Sonntag, 31. Mai 2020

Biff Tannen und Demolition Man

"Zurück in die Zukunft II":

Die Stadt brennt, es herrscht Anarchie.

"Demolition Man":

Bandenkriege und die Einsicht aus der Zerstörung des amerikanischen Lebens führen zu einer faschistoiden Ordnung einer bis zur Krankhaftigkeit harmonisierten Gesellschaft auf der Grundlage von politischer Korrektheit und klaren Anstandscodes.

Die freie Gesellschaft wird in den Untergrund gedrängt. Erst ein entfesselter Bösewicht (Wesley Snipes) und Rambo sorgen für die Wiederherstellung einer liberalen Ordnung.

Was jetzt passiert ist in den Werken Hollywoods alles schon mal vorgekommen. Wenn man für soziologische Ideen also Modell sucht, gibt es nur eines:

Cholesterin

und 

viel viel Fernsehn !

Europa wird in der Krise zerschlagen, Deutschland ausverkauft und am Ende, tja..... frei nach Doc Emmett Brown: "Die Zukunft ist das, was man aus ihr macht". 

Ich zitiere Needles: "Feige Sau".







Querfeldein: Ein gerupftes Deutschland ist für jeden nur noch ein Suppenhuhn.

Während hierzulande die Grünen Kühltürme sprengen  und damit zwangsweise Atommüll produzieren, hat Amerika eine Falcon 9 Rakete hochgeschossen, ganz ohne Corona - Angst für die Astronauten. 

Gratulation ! 

Immerhin bringt Deutschland nichts vergleichbares hervor und wird es wohl auch nicht mehr. bei der Technikfeindlichkeit in allen Poren und den lächerlichen Ansprüchen in Schule und Studium. Auch das Leben eines Faches ist ein Anspruch, man soll es ja nicht meinen. Narzißmus ist nicht alles. 

Daß genau an so einem wichtigen Punkt eines technologischen Erfolges auf dem abgedroschenen Bürgerrechtsformat Amerika in Schutt und Asche anarchiert wird sollte die Fragen aufwerfen, wer diese Demonstrationen im Hintergrund koordiniert und auf so ein Maß hocheskaliert. 

Und auch hier mal ein paar relativierende Faktoren:

Wenn ein Weißer von einem Schwarzen abgestochen wird (was glaube ich mindestens einmal am Tag in den Staaten vorkommt) gehen auch nicht Heerscharen Weißer auf die Straße um gegen strukturellen Weißenhaß in den Ghettos zu demonstrieren oder fackeln gleich irgendwelche Ethno  - Läden ab ? 

Auch wenn Trump ein schräger Cowboy ist, mit seiner Meinung, daß es sich um - von linken Kräften geschürte Unruhen handelt - dürfte er - so schrullig er auch sein mag - nicht ganz verkehrt liegen. 

Denn was wäre das vornehmliche Ziel eines legitimen Protestes ? 

Doch nur ein realistisches rechtliches Verfahren nach der Rechtslage - und zwar ohne die Protektion weißer Polizisten. Das wäre ein klares - und kausales Ziel. Alles was darüber hinaus passiert hat mit diesem Ziel nichts zu tun. Wenn man den Protest auf Polizeigewalt erweitert, dann wäre auch ein Marsch der Millionen denkbar, und wenn das Kapitol friedlich mit Kot versehen würde, oder man kiffen und fixen täte, das alles wäre noch ein Rahmen, aber diese "demolition - man" - Anarchie wie aus Hollywood, das hat mit einem politischen Protest nichts zu tun, das ist nur taktische Destabilisierung. 
Da ist null und gar keine strategische Rechtsforderung inkorporiert. 

Amerika mußte mit der Falcon 9 einen Erfolg landen, und zwar ganz dringend. Ich nehme einmal an, daß die sozialen Probleme aufgrund der Rezession schon vor Corona angebahnt waren, daß Corona eine Sinnstiftung verabreichen sollte, was offenkundig in einem flammenden Versagen des Tricks nicht verfing. 
Jetzt steht man vor Problemen ungeahnten Ausmaßes, dazu kommen noch strategische Aufstellungsprobleme innerhalb der Administration. 

Foxconn hat über Jahre Silicon Valley das Wasser abgegraben. Die ganze Hightech Branche hat sich über Jahre nach China veräußert aus ziemlich dämlichen betriebswirtschaftlichen Überlegungen. Und China hat das Futter genüsslich eingesogen. 

Und an alle Antiamerikanisten: Es ist nicht besiegelt daß Amerika untergehen wird, es kann sein, daß es sich seine Innovation zurückholt und China klar macht, daß es die Technologien nicht selber entwickelt, sondern bisher noch kopiert. Ohne den Zufluß von Know-how aus dem Westen ist China noch nicht in der Lage selber die Märkte zu bestücken. Es ist wie in der DDR und unter Merkel: Aus dem Plan kommt kein Genie. 
Es kann sein, daß sich China innerlich sehr schnell ausbrennt und an seinen Binnenmarktproblemen förmlich implodiert. Denn auf einen Verfall des Plans hat Peking keine innenpolitischen Argumente für den Zustand und der Kommunismus ist damit auch nicht mehr "überlegen". 
China und Russland haben Strukturprobleme innenpolitischer Art, die nicht zu verachten sind. Es handelt sich um relative Stärken, die aufgrund des Plans nicht den Dynamiken des westlichen Marktes folgen können, der immer noch die Vorgaben an den Bedarf begründet. 

Chinas Stärke ist der Außenhandel und die globale Nachfrage. Ohne die USA als Markt hat China kaum etwas zu verkaufen, auf dem Binnenmarkt schon gar nicht, weil China - ganz wie Mutti Merkel - über Jahre seinen Außenhandelserfolg mit der Verarmung seiner Bevölkerung bezahlt hat. 
Wenn der Außenhandel einbricht, hat China das deutsche Problem. 

Russland hat - allem Wunschdenken der Amerikahasser zum Trotz zwar gehörig aufgeholt, aber den Standard, den Spirit des Westens mit seinen Möglichkeiten lebt es nicht. Man soll nicht meinen, daß Russland aufgehört habe an den Folgen des Stalinismus zu kauen. Die Vernichtung der Intelligenz unter diesem Irren verhinderten Mönch wird Russland noch einige Generationen zu tragen haben. Das Gleiche gilt für China in anderem Maße und auch Deutschland: 

Ich gehe ganz der Auffassung von Dr. Andrew Roberts nach, daß Deutschland in den Konzentrationslagern seine Intelligenz verheizt hat und auch aus diesem Grund bis heute Nachteile aus dieser Handlung herreichen. 

Die USA haben diese Intelligenz, die gehen mußte gesammelt - und das ist ein Vorteil der Geschichte, der wiegen wird. Die Hoffnung der durch die Pogrome Verdummten auf den Niedergang des Kollektors dieser Intelligenz ist ein ziemlich dummes und bolschewistisches Format fehlender diplomatischer Etikette. Und da tut sich Berlin so elendiglich primitiv hervor, wie es jedes Ressentiment gegenüber Deutschland nicht besser beschriebe. 

Denn eines sollte insbesondere Deutschland ganz klar sein: Es spielt in den Planspielen der Amerikaner und der Russen keine überragende Rolle mehr, schon gar nicht für die Chinesen, die sich die Technik notfalls durch ruinöse Einkäufe schlicht grabschen. Ein gerupftes Deutschland ist für jeden nur noch ein Suppenhuhn. 

Die Luft - und Raumfahrt ist aus Deutschland verschwunden, die EASA - Anforderungen werden jede dezentrale Entwicklung untergraben und Airbus wird mit dem Euro und der EU wohl irgendwann abgewickelt werden. 

Wenn Amerika also Boeing stützt ist das keineswegs so strategisch ausweglos. 

Europa wird sich finanziell ausbluten und die Märkte fluten, bis der ganze Laden als hohler Zombie zusammenkracht. Wie das passieren wird steht noch nicht fest, aber der Euro ist das Gift des Ungleichgewichtes. Im Moment, da man das Gleichgewicht erzwingen will, wird die Spannung das Konstrukt zerreißen. 

Auf die Schwäche Europas und die Schwäche der USA folgt die Schwäche Chinas. Russland ist keine Wirtschaftsnation mit einem nennenswerten Außenhandel, wenn man von Rohstoffen absieht, das ist eine ziemliche Monoschiene und auch nicht der Brüller, wenn die Nachfrage gerade einbricht. 

Die strategische Verschuldung wird den Westen besser stellen als die kommunistischen Planwirtschaften, wozu in einer Form auch Deutschland zählt, schon wenn es um die Vergemeinschaftung der Folgekosten der Rezession geht und die Krise über die Entwertung der Privatguthaben und Wertstände passieren wird. 

Die USA können nach innen eine Nachfrage stimulieren und in Innovationsschüben sich häuten, schon aufgrund einer unbeschreiblichen Mentialität des Machers.

