Samstag, 28. November 2020

Jenseits des Reiches

Als Moses das Volk Israel aus Ägypten führte, war es die Frage von Haben oder Sein, Existenz in Abhängig von einer fälligen Kultur oder der Sinn in der Frage ohne Kultur einen Bezug zum Leben zu bekommen, das sich länger führt als es Kulturen in ihrer Zeitweiligkeit nur können.

Wenn ich also den Eindruck vermitteln kann, daß ich die Deutschen unter deren Pharaonenreich ich lebe, nicht leiden kann, so ist dieser Eindruck falsch. Ich kann die Bedingung der Existenz nicht leiden, die das Leben verdrängt und mir nimmt. Das mag als Person geknüpft sein, aber es ist nur ein Ausdruck, der auch anders sein könnte, würden die Deutschen das Leben neben die Existenz stellen, und die Existenzfrage unter das Leben. 

Aber das tun sie nicht und das können sie nicht. Und so muß ich es als eine Faktizität annehmen, daß es so ist und ich nicht Macht habe es zu ändern wie es ist. 

So kämpft mein Leben nur gegen die Existenzfrage, auf die sich auf deutsch alles zu reduzieren scheint - ohne jedes weitere Verständnis für mehr als nur daß es sei wie im römischen Reiche deutscher Nation, daß alles dem Staat diene und das Leben daher sinnlos sei vor dem Staate und seiner Existenzfrage in der Gerichtetheit dieser an die Menschen, die diese selbst gebären um nur im Staat selbst das Leben zu negieren. 

Unter Deutschen ist man wie eine Blume in der Wüste, - man drängt, man verzehrt sich nach dem Leben und muß jeden Tag kämpfen um es nicht in der Frage zu verlieren, ob man nur diene. Die Forderung des Dienens und des Gehorsams gegenüber der Frage von Existenz ist wie die Allgegenwart des Todes, der Mensch, der dient ist tot im Dienst, wenn dieser nur die Frage stellt ob man noch besteht. Von Leben ist schon keine Rede mehr. 

Die Toten machen die Toten und wenn sich in jedem Rabbi noch die Frage offenbarte, wie sehr der Mensch leben soll, so konnte der Holocaust nur die Konsequenz sein, daß der Tod sich seinesgleichen schaffte um wirklich zu werden, in der Existenz und ihrer Antivalenz, die nur wieder das Existieren begründen soll, auf daß sich das Deutschtum schlechthin beschränkt. 

Es können die Toten nur töten um eine Identität zu fühlen, die das Fühlen ausschließt. Das ist der vollendete Gegenwert zu Gott - im Christentum auch als Wirklichkeit mit dem Wort "Hölle" benannt. 

Jesus ist tot, Gottes Sohn ist tot am Kreuz, die Auferstehung ist eine Bedingung aus der Tödlichkeit und der Totheit des Judentums am Anfang des Paradieses im Jenseits. Diese ur - antisemitische Bedingung - von Rom in die Welt getragen ist kaum mehr als die Kodifizierung Roms in allem Handeln, wenn es um die Existenzfrage eines Reiches geht. Gott ist in diesem Reich so tot als sein toter Sohn, der erklärt nur der Erbe sei, damit man Gott tot wisse in der Erbschaft um der Hölle zu dienen. 

Diese Formel der römischen Umdeutung des Judentums, des Lebens in sein Gegenteil ist ein Schlüssel für alle Frage von Kriegen und Vernichtung auf dem Hintergrund ideologischer Konflikte, deren Zieldimension immer der Tod ist, als vollendetem Zweck des Existierens in seinem bloßen ewigen Gegenteil 

Der Tod ist das Ziel, im Christentum und im Islam, und damit stellt sich für beide Religionen gegen das Judentum immer die Frage der Feindschaft gegen das Leben um dem Kernzweck des Existierens für sein Gegenteil zu dienen, wie als müsste man dem Toten in der Pyramide dienen. 

Laßt die Toten ihre Toten begraben ist eine Formel, die kaum auf den Sabbat zielen kann, als auf die Frage der Herrschaft eines Reiches. Das Rabbinat ist eine Allgegenwart der Lehre und diese ist undinglich wie die Lehre selbst es sein muß aus ihrer Bedingung heraus, daß der Sinai überall sein kann, wo man Gott - dem Leben mehr beimißt als der Existenz in Steinen und Gebilden. 

Damit stellt sich das Haben der schaffenden Kultur logisch gegen das Sein der lebendigen Kultur. Aber die lebendige Kultur kann sich in der schaffenden Abbilden, wenn es um den Logos geht. Damit aber ist alle Herrlichkeit immer nur eine Frage des Lebens auf einer Kultur, nicht eines solchen in einer Kultur. 

Dem Leben zu Gott stellt der Mensch seine Gesetze entgegen ,und die Deutschen im Besonderen neigen dazu sich in ihren Gesetzen als wie ein Gott aufzuspielen. Und damit richten sie ihren Anspruch zwangsläufig gegen mein Leben in seinem inneren Wesen. Und bald richten die Deutschen ihr Wesen gegen das Leben aller, die leben wollen ohne die Gefangenschaft unter Gesetzen, deren einziger Zweck darin besteht, gegen das Leben eine Gewalt zu verüben.

Die Deutschen sind - in ihrem Anspruch auf ein Reich kraft irdischer Gesetze das personifizierte Gegenteil zu jeder Frage des Lebens jenseits des Reiches ihrer Herrlichkeit, die sich eben auf einen toten Juden am Kreuz und die Forderung von und nach Gewalt reduziert. 

Damit steht dieses Volk mit seinem Todesanspruch logisch gegen den Lebensanspruch aus der Torah. Damit ist auch der Antisemitimus der Deutschen eine Zwangsläufigkeit, die von keinem ausdrücklichen Willen abhängt. 

Der Hass der Deutschen gegen das Leben ist eine tiefere Bedingung ihrer Zweckmäßigkeit, es ist kein Wollen, es ist ein unwillkürlicher Reflex aus der Bedingung in der sie geprägt sind. Sie können aus dem Instinkt nicht mehr als sich gegen das Leben stellen, das mag man als Hass mißverstehen, es ist aber eine Intuition der Existenz, sich gegen das Leben zu stellen, es bedarf keines Hasses wenn die Logik des Seins eine solche ist, die das Sein negiert und leugnet aus einer überpersönlichen Bedingung heraus. 

