Freitag, 29. Mai 2020

Die Mutter - Kind - Beziehung als Ursprung neuer sozialer Konventionen.


Es ist Unfug etwas emotionales rational als Anleitung zum Bessermachen zu formulieren, es geht hier um kaum mehr als Aspekte, die man eröffnen kann, die aber ein Fühlen voraussetzen oder es anregen sollen - nicht mehr.

Den Gehorsam auflösen.

Den Gehorsam als Kondition kann man nur auflösen, wenn man dem Träger den Befehl gibt, genau das zu tun.

Man muß sich das Innenleben des Gehorsams vorstellen wie eine Programmzeile in der Informatik, am Beginn steht ein "order/..." und am Ende steht eine operative .exe - Funktion mit einem Modul der -exaggeration of functionial order in hyperbolic interpretation.  Der Scheitelpunkt oder das lokale Maximum der angeforderten Funktion wird an diesem Punkt um den interpretierten Vektor belegt - über die angeforderte Funktionswirklichkeit gesteigert.

Diesen Effekt kann man nutzen um die Auflösung selber in diese Funktion einzubinden, also in die Bewertung der Anforderung, in dem die Anforderung schon dem Ziel der Auflösung dient.

Bringe den Gehorsamen bei, daß sie dem Befehl zu folgen haben, nicht mehr gehorsam zu sein.

Carl Rogers ist das beste Beispiel dieser Entwicklungsmöglichkeit aus totalen Systemen heraus. Der Gehorsam, das letzte mal gefordert kann sich auflösen.

Die Anforderung muß junge Mütter mit ihrem ersten Kind betreffen, daß dieses kognitiv - also in allem Sinn - bewußt - eine andere Wirklichkeit als diejenige der ansonsten kontinuierlichen erfährt - außerhalb von sozialen Konventionen, die dem traditionellen Profil der Anforderung im Herkommen  entgehen.
Wenn die Mütter eine Dualität mit dem Kind aufbauen, frei von den Einflüssen traditioneller Erwartung zu sein, entsteht die Freiheit für eine Bindung ohne Bedingung des Entsprechens und Erfüllens. Dies ist für die erste Generation noch ein bewußter Vorgang. Die Kinder, die unter der Erfahrung der Entladenheit moralischer Konstrukte groß werden durchlaufen eine andere geraffte phylogenetische Äquivalenz als die Eltern und können freiere Begriffe selbst in den Wertemengen ausbilden.

Das faschistoide Paradoxon des Freiseins:
Die Erfahrungen in sog. "alternativen" Lebensmodellen als folge der 1968er Bewegung hat gezeigt, daß freie Forderungen genau so doktrinär errichtet werden können, wie der nur behauptete Antagonist zu diesen Forderungen. Man hatte nur die Ideologien gegeneinander aufgeboten, aber nicht das Prinzip geändert.

Es wird bei der Idee der neuen Gestaltung der Mutter - Kind - Ebene auch das Problem geben, daß es Mütter gibt, die alles nur spielen, weil der eigene erworbene Defekt der Gefühlsunfähigkeit zu gravierend baut. Das kann man in der Öko - Bewegung gut studieren, den Faschismus der Forderung nach einem Image von Freiheit in der Doktrin, was diese zu sein hat.
Die Grünen haben diese Art - des adressierten - menschenverachtenden "Sein -Müssens" bis zur politischen Größe errichtet.

Die alternative Linke - zu welcher die Grünen zu zählen sind, hat immer nur in der Struktur der Väter den Inhalt modular getauscht, die soziale Konvention. exe war kaum anders verbohrt und intolerant, als was ihre Vorfahren taten. Neu war nur der Anspruch es zu sein.

Damit ist darauf zu achten, daß Freiheit in der Mutter - Kind - Beziehung eine kommunikativ abgeschlossene Entität ist, die die emotionale Kodifizierung alleine annimmt, ohne eine Abhängigkeit von gruppendynamischen Vorgängen zu implizieren.

Hier läuft es auf die "wir" und "die (da)" - Formulierung hinaus.

Und hier zeigt sich wie zerbrechlich die ganze Konstruktion baut, wenn die Mütter aus einer verfehlten Sozialisation stammend - selber hoch verunsichert sind und dem innerlichen Systemdruck der Kollektivierung entgegenarbeiten müssen, um sich gleichzeitig selber zu finden.

Freiheit kann für Menschen, die abhängig konditioniert wurden ein unerträgliches Vakuum sein.

Die fortwährende Offenbarung dieser Einflüsse und ihrer Größen ist die vornehmliche Anforderung an die flankierende psychologische Aufstellung, die ihrerseits das horrende Problem der fachlichen Konventionalität bekommen wird, das Besserwissen des Handelnden als Subordination gerade zu vermeiden um nicht wieder - stellvertretend in der Begleitungssituation eine virtuelle - traditionelle - Eltern - Kind Beziehung zu synthetisieren.

