Das große Kunststück der sogenannten "Autismustherapie" liegt in zweierlei Maschen verankert:
- Der Suggestion, Autismus sei therapierbar.
- Dem Vermitteln an den Autisten, er sei defekt, fehlerhaft und bedarfe der Anleitung.
Ich spreche jetzt ausschließlich über die Level 1- Autisten, ehedem Asperger- Autisten genannt.
Der Therapeut als Giftmischer, als Manipulateur, der dem Klienten (dem Goldesel) weißmacht, daß er ganz große "soziale Störungen" habe und das "Verhalten für eine Gruppe X sehr schwierig wäre".
Das Schuldgefühl ist die Panzerfaust des Therapeuten gegen seinen autistischen Klienten.
Verunsicherung über das Selbst pflanzen, warten, bis einer labil wird um dann zum großen Schlag auszuholen, immer und immer wieder von den Merkmalen des Syndroms zu faseln, um diese Verunsicherung zu erhalten und immer weiter und komplexer mit ihr ein Geschäft zu betreiben.
Der neurotypische Therapeut agiert immer aus der Gruppe der Mehrheit heraus, er hat ein Kollektiv im Rücken, meistens das gleiche, was den Autisten als Kind dransalierte.
Um den Menschen geht es NIE !
Gehirnwäsche ist ein Teil der "Autismus - Therapie". Eltern, Kinder, das Umfeld, alle werden in Begriffen "verunsichert" und mit Statistik zubombardiert, bis jeder glaubt, daß das Kind tatsächlich defekt sei, und Schwierigkeiten bereite.
Der Therapeut ist ein Dämagoge: Er lehrt, was krank sei und was auf diese oder andere Weise "abgesondert" werden muß, oder eben sich so zu verzerren hat, wie es diese diffuse Mehrheit angeblich in der Normalität diktiert.
Das Psychogramm des Therapeuten ist meisten um Längen interessanter (und nicht selten um Längen pathologischer) als die bloßen, meist reaktiven Erscheinungen bei seinem Klientel.
Das Leiden des Menschen ist das Heroin des Therapeuten, es ist der Stoff für den narzisstischen Antrieb und die Ökonomie Geld aus diesem Komplex zu schürfen.
Die Frage, welcher Umstand in einem Setting "krank" ist, muß IMMER in beide Richtungen gestellt werden, - und der gute Therapeut muß über seine eigene seelische Unterhose erhaben sein.
Der Mensch, der Psychologie erforscht ist ein Psychologe.
Der Psychologe, der den Menschen nur aus dem Fach heraus versucht zu rekonstruieren ist ein Psychopath.
DENN: Die Fachperson ersetzt dann die menschliche Instanz des erinnerbaren frühen seelischen Ichs !
Wer im Fach auf sich selbst, das Kind, das Original des Seelenwesens keinen Rückgriff nehmen kann, der hat irgendwann im Leben eine zweite Person angelegt und diese Person ist ein Avatar, eine Fratze aus Anpassung und Verzerrung.
Bindungsstörung bei Therapeuten
Wenn ich mich an einen Menschen nicht als Mensch binden kann,- um mit ihm einen Umstand zu verstehen, oder zu ergründen, - und von einer Rolle aus agiere, dann habe ich um das Maß, daß ich ein Rechtsverhältnis nur über die Rolle installiere, eine erhebliche zwischenmenschliche Bindungsstörung.
Das ist leider die Regel unter Therapeuten.
Die "professionelle Distanz" erhebt gerade den Anspruch den anderen Menschen nicht von Ich - Standpunkt, sondern vom Fach - Standpunkt alleine zu monologisieren.
Der Klient ist ein Klient, er hat meistens schon keinen Namen, es ist ein Halbzeug, etwas, was bearbeitet wird , - und zwar nach Schema F.
Die Therapie verlangt klare Konventionen, - bietet aber zwischenmenschlich keinerlei Verbindlichkeiten.
Der Therapeut wird in seiner unterlassenen Annahme die Johanna - Haarer - Mutter im Setting der Erfüllung von Normvorgaben.
"Der Fall darf einem nicht nahe gehen"... heißt, den Menschen, der Hilfe sucht zu isolieren, - der Therapeut hält den "Klienten" in einem Verhältnis wie eine Prostitutierte ihren Freier: Es ist ein Dienst, dessen Suchtfaktor dadurch errichtet wird , - Nähe zu suggerieren, sie aber stets zu unterbinden.
Das ist diese perpetuierende Konstruktion des Geschäfts mit dem Betrug am Gefühl der Annahme.
Therapie, wie Sex im Bordell sind ein illusorisches Nervengift, es ist Täuschung, jeder hat seine Rolle, es ist ein Drama, kein Dialog, die Annahme erschöpft sich in den Begriffen des aber gefälligst nur und ausschließlich Vordergründigen.
Autismus ist eine Goldgrube: Man muß dem Kind nur die Suggestion einhauchen, daß es aus pseudo - logischen Gründen einen "Defekt", - ein "Syndrom" habe und schon ist man aus dem Schneider jemals einen Menschen aus dem Kind machen zu müssen, - sintemalen die Überbegriffe jetzt den Menschen ersetzen.
