es 20 Jahre später passiert. 

Die totale Krise ist auch ein Katalysator für die Spinner und misfits mit den komischen Ideen. Auf den Trümmern der kleinbürgerlichen Besitzeinfalt blühen nun einmal schräge Weltbilder und geniale Erfinder. "Parkpalzordnung, Putzplan und wer stellt den gelben Sack raus", was soll das sein, eine Welt zwischen dem Ziehen der Kontoauszüge und dem Besuch im Baustoff - Center ? Da sollen innovative Impulse rauskommen bei, bei festen Produktkatalogen und der Produktpflege, dem Ausruhen auf den Lorbeeren einer Entwicklung, deren Grundlage seit 50 Jahren mehr oder minder stagniert ? 

China wird boomen, die USA werden sich schälen und Deutschland wird abfucken. Deutschland hat eine Jugend, die bringt eine Werher von Brauns mehr hervor, Nerds und Leute mit narzistischen Problemen, aber diese Hinterhof - Chemiker oder substantielle Wissensträger, das ist schon seit 30 Jahren nicht mehr wirklich eine Eigenschaft, die man dem deutschen Nachwuchs etwa beimessen könnte. 
Deutschland hat keine brillante Technologie, auf die man jetzt so unbedingt scharf sein müsste, von einigen Restdiamanten einmal abgesehen. Die deutschen Firmen kochen auch nur mit asiatischen Mikrochips. 

Und da ist ein Lockdown für dieses Altersheims für pflegebedürfige Ewig - Gestrigen - Technologie sicher eine Reizzustand aus dem man heraus sich entwickelt oder im Rennen ausscheidet. 

Schon die Verheißung, es gäbe eine Welt jenseits der Parkscheibe und jenseits des pöbelnden deutschen Opas mit dem SUV und seiner sichtbaren Überforderung für sich, seine Komplexe, seine Kompensation und größere Gefährte, schon diese Aussicht ist einen Lockdown wert. 





Samstag, 24. Oktober 2020

Und ewig lockt das Klopapier oder der Aphorismus über das Ende der Welt.

Bei den einschlägigen Discountern ist wieder ein vermehrter Umsatz an Klopapier zu verzeichnen. 

Und hier liegt der Vorzug des Lockdown auf der Hand: Die, die gehirngewaschen genug sind bleiben zuhause und scheißen sich die Tapeten voll - und der Rest der Menschheit hat mal vor diesen Zombies mit dem Unterwurf mal für einige Zeit seine Ruhe. 

Was geht mir denn eigentlich auf den Keks, der Lockdown, die Masken oder die Leute, die wie vergiftete Affen Anfälle schieben ? 

Eine Maske nervt, sie schränkt mich aber nicht weiter ein als ein Fahrradhelm auch. Ich brauche etwas zum Leben, also zu Essen und zu trinken, dafür kann man Korridore aus Konzessionen definieren. 

ABER dieses Sediment menschlicher Niedrigkeit das hochkommt, der Nebeneffekt einer Offenbarung also, das ist doch das Element an dieser "Krise", das mich auf die Palme bringt. Der Denunziant und dieser Ausbund bekittelschürzter seelischer Hässlichkeit, das sind Stressfaktoren, - weder die Maske noch Merkel, noch irgendetwas jenseits der Situation, in denen der banale Mensch die Rolle aller spielt und sich alles nur wiederfindet in dieser einen Begebenheit in der ein kleinbürgerliches A.... seine Macht erweitert um sich nur einmal von seiner Mutter im Geiste emanzipiert zu haben. 

Die Maßnahmen sind halb so stressig wie das, was sie bei den Leuten an Psychosen triggern. 

Statt es auf die unfassbare Formulierung zu bringen, daß es die Masse ist, die alles wieder einmal unerträglich ausführt (Coronas willige Helfer) stellt man eine unwahre Behauptung auf und verkehrt Anlaß und Ursache um zu einer Erklärung zu kommen, die fassbarer aber falsch ist. 

Nicht "die Herrschenden" und nicht "die Maßnahmen" machen die konkrete Anordnung, sondern der banale lebensendunzufriedene Opa, der auf einmal vor der Kasse seine Strafmacht entdeckt und für drei Sekunden Adolf Hitler spielen darf. 


Beispiel: 

Einer entläßt aus einem Eimer 10 000 Fliegen oder 100 000 Kakerlaken oder beide Mengen. 

Über wen regt man sich auf ? 

Genau, über den Idioten, der 110 000 Insekten freigesetzt hat. 

Warum tut man das ? 

Weil man ohnmächtig ist, 10 000 Fliegen und 100 000 Kakerlaken wieder einzufangen. Man schlägt denjenigen armen Teufel, der nur den Deckel hob, aber man offenbart damit nur die eigene Hilflosigkeit gegen ein dummes Heer aus Fliegen und Kakerlaken. 

Worüber regt man sich auf ?

Die eigene Hilflosigkeit vor der banalen Handlung, daß einer einen Deckel hob um man nun die massenhaft agierenden, gleichgeschalteten Individuen nun nicht mehr beherrschen kann ! 

(Wenn Individuen einzeln handeln aber identisch agieren, dann hat man ein echtes Problem !!!) 

Zentrum der Wut gegen den Zustand ist immer die eigene Ohnmacht vor jeder Form massenhafter Erscheinung. 

Wem tue ich Unrecht ? Dem armen Teufel, der nur den Deckel hob und nur dies tun mußte um meine Einsicht vor die Erfahrung der Ohnmacht zu stellen. 

Nun gesellt sich der Scheiternde zu dem Idioten, der aus einem Eimer 10 000 Fliegen und 100 000 Kakerlaken entließ. Und am Schluß haben beide ein und das gleiche Problem. 

Ihr erratet es sicher: 

10 000 Fliegen 

und 

100 000 Kakerlaken. 


Die Tierchen fangen an das Buffet ungenießbar zu machen, den Lüfter im PC machen sie kaputt und der Idiot mit dem Eimer rutschte eines Tages auf einem Trupp seiner Entlassenschaft aus und starb eines qualvollen Todes, der Weise, der scheiterte wurde phlegmatisch, das Drama erfährt seinen Höhepunkt. 

Nachdem der Weise und der Idiot von den Fliegen und Kakerlaken zu Kinderstuben umfunktioniert wurden entstand ein fülliges Leben solange, bis der Weise und der Idiot aufgezehrt waren. 

Dann starben die Fliege und als diese selbst verzehrt waren auch die Kakerlaken, diese fraßen ihre Kinder und am Ende blieb nur noch ?!: 

Ein einsamer Eimer, dem auf ewig der Deckel fehlen wird. 


Das ist wahrlich bitter ! 


Nachwort: 

Auf die Idee mit dem Eimer kam ich aufgrund des Nachrufs von Herbert Feuerstein über sich selbst. Es ging darin u.a. um die Befreiung von Fliegen, die von Godehard Wolpers im Rahmen der Sendung "Schmidteinander" beschafft worden waren.









Freitag, 23. Oktober 2020

Dauerpandemie

 Der PCR - Test geht auch auf Trümmer und Assimilationen aus der Reihe der Corona - Viren ? 

Der PCR - Test ist nicht spezifisch ?

Gut, dann kann man mit ihm die nächsten 1000 Jahre jedes mutierte Corona - Virus oder Trümmer davon nachweisen, was überhaupt nichts mit dem Stamm aus Wuhan zu tun hat. 

So einen Joker muß man mal erfinden. 

Natürlich steigen auch die Zahlen wieder an: Wenn ein nur geringfügig mutierter neuer Stamm im Umlauf ist, oder in Umlauf kommt, dann geht das ganze Tatütata von vorne los. 

Das kann man noch Jahre durchhalten wenn man will, und etwas am Test tuned um ihn "besser" zu machen. Man muß den Test nur auf die Vervielfältigung eines Teils der typischen gleichen Gattungsgene trimmen und wird auch noch in 100 Jahren einen Treffer landen. 



Die Logik und die Person

Ich mache die Welt nicht besser, die Logik über eine Sache tut es, aber ich mache die Welt besser, wenn ich die Logik mit einer positiven Regung meines Herzens in die Welt trage. 

Am Ende steht doch die Möglichkeit frei von einer negativen Konvention zu sein, frei von der Theorie der Herrschaft um der Person willen, die herrscht. 

Und schon ist es ein Ideal ? Wenn ich mir um die Möglichkeit im Klaren bin, dann ist es eine Idee, aber kein Ideal, ich gebe mir ein Maß von Mühe, aber bin nicht fanatisch, ich tue es für mich, für mein Gefühl, für meine Seele und ich will, daß es nur um so besser wird, damit ich es unter vielen Umständen des Besseren besser habe, als in dem Umstand, der auf mir lastet und den ich bessern will - zu einem Maß, daß im Mindestmaß "gut" im Sinn ist, daß ich lebe. 

Das ist das Streben nach dem Paradies ? Nein, denn das ist kraft der Schöpfung nicht die Bedingung von Erkenntnis. Also nage ich an der Erkenntnis und lebe in einem Wunsch ? Nein, denn ich wünsche nicht die Wirklichkeit sondern den Weg, der sich in der Mühe erschließt, die aber am Wegesrand die Blumen des Paradieses wachsen läßt. 

Damit verlange ich weder das Hohe, noch das Große, aber ich verlange, daß sich das Leben vor die Existenz stellen kann, damit man genau diesen Blick nehmen kann, der einen über das Jämmerliche der Existenz für einen Lichtstrahl erhebt. 

Das gängigste Mißverständnis zwischen Ideal und Hoffnung ist doch, daß das Ideal sein will um seines Wortes willen, die Hoffnung sich aber auf ein Erleben richtet, auf eine Weiterung dessen, was die Seele leben kann. 

Es geht im Letzen nur um die eine Freiheit, die sich nicht kategorisch und nicht interaktiv ergibt, die aber eine Interaktion voraussetzt, damit man hinter allen Kategorien etwas über das Maß der bloßen Frage nach der Existenz komme. 

Es geht dabei nur um die Seele und das Glück, um Momente und ihren Wert wie eine Aura, die sich aber nicht zentriert sondern erweitert. 

Das wahre Leben fragt nicht danach, was "wahr" ist und "das Leben". 

Wenn ich aus dem Wasser auftauche und ich sehe die Blätter einer Pappel und ich bin frei von Gedanken, also auch frei von Kategorie, dann ist diese Entfesselung im Moment zwar wiederum eine Kategorie, hat aber mit dieser nichts zu tun. 

"Mir geht es gut" - ist als wortloses Gefühl eine Wahrheit- freilich ist das ein Moment in dem ich die Kategorie "Gut" verwende, aber sie ist für mich irrelevant, weil es so ist, wie es ist ungeachtet der narrativen Fassung eines Zustandes, der gerade nicht nach einem narrativen Ausdruck verlangt. 

Auch das gestillte Verlangen nach den Worten ist ein kategorischer Zustand, der ohne die Bewertung auskommt und als "Glück" sinnloserweise und - zweckfrei aufgeht. 

