Wenn man es nötig hat, eine arglose Frau zu beobachten, die nur ihre journalistische Arbeit tut, liebe Leute in den Dienststellen, dann ist das eine Abrissunternehmen an der Verfassung selbst.
"Was der Staat ist, bestimme ich".
Es geht in diesem Wortlaut der "Delegitimierung des Staates" ja eben nicht um das liebe Verfassungwerk, es geht eben nicht um das, meinetwegen im Sachs GG kommentierte Recht, daß geschützt ist, sondern um "deen Staat", der sich meistbietend in all einen Insitutionen über das kommentierte Verfassungsrecht bei jeder Gelegenheit hinweg - ermächtigt.
Wer die große "Tranformation" will, will offenbar nicht die Verfassungswirklichkeit schützen, die mit dem Jahre 1949 von den Alliierten intendiert war , - um eben die Reichsbürger aus dem Umstand von 1945 , - vulgo auch das deutsche Volk genannt davon abzuhalten jemals wieder einer Ermächtigung den Dienst zu leisten.
Es ging den Besatzern darum, den Kämpfern des Reichs, dem "volksganzen Rechtsradikalismus" ein Mittel voran zu stellen, damit der Deutsche nie wieder auf die Idee kommt, KZs aufzuziehen und sich über einen demokratischen Standard hinweg zu setzten.
Man muß den Alliierten dankbar sein, daß sie es beim Groß - Völkermörder Deutschland bei einer so vergleichsweise milden Aktion bließen.
Die Ermächtigung ÜBER die Verfassung, ihre klerikale Auslegung war seit 1949 ein subkutaner deutscher Sport der Juristen, die allesamt aus den Presswerken der NS - Lehre stammten,- es gab nach 1945 schließlich keinen einzigen "sauberen" Juristen und etwa israelische Juristen aus der Emigranten - Szene, die das intellektuelle Handwerkszeug im Fach gehabt hätten, verbat sich der deutsche Kern tunlichst.
Es galt 1949 die Devise:
"Wenn sie uns schon besiegen, werden wir es zu unserem Nutzen hin verbiegen".
Die "Delegitimierung" der Verfassung erfolgte schon in der Erziehung (Johanna Haarer).
Schon die Kinder dürfen in Deutschland nicht sagen, was sie denken, sonst ist das Essen weg, oder es droht Dunkelhaft im Kinderzimmer.
Wenn man die Verfassung in ihrem Zweck von 1949 erblickt, so hätte spätestens mit dem 2+4 - Vertrag jeglicher Hoheitsbegriff über die Politik in der Erkenntnis ausscheiden müssen, da der deutsche Charakter per se immer dazu neigt eine demokratische Ordnung zu fodern um sie hinter diesem Plakat meistbietend zu hintertreiben.
Das Problem der Deutschen insgesamt nicht einen Menschen so zulassen zu können, wie er ist, hat aber sozialpsychologische und solche Gründe in der Sozialisation (Anja Röhl, Chamberlain etc).
Der Deutsche hat eine, auch gerade in den staatlichen Organen verbreitete irrationale Angst vor dem Entgleiten der Organisation.
"Der Staat" will ein "totaler Wahrheitsträger " sein.
Er übernimmt die Rolle der "Haarer" - Mutter, die ihrerseits auch eine "totale Wahrheit" indoktriniert und sei es durch Hunger und Isolationshaft fürs Kind.
Und wo das Kind als Angeklagter nicht taugt, wird es in Narrative hinein - manipuliert, - um dann ex tunc die Macht über diesem geschaffenen Pferch installieren zu können.
Die Psychologie des Staatsdieners:
Aus dem Zusammenhang Marx/Fromm: "Es ist der Mensch, der alles tut".
Nun kann man Institutionen und ihre Protagonisten immer als "das Amt" betrachten.
Es sitzt aber am Schreibtisch ein Mensch.
Und dieser Mensch hat Angst vor dem Äußeren (der Mutter) und er baut seine Burg der Stabilisation und dient sicht einer "zum totalen Handeln fähigen" Institution an, die ihm zweierlei besorgt:
Geborgenheit in der Gruppe (Symbiosewesen nach Chamberlain: Das Korps).
Schutz des fragilen Ichs im Staatsbegriff
Das Handeln im Auftrag versus einer zurückgestellten eigenen Gewissensinstanz
Eine Truppe von Gefolgswesen behauptet die Demokratie vor genau diesem Konglomerat totaler Institutionen schützen zu wollen.
Der Dienstbegriff dient als Schutzschild: "Ja nichts an das Ich herankommen lassen zu müssen".
Auch hier überwiegt der Korpsgeist das Gewissen in der Ich - Identität.
Der Staatsschutz - Begriff wird dann zum Euphemismus: Die totale Institution schützt wie die Kurie oder ein Rat von Glaubenswächtern die momentane Währung dessen, was als Parole ausgegeben wird, daß es eine Verfassungswirklichkeit sei.
Damit wird die Verfassung arbiträr außer Kraft gesetzt.