Wenn also die Deutschen in ihrer innerlichen Aufgegebenheit an die Welt ohne Liebe jemanden verfolgen oder denunzieren, dann, weil sie am Ende dieser Handlung gegen das Leben ihren Tod erhoffen -wie etwa im Bombenkrieg - schlicht, weil sich die Forderung den Toten zu dienen solange gegen das Leben in der Welt wirkt, bis sich das Leben kraft der Schöpfung logisch gegen sein Gegenteil stämmt um dem Toten seines Dienens ermöglicht, den einzigen Ausweg seiner Logik zu beschreiten - wiederum den Tod, auf dessen Bedingung Ende - dann das Leben wiederum triumphiert. 

Das Leben und sein Gegenteil . Der Mensch und der Staat der toten Menschenseelen. Das ist ein ewiger Webstuhl der Zeit.

Große Meister im Lügen

Ich kenne ein Volk, das seit 1949 der Welt erzählt es sei demokratisch geläutert, wo es bis 1945 das große Morden betrieb und bis 1990 einen verstörenden Mediokritätsstaat kleingeistiger Suppression unterhielt und aller Welt meint erklären zu wollen, wie man ein moralischer Held wird: 

Die Deutschen. 

Sie schützen das Klima - angeblich und fahren SUV, - sie retten Flüchtlinge und stopfen diese zu fetten Sozialarbeiterinnen der Sorte, die einem sicher keine Lust mehr auf Sex macht in Container und lassen die Leute statt ihr Syrien wieder aufbauen zu können, in der Dauerschleife deutscher Sozialverwaltungsgewalt - was ein schönes hakeliges Wort. 

Doch nun ein kleiner Exkurs zur "Klimarettung" und der deutschen Seuche die Welt zu dekarbonisieren: 

Das Recycling funktionsfähiger Produkte ist eine dieser deutschen Bigotterien in der Frage der Selbstherrlichkeit dieses ehemaligen Schindervolkes Europas. Der Deutsche steht jeden Tag auf den Recyclinghöfen der Republik und macht das, was er am besten kann - vernichten. Und zwar Verbrauchsgüter, die zu bestimmt 20% wirtschaftlich mittel oder unmittelbar sogar wieder nutzbar wären - für Arme, Flüchtlinge und umweltbewußte Re- User. 

Dabei regelt sogar ein deutsches Gesetz die Pflicht zur Prüfung auf Wiederverwertbarkeit, das Kreislaufwirtschaftsgesetz, kurz KrWG, ebd. §6 ff. 

Ob schöne Schränke, oder funktionierende Radios, Waschmaschinen mit kaum einem Flecken als Hinweis auf eine ehedem erfolgte Nutzung, es wandern Dinge in den Schrott um aufwendig recycelt zu werden, verhüttet, metallisch geschieden usw., wo zum Teil nur eine Sicherung korrodiert ist, oder ein Riemchen porös, schlicht, ein ordentlicher Techniker mit ein paar wenigen Handgriffen kurz mal ein paar Tonnen CO² im Jahr wett machen könnnte. 

Man könnte Migranten die Bude einrichten, Sozialkaufhäuser bestücken, ein ganzer After - Market könnte entstehen, eine eigene Re - Use - Wirtschaft auch im Sinne der weiteren Interpretation des KrWG. 

Innovation ist unter Deutschen ein selbstgefällige Blabla. Denn nichts von diesen Möglichkeiten wird ausgeschöpft, im Gegenteil. Das aggressive - umweltschädliche - Wegwerfen - in die Tonne hauen, - um es gleich mal auf die deutsche Gewaltsprache zu bringen ist eine Art deutscher Wollust. Ob man damit ehemalige Qualitätserzeugnisse zerstört, die sonst noch bei manchem Liebhaber weitere Ewigkeiten CO² - neutral ihr Dasein fristen würden interessiert scheinbar keinen von denen, die heute CO² erforderlich machen um ihrer Entsorgungswut deutscher Fletschzähnigkeit frönen um morgen mit "den Kids" - zu denen man außer dem Begriff "die Kids" keinen Bezug hat, als aktionistischer Papa mit Bionade im Kühlschrank gegen das Böse CO² demonstrieren zu gehen. 

Brockenstuben - oder eine Re - Use Bewegung wie in Großbritannien gibt es im Land der Verschrotter und schlotenden Hochöfen kaum. Die Deutschen sind in ihrem Konsumverhalten schon die fertigen CO² Sünder und die Schuldigen ihrer Produktverachtung.

Das ist moralisch, - nicht wahr ? Auf die deutsche Wirklichkeit gebracht, nicht auf das plakative Geschrei von Geltungssüchtigen und emotional Vernachlässigten ist die ganze Umweltbewegung in Deutschland eine gewaltigen Lüge in der Gestalt einer Selbstlüge, was noch schlimmer ist, wie eine korrupte Lüge. 

Die soziale Lüge: 

Ich wollte es besser machen und hatte bei einem Jobcenter einmal angefragt, ob es alte Radio - Fernsehtechniker in der Liste der Arbeitsuchenden gäbe, die mit mir zusammen nebenbei auf Vereinsbasis Dinge reparieren würden um diese in den sozialen  Wirtschaftskreislauf bringen zu können, was eigentlich in puncto mir selbst angelackter Güte schon förmlich stank. 

Ich bekam eine kurze Antwort, die sich auf die Äußerung des Datenschutzes belief- ich bekam keinen alten Röhrenopa für die Teilzeit in der Veredelung von Verbrauchsgütern zur Einsparung von CO². Gut, vielleicht lag es auch am halben Ernst der Sache, da ich ja schon wußte, wie es ausgehen würde, wenn man mit deutschen Funktionären auch nur einen einzigen Ansatz besprechen will, wie man es tätig - nicht nur dem Geschwätz nach besser machen könnte, als es hinter der Fassade der wohlfeilen Worte ist. 

So kann man die deutsche Wirklichkeit als ein Meisterstück deutscher Lügen bezeichnen, daß alles verdreht, Anspruch und Wirklichkeit um die Phrase eines von den Deutschen ehedem verehrten Führers zu gebrauchen. 

Auch die Gesetze legen Deutsche nur aus, insoweit es ihnen subjektive Gewalt beschert Gesetze zu nutzen. Steht ein Gesetz gegen einen Willen des deutschen Retortenmenschen, so ignorieren sie alles, bis hin zum handfesten Verfassungsbruch, wenn dieser geeignet ist, - staatlich - und in der Gestalt von einer exekutiven Gewalt befunden zu sein. 