Von einer Verschuldung der Welt und der Flucht ins Gold werden übrigens die USA, Russland mit seinem gigantischen Aufkaufprogramm und China gleichermaßen profitieren. Deutschland, daß zu Tode gesparte Land des bezahlten Größenwahns wird abfackeln  wie ein Glühstumpf in der Gaslaterne. Es wird hernach ein Fingerschnipser genügen das Aschekonstrukt einstürzen zu lassen - unter Entwertung alles restlichen Werte.

Die Dummheit der deutschen Finanzpolitik ist der bessere Morgenthau - Plan mit deutschen Mitteln. Merkel wird siegen, selbst wenn sie schon lange in Rente ist. Der Wurm nagt im Holz auch noch wenn das Möbel längst an die Erben fiel.

Nachtrag: 
Wenn es dazu kommen sollte, daß die Leistungsbilanz im Außenhandel einbricht und sich dann noch der Ausfall der Taget2 Salden droht, dann ist Deutschland weg vom Fenster. Das würde schlimmer als Versailles ausfallen. Es wird munter.



Merkels wundersame Flugängst

Seit auf einem Flug zum G20 Gipfel 2018 auf merkwürdige Weise die Gleichrichtereinheit des Bundes - Airbus abgeraucht ist, was in der Form sonst nicht einmal bei billigsten Fluglinien der dritten Welt vorkommt, hat Angie M. wohl etwas Flugangst und zwar wohl aus anderen Gründen als einer kalten Lötstelle und flatternden Relais.

Wohlgemerkt: Wenn der (Wandler - Gleichrichter) TR ausfällt hat man immer noch eine GCU (Generatorkontrolleinheit) und genug Batteriespannung um mindestens die essentiellen Systeme der Avionic erhalten zu können. Generatoren hat man mind. 4. Sonst hätten bei dem Vorfall nämlich auch die NAV - Geräte nicht mehr funktioniert und es hätte auch sicher nicht für einen Rückflug nach Düsseldorf gelangt. Auch gab es wohl Gründe, nicht direkt in Holland zu landen, dann hätten die holländischen Behörden nämlich untersucht und genau das mußte man ja wohl mit dem Rückflug - angeblich ohne Funk vermeiden. Ich weiß zwar nicht, nach welchem Recht es zulässig sein soll weiter zu fliegen, als zum nächsten LTB - luftfahrttechnischen Betrieb oder Flugplatz (state of emergency), aber bitte.

Ich persönlich halte die LH - Technik für nicht so blöd dauernd einen "Lapsus" zu produzieren, und daß auch alle redundanten Systeme ausgefallen sein sollen und das nur den Funk und nicht den restlichen Uhrenladen betroffen haben soll kann ich mir auch nicht vorstellen.

Und da an der fraglichen Einheit auch nicht "wild" herumgelötet wird ohne jede Lötstelle förmlich abzulecken und man hinterher noch einen Einbrenntest fährt, glaube ich von der Story zu diesem Flugabbruch der Flugbereitschaft gerade mal 1/10 - wenn überhaupt. Meine Anfrage zu dem Zustand der redundanten Systeme wollte mir die Luftwaffe damals nicht weiter beantworten... (!).

Daß Merkel nicht zum G-7  Gipfel reisen will dürfte ggf. andere Gründe haben, als Corona. Zwei Jets der Flugbereitschaft hatten fatale technische Probleme, die nicht mal in der allgemeinen Luftfahrt bei schlampiger Wartung in dieser penetranten Form auftreten. Und nochmal: Ich glaube nicht, daß LH - Technik unsauber arbeitet. Was LH - Technik auszeichnet ist das sehr angepasste und hoch qualifizierte Personal. Gut, in dieser Kombination ist LH - Technik der ideale Andockpunkt für Agenten mit hochrangigen technischen Kenntnissen und Anpassungsfähigkeit. Aber das gehört in den Bereich der vagen Spekulation.

Corona ist definitiv nie ein militärischer Sonderfall gewesen, nicht einmal für Defender 2020, das wohl nur aus Glaubwürdigkeit abgesagt wurde.

Wenn die Kanzlerin also wieder einmal einen Transatlantikflug vermeidet, wird das möglicherweise andere Gründe haben als eine abgelutschte Pandemie.

Ich frage mich ohnehin, wie sich die Kräfte in der Nato zu den Personen aus der ehem. DDR aufstellen. Topas ist sicher in gewissen Kreisen nicht vergessen und die Tätigkeit der HVA auch nicht. Vielleicht gibt es zu Deutschland in der DDR - lastigen Aufstellung auch handfeste Feindschaften, gerade was den gewaltigen linkslastigen Unterstrom in der deutschen Politik betrifft.

Derb gesagt: Entweder die Kanzlerin hat die Hosen gestrichen voll, oder sie hätte ein Eichvorgang erwartet. Wenn diese Frau einmal die große Bühne meidet, müssen die Gründe ganz erhebliche sein und damit ist nicht eine austropfende Infektionswelle gemeint.

Es wird spannend, so spannend wie seit den Strauß - Krediten nicht mehr.










Samstag, 30. Mai 2020

In der Hölle der Geschichte wird das Frühstücksfett gekocht

#metoo, Klimawandel, Corona, Rassenunruhen. 

Die Hölle kocht und es riecht nach Frühstück für die Geschichte, ob die seichte, oder die mit Kraft dahinter  - steht alles andere als auch nur irgendwie fest. Es kann alles auch verpuffen, danach sieht es aber im Moment nicht aus.

Amerikas Trauma: Asien und der Bürgerkrieg, zwei äußerst empfindliche Trigger der Politik. 

Ich bin gespannt, welches Item man als nächstes durch den Brausespender nach oben befördert. 

Die amerikanische Gesellschaft ist offenbar akut instabil. sie ist es immer (es wäre nicht der Rede wert), aber im Moment scheint es zu Summierungen zu kommen, die den Krisenbegriff an sich schon betreffen und wohl mit diesem eine Abhängigkeit ausgebildet haben, daß sich Effekte aufschaukeln. 

Was China angeht: Amerikas Stand ist nicht der Beste in Asien, er war es nicht in Korea und schon gar nicht in Vietnam. Die Idee sich in Japan, dem Flugzeugträger vor Chinas Reich nachhaltig zu installieren hat auch nicht verfangen. 

Im Moment steht auch im übertragenen Sinne der Rouletttisch der Welt in Flammen, Russland und China üben sich in Meditation und sehen sich das Spektakel, die Schlägerei im Saloon wohl mit einer relativen Ruhe an.
Nein, es kann keinem gefallen, es ist ein Drama für die Liebhaberei amerikanischer Unterhaltung, daß dieses wunderschöne Modell soliden Imperialismus derzeit etwas ungesund aufgestellt ist. 

Mal sehen wie es weitergeht. 




Freitag, 29. Mai 2020

Phonetische Zusammenhänge in der lateinischen Grammatik

Ich stelle hier eine Behauptung auf:

Es gibt nur 3 lateinische Konjugationen:

a; e; i (y)

Es gibt keine konsonantische Konjugation und es gibt keine gemischte, es gibt eine Veränderung des Lautwertes "i" innerhalb der verschlußvokalischen Konjugation (i-Laut - Konjugation).

Wer russisch hatte kennt die Lautwerte:

И
Й
ы

Genau nach diesem Schema verschieben sich die Laute in den i - wertigen Konjugationen des Lateinischen. 

Das "e" bei regere wird so kurz, daß es einem "ы" entspricht, und nur als "e" umgedeutet wurde, quasi ein sehr kurzes "y". 

Eine phonetische Analyse habe ich bisher in keiner Grammatik gefunden, wenn einer eine phonetische Untersuchung der lateinischen Grammatik weiß, bitte unbedingt kommentieren. 


Wenn die Definition den Begriff dumm macht


Ich habe lange über meine Verwendung des Begriffs "Phylogenese" im engsten Sinne der "rezenten" Prägung sinniert.

Hier mal ein Beispiel des logischen Irrsinns um die Definition von Begriffen:

"Ontogenese wird gelegentlich
mit IndividualgeschichtePhylogenese mit Stammesgeschichte verdeutscht. Hier ist allerdings der Unterschied zwischen Evolution und Geschichte zu beachten. Phylogenese hat nichts mit der Geschichte von Stämmen, sondern – soweit sie den Menschen betrifft – mit der Evolution des Homo sapiens zu tun; und dito hat Ontogenese nichts mit der Biographie, sondern mit der biologischen, psychischen und kognitiven Entwicklung eines Einzelnen qua Mitglied seiner Spezies zu tun."

[Quelle:https://www.christianlehmann.eu/termini/index.html?https://www.christianlehmann.eu/termini/onto&phylogenese.html]

Als ob Geschichte nicht Evolution (im Werkzeugdenken) wäre, Evolution sich nicht in Geschichte abbilden würde, - die psychische und kognitive Entwicklung des Einzelnen nicht eine zwingende Menge der Biographie wäre und umgekehrt.  