Wenn etwas ist, dann ist es zum Sein bestimmt in dem Teil, der das Leben umfasst. In diesem gibt es eine Logik, die keine sein muß und das was unbeschreiblich sich nur fühlen läßt macht die Umfassung aus, auf die sich alles beläuft. 

Es ist nicht mehr hinter der Logik, als dieses Ziel der Auflösung ihrer Begrifflichkeit. 


Dienstag, 20. Oktober 2020

Wie der Staat den Banken die Hartwerte zuspielt

Ein Nest an der Deutsch - Schweizer Grenze. Dort steht ein derzeit nicht betriebenes Badeparadies, welches zu retten der Gemeinderat wohl beschloss. 

Kredite müssen her- die Sicherheit ist das Objekt an sich und wohl eine Bürgschaft. 

Unternehmen wandern über die Corona - Masche direkt in den Vorbehaltsbesitz der Banken, der Staat schlimmstenfalls bürgt für die Kreditsumme. Es bürgt wer ? Genau, der Bürger, der die Personen noch wählt, von denen er ausgeweidet wird. 

Damit können erhebliche "Hartwerte" über die Corona - Kreditfalle - von den Banken als Sicherheit aufgenommen werden, dazu Bürgschaften von Politikern, denen man nicht zutrauen sollte mit dem Taschengeld auch nur einen Kaugummiautomaten zu füttern. 

So bekommt man Sicherheiten in die Bücher ! Vergesst alle Rettungsschirme und sonstige Anleihen - die Politik bürgt, der Steuerzahler zahlt den ganzen Scheiß und die Werte landen als Gegengewicht für alle Kreditausfälle bei den Banken in den Büchern. Faule Kredite mit künstlichen Krediten absichern, für die der Staat mit Steuergeldern auf eine halbe Ewigkeit bürgt. 

Vergesst die Zinsen, es gib die Industrie - erst runter radieren, dann retten, und dann als Sicherheit und aus einer maroden Bank wird eine, die in den Büchern die halbe Republik stehen hat und abgesichert ist über die Kohle des Bürgers. 

Happy Corona, ich muß jetzt nur noch wissen, wer am Karpfenteich die besten Plätze hat, und man kann auf die Banken wetten und auf den Niedergang der Unternehmen, die durch eine unterbelichtete Politik auf dem Buckel einer eingebildeten Krankheit erst zu Kreditsklaven werden. 

Wie geil ist das denn?! Honest appreciation, das ist so geil aufgezogen, das geilste Insidergeschäft aller Zeiten. 

Nicht einmal Frances Drake konnte so dreist und in einem solchen Ausmaß plündern, wie das jetzt unter Corona möglich ist. Wer nicht mitmacht ist fast selber schuld. 

Wenn jetzt noch der Staat in die Körperschaften als Gesellschafter eintritt, dann ist all you can eat. 

Was mich hier ärgert ? Das ich keine bad - bank habe mit der ich faule Kredite über Corona - Kredite absichern kann. 



Sonntag, 18. Oktober 2020

Corona kommt in der Nacht und das Prinzip Hoffnung am Tage ?

Paris verhängt eine - nächtliche - Ausgangssperre ?

Nach Corona will ich jedenfalls von keinem Franzosen mehr etwas gegen die Sperrstunde während der deutschen Besatzung hören. 

ARTUR !

Das hieß eigentlich "Acht Uhr", zugebrüllt von ein paar hörigen Teutonen hört sich das für Franzosen an wie "Artur" und so hat sich das als geflügeltes Wort einstmals behalten - einen "den Artur heißen", gemeint ist damit - um den Sinn für die etwas Dämmerigeren zu erschließen "die Sperrstunde". 

Der zweite Lockdown muß kommen und damit die zweiten Ausschüttungen der Inflations - Lotterie. 

Es wäre ziemlich scheiße - anders drücke ich das nicht aus - ausgedrückt - fertig ---- plöpp ----- spüüüüüllll rusch....... wenn man keinen Lockdown mehr verfügen würde, oder alles so ließe, wie es käme, ohne dieses Vehikel 2CV19. Denn dann würden sich in der Partylaune Dinge breit machen - vor allem das Geld !

Die Milliarden sollen schließlich in die maroden Banken und in die Zombies fließen und nicht unters Volk. Jetzt käme zur Arbeitslosigkeit noch eine Ausgabefreude, das Geld ist schneller im Umlauf als die Herrschenden ihre Maske angelegt hätten.

Wie wird wohl die Geschichte darüber urteilen, daß man fast exakt 100 Jahre nach der ersten Wirtschaftskrise die nächste mit einem Maskenball verbrämen wollte ? Wieviele Lockdowns sind denn glaubwürdig ? Ab wann muß man mit marodierenden Erscheinungen rechnen, wie lange macht das die Exekutive mit ?

In Ordnung, ein zweiter Lockdown im Herbst auf der Welle einer für jeden erfahrbaren Grippe mit einem neuen Corona - Stamm im Schlepptau kann man mit diesen - alles und nichts PCR - Tests - noch einigermaßen gut kreditieren. Und dann kommen die nächsten Hilfspakete, die Märkte und Banken und weiß der Geier wer noch alles wird mit Milliarden neu bestückt. Das läßt sich alles so verkaufen, die Dummen glauben es, das ist auch gut so, denn die will keiner in Hordenmanier rennen sehen - ABER: 

Was dann ?

Man dupliziert das Problem im Ripple. Lockdowns können zwar eine Kreditbestückung verdecken, man kann Insolvenzverschleppung betreiben bis die Hähnchenbude in Flammen steht, ABER: 

Die Nachfrage wird dadurch nicht beeinflußt !

Es wird nur eine Schulden - U - Verlagerung. Solange man die Häuser der Leute nicht zerbombt wird sich der Immobilienmarkt nicht neu aufstellen, es kommt zu einer dauerhaften - in Beton gegossenen - Sättigung. Woher soll die Verbrauchsnachfrage kommen, wenn sich die Leute an den bescheidenen Lebensumstand gewöhnt haben ? Und selbst wenn nach Corona das große Kaufen und Ficken losgeht, dann auf der perfekten Welle aus der Flutung mit Mitteln. 

Von einer virutellen Nummer in die nächste. 

Und gesetzt den Fall "das Großkapital" wäre der Gewinner, - ja schön, aber ohne Bodenwirtschaft macht das Investieren keinen Sinn, wenn man irgendwann nur noch Inflationswerte verschiebt und sich selbst den Umsatz vor lauter Gewinn aushungert. 

Man kann das physikalisch ausdrücken: Wenn man die Energie im Kondensator speichert, dann nur dann, wenn die Schaltung hernach nicht in Betrieb ist - es ist ein toter - aber sehr reicher Zustand. Das macht auch keinen Mehrwert !

Laß die Sache an die Wand fahren und zwar so schnell wie möglich, denn jeden Tag des nächstens Narrativs bezahlt man mit einem steigenden Konfliktpotential.

ABER: Warum auch nicht ? Warum nicht so pokern bis alles in Scherben liegt und der Mensch in der nächsten Runde abermals seine Dummheit bewiesen hat ?

Warum eigentlich nicht ?






Samstag, 17. Oktober 2020

Das Programm der Radikalisierung

Wenn sich die Zahlen entzaubern werden und dann die Misere kaum zu übersehen alles erfasst, was glaubt denn die Politik, wie eine Sinnkrise in einer Wirtschaftskrise wirken wird ?

Schläft der Verfassungsschutz in seinen Modellen oder erstellt er keine mehr ?

Jeder Dienst muß doch wissen, worauf es rauslaufen wird, wenn man monolithische Begründungen zu einer alternativlosen Staatsräson erhebt. Dann gilt irgendwann die Formel: Fällt der Monolith, - fällt der Staat. 

D.h. wenn die Krise nicht nur eine finanzielle wird, sondern sich der Staat im Vorlauf diskreditiert hat, dann muß es einem doch auf den Hand liegen, daß das ein Feld sein wird, was aller Wahrscheinlichkeit nach radikalen Kräften den Raum überläßt: Alle Politik diskreditiert, der Staat unglaubwürdig nach innen und außen und über allem liegt der Niedergang. 

Das ist ein soziales russisches Roulett, gerade in Bezug auf Deutschland. 

Wenn die etablierten Parteien im linken Anstrich versagen, was soll die Kompensation sein, eine massive Überwanderung der Enttäuschten ins Reich ? Soll es auf die Formel rauslaufen, daß der Nationalsozialismus für viele dann wieder machbar wäre, wenn die herrschende Nachkriegsordnung nur gehörig genug korrumpiert ist, also im Wortsinn "erschüttert". 

Wenn Corona als Begründung historisch verblassen wird, was soll dann kommen, die These aller rechten Kräfte, daß sie es schon immer wußten, daß es eine "BRD GmbH" ist ? 

Soll jeder Reichsbürger sich künftig legitimieren an der Wirklichkeit aus Dichtung und Unwahrheit und an der dann gegebenen Situation, daß der Staat sich in allen Parteien und Strukturen entwertet habe ?

Ich wage die Voraussage, daß eine umfängliche Krise als Staatskrise und Glaubwürdigkeitskrise in einer umfassenden Tiefenkonstellation sozialer Krisenzustände darein das beste Feld sein könnte, auf dem sich mehr ausbilden wird als ein NSU und man dann auch nicht mehr in der Lage sein wird, mit der moralischen Position der Bürger zu agieren. 

Wenn dann noch aus dem Staat selber die Radikalisierung der Exekutiven erfolgt, dann hat man die Situation wie am Vorabend der Machtergreifung Adolf Hitlers - nur mit dem Unterschied, daß heute keine Kräfte mehr der Prägung eines Krieges unterliegen, was etwas abmildernd wirken könnte, - allerdings auch das Gegenteil der Fall ist, daß diejenigen Radikalen, die einen Krieg nicht kennen, um so leichtfertiger mit Konfliktanbahnungen verfahren, weil ihnen die Tragweite nicht klar ist. 

Wenn die AfD eines gezeigt hat, dann ein Potential und eine Möglichkeit innert kurzer Frist eine Nobody - Partei zu einer Einflußgröße werden zu lassen. 

Man muß auch damit rechnen, daß es auswärtige Ereignisse gibt, die rückwirken und eine Kontrolle selbst bei einem hörigen Volk unmöglich machen, man muß auch damit rechnen, daß sich die Menschen mit Migrationshintergrund nicht so leicht hörig machen lassen, wie das für die deutsche Wohnbevölkerung gilt. 

Das Potential der möglichen Probleme einer zusammenbrechenden Ordnung im Allgemeinen und die Wirkung von kultureller Prägung im Besonderen wird dann um so größer, je einseitiger der dogmatische Einsatz auf dem Roulettisch der Thesen erfolgt. Setzt man alles auf eine Karte, kann man auch mit dieser Karte alles verlieren und wenn man auf einer Karte eine Kontrolle errichtet, dann kann man die Kontrolle dann verlieren, wenn die Karte keinen Wert mehr auf dem Roulettisch darstellt. 