Das Volk wird zu einem Verwaltungssubstrat erklärt, die Kaste der Hüter des "wahren Staates", einem vollkommen irrationalen Überbegriff behauptet eine Macht über das Substrat zu haben, dieser irrationalen Größe "dienen" zu müssen, um den Institutionsbegriff somit auf das Volk ausgeweitet zu haben.
Der Inlands - Geheimdienst verkommt ab diesem Stadium zu einer Art Mullah - Staat, wo die Sittenwächter täglich neu definieren können, was der "wahre Staat" sei, und welche Gewalt man zu seinem Schutze aufbieten müsse.
Die Verfassung wird nach "Tagespreisen" der Parteipolitik verkauft.
Das objektive Verfassungsrecht hat aufgehört zu existieren.
Wer schützt die Verfassung vor ihrem Bruch durch die Inquisitoren ?
Wenn man es nach alter BRD - Juristenschule lesen würde, so ist das Schlimmste passiert, als das Verfassungsgericht nach der Fassung eines Abendessens zu eruieren begann und zwar, wie seit den RKI - Files offenkundig ohne jegliche differnzierte wissenschaftlich - unabhängige Expertise.
Das sind nicht mehr die Juristen des Jahres 1985, die immer noch fürchten mußten, daß ihnen ein Amerikaner, Engländer oder Franzose auf die Finger klopfte, wenn der Deutsche meinte allzu sehr auf "totalen Staat" machen zu müssen.
Unter der Beobachtung durch die Stasi und den KGB hätte sich der Westen vor 1990 Aufführungen wie ein förmliches Corona - Regime gar nicht leisten können, ohne daß dies in der kommunistischen Hemisphäre zur Fundierung der Meinung vom "faschistischen Westen" geführt hätte.
Der Warschauer Pakt war stille Nanny, die über einen Westen wachte, der sich darum anstrengen mußte, eine möglichst realistisch abgeformte Demokratie zu spielen. Und ohne die West - Alliierten wären die Deutschen, nach Ideologie hungernd ohnehin zu Stalin übergelaufen, womit sich auch der Marshallplan als Schokoladentag im Kindergarten entpuppt.
Die Amerikaner haben über Jahrzehnte die Deutschen mittelbar mit Mickeymouse und Cola - zukippen können, mit Aufträgen an die Industrie über die Nato und die EWG, nur um diesen Haufen ehemaliger Fahnengänger des Reichs bei Laune zu halten, nicht in die DDR- Herrlichkeit der totalen Staatsidee abzudriften.
Das Wirtschaftswunder wurde freigegeben, um den Westbürger mit fetten Bäuchen und einer schillernden Nitribitt - Wirtschaft davon abzuhalten innert weniger Mangelzustände doch noch zu glühenden Stalinisten zu werden.
Und für diese Stabilität wurde der Verfassungschutz einstmals im West - Sektor eingerichtet: Zur Selbstverwaltung in Trizonesien.
Dieser Dienst war nie dazu bestimmt ohne alliierten Vorbehalt zu werkeln.
Und jetzt hat das deutsche Sicherheits- Instrumentarium keine Nanny aus Washington mehr, die droht das Kinderzimmer zu inspizieren, und so passiert, was gewisse Kreise in den Zonen West und der Zone Ost einstmals unkten: In Selbstverwaltung werden die Deutschen wieder total in ihren Forderung nach momentanen monolithischen Staatsdefinitionen.
Das grundlegende Problem ist, daß die Deutschen seit 1919 niemals ohne fremde Hilfe eine Demokratie über das Maß behelfsmäßiger Erzählungen errichtet haben. Und auch mit dem 2+4 - Vertrag hat sich an dieser Unfähigkeit eine "Vielfalt" an Meinungen im Staat zuzulassen nichts geändert.
Eine paranoide Angst vor dem Kontrollverlust des preußischen Soldatenstaates ist der Kernantrieb für den deutschen, staatlich daherkommenden Kontrollzwang und den Verfolgungswahn im diffusen Generalverdacht gegen das Kind im Kinderzimmer, den Haarerschen "Haustyrannen", der ewiglich mit voller Windel dräut der Mutter den Arg des Unkontrollierbaren zu verschaffen.
Aber letztlich ist das psycho - dynamisch die Angst von Menschen, die mit Spontanität, mit Lust und Genuß nicht umgehen können und Gefühle selbst als irrational erleben und damit komplexe Strategien entwickeln müssen, - und mögen diese auch in ganzen Kontrollorganen errichtet sein, - nur um die Angst zu bändigen, im Kontrast zur Quirligkeit des Unwillkürlichen zu zerplatzen.
Wer vorm Leben Angst hat, der sitzt in grauen Gebäuden und jagt irgendwann das Leben selbst, - aus der Angst vor dem unberechenbaren Ich, daß nur noch in einem Dienst - Containment namens Büro davon abgehalten werden kann, kritisch zu werden.
Wer selber nicht leben kann, der beobachtet:
"Das Leben der anderen".
In diesem Sinne: Hallo an alle dienstichen Mitleser, auf Antrag gibt es eine Umarmung.
P.S. Auch Einstein hatte eine FBI - Akte, sie maß 1427 Seiten. Das kann jedem passieren.