Ereignisse werden epigenetisch kodiert und gehen in handfeste sozialbiologische Verhaltensmuster über, die vererbt werden.

Da die Phyle kein nichts-sagender Geltungsbereich ist, sondern ein soziokultureller Nahbereich gattungsmäßiger Isotypie, kann man mit dem Begriff in der Evolution als globalem Terminus überhaupt nichts anfangen.

Die Ontogenese ist auch nicht etwas nur eine Replik der erworbenen - nur menschlichen - Eigenschaft in einer gerafften Evolution. Das führt nämlich zu überhaupt keiner Spezifikation.
Und das ist auch der Grund, warum Soziologie bis heute nicht einen Zustand verhindert hat, nicht einen Ausbruch von geschichtlichem Rang vorhersagte und überhaupt einen zweifelhaften Effektivwert aufweist: Weil sich diese Wissenschaft mit nichtssagenden Laberbegriffen umgibt, die noch nicht einmal auf ihre schlichte altsprachliche Bedeutung referieren, - und irgendetwas aussagen, was eine unmittelbare Relevanz verknüpft.

Der - "engere Zusammenhang" - und der - "logische Rückgriff" - bilden einen Konnex, der den Begriff in einen Zusammenhang einordnet, der zeitlich einschlägig gemeint ist und zwar in der Wirkung.

Wenn man hergeht und nie die Sozialisation der engeren Wirkung betrachtet, sondern alles ins Allgemeine zieht, dann glaube ich auch, daß man der deutschen Geschichte in ihrer sozialisierten Wirkung bis heute in den Familien nie auf den Leib gerückt ist.

Man schifft ja geflissentlich und permanent mit Begriffen um den heißen Brei herum und definiert sich am Problem vorbei.

Es geht dabei um spezifische Probleme im geschichtlichen Bereich relativer Nähe, die aber als evolutiv im Sinne derer Wirkung gelten müssen. Und wenn man dann alles auf "das Menschengeschlecht" zieht, dann erreicht man alles - nur nie eine Aussage über einen direkten kausalen Umstand in einer Verkettung von logischen Einflüssen.

Gut man könnte sich mit dem Begriff "Typogenese" aus der Sache retten, was eine Konzession wäre. Man könnte die Entwicklung innerhalb der Volkschaft auch mit einer "Anagenese" überzeichnen, und ich komme zu keinem integriert aussagenden Begriff.

Damit finde ich keinen offenen Vergangenheitsbegriff für eine Summe von sozialer Realität, wenn ich einen Begriff nicht kategorisch öffne.

Und was ich schreibe ist nicht bloß heruntergedrechselt, sonder es offenbar ein methodisches Problem kategorischen Herangehens !
Sprache muß eine mathematische Wahrheit ausdrücken können, nicht bloß ein philosophisches Herkommen der bloßen Usance wohlfeilen Nutzens für den Selbstzweck des Wortes für nicht mehr als das Fach - Schublade zu - Relevanz - Ende.

Die Mutter - Kind - Beziehung als Ursprung neuer sozialer Konventionen.


Es ist Unfug etwas emotionales rational als Anleitung zum Bessermachen zu formulieren, es geht hier um kaum mehr als Aspekte, die man eröffnen kann, die aber ein Fühlen voraussetzen oder es anregen sollen - nicht mehr.

Den Gehorsam auflösen.

Den Gehorsam als Kondition kann man nur auflösen, wenn man dem Träger den Befehl gibt, genau das zu tun.

Man muß sich das Innenleben des Gehorsams vorstellen wie eine Programmzeile in der Informatik, am Beginn steht ein "order/..." und am Ende steht eine operative .exe - Funktion mit einem Modul der -exaggeration of functionial order in hyperbolic interpretation.  Der Scheitelpunkt oder das lokale Maximum der angeforderten Funktion wird an diesem Punkt um den interpretierten Vektor belegt - über die angeforderte Funktionswirklichkeit gesteigert.

Diesen Effekt kann man nutzen um die Auflösung selber in diese Funktion einzubinden, also in die Bewertung der Anforderung, in dem die Anforderung schon dem Ziel der Auflösung dient.

Bringe den Gehorsamen bei, daß sie dem Befehl zu folgen haben, nicht mehr gehorsam zu sein.

Carl Rogers ist das beste Beispiel dieser Entwicklungsmöglichkeit aus totalen Systemen heraus. Der Gehorsam, das letzte mal gefordert kann sich auflösen.

Die Anforderung muß junge Mütter mit ihrem ersten Kind betreffen, daß dieses kognitiv - also in allem Sinn - bewußt - eine andere Wirklichkeit als diejenige der ansonsten kontinuierlichen erfährt - außerhalb von sozialen Konventionen, die dem traditionellen Profil der Anforderung im Herkommen  entgehen.
Wenn die Mütter eine Dualität mit dem Kind aufbauen, frei von den Einflüssen traditioneller Erwartung zu sein, entsteht die Freiheit für eine Bindung ohne Bedingung des Entsprechens und Erfüllens. Dies ist für die erste Generation noch ein bewußter Vorgang. Die Kinder, die unter der Erfahrung der Entladenheit moralischer Konstrukte groß werden durchlaufen eine andere geraffte phylogenetische Äquivalenz als die Eltern und können freiere Begriffe selbst in den Wertemengen ausbilden.

Das faschistoide Paradoxon des Freiseins:
Die Erfahrungen in sog. "alternativen" Lebensmodellen als folge der 1968er Bewegung hat gezeigt, daß freie Forderungen genau so doktrinär errichtet werden können, wie der nur behauptete Antagonist zu diesen Forderungen. Man hatte nur die Ideologien gegeneinander aufgeboten, aber nicht das Prinzip geändert.

Es wird bei der Idee der neuen Gestaltung der Mutter - Kind - Ebene auch das Problem geben, daß es Mütter gibt, die alles nur spielen, weil der eigene erworbene Defekt der Gefühlsunfähigkeit zu gravierend baut. Das kann man in der Öko - Bewegung gut studieren, den Faschismus der Forderung nach einem Image von Freiheit in der Doktrin, was diese zu sein hat.
Die Grünen haben diese Art - des adressierten - menschenverachtenden "Sein -Müssens" bis zur politischen Größe errichtet.

Die alternative Linke - zu welcher die Grünen zu zählen sind, hat immer nur in der Struktur der Väter den Inhalt modular getauscht, die soziale Konvention. exe war kaum anders verbohrt und intolerant, als was ihre Vorfahren taten. Neu war nur der Anspruch es zu sein.

Damit ist darauf zu achten, daß Freiheit in der Mutter - Kind - Beziehung eine kommunikativ abgeschlossene Entität ist, die die emotionale Kodifizierung alleine annimmt, ohne eine Abhängigkeit von gruppendynamischen Vorgängen zu implizieren.

Hier läuft es auf die "wir" und "die (da)" - Formulierung hinaus.

Und hier zeigt sich wie zerbrechlich die ganze Konstruktion baut, wenn die Mütter aus einer verfehlten Sozialisation stammend - selber hoch verunsichert sind und dem innerlichen Systemdruck der Kollektivierung entgegenarbeiten müssen, um sich gleichzeitig selber zu finden.

Freiheit kann für Menschen, die abhängig konditioniert wurden ein unerträgliches Vakuum sein.

Die fortwährende Offenbarung dieser Einflüsse und ihrer Größen ist die vornehmliche Anforderung an die flankierende psychologische Aufstellung, die ihrerseits das horrende Problem der fachlichen Konventionalität bekommen wird, das Besserwissen des Handelnden als Subordination gerade zu vermeiden um nicht wieder - stellvertretend in der Begleitungssituation eine virtuelle - traditionelle - Eltern - Kind Beziehung zu synthetisieren.

Es wird über allem die Gefahr schweben, daß der soziokulturelle Hintergrund Inhalte und Muster zurückwirft um den Vorgang der Ablösung zu korrumpieren.

Das zu reflektieren ist für alle, die das Wagnis der Befreiung von falschen Konditionen unternehmen eine immense Aufgabe und in vielerlei Hinsicht eine Bürde.
Diese Methode ist auch ein schillernder Grund für alle möglichen affektiven - ich sage nicht Störungen, sondern "Provokationen und Evokationen". Es werden Effekte auftreten, die Spannungen in der Seele lösen und neue triggern.

Aber selbst dieser Konflikt ist authentisch und wird vom Kind auch so erlebt - und später kann man es aufklären, so daß es seine Problemkindheit besser versteht und weiß, daß der Konflikt ehrlich war. Diese Ebenheit ohne Schauspiel ist etwas, was man bei nur wenigen Psychologen und Therapeuten (elende Berufsschauspieler der Gefühle) antrifft und den Fokus auf die beruflichen Anforderungen für solche Berufe lenken sollte.

