Die Deflation ist nur eine relative Inflation und umgekehrt.
Ich stelle mal die Frage: Gab es während der Coronamorgana
überhaupt eine Nachfrage ? Gab es sie davor, und gibt es sie danach ?
Oder haben alle von der Hand in den Mund ein virtuelles
Wachstum einfach nach 2008 fingiert und das Prinzip "Hoffnung auf die
Wunderwaffe" hat nicht verfangen.
Daß es um das Virus nie ging wird die nächste Zeit erweisen,
daß es ein Mittel war die Welt in der Frage der Finanzflüsse einzufrieren um an
gewissen Stellen einen Liquiditätsengpass zu kaschieren, das wird sich auch
hier und da offenbaren.
Diese 8 Wochen Panik und Wahnsinn in Generalprobe hätten
stockgesunden Unternehmen nicht mehr abverlangt als die Ölkrise 1973 in der
Betrachtung der Wirkung pro Tag.
Oder anders gesagt:
Man hat den Lockdown
deshalb so gefahren, wie man es tat, weil klar war, daß die Schwäche ohnehin
bestand - man hat sie mit "Corona" nur auf eine andere Art erklärt.
An Problemen ist nicht mehr losgetreten worden, als sie
ohnehin schon angelegt waren. Kein Mensch würde in einer Monokausalität ohne
eine Mittel - Zweck - Relation solche wirtschaftlichen Schäden in Kauf nehmen,
wenn diese nicht multikausal ohnehin zu gewärtigen waren.
Die Hilfsprogramme in Milliardenhöhe sind nicht das Ergebnis
von zwei Monaten hypochondrischer Hampelei.
Die Nachfrage war vor Corona nicht da, sie ist es nach
Corona auch nicht und das aufgrund sehr vielschichtiger, auch
wirtschaftspolitischer Gründe, die auf den Beginn der 2000er Jahre zurückgehen und in die 1980er Jahre reichen [sic].
Die Mobilisierung des
Eigentums:
Die genaue Zahl ist mir nicht gegenwärtig, aber mit der
Euroeinführung schwand über Nacht so etwas über 10% des Nominalwerts deutschen
Realvermögens.
" Die Einführung des Euro führte zu einer langen Phase geringen Wachstums, hoher
Arbeitslosigkeit und Lohnstagnation. Die Tage der billigen Urlaube in
Italien und Griechenland waren vorbei. Der Staat hat Ausgaben für Sozialleistungen und Infrastruktur und
Investitionen gekürzt.
Die Wirtschaft musste sich ihrerseits
auf den Export konzentrieren, weil die Binnennachfrage gedrückt war und die
Ersparnisse dazu genutzt wurden, Lieferantenkredite zu gewähren."
(Daniel Stelter; Manager - Magazin,
04.03.2015).
Auch wenn mir
diese Ausführung zu stereotyp herüberkommt, so beschreibt sie doch ziemlich gut
die Spitze des Keils, der heute die Krise am dicken Ende beschreibt... my dear
fat ass of the wedge...
Das
Aufbrauchen von Vermögen (§ 12 SGB II), der Billiglohn, so auch der
Zeitarbeitssektor, all dies waren die Tribute an den Euro, die Auflösung der
Arbeit als Wertquelle überhaupt mehr als eine Leistung des Zehnten an die
europäische Bedingung. Deutschland wurde wirtschaftlich so geschwächt, daß es
Wachstum ohne Rücklagen auf dem Grund virtueller Aufblähung generierte. Dazu
kam, daß der neue Markt nicht das war, was eine reale Wertschöpfung erfordert -
nämlich real.
Die
Konsumnachfrage wurde mit Hartz4 massiv untergraben und eine zombifizierte
Parallelgesellschaft staatlicher Subventionsmündel errichtet - das "entrechtete
Proletariat" das nicht mehr an dem realen
Wirtschaftskreislauf teilnahm (planwirtschaftliche Deckelung der Nachfrage).
Dieses Modell hat sich in der Bankenkrise 2008 auf die Wirtschaft erweitert.
Jetzt kommen Förderprogramme, die aus der gesamten Europäischen Wirtschaft
einen Regelsatzempfänger machen - und das mithin für den Selbstzweck einer EU,
die nur noch aus ideologischen Gründen verteidigt wird und für die es keinerlei
ökonomische Legitimation mehr gibt.
Der Virus ist
doch bloß ein Narrativ gewesen für all diese gigantischen Probleme, die so
gewachsen sind, wie es die Ausweglosigkeit für die Sowjetunion auch einst war-
historisch geworden. Die Zombifizierung mit der Inflation zu bezahlen ist ein
genialer Wahnsinn höchster Untergangslogik. Wen soll es wundern, das die Idee
für das Rezept des Untergehens aus Deutschland kommt, dem narzisstischen Untergangsweltmeister des letzten Jahrhunderts.
Das
Abrutschen in die zweite Welt. Das wird so ein leidliches Szenario sein, bis
irgendwann vielleicht einmal wieder reale Verhältnisse einziehen werden, die
auch realwirtschaftliche modern - zeitgemäße Wertverhältnisse begründen. Die
Faktoren sind multipler Art, die Idiotifizierung der Bildung spielt eine Rolle,
die fehlende Allgemeinbildung, der kulturelle Beiwert usw. D.h. das Problem ist
kraft der Verblödung in dem Maß des Defekts an den kulturtechnischen Inhalten nachhaltig
und in seiner Auswirkung unbeschreibbar.
Die Jugend -
in das Selbstverständnis des modischen Dämlich-Seins gewachsen - wird als
Träger der differenziert - intelligenten Wirtschaft ausfallen - und dieser
Defekt am Know - How, der ist in seiner Wirkung noch gar nicht ausreichend zu
prädizieren. Die integrierte Leistung von Versagen wird dreidimensional ihre
Fassetten ausbilden.
Irgendwann
wird sich die Investition auf nur noch die funktionierenden Teile der
Weltwirtschaft ausrichten und das wird ein zäher Niedergang werden, ein
Ausverkauf und die Umwertung aller Verhältnisse, wenn nicht eine Einsicht das
Blatt wenden wird.
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