Es wird über allem die Gefahr schweben, daß der soziokulturelle Hintergrund Inhalte und Muster zurückwirft um den Vorgang der Ablösung zu korrumpieren.

Das zu reflektieren ist für alle, die das Wagnis der Befreiung von falschen Konditionen unternehmen eine immense Aufgabe und in vielerlei Hinsicht eine Bürde.
Diese Methode ist auch ein schillernder Grund für alle möglichen affektiven - ich sage nicht Störungen, sondern "Provokationen und Evokationen". Es werden Effekte auftreten, die Spannungen in der Seele lösen und neue triggern.

Aber selbst dieser Konflikt ist authentisch und wird vom Kind auch so erlebt - und später kann man es aufklären, so daß es seine Problemkindheit besser versteht und weiß, daß der Konflikt ehrlich war. Diese Ebenheit ohne Schauspiel ist etwas, was man bei nur wenigen Psychologen und Therapeuten (elende Berufsschauspieler der Gefühle) antrifft und den Fokus auf die beruflichen Anforderungen für solche Berufe lenken sollte.

Der Psychologenberuf ist für viele - nicht für alle, aber einen gehörigen Teil der Flucht in die Fachlichkeit der Eigenhospitalisierung unter dem Deckmantel des Helfersyndroms.

Auch solche Einflußgrößen sind zu objektivieren und wenn man für die Begleitung von Müttern eben auch Screenings einführen muß um gewisse narzißtische Konsorten der Fachschaft aus der Begleitung zu bugsieren wie die schädlichen Eltern auch.

Es muß mal eine Generation erwachsen können, die nicht durch gestörte Faktoten, ob Eltern oder das fachliche Psychoklientel in der Bewältigung wiederum derer eigenen Kindheit by proxy verbogen wurde, nur um die Probleme selbst wieder zu ererben !

Wenn Piloten jedes Jahr ihre Gesundheit erweisen müssen um für den Beruf tauglich zu sein, so muß das erst Recht für Leute gelten, die mit der Seelenwirklichkeit anderer Menschen in Berührung kommen und auf diese Einfluß nehmen.

Der Psychologenberuf ist nicht die Allwetterlizenz für eine auf anderer Menschen Kosten ausgelebte Pathologie in Übertragung und Suggestion. Der Spiegel ist nicht das Ziel des Berufs und nein, Gefühle die man nicht hat, erwirbt man auch als Psychologe nicht.

Und wenn man eben solche Einflüsse ausrechnen kann, immerhin sind sie ja auch in einem gewissen Maß vollkommen "normal", dann ist immerhin die Idee auch etwas, das dem Diskurs anheim fällt und so hilft überhaupt ein Bewußtsein für die Zusammenhänge und Wirkweisen zu bekommen - es dann auch anders halten zu können.

Und hier kann man auch Interaktion und Interdependenz in der Kontrolle der Qualität dieser Prozesse wieder nutzen, um die Einflüsse in der Gegensicherung klein zu halten.

Es geht dabei um den offenen Diskurs, der auch den Psychologen der Betreuung gleichstellt und in der Methode die gleichen Regeln auf ihn wirft, wie auf die Mutter, der das Refugium einer anderen Prägung für ihr Kind zu schaffen ist.

Die Betreuung soll zu einer reflektierenden Gemeinschaft werden OHNE eine Gemeinschaft zu sein, die mehr ist als die Einsicht. Sonst bekommt man wieder nur normative - doktrinäre Gebilde, die bald wieder Muster etablieren, die in die Belehrung fallen - und wieder nur das Eltern - Kind - Modell einer traditionellen Bindungskontinuität ausbilden.

Die Anforderung an die Integrität der Begleiter und Methodiker ist immens !

Da es ein bewußter Prozess ist, wird auch die Kategorie in der Sicherung der Qualittä nicht ausschließbar sein.

Es ist ein Unterfangen, in einer Nation von Befehlshörigen und in der Bewertung Abhängigen eine Kritik zu installieren, die die Erziehung von Werten befreit so zu sein, wie es die Abhängigkeit in der Prägung wiedergibt.

Da wird es keinen perfekten Zustand je geben, aber es ist das Bewußtsein in der Unvollkommenheit besser als das Unterlassen in der faulen Ausrede nicht ideal und vollkommen sein zu können.

Auch das Annehmen der Unvollkommenheit beim ehrlichsten Bemühen ist eine Annahme im psychologischen Sinne und eine Befriedung mit sich selbst.

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