Der Psychologenberuf ist für viele - nicht für alle, aber einen gehörigen Teil der Flucht in die Fachlichkeit der Eigenhospitalisierung unter dem Deckmantel des Helfersyndroms.

Auch solche Einflußgrößen sind zu objektivieren und wenn man für die Begleitung von Müttern eben auch Screenings einführen muß um gewisse narzißtische Konsorten der Fachschaft aus der Begleitung zu bugsieren wie die schädlichen Eltern auch.

Es muß mal eine Generation erwachsen können, die nicht durch gestörte Faktoten, ob Eltern oder das fachliche Psychoklientel in der Bewältigung wiederum derer eigenen Kindheit by proxy verbogen wurde, nur um die Probleme selbst wieder zu ererben !

Wenn Piloten jedes Jahr ihre Gesundheit erweisen müssen um für den Beruf tauglich zu sein, so muß das erst Recht für Leute gelten, die mit der Seelenwirklichkeit anderer Menschen in Berührung kommen und auf diese Einfluß nehmen.

Der Psychologenberuf ist nicht die Allwetterlizenz für eine auf anderer Menschen Kosten ausgelebte Pathologie in Übertragung und Suggestion. Der Spiegel ist nicht das Ziel des Berufs und nein, Gefühle die man nicht hat, erwirbt man auch als Psychologe nicht.

Und wenn man eben solche Einflüsse ausrechnen kann, immerhin sind sie ja auch in einem gewissen Maß vollkommen "normal", dann ist immerhin die Idee auch etwas, das dem Diskurs anheim fällt und so hilft überhaupt ein Bewußtsein für die Zusammenhänge und Wirkweisen zu bekommen - es dann auch anders halten zu können.

Und hier kann man auch Interaktion und Interdependenz in der Kontrolle der Qualität dieser Prozesse wieder nutzen, um die Einflüsse in der Gegensicherung klein zu halten.

Es geht dabei um den offenen Diskurs, der auch den Psychologen der Betreuung gleichstellt und in der Methode die gleichen Regeln auf ihn wirft, wie auf die Mutter, der das Refugium einer anderen Prägung für ihr Kind zu schaffen ist.

Die Betreuung soll zu einer reflektierenden Gemeinschaft werden OHNE eine Gemeinschaft zu sein, die mehr ist als die Einsicht. Sonst bekommt man wieder nur normative - doktrinäre Gebilde, die bald wieder Muster etablieren, die in die Belehrung fallen - und wieder nur das Eltern - Kind - Modell einer traditionellen Bindungskontinuität ausbilden.

Die Anforderung an die Integrität der Begleiter und Methodiker ist immens !

Da es ein bewußter Prozess ist, wird auch die Kategorie in der Sicherung der Qualittä nicht ausschließbar sein.

Es ist ein Unterfangen, in einer Nation von Befehlshörigen und in der Bewertung Abhängigen eine Kritik zu installieren, die die Erziehung von Werten befreit so zu sein, wie es die Abhängigkeit in der Prägung wiedergibt.

Da wird es keinen perfekten Zustand je geben, aber es ist das Bewußtsein in der Unvollkommenheit besser als das Unterlassen in der faulen Ausrede nicht ideal und vollkommen sein zu können.

Auch das Annehmen der Unvollkommenheit beim ehrlichsten Bemühen ist eine Annahme im psychologischen Sinne und eine Befriedung mit sich selbst.

Donnerstag, 28. Mai 2020

Der vorauseilende Gehorsam.


Eine novellierte Alltagsszene:
Ich ging in einen Baumarkt und wurde von der Security am Eingang aufgefordert einen Einkaufswagen mit zu nehmen, als Schutzmaßnahme "gegen das Corona- Virus". Auf meine Frage, ob das amtlich verfügt wäre, bekam ich die Antwort, es handele sich um das Hausrecht.
Im Laden fragte ich noch einmal, ob es eine Verfügung sei, dort äußerte man: "Es ist eine Verfügung - und zwar des Marktes". Daß eine Firma keine amtlichen Verfügungen erlassen kann und der Begriff der "Allgemeinverfügung" faktisch der Amtsanmaßung gleichkam, war weder selbst reflektiert worden, noch war dieser Irrtum der Anmaßung ausdrücklich durch Offenlegung dem Betreffenden erfindlich zu machen.

Hannah Arendt hat einmal die deutsche Eigenschaft beschrieben, daß Deutsche Gesetze nicht bloß anwenden, sondern so betrieben, als seien sie - jeder für sich - "der Schöpfer dieser Gesetze".

Die Inbrunst des vorauseilenden Gehorsams folgt einem einfachen Prinzip entwicklungspsychologischer Begründung:

Innerhalb der deutschen Familie besteht eine Kongruenz des Erziehungshandelns und seiner Ausrichtung zu unterbewußten Forderungen nach Stimmigkeit in einer überinterpretierten Teleologie der Anpassung an das durchschnittliche Stereotyp (social pattern).

Die Kinder werden in der Anforderung des unbedingten Entsprechens dieser sozialen Konventionalität von Ihren Eltern in einem derart perversen Verhältnis von emotionaler Kälte sozialisiert, daß die Deutschen in einem repräsentativen Modell sozialer Veranlagung ein Leben lang die Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe in sich tragen, wie ein Süchtiger den Beschaffungstrieb.

Da Liebe und Emotion als Modalität nicht erworben wurden, tritt an die Stelle des Antizipierens von Liebe, die Sucht nach Anerkennung (um jeden Preis).

Der vorauseilende Gehorsam soll diesen Zufluß des Liebes - Ersatzstoffes befördern. Die Psychopathologie ist solide und für die meisten psychotisch der Reflexion entzogen.

Die Deutschen erfüllen Gesetze nicht nur, oder widerstreben dem ggf. verwerflichen Innenzweck derselben, sie betreiben sie in der subjektiv - willkürlich vorgenommenen - flammenden Erweiterung, die die eine Anerkennung generieren soll um endlich die Liebe einer Mutter - wenigstens in der Illusion des Ordens einmal erleben zu dürfen (als Gnadenakt ansonsten prävalenter Kälte).

Die Merkmale in der Situation im Baumarkt sind dabei vollkommen identisch mit jenen des Volkshandelns währen der Zeit zwischen 1933 und 1945:


  • Subjektive Macherweiterung
  • Separation
  • Selektion
  • Willkür
  • Strafansprüche
  • Ausführungsdimension


Die Deutschen sind von sich aus nicht in der Lage ihr Handeln und die damit verbundene situative Unmenschlichkeit selber zu verstehen, zu reflektieren und - das ist entscheidend - >> von sich aus << abzuändern.

[Diese Eigenschaft ist mithin im Übrigen auch ein tragender Grund u.a. für die Vorgehensweise der Alliierten durch z.B. Flächenbombardierung (psychodynamische Optionslosigkeit). Wenn alle Mittel versagen, eine Änderung von Innen heraus - durch Einsicht / Funktionseinsicht - zu bewirken (kommunikativ) bleibt nur die Invasion als Mittel einer äußerlich betriebenen Remission]

Die Muster (das operativ - soziale Handlungsprogramm explizit) sind jedoch solide und überdauern offenkundig die Generationen in den kodierten sozialen Maßstäben innerhalb der Familien.

Corona hat eines erwiesen: Es reicht eine narrative Krise vollkommen zu, um den Deutschen ihr wahres Ich zu entlocken um erlebbar zu machen, daß es einen stillen Spaß am Übertreiben der Macht gibt, das Leid nach Außen zu wirken, was man in sich nicht verstehen kann.

Das kann nur eines bedeuten, daß die Sozialisation sich in 75 Jahren in den kodierten Werten innerhalb des Kerngeschehens von Werteentwicklung allerhöchstens oberflächlich angepasst hat, was keiner paradigmatischen Abänderung intra / endologisch entspricht. Denn ansonsten würden solche kategorischen Effekte im Direktnachweis des Items und seiner analogen Verknüpfung überhaupt nicht mehr auftreten.

Die Dimension ist jenseits dieser engeren - auch historischen Zusammenhänge ein Dilemma, weil man offenbar abstrahieren muß, daß die deutsche Gesellschaft ohne eine internationale Verwaltung wie bis 1990 sozial eben für sich nicht stabil ist und jederzeit in der Lage, Unrechtszirkel im Mikrologos des sozialen Handelns zu zeitigen und zu einem pseudostaatlichen Abbild zu verknüpfen.

Der Staat ist dann nicht mehr eine Frage von konstitutioneller Ordnung, wenn der erweiterte und kategorische Gehorsam einen virtuellen (Parallel-) Staat errichtet.

Auch das ist eine nicht unbeträchtliche Gefahr für eine demokratisch - pluralistische Grundordnung in der Wirklichkeit eines Grundgesetzes, wenn ein Abstraktum sozialisierter Modi in einem Mehrheitsausdruck die konstitutionelle Garantie auszuhebeln trachtet.