Lügen und Gewalt sind wieder einmal das Abstraktum, was übrig bleibt, unschwer zu erkennen, ein ultimativer Zug in der Erziehung "der deutschen Mutter mit ihrem ersten Kind". Es kann sich in einem Volk keine Wahrheit finden, wenn man Liebe als Verbalismus spielt, wenn man alles auf die Funktion des Stillens zum bloßen Abfüttern wider die emotionalen Bedürfnisse des Kindes reduziert -um im Entzug von Liebe schon Gewalt auszuüben. Man lügt die Mutterschaft, die man als Funktion ausgestaltet und Gewalt die zwangsläufige Folge. 

Wenn es also in aller Frage des Umweltschutzes wieder nur darum geht, eine Begründung zu erhalten, über einen anderen moralische Gewalt zu haben, dann ist das so deutsch, wie der Kehrwert der Wirklichkeit in der man mit Gewalt Erzeugnisse zerstört. Auch hier ist die infantile Komponente klar erkennbar - wenn das Kind das Spielzeug zerstört um sich über die Vielzahl aller zerstörten Spielzeuge gespielt zu echauffieren.  

Gewalt gegen die Sache und auf dem Hintergrund des selbst geschaffenen Müllbergs eine moralische Gewalt nach außen. 

Gewalt ist der zentrale Zweck aller deutschen Moral und ihrer Politik, - man kann es beweisen und kommt immer zentrisch zu der Frage aus Deutschtum - Moral - und Gewalt als Ergebnis von emotionsloser Erziehung. Dieses innere Gesetz zu verbrämen ist das zentrale deutsche Logikmittel die Lüge vor sich und der Bedingung der Erziehung. Selbst auf einem Recyclinghof kann man diese Prinzipien nachweisen, in allen Fragen gegabelter Moral, die nur da ist um in ihr einen Vorwand zu haben, die bei der Mutter erfahrene Gewalt stellvertretend für die eigene Ohnmacht in der Kindheit an etwas oder einem anderen auskompensieren zu können. Ob das Sachen sind, Mitmenschen, oder sich die Gewalt gegen die eigene staatliche Ordnung stellt, alles ist in Deutschland Gewalt, von der Forderung der Verkehrsampel bis zur Aggression die Welt mit der Brechstange verbaler Moral tätiger Destruktion retten zu müssen, für nicht mehr als die Geltungssucht eines emotional vernachlässigten Kindes. 



Mittwoch, 25. November 2020

Jenseits des Präsens

 Vor und nach der Zeit ist in der Zeit und alles ist ein Davor und ein Danach noch ehe es als Ist verklang. 

Was hilft es um einen Umstand zu wissen, wenn er zu zeitlos ist um ihn mit der Macht der Zeit beheben zu können ?

Der Mensch wird nicht besser, es muß dem Menschen  nur der Mensch folgen und alles ist ein Verhängnis, das immer noch am Dümmeren hängt, der den Weg in die Abgründe des Einfältigen zeichnet. 

Was ist meine Macht etwas zu ändern, wenn das Gegenteil in der Sache selbst mehr vermag als meine Macht, die sich selbst bald in das Gegenteil der Erkenntnis verkehren muß - ohnmächtig zu sein. 

Was ist mehr Wert als die Zeit, also von der Physis ihrer Notwendigkeit abgesehen ? 

Der Dialog mit dem Schmerz kann die Frage aufkommen lassen, welchen Wert der Anlaß hat, wenn er nun einmal da ist und die Zeit den Rückgriff verhindert. 

Ich schreibe hier manches und mancher mag es als Thema fassen, es ist aber immer nur ein Abbild oder eine Modellierung. Was vermag das eine oder das andere ? Ich kann es nicht besser machen als die Kondition, die mich bindet, - und das ist nun einmal die Dummheit, also dieser gedeckelte Verstand der Kategorien. Wenn ich in der Interaktion scheitern muß, weil der Gedeckelte es bei seiner Resonanz beläßt ? Ich muß die Zirkel der Interaktion verlassen und die Interaktion selber aufgeben um nicht an dem Deckel kleben zu bleiben, der dem anderen eine Krone bedeutet. Das bedeutet in einem höchsten Maß kulturelle Relativität, daß ich nichts so hoch hänge, als wäre es eine Kondition wider einer Kategorie, mein eigener Deckel in eigener Sache. 

Das Wuchern von Dämlichkeit ist aber in der Tat eine Kondition, über die ich nicht kommen kann. Ich kann nicht denken, wenn ich eine Parkscheibe zur Königin ernennen muß, oder mich ein Trottel anfährt, weil ich eine Aludose versehentlich im Altmetall entsorge, wo ein Alu - Kinderwagen aber richtig entsorgt sein soll. Diese Teufel des Alltages durchfahren jeden Gedanken und jeden Frieden der Seele. Sind die Türen zu, lauert der Briefkasten als Nabelschnur zur Einfalt der Bürokratie. 

Es steht jeden Tag ein Teufel auf, der die Gedanken so sehr von der Erkenntnis fern zu halten trachtet, daß man meinen könnte, er wollte einem vor den Zustand bringen, als Chawwah vom Baum gegessen hatte. 

Gott verführt zur Erkenntnis, der Deutsche stellt dieser die Ordnung der kleinen Dinge entgegen. 

Man hat keinen Sabbat Ruhe, ohne, daß die Ordnung einen Gedanken fordert. 

Vielleicht macht es auch nur einen Sinn, wenn man das so sagt, daß ich das Leben süchtig verlange, derweil mich die Schilder gemahnen es nur mit meiner Existenz halten zu sollen. Wenn ich in deutschen Landen einen Tag gedankenlos nur naiv wäre es mit dem besten Gewissen zu halten, ich würde Gesetzte brechen bis zur Ersatzhaft, um nicht in einem Punkte etwas gegen den Menschen getan zu haben, denn das Gewissen besorgt ja die Ordnung für das Menschliche.

Dann komme ich an die Grenze des Machbaren und dann kommt etwas, was in mir das Leben verlangt gegen die Existenzfrage. Und dann habe ich nur noch die Frage des Widersachers zu klären und dieser ist ein Bürokrat. 

