Systemtheorie: Ich kann einen Zustand nicht verändern, der bereits durch die Betrachtung verändert ist und sich in der Gegenhandlung zeitlich schon verändert hat, so daß ich nie auf den Zustand reagiere, den ich erfasse. Wenn das Photon vom Oszilloskop auf meine Netzhaut trifft, sehe ich schon nicht mehr den Wert, den ich sehe, denn er hat sich schon in der Zeit, die das Licht braucht, - verändert.
Die mental erfassbare Wirklichkeit ist immer eine nachzeitige Imagination: Es gibt keine Realität, sondern nur daß, was ich gebündelt erfasse und als Realität unterstelle.
Ich kann nicht sagen, ob der Begriff die Sache, oder die Sache den Begriff macht, denn würde ich die Sache nicht sensorisch erfassen (wie etwa die Röntgenstrahlung), so würde ich eine Realität beschreiben, die in der möglichen Erfassung aller Umstände eine gänzlich andere wäre.
D.h. die Summe der erfassten Elemente und der Zeitablauf der Kohärenz machen den Eindruck, die Realität ist daher nur eine schnöde Wertung aus dem Subjekt heraus: Sie ist eine Subjektsbehauptung, kein Zustand.
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