Das Unterlaufen des Grundgesetzes in AGB ist mindestens so eine radikale Gefahr für die pluralistische Ordnung der natürlichen Unordnung der Vielfalt, wie jede ausdrückliche politische Radikalität ideologischer Herkunft.


Der hilflose Kampf gegen die Begriffe


""Der Antisemitismus", "der Linksextremismus", "der Nationalsozialismus"... hat ".

Jeder Zugang zu einer Bewertung, der einen Sammelbegriff beinhaltet führt weder zu einer wahren Problembeschreibung noch zu einer Lösung und zwar aus einem simplen Grunde:

Der Handelnde, der Exekutiv ist ein Mensch, kein Begriff.

Gegen den Nationalismus, den Antisemitismus, den Kommunismus,... etc. kann man kämpfen wie man will, aufklären wie man will, man zielt totsicher an jeder Lösung vorbei, weil man mit den Begriffen die Sozialisation des Einzelnen unberührt läßt, setzt man sich noch der Vorhaltung aus, mit der Jagd der Begriffe überhaupt nichts zu ändern und auch nicht funktionseinsichtig ändern zu wollen.

Die Tat häng immer an einer Person und deren Prädestinierung. Ob jemand ein Gewissen und eine Positionsübernahme erwirbt hängt von den Einflüssen ab, die diese Person formten und zwar in der Prägephase im Kindesalter.

Wenn ein Volk typische Prägemuster ausbildet und sich in den einzelnen Prägungen Ähnlichkeiten abbilden, dann ist das eine Sozialisation, die nach außen und innen kontinuierlich ist. Das ändern nichts daran, daß das Motiv des Handelns vom Einzelnen getragen wird, und nicht von einem abstrakten Begriff.

Wenn also beispielsweise der Zentralrat der Juden den Antisemitismus beklagt, oder eine NGO den Rechtsradikalismus, dann hat das überhaupt keine Aussagerelevanz, denn die soziale Bedingung als Grundlage bleibt schließlich außen vor, - und im rechtlichen Sinne so unberührt, wie die Frage nach dem Umstand der Bewußtseinsbildung bei dem Träger des Umstandes selbst.

Die ontogenetische Werteveranlagung ist entscheidend für die Ausbildung von Gewissensleistung oder einem Gewissensdefekt. Eine Ideologie kann solche Eigenschaften sammeln, sie erklärt sie nicht und sie verursacht weder den Grund noch den Zustand der Gewissenskraft in ihrer Beschaffenheit.

Der kollektive Begriff hilft in der konkreten Situation der Handlung nicht diese nach Ursache - und Wirkung zu beschreiben.


Geschichtlicher Exkurs:
In der Frage, warum die Deutschen so grausam sein konnten, muß man dieser Frage mit einer anderen abhelfen:

Welche ontogenetischen Faktoren hatten diejenigen Charaktereigenschaften des jeweiligen Täters herausgebildet, die letztlich in einer kollektiven Summe jede einzelne Tat ermöglichten ?

Die Eigenschaft des Täters ist schon keine kollektive und schon gar nicht in der Frage der juristischen Bewertung der Handlung und ihrer Zusammenhänge. Der Begriff scheidet rechtlich in jeder Lage des Verfahrens über dem Fall von vornherein aus.

"Der Nationalsozialismus" ist kein Gegenstand der Verfolgung. Wenn man es auf diesen Gegenstand in der Betrachtung im Abstellen ankommen läßt, dann führt die Betrachtung von ihrem juristischen Wert weg und abstrahiert - unecht und ins Nichts hinein.

Die Frage nach der jeweiligen Handlung und ihrer uniformen Summe führt den Anschein unmittelbar auf die Grundlage der kindlichen Entwicklungspsychologie und die Verankerung von Werten in dieser. Das gleiche gilt für die Frage nach dem Grunde für kollektiv ausgebildete Werte innerhalb der Kontinuität solcher Sozialisationen.

Wenn man die ontogenetisch wirksamen und in der jeweiligen Gesellschaft in die Konventionen übergegangenen Werte untersucht, bekommt man eine Aussagegröße für die schematischen Voraussetzungen beim Individuum erstens, als jenen im kollektiven Ausdruck in der Untersuchung der validen Faktoren zweitens.

Beide Faktoren bilden den Vorgang einer sozial daherkommenden Handlung in dem geschichtlichen Kontext ab. Die Faktoren können nicht alleine stehen ohne daß sich unmittelbar ein Validitätsproblem begründet.

Dieses Problem in der Gültigkeit führt zu einem Manko in der Herangehensweise der Antithese bis zu einer fehlenden Definition der Ursache dem Grunde nach.

Die Auflösung des Falles muß also die Frage bilden, was den einzelnen ausformte zu sein, was er ist oder war.

Dieser Aspekt fehlt gängig in den sozialen, politischen, wie (straf-) rechtlichen Betrachtungen.

Das soziale Sachverständigengutachten mit der Frage nach der entwicklungspsychologischen Einflußgröße ist eine Folgebetrachtung des psychologischen Gutachtens zu einer inneren Handlungsfrage - mehr überdies, wenn diese Handlung dann auch als Tat qualifiziert wäre,  juristisch, wie in der politischen Betrachtung.

Die Auflösung und die Offenbarung sind beide Elemente der übergeordneten sozialen Betrachtung der wirksamen Umstände. Der Rückgriff auf empfindlichste Zusammenhänge innerhalb der Familien und jener im Begriff des Staates als Ausdruck der sozialen Ordnung explizit erklärt, warum dieser Bereich der Berührung gerne gemieden wird.

Der entwicklungspsychologische Zusammenhang ist offenkundig und validiert sich schon in der juristischen Frage einer Gattungstat innerhalb konkret umschriebener sozialer Ordnungen, als deren Grund und folgende Ursache innerhalb des Zusammenhangs ontogenetisch - demologisch.

Ich will nicht auf den Begriff hinaus, aber ich glaube, daß die Frage des Begriffes seinen Sinn nicht übersteigt und dieser ist stets abstrakt und nutzt wenig, wenn er kategorisch gebraucht wird.
Und die Gattung an sich ist weniger wichtig, wie die Gattung aus der spezifischen Menge heraus.

Wenn das Hirnchen sich nach diesen Zeilen erwärmt anfühlt, war man entweder zu lange unter der Lockenhaube oder die Synopsen machen Party.

Dieser Lehrsatz ist mindestens so wichtig, wie die oberen.

Die Hilfsprogramme in Milliardenhöhe sind nicht das Ergebnis von zwei Monaten hypochondrischer Hampelei


Die Deflation ist nur eine relative Inflation und umgekehrt.

Ich stelle mal die Frage: Gab es während der Coronamorgana überhaupt eine Nachfrage ? Gab es sie davor, und gibt es sie danach ?

Oder haben alle von der Hand in den Mund ein virtuelles Wachstum einfach nach 2008 fingiert und das Prinzip "Hoffnung auf die Wunderwaffe" hat nicht verfangen.
Daß es um das Virus nie ging wird die nächste Zeit erweisen, daß es ein Mittel war die Welt in der Frage der Finanzflüsse einzufrieren um an gewissen Stellen einen Liquiditätsengpass zu kaschieren, das wird sich auch hier und da offenbaren.

Diese 8 Wochen Panik und Wahnsinn in Generalprobe hätten stockgesunden Unternehmen nicht mehr abverlangt als die Ölkrise 1973 in der Betrachtung der Wirkung pro Tag.

Oder anders gesagt:
Man hat den Lockdown deshalb so gefahren, wie man es tat, weil klar war, daß die Schwäche ohnehin bestand - man hat sie mit "Corona" nur auf eine andere Art erklärt.

An Problemen ist nicht mehr losgetreten worden, als sie ohnehin schon angelegt waren. Kein Mensch würde in einer Monokausalität ohne eine Mittel - Zweck - Relation solche wirtschaftlichen Schäden in Kauf nehmen, wenn diese nicht multikausal ohnehin zu gewärtigen waren.

Die Hilfsprogramme in Milliardenhöhe sind nicht das Ergebnis von zwei Monaten hypochondrischer Hampelei.

Die Nachfrage war vor Corona nicht da, sie ist es nach Corona auch nicht und das aufgrund sehr vielschichtiger, auch wirtschaftspolitischer Gründe, die auf den Beginn der 2000er Jahre zurückgehen und in die 1980er Jahre reichen [sic].

Die Mobilisierung des Eigentums:
Die genaue Zahl ist mir nicht gegenwärtig, aber mit der Euroeinführung schwand über Nacht so etwas über 10% des Nominalwerts deutschen Realvermögens.