Kommt ein Mensch der kleinen Ordnung und sagt. "Du hast fünf Euro verloren", so ist es ein Gewissen, das die Ordnung werden ließ und nicht der Appell an die Ordnung aus den Worten. Die Gerechtigkeit des kleinen Mannes, des Dummen und Bescheidenen ist nicht gemein mit der Dummheit der Einfältigen und Verschlagenen, die noch doktoriert sein können um Teufel genug ,zu sein gegen den einen Gerechten, der jeden Tag die Straße kehrt und sich seine kleine Philosophie unterhält. 

Einfachheit ist keine Kategorie über Qualitäten, wohl aber die Kategorie des Besseren wider das gewöhnliche Gute des schlichten Gewissens. 

Und noch eine kleine Lehre zum Schluß: 

Vierlagiges Klopapier ist nicht besser als dreilagiges: Es schafft nur mehr Distanz zum Fressen des Vortages. 

Preisfrage: Wer von beiden Nutzern hat mehr Bezug zum Genuß ?



Montag, 23. November 2020

Der Eichmann als belanglose Alltagsgestalt deutscher Identität

Der Deutsche führt Gesetze so aus, als sei er der Schöpfer der Gesetze selbst, war es Hannah Arendt, die das schrieb, oder Goldhagen, ich weiß es nicht mehr. 

Ich komme heute in einen Supermarkt und mache meiner Ansicht Luft, daß es ja schließlich auch nun statistisch sei, daß die Maske wirkungslos ist (das steht auch in der Produktbeschreibung und der CE - Zertifizierung, da braucht man nur die Produktspezifikation zu lesen und noch nicht einmal eine Statistik). 

Nun gut, die Schlüsselaussage des Filialleiters war: 


"Wir haben ja -auch- eine Hausordnung". 


Der Herr fühlt sich als Gesetzgeber im Rahmen seiner "Hausordnung". 

Das erklärt das Funktionieren des Holocaust ebenso, wie wie die Wirklichkeit des Deutschseins als zeitlose Konstante. DENN: Dieser Satz schließt schon jeden Widerspruch gegen - das Staatliche - aus, der Filialleiter wird in sich zu einer Mikrologik von Staat, zu seiner Exekutiven, die sich die Gesetze im Gehorsam so schreibt, als sei der Befehl eine innere Bewerkstelligung einer Meinungsbildung und - der Staat- würde nur aussprechen, was der brave Bürger ohnehin schon sich suggeriert "aus eigener Vernunft" ersonnen zu haben. 

Das ist Goldhagen in Reinstform und auf den Punkt gebracht, wie man auf Deutsch Geschichte vollstreckte - nämlich: 

Den Gehorsam als Willen sich zu suggerieren - und den Gehorsam im Willen zu antizipieren, daß das Gehorchen an sich ausfällt, wie ein normaler Gedanke. 

Daß ist die Banalität des Bösen, das so daherkommt, wie der Kinderriegel im Angebot. 

"Wir schaffen das, wir haben das so eingeführt, wir, die Mehrheit aller Vernunft begreift den Staat in der Vorwegnahme seines Anspruches und üben die Macht, die er morgen erst fordern wird um der vollendete Bürger zu sein". 

Wichtig an dieser Anordnung ist doch die Beweisgröße und ihr Maß, daß das Deutsche in der Geißung aus der Zeit vor 1945 noch da ist und daß es noch funktioniert, ungeachtet der Items, die jetzt konkret das Prinzip der Handlung reinkarnieren. Sie können noch Segregation, darauf kommt es an, nicht die Übung mit welchen Elementen sie das beweisen. Auf das Essen kommt es nicht an, wenn der Mörder das Messer in die Kartoffel so versenkt, wie ehedem bei der Tat im Fleisch, dann kommt es nicht darauf an, ob der Kannibale von einst nun Vegetarier ist, er hat einen zeitlosen Reflex und der macht ihn kenntlich für den, der genauer in den veganen Take - Away hineinschaut und wer nur die Kartoffel  gedanklich imaginiert durch das Fleisch ersetzt.

Man sollte sich dringend überlegen, wie es ausgehen würde, würde eine Krise ein radikalisiertes Deutschland hinterlassen und - würden solche kulturellen Metastrukturen sich in einer solchen Anordnung als Verstärker organisieren. 

Wenn man Eichmann nicht als Funktionär sieht, sondern als ein Prinzipienträger einer kulturellen Identität von Gehorsam als unterbewußtem Zentralbegriff, dann ist Eichmann keine bloße Erscheinung der Geschichte, sondern ein Ausweis deutscher Identität, was die Sache noch viel abstruser macht, wenn sich die Person, so sehr sie verantwortlich ist nicht als Mensch packen läßt, wenn zum Menschsein das vollendete Ich fehlt. 

Hieraus läßt sich der Funktionär ableiten als ein defektes Ich, daß sich kollektiv vollendet und in der Vollendung des Gehorsams in diesem Cluster alles begehen kann, was der Hölle den Neid zutreiben müsste, wäre dieser Gehorsam nicht noch viel perfekter als das Böse in dem - gerade noch fassbaren Verständnis.

Ein Deutscher wird geboren um dem Ziel zuzustreben - jenseits des eigenen Fühlens und Empfindens "der Staat" selber zu sein, ein Identitätikum mit einer exekutiven Wirkung Staatlichkeit im eigenen Handeln kategorisch zu implementieren. 

International ist so eine Aufstellung unberechenbar, weil man nie weiß, wann dieser "Staat" in den Deutschen die internationalen Konventionen überschreibt und an die Stelle der Konvention die Identität die Wirklichkeit des deutschen Staates gesellschaftlich stellt und so eine Ablösung von der verbindlichen Konvention geschieht- im Volke wohlgemerkt, nicht in seiner noch restlichen Verwaltung auf der Grundlage des Rechts aus der Besatzung. Das eine ist die Fassade, das andere das wachsende kollektive Bewußtsein für tradierte Werte !

An dem Tag an dem jeder Deutsche seine "Hausordnung" zu einem Hochamt des Gehorsams empor geschrieben hat, an dem Tage wird sich die historische Frage in Bezug auf Deutschland erneut und vollumfänglich stellen.  


Freitag, 20. November 2020

Über die Ewigkeit des Deutschseins.