Das Rezept "Corona" geht nur dann gut und auf, wenn es eine "Erlösungsformel" danach gibt - und d.h. nicht, daß man mit der Inflation ein Scheinwachstum kurz als Strohfeuer unterhält. Wenn es nämlich hernach zu einem nur noch schlimmeren Zusammenbruch käme, würde das mit der Verelendung bezahlte Strohfeuer zurückwirken und die Staatskrise würde zu einer unkontrollierbaren politischen Chemiejauche, der man dann höchsten noch mit - vielleicht nicht ganz motivieren Einsatzkräften Herr würde, sofern sich diesen nicht auf die Gegenseite schlagen, weil sie selbst der Struktur nicht mehr glauben. 


Das Rezept "Corona - Maßnahmen" gegen den eigentlichen Anlaß - eine gigantische über mehrere Jahrzehnte konstruierte Wirtschaftskrise ist eine Pikometer - Frage: Wenn das Konzept einschließlich seiner spekulativen Anteile nicht aufgeht, dann kracht es und dabei ist es nicht die Frage, ob es ein Lauffeuer wird oder so ausgeht wie in Beirut. 

Die Destabilität des Staates ist eine reale Möglichkeit von in Monopolen errichteten Thesen und Narrativen. 

Wenn man es nicht schafft, Corona in eine andere  - realere Erklärung zu überführen, dann wird sich die Pandemie in anderen Zusammenhängen zu einer sozialen und politischen Pandemie entwickeln. Kommt ein subjektiver Niedergang hinzu, dann stellt sich sehr schnell die historische Frage nach Identität als alleinig übrig gebliebenem Anker. 

Und dann wird sich ein Begründungszusammenhang ergeben, der sich aktiv gegen die Nachkriegsordnung stellen könnte. 

Will man Panzer auf die Straßen schicken, wenn die eigene Idee nicht verfangen hat ? 


Hier läuft unter dieser Regierung alles auf die Frage kurzsichtiger taktischer Erfolge raus, das ist fast so gut wie das Rezept für eine Strategie in den Fatalismus hinein. Was soll denn nach Corona kommen, der Aufschwung ? Wer soll in einer Phase des Protektionismus in Deutschland kaufen, Amerika, China, Italien, Spanien ? Will man mit Hartz4 für alle eine Inlandsnachfrage stimulieren ? 

Was soll denn nach diesem ganzen Zinnober folgen - strategisch - interaktiv - international ? Woher soll denn in einer solchen Situation der Warenaustausch kommen ? 

Deutsche Autos will keiner mehr, weil jeder auf seinen Markt schauen wird, die deutsche Industrie hat in China ihren Meister - und Amerika hat kein Interesse seinen Konkurrenten mit der lutherischen Moral zu füttern. 

Nach hinten heraus hat diese Republik keine Aufstellung, 

Listening to the wind of change. 





Freitag, 16. Oktober 2020

Die Linke, die SED, die Sith und die Dummheit

Ich höre von einem Hans Georg Maaßen, die Staatsicherheit hätte den Westen unterlaufen, der KGB habe politisch gewirkt. Man kann lesen wo man will "die rote Gefahr ist überall". 

Nur was macht eine Gefahr gefährlich ?

Ihre mögliche Wirklichkeit auf dem Substrat !

Wenn ich einen Schweizer frage, ober er kommunist, Nazi, oder radikaler Veganer werden will, dann ernte ich ein zunächst ziemlich verdutztes Gesicht und dann kommt sicher irgendwann die Frage, was ich eigentlich will. 

Sprich: Ich finde keine Adaptionsebene, die für eine Infiltrierung auch nur irgendwie funktionieren täte, denn: Es wartet das Gipfeli, der Kaffi, hernach noch die Tram und überhaupt. 

Sprich: Eine ideologische Gefahr besteht immer nur dann, wenn das Volk dumm genug ist sie zu realisieren. Wenn man also den Kommunismus als Gefahr beschreibt, dann muß man übersetzen: "Die Deutschen sind etwas dümmliche Leute, die jedem Scheiß auf den Leim gehen und daher ist auch jeder Scheiß gefährlich, weil er jeder Zeit, - getragen von der dummen Horde - staatlich relevant werden könnte". 

Man jagt Extremisten, nur weil das eigene Volk so dumm ist jedem dieser Luden von Ideen hinterher zu laufen ?

Warum jagt man nicht die Dummheit und beseitigt den Grund für die Möglichkeit der Gefahr der Destabilisierung ?

Weil man es nicht kann: Weil die Gründe für die deutsche Seinsart in der Familie beginnen und man sich diesem psychologischen Feld nicht nähern will, das ist der Grund für eine ewige Manegeneinlage von Symptombehandlungen und dieser Stabilisierung: Mal die Angst vor Rechts, mal die Angst vor Links und dazwischen die Oszillation im Wahn. 

Es gibt Staaten, die haben radikale Anteile, aber diese sind konstant und kommen auch nicht nennenswert über das Maß von Randerscheinungen hinaus. 

Weder die Linke, noch die SED sind das Problem, sondern der Grund, warum solche Konstrukte überhaupt erst möglich sind, warum aus Preußen der Holocaust und aus diesem der Sozialismus mit der Nationalen Volksarmee werden konnte, die immer noch Reichsbahn und diese selbst bis 1993 fuhr. Die Bedingungen für das Tragen von Idealen ist ein Mangel an dem Ich des Deutschen, ein Mangel, der einer Nation willenloser Krieger anerzogen ist in einem neuronalen Programm, was sich dupliziert in er Erziehung und das es unbeschadet äußerer Vorgaben in den quasi "boot - Sequenzen" von Identität tut. 

Wenn Kinder nicht angenommen werden, sondern einer Erwartung der Eltern entsprechen müssen, dann bildet sich kein Ich aus, sondern eine gerichtete Dependenzpersönlichkeit, die später in der Schule und im Studium erneut abgefragt wird. Die Dependenzpersönlichkeit braucht immer eine Eingabe und stellt eine Eingabeaufforderung für ein Handeln. 

Und dieser Platzhalter im defekten Ich: die Eingabeaufforderung als Programminitialisierung von Identität dürfte der Grund sein, warum die Deutschen so triggern und so sehr auf Ideologien abfahren, wie sie es tun. 

Ein defektes Ich ist die Grundlage für diese Adaptionsebene und Machbarkeit von Ideologie in Deutschland. 

Was hat das jetzt mit "der Linken", der SED, Hitler und dem Imperium der Sith zu tun ?

Nichts !

Die Ideologie kann nur das defekte Ich nutzen, aber an sich ist jede Ideologie nicht anderes als ein denkbarer Programmsatz, dessen Wirklichkeit von der Beschaffenheit des Adressprogramms auf dem jeweiligen Träger abhängt. Die Ideologie tut gar nichts, sie ist nur ein Angebot denkbarer Logik (oder ihrem Gegenteil): der Mensch ist es, der aus seiner psychologischen Veranlagung heraus alles tut und das nur aus dem ihm gegebenen Programm, auch wenn es eine Identität in der Masse ist. 








Mittwoch, 14. Oktober 2020

Das Urteil der Geschichte in der Phase der Beweisaufnahme - pivot - momentum

 Vielleicht wird man in 20 Jahren sagen müssen, daß sich die vielleicht größte wirtschaftliche Krise neuerer Zeit ankündigte als sich alle - mal taktisch - mal dämlich - mit einer eingebildeten Pest beschäftigten. 

Auf jeden Fall wird die Geschichte Corona nicht als Seuche von Rang belassen, es wird nicht einmal an die ersten HIV - Wellen heranreichen, es wird sich als Luftnummer entpuppen und zwar genau in dem Moment, wo die wahren Größen von Krise ihre Strukturschäden wirken werden. 

Es war ein niedlicher Versuche mit den "systemrelevanten" Berufen, es auf die Frage "systemrelevanter" Wirtschaft zu bringen, gewisse Kreise von Analysten dürften daraus hervorragende Erkenntnisse über die Möglichkeit einer Reduktion auf systemerhaltenden Wirtschafsbereiche erhalten haben. 

Das wird aber alles zusammen nichts daran ändern, daß man in 50 Jahren auf die Corona - Darsteller wie auf unreife Kleinkinder blicken wird und man wird den Kopf schütteln und die Frage stellen, warum sich alle um ihre eingebildete Katastrophe gekümmert hatten und nicht um die unübersehbaren Probleme in allen anderen Gebieten der Gesellschaften. 

Man wird vielleicht schon in 20 oder 30 Jahren sagen können: Sie trugen alle Masken und spielten alle Theater, derweil sich die Verelendung schon sichtbar abzeichnete, als die Gründe für das folgende Radikale angelegt wurden hatten sie sich alle mit ihren Lumpen vorm Maul beschäftigt, statt sich um eine Modernisierung ihrer Ökonomien zu kümmern. Man wird sagen müssen: Sie haben alle versagt - und wer weiß schon heute zu sagen  - welchen Krieg oder Toten sie damit kausal verursachen werden, - die "Eliten" in ihrer Alterexistenz, dem Thema an allen Themen vorbei. 

Seit dem symbolischen Ende des Trans - Rapid hat Deutschland die Entwicklung verschlafen, die USA haben seit Windows 98 kein anderes Format mehr hervorgebracht, bei 5G fehlt es nahezu allen abgewrackten Industrienationen an einem Wettbewerbsangebot, daß es China gleich könnte. 

Nenne man es beim Namen: Der Westen hat seine produktive Vormacht eingebüßt und seine Jugend ist so dumm wie ehedem in den 1980ern in den Entwicklungsländern. Sie können kaum richtig rechnen, lesen und schreiben und wenn, dann erfüllen sie den schmalen Rahmen der noch schmäleren Lehrpläne. 

Gegen einen chinesischen "Abiturienten" gestellt wirken deutsche Schüler wie Witzfiguren. In China finden Roboterkämpfe statt und in Deutschland kommt ein grün versiffter Lehrer mit zwei Dioden um die Ecke. Will man China dadurch besiegen, daß es sich totlacht ? 

Die Amerikaner versinken in instigierten Moraldebatten und verschlafen in der Zuchtelei um Trump oder Demenzi - Biden jede Aufstellung in der Frage der Mikrochip - Industrie, die sie ohnehin schon mehrheitlich und seit den 1980ern nach Fernost verloren haben. Wenn die Amerikaner dachten, sie hätten Japan besiegt, so mag das für den Wert des Yen gelten, aber für die Vormacht in der Elektronik nicht. 

Man wird sich die Frage in der historischen Retrospektive stellen, warum die Europäer und ihr Kind - die USA so eklatant in ihrer wirtschaftlichen Aufstellung harzten und sich nur noch in der Moralfrage ergingen - wozu auch Corona zählt, als neue Samariterfrage. Die Wohltat in einem Feld zu beweisen, was nichts beweisen kann ist höchstens ein Beweis, gemessen an der Frage eines Krieges höchsten aufgeblasen und dämlich zu sein. 