" Die Einführung des Euro führte zu einer langen Phase geringen Wachstums, hoher Arbeitslosigkeit und Lohnstagnation. Die Tage der billigen Urlaube in Italien und Griechenland waren vorbei. Der Staat hat Ausgaben für Sozialleistungen und Infrastruktur und Investitionen gekürzt.
Die Wirtschaft musste sich ihrerseits auf den Export konzentrieren, weil die Binnennachfrage gedrückt war und die Ersparnisse dazu genutzt wurden, Lieferantenkredite zu gewähren."

 (Daniel Stelter; Manager - Magazin, 04.03.2015).

Auch wenn mir diese Ausführung zu stereotyp herüberkommt, so beschreibt sie doch ziemlich gut die Spitze des Keils, der heute die Krise am dicken Ende beschreibt... my dear fat ass of the wedge...

Das Aufbrauchen von Vermögen (§ 12 SGB II), der Billiglohn, so auch der Zeitarbeitssektor, all dies waren die Tribute an den Euro, die Auflösung der Arbeit als Wertquelle überhaupt mehr als eine Leistung des Zehnten an die europäische Bedingung. Deutschland wurde wirtschaftlich so geschwächt, daß es Wachstum ohne Rücklagen auf dem Grund virtueller Aufblähung generierte. Dazu kam, daß der neue Markt nicht das war, was eine reale Wertschöpfung erfordert - nämlich real.

Die Konsumnachfrage wurde mit Hartz4 massiv untergraben und eine zombifizierte Parallelgesellschaft staatlicher Subventionsmündel errichtet - das "entrechtete Proletariat"  das nicht mehr an dem realen Wirtschaftskreislauf teilnahm (planwirtschaftliche Deckelung der Nachfrage). Dieses Modell hat sich in der Bankenkrise 2008 auf die Wirtschaft erweitert. Jetzt kommen Förderprogramme, die aus der gesamten Europäischen Wirtschaft einen Regelsatzempfänger machen - und das mithin für den Selbstzweck einer EU, die nur noch aus ideologischen Gründen verteidigt wird und für die es keinerlei ökonomische Legitimation mehr gibt.

Der Virus ist doch bloß ein Narrativ gewesen für all diese gigantischen Probleme, die so gewachsen sind, wie es die Ausweglosigkeit für die Sowjetunion auch einst war- historisch geworden. Die Zombifizierung mit der Inflation zu bezahlen ist ein genialer Wahnsinn höchster Untergangslogik. Wen soll es wundern, das die Idee für das Rezept des Untergehens aus Deutschland kommt, dem narzisstischen Untergangsweltmeister des letzten Jahrhunderts.

Das Abrutschen in die zweite Welt. Das wird so ein leidliches Szenario sein, bis irgendwann vielleicht einmal wieder reale Verhältnisse einziehen werden, die auch realwirtschaftliche modern - zeitgemäße Wertverhältnisse begründen. Die Faktoren sind multipler Art, die Idiotifizierung der Bildung spielt eine Rolle, die fehlende Allgemeinbildung, der kulturelle Beiwert usw. D.h. das Problem ist kraft der Verblödung in dem Maß des Defekts an den kulturtechnischen Inhalten nachhaltig und in seiner Auswirkung unbeschreibbar.
Die Jugend - in das Selbstverständnis des modischen Dämlich-Seins gewachsen - wird als Träger der differenziert - intelligenten Wirtschaft ausfallen - und dieser Defekt am Know - How, der ist in seiner Wirkung noch gar nicht ausreichend zu prädizieren. Die integrierte Leistung von Versagen wird dreidimensional ihre Fassetten ausbilden.

Irgendwann wird sich die Investition auf nur noch die funktionierenden Teile der Weltwirtschaft ausrichten und das wird ein zäher Niedergang werden, ein Ausverkauf und die Umwertung aller Verhältnisse, wenn nicht eine Einsicht das Blatt wenden wird.

Mittwoch, 27. Mai 2020

Die virtuelle Überlastung in der Sackgasse


Ein systematisches Ende ist jede Einrichtung oder jeder Zustand, in dem ein Gegenstand eines Vorganges ankommt ohne einen unmittelbaren Folgezustand, der das Element aus dem remanenten Zustand ableitet (Sättigung).

Ein Bahnhof verwaltet Transit-zustände, ein Hotel oder ein Theater sind Akkumulatoren (Sammler).

Klingt umständlich, ist aber so.

Wenn ich einen Term habe mit dem sich eine Regelung einstellt, dann ist der Akkumulationsvorgang ein Ausdruck dynamischer Stabilität. Wenn ich jenen überfordere, treibe ich den Wert der Sättigung in die instabile Überlastung (überkritischer Zustand der Sättigung).

Wie das in der Dynamik von Massenbewegungen aussehen kann zeigt die Hillsborough  - Katastrophe vom 15.04.1989 ziemlich gut.

Zur Vorbereitung der Überlastung bedarf es folgender Bedingungen:

  • Ein akkumulierendes Systemende.
  • Sättigung
  • Hysterese in der Entscheidung
  • Irreversibler Zustand
  • Kritische Übersättigung

Und genau dieser Effekt ist auch in der Frage der Auslastung der Gesundheitssysteme bei Corona zu beobachten gewesen:

Das Systemende bildet das Krankenhaus in das aufgrund einer narrativen Annahme eine Speisung stattfindet. Man pfropft die Struktur solange voll, bis in ihr weder eine Differenzierung noch eine Staffelung möglich ist. Das ist wie eine Diode, durch die man eine Ladung durchpumpt, ohne daß diese auf ihre qualitative Beschaffenheit hin differenziert wird.

Die Sättigung wird real, die Entscheidung über die Staffelung unterbleibt oder eilt hinter der Sättigung nach. Der Zustand wird unumkehrbar, es kommt zur kritischen Übersättigung (Stauung) und das System kollabiert.

Das sind die einfachsten Prinzipien von Massendynamik aus denen man, wie aus dem Nichts umfassende Überlastungen zusammenfahren kann, ohne daß es eines korrelierenden Zusammenhangs aus Ursache und Wirkung bedarf, es kommt nur noch auf die akkumulierte Gesamtwirkung an.
Es kommt zur Rückkopplung der Überlastung und den Interpretationsfehler, der dazu führt, daß noch mehr Patienten die Krankenhäuser stürmen (weil sie meinen daß die Bilder das Szenario beweisen würden) und der Effekt wird von vorne gesteuert. Das System findet von sich nicht mehr aus dem Zustand heraus. Die Katastrophe (gr. Umwendung / Verkehrung) ist programmiert.

Es kommt zu einer vollständigen Korruption der Regelungssysteme, es kommt zu Artefakten in den Nebenwirkungen (Unterversorgung), und diese Dinge steuern zusätzlich als Mitkopplung ein.

Dann kommt der Konfirmismus daß nur die konkret behauptete Ursache auch die Wirkung erklärt.

Wenn das Abitur und die Studien nur noch aus Labern bestehen und aus Narzißmus und es um das Fach nicht mehr geht, dann kann es angehen, daß die einfachsten Zusammenhänge von Mengendynamik nicht mehr objektiviert werden können.
Selbstdarstellung und Geltungsbedürfnis sind psychiatrische Elemente und gute Gründe für jede Form fachlichen Versagens in den Maßstäben geschichtlich aufgetürmter Dummheit.

Dienstag, 26. Mai 2020

Die Saat in der Wüste, eine Einordnung der eigenen Bedeutung

Ich kann etwas analysieren, ich kann die Effekte sampeln und die Durchgangsbandbreite steilflanken, - ein Mittel gegen den Zustand habe ich damit noch nicht, ggf. eine Idee, die keinen Anspruch unmittelbarer Größenwirklichkeit hat.

Damit ist aber alles wie die Saat in den Winden, es ist etwas für die Wüste, etwas für den Tag an dem es regnet, etwas Ungewisses und kaum mit Sinn zu Fassendes.

Aber genau das macht die Sache besser, wenn man nur sät und nur tut ohne zu wollen, daß es Früchte bringt im Glauben, daß es Früchte bringen wird, ob in der Zeit oder irgendwann danach. Denn das ist das Wort auch, ein Samen, der von der Luft getragen wird an Orte, die man nicht kennt, und Personen von den Pflanzen zehren können, die man nicht kennt.

Das Unbekannte der eigenen Handlung macht diese leichter, denn dann ist sie etwas jenseits der menschlichen Vorstellung von Ursache - und Wirkung.

Klein ist der Mensch - groß ist das Unbekannte.

Somit ist alles, was ich schreibe ein ungerichtetes Wagnis, es ist nicht weniger als etwas, was aufgehen kann, es ist nicht weniger als daß, was unter die Dünen fällt.

Diese Zeilen widme ich Antoine de St. Exupery und seiner Stadt in der Wüste, einem brillanten exegetischen Werk jenseits von Religion. 




Montag, 25. Mai 2020

Goldhagen am Wegesrand.