Es ist weder Merkel, noch Drosten, noch Söder, noch eine Person oder ein System, das agiert: Es ist das deutsche Volk eine Ansammlung von willigen Eiferern und Helfershelfern, die willigen Vollstrecker sind nicht die Arme der Politik, sondern der einzelne Teutone, der die Macht in der Funktion wittert. 

Ich komme auf einen Recyclinghof, meine Bandscheibe ist lädiert und ich kann mich kaum aus meiner Büchse schälen und parke vor dem Container, damit mein Weg kurz und die Hebedauer gering ausfällt. 

Das erste, was der deutsche Opa, der auch mal gerne Neger sagt und dabei süßlich grinst von sich gibt ist ein Anschiß, ich stünde unerlaubt. 

Ich erkläre ihm meine Malesse und bekomme den deutschesten Satz an den Kopf, der alles erklärt, von zweit Weltkriegen bis zum Völkermord der Deutschen: 


"Das ist mir egal, hier hast Du nicht zu parken"


Gut, ich versuche es noch einmal pädagogisch und erkläre ihm die Sache mit meiner erheblichen Einschränkung. 

Es folgt die zweite Offenbarung, aus welchem Typos die deutsche Geschichte geschaffen wurde: 


"Andere müssen sich auch an die Regeln halten, jetzt fahrsch aber weg, sonst hol ich die Polizei"


... die SS und du bist tot. 


Ja, liebe Deutschen, das seit ihr, wie ihr leibt und lebt: Euren Nazi - Opas mit den kalten blauen Augen ist es ja scheiß egal, ob ich schwitze vor Schmerz, ob ich mich quäle, ob ich mich zusammenreiße um etwas Ordnung - ja Eure verschissene deutsche Ordnung in meiner Bleibe zu bewerkstelligen, weil ich mich durchringe gerade noch meinen Schrott des technischen Überdrusses zu entsorgen. 

Ich bin mit meinem Leiden nichts anderes als "die Anderen" und mit einer Schwäche noch viel vogelfreier für die Macht eines verdorbenen Hauptschülers, der nicht mehr von seinem Vater erlernt hat als das Nazisein in der Macht eines kleinen Handlangers der Entsorgung weiter zu führen. 

Die Tochter dieses Geißelknechts schafft - ja sie arbeitet nicht - sie wirkt nicht, sie "schafft" beim Amt, wie auch anders, denn "sonst hol ich die Polizei". 

Hätte ich die gleiche Szene nach Plaszow versetzt mit dem gleichen deutschen Opa, mit diesem Typ "Hausmeister, der die Geschwister Scholl als gedungener Auftragsmörder der Denunziation verpfiff", ich hätte sicher einen Gewehrkolben in den Rücken bekommen, damit die Macht des Quälgeistes und deutschen Teufels mit den blauen Augen noch gewuchert wäre, die der Krebs aus der Hölle. 

Der Opa schlägt mir die Kofferraumklappe vor der Nase zu und notiert sich meine Nummer, ich hätte falsch geparkt. 

Ich fahre mit verkniffenem Gesicht aus dem Hof und Parke um des Friedens mit dem Müllcapo willen drausen und schleppe mich kaputt, jeder Schritt ein Reiben der Knochen aufeinander, jeder Schritt ein Balanceakt mit dem Schmerz und ein Kampf gegen die Schonhaltung, die alles schlimmer macht. 

Verzweiflung auf 30 Meter Laufstrecke, eine Auseinandersetzung mit der Möglichkeit einer eingeschränkten Physis und alles wegen einem machtgeilen widerlichen alten deutschen Mann, dessen Tochter - im Amt schafft. 

30 Meter, das sind 40 Schritte hin und 40 zurück. 80 Schritte um Goldhagen in den Wirbeln und dem Beckenknochen zu spüren, 80 Schritte Wahrheit über Schikane und Macht und die Macht des kleinen deutschen Teufels der bloßen Funktion. 

Das sind die Corona - Denunzianten, das ist die Wirklichkeit dieses Volkes, daß seine dezentrale individuelle Abart immer nur in der Politik entschuldigt und rechtfertigt, es selbst aber bei aller deutschen Teufelei ihr immer noch den Körper bildet und als Organsimus der Entschuldung in der Befehlsbehauptung dient und nutzt. 

Die Deutschen haben aus ihrer Geschichte nichts gelernt, wenn nicht, die Demokratie zu heucheln und alle Welt zu belügen. Auf die Situation gebracht - menschlich und ein Menschsein ansonsten offenbaren zu müssen, sind sie immer noch die Folterer, die sich nicht einmal am Schmerz des anderen Erfreuen können, weil ihnen zum Sadismus selbst noch das Gefühl fehlt.

Ich trug meinen Schrott bis zur letzten Schraube noch in den Container, weil ich glaube durchhalten zu müssen. 

Warum glaubte ich durchhalten zu müssen ? Wohlmöglich, weil mein Unterbewußtes mir flüsterte, daß es einen Deutschen in seinem Grauen verfeinert hätte, wenn ich schwach gewirkt hätte, -  warum habe ich nicht gleich apathisch noch einen Zementsack in die U- Verlagerung getragen um dem SS Mann  keinen Anhaltspunkt gegeben zu haben, als Mensch mit einem körperlichen Mangel unwert zu sein ?

Das Unbewußte läßt den Polen in Deutschland fleißig sein, denn wer dem Deutschen nicht den Fleiß beweist ist doch in der Selektion fällig ? 

Ich fuhr davon, in einem inneren Dialog aus Ohnmacht, Macht und einem Lehrstück über die Ewigkeit des Deutschseins. 

 


Mittwoch, 11. November 2020

Grenzgänge und Grenzzustände

 Jede Gerechtigkeit fordert ihre Gewalt der Durchsetzung, jede subjektive und jede objektive nach der Gewichtung des billigen Maßes. 

Damit verläßt man niemals das Prinzip der Gewalt zur Schaffung eines Zustandes. Das gilt für alle Seiten. 

Außer in der Gestalt der Schweiz kenne ich kein Land, indem man Konflikte derart durch Reden und Ausgleich bemüht ist im Keim zu ersticken. Diese Mentalität hat auch den Nachteil, daß man Dinge notorisch nicht benennt und solange auf jeden dahergelaufenen Honk solange etwas gibt, bis die Swissair am Boden ist oder eine Versicherung pleite oder sonst ein Schaden von Rang entsteht, weil man jedem noch alles und immer zu Gute hält.

Die Schweiz hat aber auch das nie umgebracht, auch wenn es ihr schadete. 

