Dienstag, 26. Mai 2020

Die Saat in der Wüste, eine Einordnung der eigenen Bedeutung

Ich kann etwas analysieren, ich kann die Effekte sampeln und die Durchgangsbandbreite steilflanken, - ein Mittel gegen den Zustand habe ich damit noch nicht, ggf. eine Idee, die keinen Anspruch unmittelbarer Größenwirklichkeit hat.

Damit ist aber alles wie die Saat in den Winden, es ist etwas für die Wüste, etwas für den Tag an dem es regnet, etwas Ungewisses und kaum mit Sinn zu Fassendes.

Aber genau das macht die Sache besser, wenn man nur sät und nur tut ohne zu wollen, daß es Früchte bringt im Glauben, daß es Früchte bringen wird, ob in der Zeit oder irgendwann danach. Denn das ist das Wort auch, ein Samen, der von der Luft getragen wird an Orte, die man nicht kennt, und Personen von den Pflanzen zehren können, die man nicht kennt.

Das Unbekannte der eigenen Handlung macht diese leichter, denn dann ist sie etwas jenseits der menschlichen Vorstellung von Ursache - und Wirkung.

Klein ist der Mensch - groß ist das Unbekannte.

Somit ist alles, was ich schreibe ein ungerichtetes Wagnis, es ist nicht weniger als etwas, was aufgehen kann, es ist nicht weniger als daß, was unter die Dünen fällt.

Diese Zeilen widme ich Antoine de St. Exupery und seiner Stadt in der Wüste, einem brillanten exegetischen Werk jenseits von Religion. 




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