Kein Mensch spricht vornehmlich von der spanischen Grippe, wenn es um die Kriegsjahre geht, weil der Krieg die vornehmliche Ereignisgröße war. Wenn man heute von einer Nicht - spanischen - Grippe als einem Ereignis spricht, weil man keinen Krieg hat, dann ist das eine schlichte Wohlstandsverzogenheit. Diese ist kein Maß in keinem einzigen historischen Bezug einer - wirklichen -  und wirkenden Größe. Eine Alteration der Themen in die Chromatik eines Narrativs ist keine Lösung des tatsächlichen Problems. 

Vielleicht wird ein Historiker einst sagen müssen: "Sie hatten sich alle in reichlich irrer Manier in eine Selbstgerechtigkeit gesteigert, die die Anlage der fatalen Probleme noch anwachsen ließ". 

Wenn ein Historiker diesen Satz sagen wird ist es ungefährlich, wenn ein Führer, oder eine im Anfang gemäßigte radikale Alternative zum bestehenden System diese Feststellung als Kampfansage gut begründet nutzen wird, dann erschließt die Bewertung der Geschichte ihren neuen Anlaß und ein neues Kapitel. 

Wenn man die Frage stellt, wer das dritte Reich möglich gemacht hat, dann waren es mithin auch die Regierungen der Weimarer Republik in ihrem eklatanten teigigen Totalversagen in der Frage einer praktischen Lösung. Hitler hatte nie eine bessere Wahlwerbung als den verlorenen Krieg und das Versagen seiner demokratischen Vorgänger. Und in der Frage gescheiterter Entwürfe stellt die linke Utopie immer noch den schwächereren Teil gegenüber dem rechts - konservativen Pragmatismus dar. 

Daß mit dem einem recht- konservativen Rückfall in historische Betrachtungen von Identität die neuen Probleme fehlender Strukturdynamik angelegt sind, fällt an den Zyklus überhaupt kritischer Gesellschaften, die über soziale Probleme mit Beginn in der Eltern - Kind  - Beziehung verfügen. 

Und dieser Stelle kommt es abermals auf die Frage zu, wie man in kritische Zuständen von Entwicklungszyklen  überhaupt mit monostabilen Gesellschaften umgeht, die diese Zyklen aufgreifen wie einen diskriminierenden Trigger um in einen alten monostabilen Zustand zurück zu kippen. 

Die Deutschen wurden seit 1939 aus dem monostabilen Zustand herausgebombt, weil sie ansonsten nie bistabil geworden wären, oder sich auf der kritischen Grenze einer gewerteten Kippstufe jemals eingependelt hätten. Die Deutschen haben zwei Diktaturen unterhalten, die jeweils von den Alliierten beendet werden mußten und die lezten 1988 per Beschluß durch Gorbatschow aufgehoben wurde. Die Deutschen mußten fremdbestimmt werden, weil sie von sich aus - aus einem steten Minderwertigkeitskomplex heraus zur infantilen Aggression neigen und hierin im Gehorsam - fremd - und selbstgefährdend agieren. Das haben sie im letzten Jahrhundert gleich zwei mal in einer Folge von gerade einmal 20 Jahren. 

Corona als "der unsichtbare Feind" gegen den "der Volkssturm mit der Maske - diszipliniert ankämpft" ist ein ziemlich eindeutiger Hinweis auf historische Vorgänge innerhalb der deutschen Seele. Das Erwachen des Krieges an einem Bewältigungsobjekt. Das Siegen am gewillkürten Objekt als Ersatz und als Moral gegen die eigene Geschichte, als Äquilibration mit Weltgeltung und Rehabilitierung von einer historischen Volkskrise von geschichtlicher Identität, - das ist für viele Deutsche "Corona" als Anlaß für ein "Heilmittel" gegen die Unhygiene in der eigenen Seele. 

Die Glaubensfrage ist ja schon jeder empirischen Nachweislogik entzogen. Das mag manchen Zweck denken, darum geht es in der Frage des "Glaubens" aber nicht. Denn wenn ich einen Glauben und seine Lehre für einen Zweck nutzen kann, dann heißt das noch lange nicht, daß der Zweck auf den Glauben der Masse erklärt oder begründet hat. Ein Hauptzweck kann von einem Nebenzweck oder einem Parallelzweck wie galvanisch getrennt sein, das eine Netz, daß alles erhält aber in verschiedenen Kreisen vollkommen independent abgekoppelt ist. Es ist alles der gleiche Strom, allein die abgetrennten "Apparate" können wirken und nützen ohne daß sie miteinander mehr zu tun hätten als den gemeinsamen Versorger - das Item. 

Darum wird es in der historischen Rückschau aber nicht gehen, es wird nur darum gehen, wie sich die zivilisatorische Krise abbildete und sich begründete auf der ökonomischen Krise, dem Eintritt Chinas in den Kreis der Block - und Weltmächte - und wie der Westen mit dieser Herausforderung - oder auch nicht klar kam und welche Strategien er zu seiner Aufstellungen heranzog oder sträflich unterließ. 

Und mehr wird es nicht gehen, ob man sich nun heute über Corona ereifert, es bejubelt, als Identität heranzieht, relativiert, diskutier - jede Behandlung des Ersatzthemas wird, wie die Konstante in der Ableitung auf den Vektor der Steigung kritischer Größen wegfallen. Man wird Corona als Fläche im Integral der Krise nicht benötigen um ihre Grenzfunktion in der Gestalt des Graphen ableiten zu können, der nicht mehr definiert als die Funktion der Krise an sich, ungeachtet aller nur konstant addierten Zusatzflächen von Thematik. 


Eigenkritik: 

Alles was ich analysiere kann auch ein Einfluß sein und alles was man vorhersagt kann in seiner Ausdrücklichkeit abgeändert werden oder zu einer Abänderung überleiten, damit ist keine Aussage über zukündige Dinge valide, sondern selbst ein Grund oder Anlaß für einen möglichen künftigen Zustand. 

D.h. ich kann nichts abgrenzen und habe zu keinem Zeitpunkt auch nur irgend eine Diskriminante an der Hand, die mir eine Aussage erlaubt, OB ich einen Zustand beschreibe (Summenbetrachtung und Interpolation - dead reckoning) oder ob ich eine Fiktion erstelle, die selbst einen Zustand erregt. 

Je genauer die Betrachtung, desto wahrscheinlicher der Eingriff der Messung: Am Ende steht die Messung als Ursache des Ergebnisses im Raum und man hat mit ihr nichts gesagt. 

Das ist Heisenberg in Reinstform, die Fläche der Unschärfe, die mit der Genauigkeit anwächst wie ein logarithmisch aufblühender Trompentrichter. 





Sonntag, 11. Oktober 2020

Das Böse ist immer nur so böse wie das Gute auf dem es wirkt.

 China hat die Welt genarrt und das mit Recht

denn der Westen

ist in seinem Besten

was er an jedem Tag 

nur aus der Moral und ihrer Lehre noch vermag

faulig, brackig und von Herzen schlecht.


Ich werde Peking den Schachzug mit Corona nicht irgendwie negativ auslegen, es darf die Angel werfen, wer den Köder hat, das ist ein Recht aus den Denksätzen des Sportsgeistes: 

Daß der Westen in seiner sozialistischen Idealverblendung loslegt wie ein Haufen Legehühner auf Speed, das ist eine andere Frage, aber nicht diejenige Pekings ! In Unschuld darf sich wissen, wer nur die Angel geworfen hat, das wallende Wasser der gierigen Fische macht den Fisch zur Erklärung, warum der Angler nur ein Experimenteur ist, aber nichts mit dem Ergebnis der Beißwut zu tun hat. 

Der Teufel darf auf allen Straßen lagern und rastlos forschen, das ist sein Recht, er ist nur dann auch Teufel, wenn er etwas findet, worein er schlüpfen kann, allein der negative Geist ist machtlos ohne seinen negativen Körper und der ist beliebig. 

Gibt es den Teufel oder ist er nur eine Erscheinung dessen aus dem nur das Negative wirkt - und ist nicht die Asche des Feuers der Schöpfung bester Boden. 

Was soll also die Kategorie, Mephisto ist der ehrliche und Gretchen die Bigotterie auf zwei Beinen, der Teufel bringt die Liebe, die Lust und die Erfüllung aller Träume körperlicher Sinnlichkeit und das soll böse sein ?

Wer es noch nicht gemerkt hat in der Dummheit der Gymnasialbildung: Das Gretchen ist der Teufel, sie ist die Mörderin, sie ist die, die alles verdirbt, Mephisto tut gar nichts außer das entfesseln und zu kompilieren, was ohnehin schon da ist vom Anbeginn der Sache an. Faust ist vergeistigt und sexuell unterfordert, Gretchen weiß vor gläubiger Verklemmung vor Geilheit nicht wohin. Es folgt: Goethe und sein "Lolita - Express". Mephisto ist zu keiner Zeit böser als der Affekt seiner "Opfer", wer ist noch einmal der Teufel, der Affekt oder sein schaler Trigger. Ist die Kugel oder die Waffe der Mörder oder der, der nur die Mechanik, die an sich vollkommen unbedarft wäre- bedient ? 

Das Böse ist also nicht China, selbst wenn es vorsätzlich gehandelt hätte - im Gegenteil, es hat der Welt einen Indikator gegeben, der für alle Seiten etwas aussagen kann und wirkt wie ein Entwickler in der analogen Photographie. 

China gehört hoch geschätzt dafür, daß es dem Westen seine Probleme offenbart. Es gehört geehrt für seine Ehrlichkeit es darauf haben angekommen zu lassen, daß der Wind, den das Ereignis aufwirbelte dafür sorgte, daß das Mosaik frei wurde, daß die Krise überhaupt erst erklärt. 

Es gibt keine Schuldfrage zu klären, es gibt keine Moral, es gibt das, was sich löste aus dem Inneren einer Anlage. 

Die Suggestion ist die Freiheit, immerhin ein Ausdruck von ihr ! Wer dieser Suggestion willfährt, der hegt sich die Unfreiheit, nicht der Flötenspieler und der hinzuschweifende Mantelträger mit Purpur. 

Das Böse ist immer nur so böse wie das Gute auf dem es wirkt. 

Das ist der Kern, den die Deutschen an ihrem Goethe nicht verstehen können - nicht ums Verrecken. 

Ein Teil von jener Kraft 

die stets das Böse will 

und stets das Gute schafft. 

Diese Formulierung gilt auch invertiert reziprok. Daß mit diesem Satz der alte Goethe Luther erstach dämmert im morgendlichen Tau kalter wärmender Strahlen einer Sonne, die ihre Güte nur erst noch verheißt kaum einem. Er hat das Christentum auf den Scheiterhaufen gezwirnt wie eine Voodoo - Puppe in einem Aschenbecher, und man dünkt sich das Gretchen ein Opfer, wie imbecil muß dem Geist die Krempe stehen !

Die Frage ist doch die, wer sich so dumm und boshaft der Moral ermächtigt !

Wer hat sich vom Mephisto den Sex mit einer Minderjährigen andrehen lassen ? Faust ! Welche Minderjährige Lolita war so notgeil es zu brauchen um ihre Moral für wenige Stunden zu vergessen ? Gretchen ! Wer ist unbeteiligt: Mephisto. 