D.h. es gibt einen geliebt - gehassten Zustand indem man etwas logisch gerade noch so chaotisch arrangiert, daß eine Ordnung daraus wird, auch wenn man sie - wie die schweizer Verkehrsführung nur mit einer gewissen Absenz der Gedanken versteht oder intuitiv wahrnimmt, wie die Abzweigungen am Flugplatz Kloten. 

Jedes Recht fordert den Affen in uns mehr durch zu setzen als einen übergeordneten Zustand, der mir gerade noch so gerecht werden kann, wie dem Gegenüber. 

Der Deutsche pokert immer auf die Einsamkeit, er erledigt den Nachbarn vor Gericht und endet einsam in der Straße in der er sich , nach einem Schlachten über die Einsamkeit beschwert, früher wäre alles lebendiger gewesen. Der Schweizer kann seinen Nachbarn nicht leiden und duldet ihn um des Friedens willen solange, bis er zur Beratungsstelle für Suchterkrankungen geht, der Schweizer wird in der Seele bei bester Gesellschaft einsam, wie das vergessene Bierglas in der Brasserie, was eine Nacht für sich auf dem Tisch geblieben ist, wie der Hansruedi, der nicht mehr gesagt hat als es einem anderen und nicht ihm nütze sein konnte. Wo Was die Deutschen übertrieben in der Fremdzerstörung üben, das verstehen die Schweizer in der Selbstverleugnung bis sie sich selber für diese Diplomatie nicht mehr ertragen und liebevoll depressiv werden und beim blauen Kreuz enden, oder sich mit der Langwaffe den Schein in eine Welt verschaffen, in der das einzige Nein jenes ist, was den Abzug betätigt. 

Wenn man mich fragte, welche Welt mir näher ist. Nun, ich habe in der Schweiz eine Eigenschaft erworben, ich bin als Person nicht auffällig und erledige das Nein mit der Feder und die Sache gerne im Konsens. Wenn ich scheitere, werde ich depressiv, weil ich an mir zweifle ,und dann kommt die deutsche Prägung, die sich auf die Schulter setzt und meint, sich doch einmal mit Fug und vor allem dem Recht das Nein zu verteidigen. 

Einem Schweizer kann ich vergebens erklären, daß er jetzt mal Nein sagen sollte und einem Deutschen kann ich nicht erklären, daß er nicht in jeder Situation in einem Krieg ist und obsiegen muß um ein Prinzip verwirklicht oder verteidigt zu haben.  Beiden kann ich nicht erklären, daß es jeweils für den eigenen Lebensentwurf auch eine goldene Mitte gibt aus Streit und Eintracht, aus einem Nein.... aber um der Möglichkeit willen daraus einen für beide Seiten günstigen Zustand zu erschaffen. 

Wo ich es erträglicher finde muß ich nicht sagen. Ich finde es nicht erträglich einen Deutschen vor mir zu haben, der ein Prinzip so hoch hängt, daß er einem tollwütigen Köter gleicht, der nicht mehr zu retten ist. Vor einem Depressiven etwas zu erbauen ist leichter als vor einem Aggressiven eine konstruktive Lösung entfalten zu wollen, die in jedem Moment eine Defensiv - Strategie erfordert um überhaupt auch nur den geringsten Inhalt vermittelt zu bekommen. Diese Verzweiflung vor Preußens Aggression ist etwas, was ich ganz und gar nicht liebe, es kommt nämlich außer einem Krieg im Kleinen nicht wirklich etwas Nützliches dabei heraus. 

Ich sitze mit einem Schweizer an einem Tisch, es kommt ein Franzose dazu, ein Italiener und der regt sich erst einmal darüber auf, daß seine Friseuse ihm die Haare zu kurz gefasst hat, kommt der Deutsche rein, herrscht Eiszeit und atomarer Winter. Mein Puls geht in die Höhe, ich bewaffne mich innerlich und warte auf die ersten Schüsse aus Kälte - Fachlichkeit und diesem Anspruch von Bessserheit. Die Deutschen sind ein Volk, daß man nicht lieben kann, fürchten sicher, respektieren vielleicht, aber lieben und sich freuen, wenn diese Kultur an den Tisch kommt, das kann man sich nicht, auch wenn selbst meine Akribie etwas zu beschreiben sicherlich zutiefst deutsch ist. Aber wenn man einen Erreger in sich hat, dann ist man entweder vollendet krank oder man hat eine gewisse Immunreaktion gegen das in Teilen in sich selbst bekannte Übel der latenten Sucht etwas besser als gut zu machen. 

Diesem deutschen Anteil der Kultur verdankt die Schweiz ihre Aufstellung, der Kälte der Funktion ohne Größenanspruch aber auch ihre inneres - sehr verstecktes Leiden. 

Doch dieses Leiden ist wahr und diese Wahrheit der statistisch nach Schweden größten Nation von Alkoholproblemen ist authentisch und sichtbar. Deutsche verdecken ihr Leiden an der Funktion in der Funktion. 

Ich will hier übrigens nicht einen Vergleich anstellen, sondern schildern, welche Grenzgänge man unternimmt, wenn man in zwei Nationen gleichermaßen geprägt wird, daß einem beide immer irgenwie mal nah und mal fern sein können, die eine näher und die andere ferner, daß aber alles andere als die Sicht auf die Dinge hinter den Gardienen eine Illusion ist, die auch mal als falsches Selbstbild ein Image formen kann, daß einen sehr angenehmen Zustand bestellt, wie man einen Kaffee genießen kann in Zürich und am anderen Tisch sitzt ein Bankier, dem die innere Einsamkeit aus den Augen fällt, wenn er die Tasse absetzt und dabei einen Moment sein Schauspiel der Funktion verläßt, für den Moment vom Geschmack bis zur Erleichterung die Tasse endlich absetzten zu können, um die gehobene Pflicht los zu sein, die dem Geschmack vorangestellt ist. 

Das Leiden der Frau Affolter, die ihren Mann an den Krebs verloren hat, die keinen Ton sagt und im Frauenverein ihre Aufgabe gefunden hat, aber keinen Schlüssel für die Kammer ihrer Trauer. Sie nimmt jeden Abend Tabletten und ist keinem auffällig. Oder Frau Tschudin, deren Tochter sich das Leben genommen hatte, unschwer zu erkennen, weil Frau Tschudin Zeit ihres Lebens beherrscht war, bis zu dem Augenblick an dem sie ihre Tochter in einer Blutlache im Bad vorfand.