Was spräche dagegen, den Menschen als Selbst in seinem Selbst zu belassen und ihn aus dieser Position anzunehmen ?!
Es kann der Therapeut das Selbst nicht annehmen, wenn er an sich kein Selbst ist, sondern ein Produkt !
Zwischen einem Menschen und einem Funktionär wird sich nie etwas anderes als ein Mechanismus instalieren.
Und die übergeordnete Maschine ist der Staat, "die Gesellschaft" oder der hilflose Überbegriff "die Welt".
Die Flucht in das Große , -scheinbar Unverrückbare, - enthebt denjenigen, der sich in die Größenbegriffe flüchtet jeder Verantwortung auch nur das Geringste im Großen und Unverrückbaren jemals ändern zu müssen.
Der Mensch schließt sich an die Größenbegriffe an, - und macht sich zu einem Teil des Monströsen.
Therapie: Wenn die Lösung das Problem ist.
Die Endlösung aller psychologischen Fragen kann nur mit dem Tod erzielt werden.
Der Mörder hat in jeder Hinsicht die Fragen des Menschen über sich und sein Leben aufgelöst: "Ruhe in Frieden" ist wahrlich dann das Optimum dessen, was therapeutisch machbar ist.
Die Nähe der Psychologie zur Eugenik und zu einem Narrativ des Todes als Erlösungsformel kommt nicht von Ungefähr.
Die gelegentlich sexuellen Beziehungen zwischen Therapeutinnen und Schwerst - Straftätern speist sich aus diesem Höhlenstrom der diffusen Gelüste nach Macht.
Ich stelle sogar die These auf, daß Therapeuten im Maßregelvollzug sich deshalb an die Täter koppeln, - um eine Supermacht zu synthetisieren: Über das Opfer und oberhalb des Täters.
Der Sex der Therapeutin mit dem Täter - Klienten verschafft die Befriedigung, - über den Täter ertstens - und über dessen Opfer zweitens.
Den Körper zu befriedigen, - sich an diesem zu weiden, dessen Bewegung einen anderen Menschen umbrachte, - bedeutet, daß sich der Therapeut in dieser Auflösung zum Super - Täter erhöht und nicht selten damit in die Muster der Übermutter eintritt.
Dieser Umstand endet gelegentlich für den Therapeuten tödlich, spätestens dann, wenn dem Täter dieser funktionelle Mißbrauch zugänglich wird.
Es gibt, - anders als für Piloten, - Lokführer und LKW - Fahrer für Therapeuten keine Anforderung an die medizinisch - psychologische Tauglichkeit !
Da können Mauerblümchen und Muttersöhnchen sich austoben, und nicht selten ist die soziale Nische eine Verlegenheit, den Mitmenschen nicht mehr als Worte anbieten zu können.
Mit jedem Kohlekumpel kann man in die Kneipe und über Sorgen sprechen, mit dem Psychologen hat man ein "Behandlungsverhätlnis" mit der Maßgabe, daß das Frivole in Ersatzkonstruktionen abdriftet.
Sexualtherapie kann man dann auch als "Trockenprostitution" betrachten. Es wird von der Kasse bezahlt, was im Bordell noch wenigstens praktisch gesteckt werden dürfte.
Das Kassenmodell: Der Erfolg, aber dogmatisch immer nur auf dem halben Weg.
Die Patienten kümmern sich um den Therapeuten, meistens jedoch um dessen soziale Absicherung durch das Eintragen von Verdienst.
Das Leid des einen ist das Reihenhaus des anderen.
Das ist so banal und so dämlich, daß es einen schütteln kann, daß für solche Formate tatsächlich ernsthafte Formen und Rahmen geschaffen werden.
Für den Menschen hinter der Funktion, für das restliche Kind, das Original der Seele ist diese Anordnung Gift, es ist Erosion.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Historie der Therapie, den Dorn immer und immer wieder zu drehen, nicht eigenständig ein Geschehen ist, das sich auf dem originären Erlebnisfeld errichtet, bis dieses durch die therapeutische Aktion in einer sekundären Erzählung über den Anlaß selber der Anlaß wird.
Die Therapie als Chronifizierung ihres verblassenden Anlasses.
Die Psychotherapie heute ist auf das Leid zentriert, auf Strategien, die das Leid immer und immer wieder inventarisieren.
Überwindende und konstruktive Therapie, die das Leid nicht mehr begrifflich in eine Abhängigkeit stellt, gibt es nicht.
Die Psychotherapie sollte überhaupt der Analyse weichen und diese sollte sich der Frage aus der Analyse selbst zuwenden, welche Reparaturmechanismen und Kompensationsstrategien die Menge des Leides auf das unvermeidbare Maß reduzieren können.
Wenn man Autisten ehrlich und menschlich verbindlich, in für sie erträglichen Settings arbeiten und wirken läßt, braucht man keine einzige Sonderform des Umgangs, - jedenfalls nicht in dem Bereich des intellektuell nicht beeinträchtigten Autismus.
Der Zustand heute ist eine Geldmachmaschine für charakterliche Insuffizienzen.