Die Versuchung tut gar nichts, der Teufel ist ein nicht existierendes Hilfsobjekt für eine Erklärung über das Selbst.

Hat China etwas getan, was von belang wäre ? Es hat ein Krankenhaus mit Live - Übertragung gebaut, ist das ein Verbrechen ? Es hat der Welt gezeigt, daß es kann, wenn es will, ist das böse ? China hat nichts im Geringsten Verwerfliches getan. Es hat nur einer Meute Moralisten das Futter für den Hunger der Selbstgerechtigkeit vorgeworfen und einen Moment des Schreckens geschaffen, der alles redlich erfasste.

Jeder predigt die Pest und das Verderben

und jeder nährt den Glauben an den Tod und seine Nacht

jeden drängt es nach der Macht 

und schichtet sie empor

zu einem Kunstwerk aus tausenden von Scherben

Alles wird zerhauen 

mögen sie noch lang dran kauen

noch tausendmal dümmer in die Suppe schauen

Am Ende ist der Mensch nicht weiter als er ist

 nur verzerrt wird er

wenn er sich in dem Spiegelbild der Suppe 

selber küsst. 











Samstag, 10. Oktober 2020

Die Moral ist der neue modische Leerverkauf

Die Anordnung des von Jane Elliott entworfenen Blue - eyed - brown - eyed - Experiments ist im Vergleich zur Frage: "Glaubst Du an Corona?" banal und umständlich. 

Ein Michael Wendler, ein recht ungewichtiger Schlagerstar einer recht unbedeutend werdenden sozialen Wirklichkeit - genannt Deutschland - braucht nur zwei Thesen aufstellen und fliegt sofort aus dem Geschäft - zumindest vorgeblich ? 

Die Reaktion und ihre getriggerte Diskriminatoraussage fällt ähnlich schnell und stringent aus, als wäre man 1939 ohne Vorhaut beim Gruppenpinkeln der Kompanie in der Lüneburger Heide aufgefallen. 

Abstrakt: Wer nicht an die Funktion... f (Corona/ die Überlegenheit des Germanen/ die Minderwertigkeit des Juden/ den Endsieg [über den Feind, die Krankheit]) glaubt, der wird ausgesondert für eine - Purifikation des Glaubens und seine synchronisierte Größe. 

Abstrakt hiervon: Terminus und Affirmation werden belohnt, Antithese und Alternation bestraft: 

Abstrakt: Das Kollektiv ist passiv in der Affirmation, das Kollektiv straft die Abweichung:

Ergo: Das Kollektiv übt eine Strafgewalt in dem Bereich verankerter Super - Termini aus (Identität und Kollektorbegriffe - Trigger - Diskrimination).

und diese Konstellation nennt man im Bild des Rutenbündels, daß die Strafaxt umschließt auch ?!:

Faschismus



Ich bin langsam vollkommen überzeugt von der Sinngehaltigkeit von Corona: Durch keinen Anlaß haben die Deutschen in den letzten 80 Jahren ihr wahres Ich so dermaßen entblößt und von aller alliierten Umerziehung unberührt der Welt offenbart. Kein Sozialexperiment nach 1945 konnte eine solche epidemiologische Validität erzeugen, wie die Glaubensfrage um Corona. 

Corona mit der Rassismusfrage zu koppeln ist bei der Aufschlüsselung psychologischer Kodierungen alles anderes als abwegig. Der fanatische Glaube der weißen Hygiene als Rettung für die Welt ist keineswegs so weit entfernt vom "Herrenmenschentheorem", daß der Weiße dem Schwarzen sein eigenes Verständnis sozialer Gerechtigkeit erklären will ist auch Hybris. Der Drang nach Überlegenheit ist damit ein Abstraktum, daß man dem weißen Handeln der Moral unterstellen kann. 

Nicht der Schwarze fordert seine Recht, sondern er bekommt vom Weißen erklärt, narrativ, daß der Weiße besser die Gerechtigkeit verstehe als der Schwarze für sich selbst. Der Schwarze als Werkzeug des Weißen, als Sklave auf den Baumwollfeldern der political correctness ? Erntet der Schwarze für sich und seine Familie oder wird er auf die Straßen geschickt und randaliert für weiße Interessen ? Gibt man Schwarzen die Möglichkeit guter Bildung und ein Auskommen, oder gibt man ihnen nur Eisenstangen in die Hand um weiße Ressentiments zu nähren ?

Es sind alles weiße Themen, der Weiße, politisch korrekte, Sklavenhalter mit der Peitsche der Moral denkt doch gar nicht daran das subjektive Leben des einen Schwarzen besser zu machen, indem man auch einmal die schwarze Sozialisation genauer betrachtet und diskutiert. 

Und dahinter stecken ganz klar weiße - westliche Probleme, hinter der Erscheinung einer hysterischen Glaubensfrage, die neuerdings wieder zu existenzvernichtenden Scheiterhaufen überleitet. 

Der weiße Mann, der businessman, der Aktenkofferträger der new economy ist an sich und seiner Idee vom unermesslichen Reichtum gescheitert. Das Versagen im eigenen Anspruch ist die Nadel im Meniskus, das Entgleiten der Herrlichkeit in den Zahlen ließ doch eine Stelle offen unter dem Eichenblatt, daß man nicht mehr herrlich sein konnte auf dem Modell unermesslichen Wachstums. 

Und wenn man eine Gesellschaft vor sich hat, die auf den Mehrwert angewiesen ist, wie ein Junky auf den Stoff und der Mehrwert sich nicht mehr in Attributen wirtschaftlicher Art generieren läßt, dann greift sie zur Substitution und die erschließt sich im Methadon der Moral. 

Der westliche - weiße Junge wird ein dummer - mathematisch unfähiger August Gloop, seine Eltern prosperieren aus den Resten der Wissenschaft des letzten Jahrhunderts, daß immerhin schon 1/5 Jahrhundert her ist. Weil der chinesische Junge es besser kann und der indische bald auch und die "Untermenschen - Völker" nach dem Stab im Lauf der Welt greifen muß der weiße - dumm gewordene Wampemann einen abstrakten Mehrwert generieren: Die Moral. 

Die Moral ist der neue modische Leerverkauf und der Aufhänger für Moral und Strafe als - noch Resterscheinung - der immerhin  - noch überlegenen Geisteswissenschaft und vor allem der Philosophie - als Domäne aus dem Ragout der christlichen Theologie. 

Moral ist das einzige Produkt des Kopfes, was auf diesem Erdball noch als weiße Domäne betrachtet werden kann. Und dieses Monopol wird jetzt ausgeschlachtet, koste es was es wolle. Das Märchen von "Gut und Böse", ein bisschen "Herr der Ringe", und dazu noch so urgermanische Themen aus der Edda. 

Niemand, der archäologisch ganz bei Verstand ist wird jemals behaupten, daß der kollossale Zerfall von Kulturen einzig und allein eine Möglichkeit pauschal des Altertums war, der Antike im Besonderen und Ausdrücklichen. 

"Sie haben den Barden vor das theatrum geschmoist in den Auswurf all der Köter, weil er nicht an die neue Götze hatte wollen glauben"  

Das, ist, das ist,... laßt mich nachdenken: 

Genau: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Der Barde hat eine junge Venus, er hat an ihrem Berg (ihren drei Erhebungen) geweilt und hat sich außerhalb von der Gemeinschaft aufgestellt, die um die Gunst der hl. Elisabeth v. Thuringi buhlen wie eine Horde Callboys um die schlaffe Haut einer reichen Witwe. 
Der Virus in der Monstranz der Zeit: Der Fiole. Der Arzt als Priester, die Menge als Gläubige und über allem thront mit wogenden wallenden weiala wallala Walhalla füllenden Brüsten:  die Mutti, Erda, Brunhilde, what so ever, eine germanische Turbine, kreischend und hörbar mit einem Problem in der Druck - Umlaufschmierung. 

"Ach Du Scheiße !"

Das ist der Moment in dem sich der Alien fragt, warum er ausgerechnet auf diesem Planeten landen mußte um sein Geschäft zu verrichten.  

Er hat wahrscheinlich Gal Gadot auf dem Cover einer Gazette gesehen und sich gesagt: 

"What a beauty, that planet must be the very nicest place in the time of light years in eternity" 

Und was passiert ? 

Er geht in Brandenburg noch geschwind in einen Supermarkt und da sitzen: 150 kg Bulldogge hinter der Kasse mit seinem gellenden Wort über allen Gestaden, daß es schallt bis an den Rand der Exosphäre: 

M-A-S-K-E- !!!!!

Sie verzerrt das Gesicht zu einem hängebackigen Etwas, was einen Wackelpudding erinnert, der einem legasthenischen Waldorfschüler von der Passerelle über der Autobahn auf die Scheibe eines darunter fahrenden Opel Manta fiel, der sich gerade asthmatisch auf 190 Sachen hochgekeucht hat. 

Flatsch !

Nachdem sich das schwabbelnde Erdbeben der wuchtigen Brüste dann auf die Stärke 2,3 beruhigt hat kommt noch der Satz:

"Die kost 1 € fufzsch"

Der arme ET nimmt die Gazette schaut drei mal auf Gal Gadot und noch einmal vorsichtig über den Rand der Gazette das brandenburgische Konzert der Schweißdrüsen an und rennt schreiend aus dem Laden. 

Hinter ihm das durch den Doppler - Effekt lang  gezogene Wort 


M - AAAAA - SSSSSSSSSS - KKKKKKK - EEEEEEEEEE !!!








Freitag, 9. Oktober 2020

Rachmaninov und die Insel der Toten

 Wie tief Kultur in ihr Gegenteil fallen kann, man muß sich nur eine alte Einspielung anhören um etwas zu wissen, was nur dem Dummen erträglich sein kann. 

Wenn man rational ist, wird man irrational, wenn man irrational eine Metawelt annehmen kann, wie kann das zur Ratio werden ! Wenn man liebt, werden die besten Kinder geboren, wenn man nur aus Vernunft heiratet, dann kommt das Grauen der Gefühllosigkeit dabei raus. Man muß das Wilde zulassen, die Impulse um hernach nur noch eine Vernunft im Ergebnis zu haben, eine, die weder in der Stunde ihrer Geburt, noch in ihrer Wirklichkeit mehr ist, als der Kristall der irrationalen Elemente, die chaotisch und unvernünftig sein müssen - es entstellt sich die Vernunft und übrig bleibt der Sinn, der die Vernunft letztlich als ihr Gegenteil geißelt. 

Das kann man nur verstehen, wenn man aus den Birken kommt, aus den Weiten aus der Einsamkeit in der Fülle aller Formen des gewordenen Menschlichen, nicht menschlich gewordenen der Vernunft, die jede Form der Irration gebiert aus sich, von sich und durch alles was in ihr Unmenschliches innewohnt. 