Seither ist Frau Tschudin auf IV und arbeitet stundenweise in der Brocki einer karitativen Einrichtung. 

Das ist die Kehrseite des reichsten Landes dieser Erde, auf die Wertstellung pro Kopf und auf die Fläche gerechnet. 

Die Schweiz und ihre Gesellschaft jenseits der Zahlen. 

Und dennoch würde ich diese Bedingung der dezentralen Unglücklichkeit mit Stimmrecht jederzeit der deutschen aufgepeitschten Aggression der plärrigen Serviertochter aus dem großen Kanton vorziehen, weil ich wahrer zu meinem Ich gelange in dem Land mit der höchsten Bunker - und Psychiaterdichte auf Erden. Nirgendwo herrscht soviel Schutz und gleichzeitig soviel Drang nach Offenbarung wie in der alpinen Konföderation. Das ist schon einmal gesund, wenn man - frei nach Erich Fromm soviel Drang hat, das Kranke als Erscheinung zu eröffnen um keine Alterierung entstehen zu lassen, die aus den Deutschen grauenhafte Ideologen macht. 

Wer offen für Stimmungen ist, der soll einmal in den badischen Bahnhof in Basel gehen und nach demjenigen der SBB fahren, man durchfährt die Wirklichkeit und der Bruch des sozialen Raum - Zeit - Kontinuums erfolgt exakt auf der Schwarzwaldbrücke beim überfahren der Isolatoren, die das schweizer Eisenbahnnetz von jenem der DB trennen. Man verläßt die Größenwahnsinnigen und fährt in die Ordnung der chaotischen Bedächtigkeit im Rahmen der Präzision eines welschen Uhrwerks. 

Ich mag in vielem befangen sein, aber ich bin nicht vereinnahmt durch ein Prinzip, man lebt immer irgendwie als Isolator, der mal das eine Netz berüht und einmal das andere, man muß an beiden Enden der Seele mit den Phasen und ihrem Wechsel klarkommen, so ist es, wenn man eine dichotome Sozialisation in sich trägt, man sieht das eine und das andere und irgendwo in der kapazitiven Mitte muß man die Kräfte für sich ausregeln und Adaptionen für beide Seiten finden, mal mehr, mal weniger erfolgreich. 

So, jetzt schließe ich aber diese Analyse für ein Gipfeli und einen Kaffi. Es gibt  den Glauben, den Staat und die Institutionen der Schweiz: Znüni, es Gipfeli und der notorisch zu starke und zu bittere Kaffee, der auch nur in der Schweiz so richtig schmecken will. 

Montag, 9. November 2020

Die Falle

Die Probleme, die ich habe, seit dem ich diesen Blog hier betreibe, die habe ich mein Leben davor nicht gekannt. Eine Differenzbetrachtung macht Dinge sichtbar, nicht jedoch ihre Gründe. 

Ich habe gesagt "seit dem ich diesen Blog hier betreibe", ich habe nicht gesagt "weil....". 

Nur will ich nicht so naiv sein und mir einbilden, daß 15 Jahre Herrschaft der Ex - DDR Gedanken nicht die Möglichkeit beinhaltete, daß auch die Methoden der DDR - frei nach Hans Georg Maaßen in einem "erweiterten Ostdeutschland" zum Tragen kommen. 

Und die Probleme, die ich seit ca. 9 Monaten habe sind keine Schwangerschaft, sondern handfester auf die Existenz abzielender Natur. Und davor hatte ich solche "Probleme" nicht, bzw, ich war überhaupt nicht vor solche abstrusen Konstellationen gestellt, wie jene, die mir derzeit erhebliche Schwierigkeiten bereiten. 

Zu den Mitteln der Belagerung von Leningrad als Sinnbild meiner Person, deren Integrität auf eine verworrene Weise wie belagert wirkt - ich sage es immer noch als nur subjektive Wirkung, obwohl der Zustand an sich objektiv ist.  - gehören u.a. das Verschleppen von Verfahren, das Binden von Zeit, in der ich nicht arbeiten kann, nicht angestellt und nicht freischaffend, das aufziehen von kleinen aber empfindlichen Belastungssituationen und etwas, was ich bis anhin auch nicht kannte: Gewisse Personen fangen an sich verdächtig penetrant für "meine Lebenssituation" zu interessieren, "wo" ich gerade "was" mache und welches Frühstück ich gerne esse, usw. 

Wie bitte ? 

Meine ehem. Nachhilfeschülerin interessiert sich auf einmal für meine detaillierten Lebensumstände ?

Stasiherz, was willst Du mehr ?

Wenn ich jetzt in einem Unternehmen in der Abteilung für die Abwehr von Industriespionage säße, würde ich den Vorgang zumindest einmal kritisch im Auge behalten. 

Es gibt aber auch eine andere Erklärung, die der kollektiven - deutschen Aktion. Und hier kann ich nicht kategorisch abgrenzen, was hier vielleicht in den Bereich einer neuartigen - IM- Infektionskette gehört, oder in den Bereich des vorauseilenden Gehorsams, mit dem der Deutsche seine Funktion beweisen will. 

Im Ergebnis bleibt es unbeachtlich, ob einer aus Ehrgeiz oder aus Auftrag bei jemandem "Informationen" beschafft und zwar in ziemlich gezielten Fragesätzen, die zu gezielt und zu gefragt sind, als man es einer normalen bekanntschaftlichen Sprache zurechnen würde. 

Denn wenn eines den IM kennzeichnet, dann die gewählte Sprache und das Platzieren der Items, was immerhin kein rein unterbewußter Vorgang bei einem IM ist und die größte Schwierigkeit in der Tarnung solcher Informationsstaubsauger. 

Das freundschaftliche Getue und das gezielte Fragen nach bestimmten - abgegrenzten Inhalten, was damals in der DDR den Staat verriet wird heute nicht das Ergebnis eines Zufallsgenerators sein. 

Je mehr Fallhöhe das gesellschaftliche Gesamtprinzip aufbaut, um so kleiner ist der Trigger für die Paranoia des Staates in der Gestalt seiner hörigen Zudiener. Das Aufbauen von kritischen Situationen um Leute in der Beschäftigung mit anderen Dingen in Stress und Ängsten mundtot durch selbstablenkende Beschäftigung zu machen, das ist nun wirklich das kleine ABC innerstaatlicher Repression, die nicht mehr sein muß als Gehorsam und der Gedanke zu "ich will meinem Land  dienen".