Ich komme von meiner angestammten Flugwiese, die Befahrung der 100 Meter landwirtschaftlichen Verkehrswegs ist der Gemeinde bekannt, die Usance besteht schon seit Jahren und ist abgesegnet.

Kommt der polternde Pächter einer Rehschießbude, was mir einfiele da zu fliegen (Luftraum G // 1,2 kg MTOM Styro - Segler) er werde mich und gleich die Gemeinde mit (die so freundlich war mir etwas zu erlauben) anzeigen. Heinz Fudypups der Polizist gegen den Rest der Welt.

Der Deutsche wenn er die Macht wittert und meint sie zu haben.

Wie hätte dieser Wicht nur reagiert, wenn er einem Erschießungskommando vor 1945 angehört hätte ? Hätte einer einen Befehl verweigert oder seine Macht gedehnt ? Er war durch die Obrigkeit nicht zu beeindrucken, in der Meinung selbst die Obrigkeit über allem zu sein (vgl. Eichmann in Jerusalem; H. Arendt).

Wäre so ein Wesen auf der Rampe ein Samariter oder die Schicksalsanmaßung in Person ?

Wenn man das willige Lagerpersonal der deutschen Geschichte sucht, reicht einmal Feldweg und zurück und man kann diesen Typos finden - ja buchstäblich wie das Kraut am Wegesrand.

Deutschland hat noch einen langen Weg vor sich seine Geschichte so zu verarbeiten, daß man im Alltag sicher sein kann auf seelisch gesunde Sozialkonventionen zu treffen und ein einigermaßen stabiles Gefühl für Situationen und Kommunikation. Schlicht wenn man solche Verhaltensstörungen vergisst, weil sie so selten sind, dann kann man Deutschland als angenehm und verträglich bezeichnen.

Wer glaubt, daß das Jahr 1949 die Programme in den familiären Kontinuitäten geändert habe, der muß mit einer parapsychologischen Naivität gesegnet sein.

Daß es Parallelgesellschaften gibt: Nun anders gefragt, wer will sich in solche bierschwangeren Gefilde von niederen Machtbedürfnissen integrieren ? Kann man das überhaupt, ohne zum Sklaven zu werden, zu einem angeleiteten Deutschseinsdarsteller in dem kleinen Glas der Duldung ?

Bei dieser Alltagsgehässigkeit sollte man sich überlegen, ob die Aggression der Mitbürger mit Migrationshintergrund nicht in den Bereich einer instinkthaften Abgrenzungsreaktion fällt.

Dazu müsste man genauere Studien anstellen und die Wertmengen analysieren, die der Forderung nach Integration zugrundeliegen.

Und es ist in der Tat so, daß man in Deutschland "das Zusammenleben jeden Tag neu verhandeln muß". Man muß jeden  Tag vor einem Rechthaber im Jankerl sein Recht einfordern und gekonnt diplomatisch einen sozial - pathologischen Ausbruch eines Gartenzwergs domptieren um um als Mensch sich selbst zu wahren, und gerade noch eine Mensur sauber eingeparkter Pedanterie gepaukt zu bekommen.

Man kann den Abend nicht in Frieden mit einem Objekt in den Lüften liegen

Wenn es einem bösen Deutschen nicht gefällt.


Deutschland, klein Gaza, es fliegen Paragraphen, weil das Kriegswaffen - Kontrollrecht seit 1945 leidiger Weise den Waidheinrichs verbietet handfester zu werden. Wenn diese Schranken alle nicht wären, und eine Ermächtigung gegeben, die Welt könnte in Europa von vorne beginnen.

Presto Finale:

Hier doch noch eine kleine Analyse im Schnelldurchlauf:

"Ich werde..."
 (Machtpräambel)

"sie und die Gemeinde"
(Zielformulierung)

"gleich mit"
(Sammeltransport)

"anzeigen"
(Strafwunsch)

Hintergrund Jagdpacht (ungesprochene Logik):
"... Ich bin Jäger, ich darf töten... Gott über Reh und Mensch".

Die Dialektik ersehnter Allmacht in den Zügen des Laufs. ....




Der Stellen - Wert in der Kommunikation.


Als Stellenwert kann man eine Variable ansehen, die belegt ist durch eine Größe, die eine Quantität darstellt und eine Qualität beinhaltet.
Damit ist der Stellenwert eines Items floating und folgt einem binären Zugriff auf die Faktizität des Wertes - auch wenn er analog angewendet wird.

Das ist in der Frage von Kritik ein wichtiger Faktor, daß diese Variable

  • frei ansteuerbar
  • frei programmierbar
  • relativ
ist.

Damit gilt jeder kommunizierte Stellenwert als freie Variable, die nur einen momentanen Wert annimmt.

Schon hieraus ist ersichtlich, daß totale Ordnungen eine Illusion sind.

Fragelogik:

  • Was ist der Stellenwert
  • Welche Stelle belegt er
  • Welche Wirkung hat die Stelle in einem System
  • Welchen Wert impliziert die Stelle
  • Wie ist sind Bus implementiert

Das Bus - Attribut des Wertes ist ein Systemwert und daher äußerst wichtig in der Frage des kommunikativen Stellen - Wertes als explizit wirksames Programm !


Daher kommt jeder Ideologie der Wert eines modularen Inhalts der Kommunikation bei !

Modulare Werte sind zeitlogische Werte und daher in der historischen Betrachtung auch wieder keine absoluten Werte.

Man kann die Relativität des Items auch kybernetisch und insofern systematisch nachweisen. Es ist eine Tatsache, kein Lehrsatz. Diese Tatsache ist universell und folgt einer mathematischen Beweisregel von kalkulierter Wirklichkeit.

Ich werde den BUS als Element noch kultivieren, denn er zeigt auch die Schnittstellen - Menge von Idealen und ihren Forderungen auf die Gestaltung einer Wirklichkeit als Programmabbild; Ausgabe. Hier soll auch herausgestellt werden, daß intuitive Systeme und soziale Ordnungen Entsprechnungen aufweisen, die auf die Anforderungen der Bedienung in Bestätigungszirkeln antworten und prinzipielle Similarität aufweisen.

Auch Ideologien lassen die Einordnung ihrer Lexeme in der Bus - Theorie der Interkommunikation zu !

D.h. Das Element (Item) kann transform sein, es kann äquivalent sein, es kann identisch sein, es kann ein Abbild sein, eine Interpretation. Also gleich oder implizit.

Dabei ist das Element immer eine Menge, selbst als Lexem der idealen Formulierung des Aufbaus (Logos), die identisch mit ihrem Stammwert ist, der unverändert bleibt.

Damit kann man Elemente totaler Forderung in ihren Übergängen und antagonistischen Erscheinungen empirisch nachweisen und beweisen.

Der Bus ist eine Modalität, eine Art des Austauschs von Inhalten. Das Lexem entspricht einem funktionellen Programmsatz.

Ideologien sind nicht intuitiv - nicht evolutiv und nicht epistemologisch, sondern immer ein gewertetes Aposteriori.

Damit geht es um virtuelle Programmsätze, die in einer Menge als Interpretationsfehler erscheinen müssen (Kreuzwertung).

Und diese Betrachtung baut zu der Theorie auf, daß ein Stellenwert eine instabile Momentangröße ist, die insofern nicht validiert ist, wie sie nicht reziprok eine evolutiv - bedingte Stammgröße ist.

Das ist keine "Umwertung aller Werte", sondern eine Relativität ihrer Gültigkeit in einem gesellschaftlichen Zeitkontext.

Die Entkopplung der Werte.


Ich beziehe mich hier auf die Erkenntnisse zu Prägephase und auf die ontogenetischen Bedingungen der ersten vier Lebensjahre. Man kann sagen, daß was in dieser Zeit geschrieben wird, ein Leben bestimmt.
Daher ist es in der Frage der Werte auch unmittelbar wichtig, was in dieser Zeit der Entwicklung passiert.
Wenn das totale Staatsmodell in jeder Form überhaupt eine gesellschaftliche Erwartung den abhängigen seelisch unfertigen Menschen benötigt, so sichert sich eine menschliche Gesellschaft mit dem fertigen Ich gegen die Forderung des Totalen ab. Das voll ausgebildete Ich ist ein Träger dynamischer Werte menschlicher Zugänglichkeit und kann durch Übernahme von Positionen und Gedanken anderer einen Zustand der Implikation erstellen, der den Konflikt auf nicht mehr als die Sache wirft. Damit ist der ideologische Mensch auch im Umkehrschluß ein Mensch des unsicheren Ichs, daß einen Leitfaden braucht um den fehlenden Teil des Ichs substituieren zu können. Die Abhängigkeit zur Umwelt wird ein Dauerzustand.
Mit der Vervollständigung des Ichs durch die sozial wirksame Umgebung verhält es sich ähnlich wie mit einer chemischen Verbindung in der Frage der Auffüllung der Orbitale zur Herbeiführung eines innerlich energetisch gewünschten Zustandes (Stabilisierung der Funktion des Ich innerhalb der sozialen Ordnung - Dependenz als Kondition). Je radikaler die Ausrichtung, desto ausgewiesener gestaltet sich der Mangel in den sozialen Schalen, um so mehr fehlt dem Ich die Vollkommenheit von Glück und hierin die Identität des nicht mehr als Ich - Seins.
Hieran legt sich auch die Frage der Einflußgröße von Werten und die Frage der Entkopplung derer Genese in der Defektbetrachtung des Ichs.