Der Sinn hinter den Sinnen, die Sinne hinter den Vorhängen des dummen Zwecks, das Schöne, das schlicht Schöne für keinen Zweck, nicht einmal denjenigen schön sein zu müssen. Wenn es nur darum geht, daß sich der Mensch erfreut, ist es ein Sinn ohne Begriff, alles ist wie es empfunden wird - wahr ohne einen Makel. 

Und so ist die Zeit arm, sie ist kalt und nicht einmal das Ziel der Kälte um einen Zweck zu umrankten ist noch geblieben, es kommt der Nihilismus in der Nacht aller Müdigkeit über das Sein aus den Zwecken. 

Alles zieht nach oben und reißt nach unten, alles will ein Gott sein und jeder treibt es wie der Teufel dabei. Alles fängt sich in dem Oxymoron ein, alles in seinen Konventionen von der einen Erlösung über sich hinaus, die alles bedeutet, den Fall und das Verderben und doch so sein muß wie es dem Wesen bestimmt ist, das nicht bestimmt ist, etwas von einem Wesen der Winde zu sein ohne den Wind jedoch um den Versatz zu lieben, der einen weiterbrächte, wäre nicht die Vernunft über allem die Mörderin aller Geschichten und undinglichen Zwecklosigkeiten, die höhere Dienste leisten als einen irdischen solchen. 

Der Mensch reißt sich von der Erde nicht los indem er meint ein Mensch aus seinen Konventionen zu sein, er wird nur niedrig in der Verbindlichkeit, die kaum lebendiger ist als jener dem sie schmeicheln soll. 

Der Mond er geht nicht auf für Küsse, er geht nur auf die nützliche Ruhe, er leuchtet den Toten der Pflicht, nicht länger dem Geheimnis der Bedingung, die keine ist und das Leben entstehen läßt. 

Es geht nicht wahrer zu als durch das was ist, nicht in den Begriffen, sondern in dem, was der Moment dem Leben einen Raum der Vollendung gibt, einmal und für keinen Moment so kleiner Zeit. 


Corona und ein neuer Lockdown und der Charme von Prypjat

Meine Meinung zu einem zweiten Lockdown und Corona ist klar: 

Ich bin aus guten Gründen für die Maßnahmen, denn was soll man dagegen haben, wenn sich eine Verstärkung von Wohlstand so rückkoppelt, daß sich das Problem der Übersättigung selbst, der Grundlage des Anlasses seiner benimmt ?

Denn das linke Spektrum hat ja ein gewisses Problem, was sein Materialismus gegen jenen des Kapitals stellt:

Das Paradies der Arbeiter und des Fleißes ist ein zielloses Gebilde von nicht möglicher Wahrheit. Und seit dem Zusammenbruch der UdSSR leidet das Linkssein an einem Menetekel. Dabei geht es noch nicht einmal um "das Linke", sondern nur um den Narrativ von einer besseren Welt kraft eines Programms, daß man einfach willkürlich verortet um wieder nur einen Begriffstatbestand geschaffen zu haben. 

Um "den Marxismus" und "Marx" kann es auch nicht gehen, denn Marx hat ja selbst nie das Paradies gefordert. 

Um was geht es dann ? Die Generationen, die nur mit der anderen Farbe den Protest gegen das übten, was sie entweder - bürgerlich - selbst waren, - oder was sie nie erreichen konnten - aus intellektuellen Gründen, oder aus Gründen der Sozialisation - um es mit Theodor Herzl zu halten: Die Eifersüchtigen und Mittelmäßigen. 

Nun muß sich die Sorte, die aus sich und der Mediokratie nicht zu finden vermag, narrative Heldentaten erdichten und somit rettet die Generation, die auf CO² errichtet wurde, die Welt, sie kämpfen statt gegen den Krebs gegen Viren ohne extraordinäre Impaktwirkung und man kann diese fanatisierbare Masse dadurch auch noch in ihrem Konsum steuern und von Sättigungsmodellen herunterkommen, die ansonsten totgelaufen wären. 

Um diesen Wahnsinn, diese Schwingung aus innerer Gefangenschaft und dem Anspruch etwas besonderes im Erzählten zu sein zu drosseln braucht es das Scheitern der Heldentat am Ende des Buches der Märchen von der besseren Welt durch den Geist dessen, der am Schluß das Bessere am erfundenen Schlechten bemessen muß. Wer in der Staatsidee nicht siegen konnte wird sich die Fantasterei anders ausbauen, und zwar so, daß man ohne den Staatsgedanken als Moral und Weltgewissen erscheint. 

Man muß dem überkritischen Narzissmus die Gelegenheit geben seine Zerstörung gegen die Grundlage zu richten, aus der er gesprossen war - dem Wohlstand auf der Grundlage der Aufklärung und der Naturwissenschaft. Man muß dieser Übersättigung und psychologischen Falle die Möglichkeit lassen selbst die Wissenschaft zu korrumpieren, selbst in der Usurpation einen Beweis der Übersättigungsgröße zu liefern. 

Die Maßnahnmen sind so gesehen nicht drastisch genug. Und gegen einen Lockdown, der die Straßen leert von den Vielen, die vor lauter Überdruß nicht wissen wohin, wer wollte da etwas einzuwenden haben ? 

Was ich persönlich an der UdSSR so unendlich die Gedanken eröffnend finde ist der Charme von Prypjat, das ist so der Grabstein einer Utopie, die ihren Geist aber auch erst mit diesem Sinnbild entläßt und in die höhere Denkbarkeit überführt. 

Sinnlos ist beides, der Materialismus des Paradieses der Arbeit und derjenige des Kapitals, am Ende steht die Erde da, nach dem großen Nullsummenspiel der Menschheit und 

alles ist nur noch ein Akt von Zeit, 

der kommt und geht 

und sich gegen die Winde stemmt 

und dann in das Nichts der Zeit hinwegverweht. 

Ich mutmaße, daß der Mensch die Sucht nach der Zerstörung in sich birgt und sich in die Katastrophe stürzt oder in ihr von seinem falschen Ich befreit wird um am Tage der Vernichtung zu vermeinen neu geboren werden zu können aus seinem falschen Ich heraus, aus der Utopie in die Wirklichkeit befreit zu werden, wenn die Katastrophe die Leere hinterläßt als Erfüllung und Offenbarung einer innerlich nun erfüllten Wahrheit über alle Zeit und jede Idee hinaus. 

Tschernobyl und Fukushima haben die Technik nicht geadelt den Menschen besser zu machen als er sein kann. Das Attribut hat seine Falschheit in der Frage der Identität offenbart und nun muß eine Menschheit zusehen, wie sie in ihrem Verständnis von Zivilisation klar kommt mit den verkratzten Attributen denn "der Mensch ist nicht groß wie Gott". Jetzt steht der Geist da als das Gegenteil seiner Forderung und scheitert an der Materie, die ihm mehr war als ihr Nutzen für das Leben. Und in dieser Falle kommt die Forderung an den Menschen wer er ohne Attribute sein kann und nun muß er sich die Heldentat schaffen jenseits der Sättigung des zivilisatorischen Gedankens. 

Die erfundenen Katastrophen sind doch die Ablösung von einem Modell des Scheiterns. Der Westen ist nicht mehr intelligent genug für das elektronische Zeitalter, die Wissenschaft ist marode und korrupt nur noch ein Dekorationsbetrieb ohne produktive Wirklichkeit, alles ist nur noch eine Verzerrung und eine Groteske vom eigentlichen Sinn der Erkenntnis. An die Stelle der Erkenntnis tritt die phantastische Wahrheit der Narrative, an die Stelle der Lösung für eine Erleichterung des Lebens tritt seine Beschwerung mit den Aufgaben die die Rechtfertigung für die eigene Größe liefern sollen. 

Der Mensch hinter der Funktion muß ja nach der Auflösung seines falschen Lebens lechzen, er muß ja einen Drang haben, nach der Welt hinter dem Horizont der Eitelkeiten. Diese Welt wird nicht eine "höhrere" Wahrheit, sondern das Ich, das bescheiden auf sich und sein Erbe der seelischen Verwundung zurückgeführt wird. 

So gesehen können die Maßnahmen gar nicht drastisch genug ausfallen, wenn sie eine Wirkung haben sollen einen Zustand von krankhafter Übersätttigung gegen zu koppeln. Aber es wird nicht reichen, denn der Konflikt ist nur dann für das falsche Ich erlösend, wenn er die Existenzfrage stellt und den Menschen so sehr vor die Lebensfrage stellt, daß dieser entweder in seinem falschen Ich vollkommen aufgelöst wird, oder zu seinem wahren Ich findet. 

Das ist auch der Grundmotor, der das Gedeihen und die Zerstörung blühender Reiche erklärt, der Herzschlag der Zivilisation ist jener aus ihrem Aufbau, - ihrer Blüte - und letztlich ihrem Untergang an den Effekten der Unzufriedenheit mit dem Vollkommenen. 

Und weil Gott wußte, daß der Mensch mit der Vollkommenheit und dem  Paradies unzufrieden sein würde, setzte er einen Baum der Erkenntnis und wußte, daß es den Menschen um so mehr nach diesem verlangen musste, wie er die Erkenntnis mit Verboten belegte. 

Der Preis der menschlichen Existens und vielmehr noch des Lebens über allem ist doch die Unerreichbarkeit des Paradieses als einem Zustand ante. Warum will der Mensch in einen Zustand vor seiner Werdung zurück ? 

Und spätestens jetzt hat sich doch jede politische Frage aufgelöst und jeder muß vor sich selber treten um den Umstand zu erkennen. Es wird nicht passieren, denn das Erkennen ist nicht eine Frage der Mehrheit und schon gar nicht ihrer in der Folge fanatischer Infektion. 

Somit endet man beim Atem der Geschichte, die einen Irrsinn und seinen Zusammenbruch immer wieder hinter die vorangegangene Kulturleistung stellt und eine neue vorbereitet. 

Gehe durch die Zeit 

und du wirst nach den Jahrmillionen 

an der Bedingung nicht gescheit

an dem Atem dessen was entsteht 

gedeiht und dann 

irgendwann

an sich selbst vergeht. 
















 



Donnerstag, 8. Oktober 2020

Kann - Wahrheit - Ist - Wahrheit II

 Sind beide Wahrheiten eine Kategorie ? 

Nein !

Ist Wahrheit: Das Licht ist aus: ergo Kann Wahrheit: Die Birne ist kaputt, der Schalter ist kaputt, das Kraftwerk wurde bombardiert, es herrscht Krieg.  - Das sind Kann - Wahrheiten, die die Ist - Wahrheit erklären, daß das Licht aus ist. 

Das ist ein ganz banales Beispiel, das zeigt, wie hilflos Kategorien sind und daß sie noch weniger als nichts erklären, nämlich das invertierte Etwas einer bloßen negativen Vorstellung gegenüber dem Objekt, das mit der Kategorie erklärt werden soll aber nicht erklärt werden kann. 

Das ist der Tribut an die Evolution in der Wildnis eine Feststellung über das "Ob" treffen zu müssen. Gefahr - Ja oder Nein, und dieses Schema übertragen wir Menschen gerne in die Bewertung sozialer Aktionen um zu einem jagdtauglichen Ergebnis zu gelangen. Das mag unter Säbelzahntigern gegolten habe, sozial hilft dieses Konzept in komplexen Gesellschaften (die immer noch so simpel sind wie der Archetyp) wenig. 