Staat und Gehorsam reichen in Deutschland aus um den schillernsten Apparat zu errichten, der dann nicht schlechter daherkommt als eine Diktatur auf niedrigem Niveau. Und dabei muß nichts, kein Begriff ausdrücklicher sein als der Gehorsam gegenüber der Mutter, dabei reicht es vollkommen, daß ein Deutscher seiner Sozialisation auf den Leim geht oder er einen entsprechend belasteten Ausländer dingt, um eine Realität zu erzeugen, die unecht einer Abmachung gleich kommt. 

Man muß das ungeliebte Kind einer kalten Mutter nur berühren, daß es in der Macht über einen anderen das unauflösliche Leid in sich stellvertretend in einem Sadismus veräußern kann und man hat den perfekten Mitarbeiter in der Zersetzung. Die Zersetzung wirkt aber auch in den Diensten und ihren pädagogischen Derivaten: wenn man sich zuviel mit kranken Leuten umgibt, deren Eigenschaft gerade so noch nützlich erscheint, dann ist man selber nur mit dieser Kategorie umgeben und irgendwann wirkt es in der Hierarchie nach oben zurück und das Kranke, was man für seinen Zweck braucht wird zur Belastung für den Apparat. 

Aber in jedem steckt ja auch schon sein Gegenteil, und was der Nutzen für die Macht gereicht ihr bald zum Schaden.

Ich für meinen Teil bin nur gespannt, ob ich vielleicht in einigen Jahren meine Akte finden werde und ob, oder ob es alles ein Spuk überpersönlicher Schaltungen der Willigkeiten zum Gehorsam war. So unausdrücklich eine gewillkürte Pest ist, wo unausdrücklich kann es ein Dienst sein, der nur noch als Sein verstanden wird, nicht aber als ein gewechselter Ausdruck aus Befehl und Ausführung. 

Die unscharfe totalitäre Ausschlußgesellschaft, die Selbstkontrolle in der Norm, die Stabilisierung von Macht in den Zirkeln des zivilen Lebens, vielleicht wird das ja die Zukunft der Kontrolle, weg vom Apparat im Auftrag hin zu einem Auftrag für einen gesellschaftlich implementierten Apparat, der keine Ministerien mehr braucht um in den Köpfen der Menschen real zu sein. 

Wenn nur die Moral hoch genug im Menschen in seinem Sein steht, dann wird er sich selbst der beste Offizier sein, der ganz ohne Befehl den Staat vertritt und verwirklicht und ohne Auftrag und Uniform ganz unbewußt dient und seine Leistungen erbringt. 

Es geht um nicht weniger als Canetti und Arendt und das Geheimnis der Gleichschaltung. 

Und für alle, die mich süßlich fragen, wie es mir gehe, was ich gerade tue und wo ich mich befinde: 

Stellt es etwas geschickter an und wenn, dann stellt mir eine attraktive Julia vor die Nase und nicht eine biologische Groteske von Gudrun Enslin. 

 



Sonntag, 1. November 2020

Mietpreise und Dummy - Immobilien

Wer derzeit eine Wohnung sucht findet Angebote und zwar über lange Zeit immer die gleichen. 

An einem Mangel an Nachfrage kann es nicht liegen. 

Theoretisches Planspiel (fiktiv):

Die Banken wissen um die geschwundene Kaufkraft und die sinkende Solvenz der Mieter. Damit müsste der Immobilienmarkt der Marktlage folgen. 

Um die den Markt oben zu halten gewährt man einem gewissen Kreis von Schuldnern, die Vermieter sind, Tilgungsaufschub. Diesen kann man als Verlust führen und ggf. abschreiben. 

Denn im Fall eines dem Markt Folgens der Mietzinse würde der Wert der ausgelegten Kredite unter den Wert der Sicherheit zum Zeitpunkt der Kreditvergabe sinken, die Bank könnte in der Summe aller Immobilienkredite auf dem Fuße selbst insolvent werden. 

Um dies zu verhindern bietet man Leerstand ohne das Ziel der Vermarktung an, man hält die Preise oben in dem man ein Segment kreiert, daß eine "exklusive Wertigkeit" vermitteln soll, einen virtuellen Markt an "gehobenen Immobilien" die als Sicherheit auf einem fiktiven Level die Bücher davor bewahren die Bank ins Wanken zu bringen. 

Würden die Mietzinse sinken, könnte die Bank die Differenz in der möglichen Tilgung nicht als Verlust führen, weil der Marktwert der Immobilie anhand der Nachfrage - Situation für das Preissegment bereinigt wäre und man von einem - tatsächlichen - Marktwert ausgehen könnte. 

Man stelle sich vor, daß Kapital in der Gestalt der Sicherheit würde auf einen Schlag um 20% verfallen. 

Wir hätten Domino Day und einen Felssturz an implodierenden Bankhäusern. 

Also läßt man Dummys am Markt, die als Leervermietung fungieren, man leiht sich gewisse Objekte und verzichtet in einzelnen Fällen auf die Tilgung oder reduziert sie "unter Corona - Bedingungen" (höhö) und unterhält sich weiterhin die Blase, die man mit viel Pflaster und Tape erhält. 

Was würde ein solches Planspiel über die Banken und ihren Zustand aussagen ? 

Die Finanz - Kryostase - Corona wird den Prozess bremsen aber das Mittel der Verlangsamung wird bezahlt mit einem immer höheren Potential. D.h. man bremst den Verfall der Märkte und bezahlt dies mit einer größeren potentiellen Fallhöhe, es bildet sich ein Hochvolt - Kondensator geladen mit gefluteten Geldern und auf der anderen Seite mit einem Defekt an Werten. 

Das Delta - V, die Marktspannung steigt bis der Elko die Energie verdampft und platzt. 

Ich bin mal gespannt, wie lange sich die Immobilienwerte bei der Nachfrage noch halten lassen, oder ob dieser Bereich mancher Bank den Rest geben wird, wenn man ihr nicht die Bilanz erläßt. 

Es bleibt spannend. 




Die Wanderung eines einzigen Elektrons

 Mich beschäftigt privat die Frage, wann ich sagen kann, daß ein einzige Elektron sich durch das Kristallgitter eines Halbleiters bewegt.  D...