Es kommt also in der Frage der Bildung eines gesunden Zustandes, der natürlich der nicht minder natürlichen Dynamik unterliegt darauf an, ob sich das Ich in einem Elementeeinfluß bewegt.

  • Soziale Hierarchie
  • Soziale Ordnung
  • Werteerwartung
  • Werteübergang
  • Dogmen
  • Erfüllungsansprüche

Der Mittagstisch einer schwäbischen kleinbürgerlichen Familie auf dem entlegenen Lande kann als ein sehr kritischer Zustand beispielhaft angekommen werden.

Die Adressierung eines Wertes offenbart sich in der sprachlichen Indikativen derselben:

"Man ist der Meinung..."
"Es ist mal gesagt worden..."
"Früher haben die Leute halt..."
"Jeder andere auch würde..."

Die Indikatoren als Indikative der Funktion von Adressierung einer Werterwartung sind sprachlich nachweisbar und stehen in einer komplex - konkret sich offenbarenden Sprache an, um die Erwartung plausibel innerhalb der Werteordnung werden zu lassen.
Sie sind dabei gekennzeichnet durch die Elemete:

  • Allgemeine Gültigkeit
  • Antizipation
  • Beliebige Bezüge
  • Kollektive Bezüge
  • Kollektives Abstellen
  • Gewohnheit
  • Übergeordnete Tradition
  • etc.

Allen Elementen ist gemeinsam, daß sie traditionell sind und sich in einem Herkommen von Zuständen erfindlich machen und auch so tun sollen. Die Kritik als Element einer Gewohnheit, bei Kindern der 68er Generation ist im Übrigen auch vom Begriff der Tradition umfasst.

Konfirmiert wird die Rechtfertigung der adressierten Erwartung durch eine gesellschaftliche Realität als Zustand aposteriori aller anderen schon veranlagten und auf das Halb - Ich geprägten Werte in der Realität ihrer Ausführung.

Wenn also das Ich aus der Bedingung der im letzten phylogenetischen Kondition entbunden werden soll, als einer Geburt des independenten Ichs an - und für sich der mündigen Wesenhaftigkeit, dann steht diesem Werden die Bedingung voran, daß sich der Mensch aus diesem Wertekanon heraus bewegen kann oder gar nicht erst in diesen Erwartungshorizont hineinwächst.

Und genau auf diesen Faktor kommt es an, wenn man die deutsche Gesellschaft umbauen will um sich ihrer sozialen Prägung des Totalen in der idealistischen Forderung aus einer historischen Erbfolge der sozialen Wirklichkeit, zu entledigen.

Wenn die Mutter und ihr Kind ein Refugium haben, in den ersten vier Lebensjahren des Kindes, in denen die Mutter und ihr Kind ohne eine adressierte Erwartung gesellschaftlich gehandelter Werte eine Bindung entwickeln können, die weitestgehend unbeeinflußt ist von totalen Anforderungen an eine Anpassung, lassen sich die Einflußgrößen der NS - Erziehungsfolgen in einem Maß entkoppeln, daß eine andere Werteentwicklung überhaupt erst möglich wird.

Diese Entkoppelung kann nicht ohne Weiteres erfolgen, weil alle Einflüsse als Summe erscheinen und eine Abgrenzung kategorisch schon überhaupt nicht möglich ist !

Und hier kommt es auf den weiteren gesellschaftlichen Diskurs an, der eine Offenbarung des sozial gelebten Wirklichen zwingend voraussetzt, ein Bewußtsein für die Wirkung von adressierten Erwartungen.
Die gesellschaftliche Offenbarung des Problems ererbter Prägung und die soziale Beschreibung der Identität (soical imprint) sind die Voraussetzung für eine implementierbare Einsicht. Die Reflexion ist ein alles umfassender Bestandteil, ihre Gegenwart im Diskurs ist die Voraussetzung für die Wirklichkeit von gehandelter Einsicht über den Zustand und sein Herkommen, seine Wirkungen und Folgen sozialer Prozesse, ob diese codiert sind oder eine öffentliche Handlungsweise oder Ordnung sozialer Tatsächlichkeit betreffen.

Die Bereiche der Reflexion faschistischer Elemente von straflogischen Anpassungsanforderungen ist weit, es ist hier belangt:

  • Das Rechtssystem
  • Der Staat
  • Sein Anspruch
  • Seine Wirklichkeit
  • Seine Einflußgröße
  • Seine Forderungen (explizit - implitzit)
  • Ausbildung
  • Arbeitswelt

All diese Bereiche sind mit einer Kritik zu befordern, um nicht mehr als eine Reflexion zu bewerkstelligen, daß der Diskurs über die ererbten Zustände notwendig ist.
Man muß von der narrativen Installierung ausgehen, daß die Notwendigkeit auch so vermittelt wird, daß der Einzelne bedürftig wird nach einer Auflösung seiner inneren Konflikte und er erkennen kann, daß diese psychologisch bestehen.

Hier tritt eine Vorstellung von Erkenntnis des Vorgang voran und ihre gesellschaftliche Einführung und Verankerung leitet über zu der Kritik am Bestehenden.

Und hier komme ich auf einen Irrtum, dem man unterliegen kann:  Es gibt tatsächlich den Rückfall auf einen Zustand des Traditionellen, wie man ihn gerade während einer Krise beobachten kann. D.h. die kollektiven Identitäten müssen noch viel stärker Gegenstand der Reflexion werden und sie müssen auch in der Krise um so stärker herausgestellt werden, je mehr sie wirken. Hier gibt es eine Anforderung an die Offenbarung von Erkenntnis als Forderung einer Kritik an den Elementen, die erkennbar aus einem Nachlaß der Werte stammen.
Wenn Hannah Arendt die Wahrer der historischen Wahrheit berief, so gibt es auch eine Wahrung sozial - wirklicher Wahrheit in dem Moment ihrer konkreten Wirkung in einem umschriebenen Einflußzusammenhang.

Die bewußte Gegenwart von Kritk an dem auch eben bewußt gewordenen Umstand ermöglicht die Einsicht über die Entkopplung werdender Mütter von den Einflüssen sozial - funktioneller Erwartungen.

Wenn eine gesellschaftliche Wirklichkeit also Kritk ist, und sich in dieser eine neue Struktur aus Einsicht anlegen kann, die ebenfalls funktionell sein müsste um sozial auch wirklich zu sein- ansonsten es ja hohle Theorie wäre - erst dann wäre der Raum geschaffen um die Entkopplung der Mutterschaft von den Werten einer Tradition zu ermöglichen und es ohne die Post der Erwartung an die fingierte Schuld der Erfüllung zu vermögen, daß sich Mutter und Kind als Gefühlswesen zusammen entwickeln und diese Entwicklungslogik eines gelebten Bezuges auch eine empirische Größe würde, die nicht nur bloß ein Zufall einer sozialen Variation der Normabweichung wäre.

Die Entkopplung der Mutter - Kind - Beziehung von den Werten der kollektiven Identität erfordert also eine umfassende gesellschaftliche Flankierung.

Kritik:
Wenn die Sozialforschung bisher in der Frage der Entkopplung totaler Forderungen in der Ontogenese einer unabhängigen Mutter - Kind - Beziehung versagt hat, dann mithin deshalb, weil jede Sozialforschung bis anhin ein Zweck der ideologischen Wirklichkeit war. Es gab keine deutsche Sozialforschung ohne die Frage nach dem ideologischen Gehalt und seiner interpretierten Gültigkeit. Daran ist die Frankfurter Schule gescheitert, daß sie sich in eine ideologische Wechselbegründung begab, aus der keine erkenntnispsychologischen Sätze abgeleitet werden konnten, die nicht so beschränkt und verbogen gewesen wären, wie die ideologische Zwangsanleihe selbst.

Das Gefühl und der natürliche - thematisch freie Bezug des Menschseins des Kindes ohne Überbau der erkenntnisgetragenen Bewertung jeder Regung müssen einen Stellenwert bekommen, und zwar ohne in diesem Wert ein Wert zu sein. Es muß wachsen können, wie es ohne Erwartung wüchse, gäbe es nur die Bindung aus dem Herzen als Kondition aller Konditionen des Seins aus dem Empfinden.



Die Wanderung eines einzigen Elektrons

 Mich beschäftigt privat die Frage, wann ich sagen kann, daß ein einzige Elektron sich durch das Kristallgitter eines Halbleiters bewegt.  D...