Mittwoch, 7. Oktober 2020

Kann - Wahrheit und Ist - Wahrheit

Eine Wahrheit kann sein, wenn ihre Erfüllung aussteht. 
Eine Wahrheit ist, wenn ihre Hypothese in einen Zustand gebunden wurde. 

Jede Kann - Wahrheit kann eine Ist - Wahrheit werden und jede Ist - Wahrheit kann eine mögliche Wahrheit als Kann - Wahrheit folgen lassen.

Was ergibt sich daraus ?

Nichts weiter, als daß alles in einem gewissen Maß sein kann, wahr oder auch nicht, wenn es nicht wahr kraft einer Tatsache ist, die als gegeben unbestreitbar ist. 

Damit stelle ich eine Behauptung auf: 
  1. Es gibt keine Ideologien
  2. Begriffe sind nur Konstrukte
  3. Jeder Aspekt kann gedacht werden
  4. Der Gedanke kann eine Kann - Wahrheit enthalten
  5. Die Erfahrungen beruhen auf subjektiven Ist - Wahrheiten
  6. Die Kann - Wahrheit kann unwahr sein
Was gilt es daraus zu lernen ? Nichts, denn alles Lernen ist nicht ein Erfassen, sondern eine Kategorie. 

Und das ist das Problem der Kommunikation, daß sie auf eine Kategorie abstellt und das Denken auf einen Begriff, der in den Katalogen als Ideologie abgebildet wird. 

Ein Kommunist, ein Nazi, ein Kapitalist und ein Islamist, sie alle können etwas sagen oder denken, das ohne die Ideologie apriori wahr wäre, wenn die Kategorie nicht etwa einen Kontext erstellte, der ein und die selbe Handlung wertend einmal als wahr und einmal als unwahr errichtet. 

Das ist die menschliche Falle der Begriffe und der Kategorie in der sie verstanden werden. 

In der Sekunde, wo sich der Träger einer Idee im Klaren ist, daß er nur Begriffe bemüht für ein Bild der Kategorie, in der Sekunde löst sich jene auf und der Mensch fällt aus der Ideologie heraus. 

Ich habe den schweren Verdacht, daß Ideologien nichts anderes sind als selbst gewählte begriffliche Pferche in denen eine rein künstliche Diktion etwas arrangiert, was ansonsten unter die ubiquitäre Möglichkeit fallen würde und vollkommen irrelevant wäre. 

Ich stelle hier die These auf, daß alles eine Konstruktion ist und nur die Wertung mehr daraus macht als die Möglichkeit, daß alles eine Kann - Wahrheit ist, sofern es nur eine Entität fingiert und alles andere eine Ist - Wahrheit, was sich dem Leben zuwendet und für dieses in der Frage der bloßen Organisation desselben notwendig ist. 

Man könnte auch sagen, daß alles eine fixe Idee ist, wenn man aus dem Gedanken mehr macht als er an sich ist, nämlich ein Gebäude aus der Vielzahl zwanghafter Gedanken und ihrer Stellung in die Abhängigkeit. Demnach kann man getrost davon ausgehen, daß Ideale einen Zustand von Wahnhaftigkeit widerspiegeln, ihr Aufbau durchweg manisch ist und immer in der Zerstörung enden muß, weil die Zwanghaftigkeit der Gedanken in dem Gebäude zu einer unerträglichen Lebensspannung führen muß, wenn das Ist - Wahre des Tatsächlichen seine Rechte gegen die Verformung einfordert. 

Wenn der Mensch eine abstrakte moralische "Idee" hat, sollte man ihn umgehend einweisen, wenn er glaubt - ja glaubt aus der Idee mehr zu sein als er ist, dann ist der Betroffene schizophren. 

Damit ist jede Fußgängerzone eine überfüllte Klapsmühle, vorzugsweise, wenn die Parteien und Religionen ihre Dienste anbieten, wie die Dirne die ihren an der Laterne. 

Nur die Dirne bietet mir eine Lusterfüllung an, eine Ist - Wahrheit des Bedürfnisses, der Rest eine Kann - Wahrheit der entlaufenen Phantasie. Die eine Phantasie ist konkret, die andere steht in den Sternen. Es gibt unter Huren etwas, was Weltanschauungen nicht kennen: Eine Ehrlichkeit in der Relation aus Bedürfnis und Wahrheit, die eine verheißt die Erfüllung und die Weltanschauung verheißt eine mögliche Erfüllung ohne Garantie. 
Und: Viagra hilft nicht in Glaubensfragen und bei einer Lebenshemmung infolge ideologischer Zwänge. 







Deutschland und seine Abhängigkeit

 Trump tut gut daran hinter Corona zu treten um sich nicht weiter mit einem chinesischen Theorem die Nation überfluten zu lassen, wie mit chinesischen Mikrochips. Wenn nun nach der Hardware noch die Psychoprogramme einen derartigen Absatzmarkt finden, dann sollte sich der Westen tatsächlich Gedanken über seinen Stellenwert machen. Ich nehme Peking den Schachzug keinesfalls übel oder würde den moralisch werten, ich schätze die Chinesen für ihre Philosophie der Beharrlichkeit und der still - aggressiven Pragmatik, von der man sich in unseren Breiten einiges abschauen könnte. China ist dem moralisch verdebattierten Westen in den Dingen der schnellen Marktbeschickung haushoch überlegen. Und nun ist Mao nicht nur in jedem Computer verbaut, sondern auch noch Lifestyle vor der Nase. 

Daß ein Trump da irgendwann Emanzipationsbedürfnisse entwickelt ist doch verständlich, oder ?

Was Deutschland angeht, so ist es eine Bühne der grauenhaften Gnome und übt sich in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem roten Riesen. 

Das hat Gründe, wenn sich beispielsweise Bayern an die chinesische Brust wirft und Corona auf 150prozentige Weise durchexerziert. 

VW und BMW, immerhin gestandene Firmen mit einer gewissen Vergangenheit in den Mauern ,  sind existenziell von China abhängig, die ganze deutsche Wirtschaft hängt an China wie an einem kommunistischen Tropf. Ohne die Märkte im Osten, den wirtschaftlichen Lebensraum im Osten bricht das auf Export und Expansion ausgelegte deutsche Wirtschaftskonzept der falschen Jahre in sich zu sammen, wie ein aschiges Stück Papier, was im Ofen ausgeglüht, von einem letzten Hauch entfernt gerade noch so zu entziffern ist. 

Deutschland ist längst erpressbar geworden und nur noch ein Bauer auf dem Brett in der Partie, die zwischen Peking und Washington gespielt wird. Und dieser Bauer spielt gerade sehr gut nach den chinesischen Regeln, weil er es noch nicht einmal merkt, wie sehr der Gehorsam in seinen Knochen wirkt und sich in die tiefsten Kammern seiner Geltungssucht gegraben hat. 

Hier gibt es eine Fehlermöglichkeit, denn es ist nicht ausgeschlossen, daß dem Spieler Deutschland die Ungefahr nicht doch bekannt ist, was weiter keine Rolle spielt, wenn das Volk sich selbst nicht aufstellt, (weil es in der Fläche einfach sozialisiert ist wie eine homogenisierte Yogurtmasse). 

Daß Deutschland jedoch so sehr nach der Pfeife Pekings tanzt dürfte unschwer an seiner eigenen Aufstellung eines Massenapparates liegen, an diesem Divisionsgehabe, was zumindest im Westen vor dem Mauerfall einigermaßen dem Individualismus gewichen war. Wenn man die DDR in der Staatsführung hat und BMW die bayrischen Optionen bestimmt, wie man mit chinesischen Koloraturen umgeht, dann liegt das an einer reichlich unsouveränen Zerfressenheit in vielschichtigen Abhängigkeiten, aus denen Deutschland ohne sich selbst zu erledigen nicht rauskommt. 

Deutschland muß sich in der Welt andienen um nicht zu implodieren. 

Dazu kommt der Narzissmus, und dieses Bedürfnis nach dem "Ich will im Sandkasten der Bestimmer sein", "der Bauer mit den meisten Kühen und Schützenkönig". 

Die eine rekonstruiert ihre DDR, Strauß meinte er wäre der neue Luftmarschall, und Bayern will heute wieder einmal Vorreiter sein, der Bauer, der allen erklärt, wie man es katholisch richtig hält mit dem Glauben an den neuen Jesus in der Form eines Lappens vor der Nase. 

Man kann das tausendfach in allen möglichen Optionen durchspielen und analysieren, es bleibt die Frage, wie die Sache ausgeht. 

China hat kein Interesse an einem "gleichberechtigten Partner", Deutschland ist ein leidiger mit sic selbst beschäftigter und latent zerknirschter Kriegsverlierer und wird noch mit einer Restachtung vor seiner industriellen Leistung behandelt, das war es dann aber auch schon. Und unter den Bedingung, daß die Intelligenz in Deutschland die Überlegenheit nicht mehr hervorbringt, die etwa unersetzbar auf Erden wäre  - China will diese Position bis 2050 ohnehin übernehmen - geht es darum, wie man das deutsche Restwesen in der Welt nutzbar verteilt oder aufkauft. 

Und da kann man sich schon eine gewisse Hörigkeit vorstellen, die Deutschland mit Corona da gegen Peking im Vorauseilen ableistet. 

Es ist ja schon erstaunlich, daß man in Europa das suizidale Schlachten der Detailökonomie mit einem chinesischen Thema begründet. 

Wie und ob man ein Thema nutzt, liegt immer noch in der Hand des Handelnden, wenn er weiß, was er tut. Man kann mit chinesischen Produkten feinste Ware bekommen, die ich nicht missen möchte, man kann feinste Themen bekommen, ohne die ich ärmer wäre, das ist auch eine Wahrheit, wenn ich mich außerhalb von Schuldfragen bewege. 

Deshalb werte ich Corona als Chinas Exportschlager des Jahrhunderts nicht. China hat die Bilder geliefert, die im Westen das Tschernobyl - Syndrom auslösten und an den Selbstzweifeln der technologischen Gesellschaften andockten. Und Merkel: Sie ist irgendwo naiv: Wenn Ihr morgen Moskau faulige Marmelade aufs Brot schmiert bedankt sie sich bei Putin für den feinen russischen Käse, er habe ihr gut geschmeckt. 

Und jetzt komme ich mal auf die Strategie (welche ?): 

Im Moment hat in Deutschland die Politik keinerlei Strategie für die Zeit über 12 Monate hinaus. Ihr programmatischer Wert ist schlicht vernachlässigbar. Und mit taktischen operativen Zügen rettet man sich von einem Tag zum nächsten, von einem Graben in den nächsten, von Trichter zu Trichter. 

Wem der erste Weltkrieg hier nicht als verfahrene Stilparallele dämmert hat in Geschichte nicht aufgepasst oder nur dem Lehrer nach dem Hinterteil geschrieben. 

Deutschland hat sich seit dem Amtsantritt des allerseits geliebten und verehrten big "M" nur noch mit taktischen Mätzchen von Tag zu Tag gerettet. Und das geht genau so wenig auf, die das Eingraben an der Somme oder das Erobern Russlands ohne einen Plan für das, was Russland nach einem Sieg hätte sein sollen. Diese Art, immer nur Pragmatismus zu betreiben, immer nur auf den taktischen Erfolg zu setzten - schlicht, weil man keine Strategie über die Schlagworte hinaus liefert, das fällt Deutschland in einer Krise dann auf die Füße, wenn es andere Bewerber gibt, die über weit aus sehr langfristige und komplexe Strategien verfügen, seien es solche geopolitischer oder ökonomischer Art. 

Mit Corona, eingebildeten Massengräbern, dem Jagen nach dem letzten Infizierten, mit Flüchtlingen, Klimarettung, mit sozialen Soaps kann man Lack über die wirtschaftlichen Probleme kleistern, bis das Haus nur noch aus Lack besteht, aber die Probleme werden so nicht gelöst und indem man einem Peking buchstäblich alles abkauft, was es als Produkt bewirbt, sei es ein gutes Smartphone oder eine nutzbare Krankheit, kommt man nicht in die Rolle des Agierenden zurück, man wird in der Reaktion immer kleiner und unbedeutender werden. 

Daß man eine Niederlage in der Schlacht zum Sieg im Kriege verwandeln kann ist auch eine Wahrheit, die die unbedingte Gewichtung der Taktik disqualifiziert. Deutschland hat ein unruhiges taktisches Übergewicht, das ist eines der Probleme, die dem deutschen Volkswesen urtümlich entspringen und was auch erklärt, warum kein einziges deutsches Staatskonzept jemals länger ohne äußere Einflüsse und schon gar nicht jemals eigenstabil war. 














Dienstag, 6. Oktober 2020

Trump und des Kaisers neue Kleider

Trump ist das Kind

das unbeschwert 

erklärt 

daß des Kaisers neue Kleider 

leider

keine sind. 


Er hat diese ganze schwulstige linke Weltrettungsshow sowas von genagelt, daß es kracht. Der Sozialismus sollte als Fundament das Klima retten, dann die Corona - Toten durch linke intellektuelle Einsicht verhindern um als Held hervorzugehen aus den bekreischten und selbst herbeipsychotisierten Krisen im Format des Narrativs vom neuen und nächsten Armageddon. 

Und jetzt stellt sich dieser JR Ewing hin und reißt sich die Maske von der Fresse und sagt: "Not so bad , go out and have fun !". 

Ich weiß nicht ob er das genau so gesagt hat, aber die Botschaft dürfte wohl so lauten. 

Was wird er als nächstes tun ? 

Genau ! er wird sich hinstellen und sagen: 


...Ihr Demokraten wolltet einen längeren Lockdown, ich weiß es besser, ihr seit alle Hysteriker... schaut sie Euch an, ich hatte eine drei-Tage Grippe und die haben wegen einem Virus aus Wuhan die halbe Welt geschrottet. Schaut Euch die Diener der Chinesen an, diese Lakaien Pekings. Ich werde die Wirtschaft retten, denn der Rest ist erwiesenermaßen nicht ganz dicht und vergisst auch den Namen seiner High School... don t mention the word "smart" again......


So irgenwie wird dieser Biff Tannen das wohl münzen.

Warum nicht, er hat den Sport - Almanach und den hat er nur wegen.... Marti Mc Fly, denn erst der hat ihn auf die Idee gebracht, Biff hat nur kopiert ! Wer hat die böse Idee gehabt ? Genau Marti ! Es waren immer die Demokraten :)

Ich warte auf den Tag, wo Trump Biden mit dem Gehstock auf den Kopf klopft und sagt: 

"Hello anybody home ?, think Joe, think.... !"

Eigentlich ein tolles Jointventure: der eine hat die Idee und der andere kann die Ausführung, das ist wie bei Pinky and the brain. 

Und habt ihr lieben Leser Euch mal gefragt wo Dr. Brown die Kohle her hatte ? Genau, aus Zeitreisen. Und ist Euch ihr lieben Leser einmal aufgefallen, daß die Futaba - Fernsteuerung in diesem Film eine tote Batterieanzeige hat, es regt mich jedes mal wieder auf. 

Wo bekommt man JR Ewing in 4D ? Amerika ist unverzichtbar, allein die Show ist Klasse ! Diese Weltmoral des Dr. Cocteau, die kann sowas von aufregen. Der verbietet: Sex, Zucker, Salz, Pfeffer und Zungenküsse. Masken, die hätten in Demolition Man noch gefehlt. 

Die Geister, die ich rief... mal sehen, was aus diesem Cocteauism der links - liberalen Moral wird, vielleicht Bartertown. 









Montag, 5. Oktober 2020

Trump: JR Ewing ist zurück.

 Trump ist immer gut für eine Überraschung: Covid 19 - ab - kurz ins Bett, wieder raus und dann vor die Welt stellen: "Alles halb so schlimm". 

Damit ist er im Stande allen westlichen Hysteriepolitikern das Messer in den Rücken ihrer Selbstübersteigerung zu rammen, was sie auch verdient haben. 

Hätte er nicht selber darauf gepokert, daß er selbst Covid bekommt hätte ihn jeder für einen Spinner gehalten, so statuiert er sich als Exempel gegen die Wahnvorstellungen insbesondere der Deutschen. 

"We can and we will survive it, don t be afraid"

Wenn er es schafft, das Gefühl zu verbreiten, daß es wieder eine normale Normalität gibt, dann fickt er die Europäer mit dem Besenstiel an seinem borstigen Ende. 

Stelle man sich vor, er würde sich mit China und Russland einig, daß die Sache abgefeiert ist und ein Söder und eine Merkel eiern noch mit ihrer Pest herum, die immer noch keine Massengräber schaufelt, das könnte zur einer massiven Destabilisierung der EU führen, einem Furunkel, daß beiden Blöcken ein philosopher Dorn im Auge, oder ein chronisches Ärgernis sein dürfte. 

Das ist JR - Ewing von seiner feinen Seite, die mir immer mehr zugesagt hat als sein Bruder Bobby und dieser Parvenu von Cliff Barnes, der mir mit seinem "ich möchte sein wie JR, bocke es aber nicht" schon immer auf den Sack ging. 

Es spielt übrigens auf dem Spielbrett keine Rolle, ob er im ersten Zug recht behält, oder wie die Umfragen ausfallen etc. Es spielt nachhaltig eine Rolle, was Corona an Zahlen historisch hergeben wird und welche Position die Republikaner dazu einnahmen und welche die Demokraten. Wenn die Folgen von Corona seine Ereignisgröße übertreffen werden, könnte die linke Hysterie auf lange Frist den Demokraten am Bein hängen wie angetrocknete Hundescheiße. 

Wenn es ein Interesse der ehemaligen kommunistischen Blöcke gewesen sein sollte (wozu das Merkel - Berlin auch zählt) über eine Hysterie die Welt in ein Utopia umzubauen, so könnte auch dies irgendwann zu einem Bumerang werden, wenn die Historie den narrativen Sachverhalt nicht mehr hergibt. 

Man sollte - von Pearl Harbor und dem Tonkin - Zwischenfall eines lernen: Lügen und Halbwahrheiten sind erlaubte Mittel der Politik- manchmal sind sie auch äußerst notwendig um ein größeres Drama zu verhindern, das werte ich nicht, wenn ich nicht in der Ausgangslage stecke, ABER man soll keine Märchen und Dramen größerer Tragweite aufziehen, schon gar keine totale Idee von einer totalen Staatlichkeit eines Ereignisses. Denn dann kann es sein, daß ein Staat an der Flüchtigkeit des Ereignisses selber flüchtig wird. 

Wenn man schon ein wirtschaftliches Problem hat und es kommt der Kollaps der politischen Glaubwürdigkeit hinzu, dann ist das eine operative Problemverstärkung. 

Und auch das werte ich nicht, auch wenn man das hier falsch verstehen kann, wenn man sich ein Verstehen willkürt (alt. willkiest). 

Es bleibt spannend auf dem Pferderennbahn. 





Der wissenschaftliche Wert der Alltagsmaske

 Sie schützt vor vorbeifliegender Vogelscheiße beim Atmen durch den Mund. 

Und: 

Sie nimmt den Leuten die Möglichkeit ein falsches Ich mit Mimik und Gesten zu kaspern. Die Leute können keine halben Ich mehr intersozial auffüllen und sind auf den Haufen ihres Fraktions - Ichs zurückgeworfen. 

Dieser Vorteil der Maske ist mir bisher vollkommen entgangen. 

Jeder kann nur noch von sich aus agieren, ohne Erkennung sozialer - emotionaler - erlernbarer Muster, die sich ansonsten im Gesichtsausdruck kodieren. 

Die Maske nimmt auf der Stelle die Sprache der Emotion - alle werden durch diese Maßnahme zu Autisten und können nur noch auf innere Werte zurückgreifen, weil die soziale Interaktion eingeschränkt wurde. 

Was für ein geiles Experiment ! 

Nimm den Leuten ihre Möglichkeit zu Grimassieren und sie sind nur auf die Anteile der kollektiven Erwerbung angewiesen und zeigen prompt, was in den Familien nicht stimmt, wenn sie die Räson ausüben ohne auf die emotionale Funktion (einem Widerspruch in sich) abstellen zu können und so lautende Dependenzen zu unterhalten. 

Es kommt zu einem neuen Bezugsdreieck: 

Ich - Wir - Objekt

Die Person bekommt eine eingeschränkte kollektive Komplementäroption und die Maske ist das neue - sterile "Wir" - Objekt, der Kopplungsgegenstand ohne mögliche emotionale Beiwertung. 

Item - Wertung - Lösung

Corona - Angst - Maske

Das ist besser als Pawlow. 

Vor allem hat die Maske noch eine nicht - konfirmierende Moderatorfunktion, weil sie effektiv ein emotionales acknowledgement verhindert und nicht einmal eine politische Position aus der eingeschränkten Interaktion entgeht. 

Man kann die Leute kirre machen ohne daß sie sich auch darum formieren können. 

Die Rieselhilfe für anonyme Salzkörner. 

Langsam werde ich ein richtiger Corona - Fan, ich glaube ich würde es missen, würde man wieder normal, oder haben nur alle ihre Normalität unter der Maske demaskiert, weil sie denken vor dem wahren Ich hinge jetzt ein Vorhang und die Wahrheit könne nun dahinter entblößt werden ?

Die Maske als Umkleidekabine für tiefere Einblicke in das BIOS der kollektiven Prägung ? Das wahre Ich hinter dem Vorhang ?

Ich glaube ich habe den Nutzen der Maske definitiv unterschätzt. 






Die Wanderung eines einzigen Elektrons

 Mich beschäftigt privat die Frage, wann ich sagen kann, daß ein einzige Elektron sich durch das Kristallgitter eines Halbleiters bewegt.  D...