Man muß das durchaus aus der Bibel her verstehen:
Die Ziegelmacher waren in Ägypiten eine Klasse, fast eine Gewerkschaft. Der Auszug aus Ägypten ist die effektivste Arbeitsniederlegung der Geschichte, sie hat Ägypten die Wirtschaft gekostet.
NUR: In einer Zeit, in der Maschinen und Automaten die Arbeit erledigen, gibt es keine Domäne der Ziegelmacher mehr.
Es gibt keine Arbeiterklasse, das ist ein Scheinbegriff.
Auch ein Richard Wolff benutzt begriffe, die sich jenseits des bloßen Menschen bewegen, auch die "Arbeiterklasse" ist ein theoretischer Überbau.
Zwischen einem selbstständigen Unternehmer um einem Angstellten gibt es nur den Unterschied der ökonomischen Gefahr.
Erst die Idee vom Staatsmonopol läßt paradoxerweise die Idee von den Ziegelmachern wieder aufleben.
Marx hat die Tora in einem wesentlichen Punkt NICHT verstanden: G-tt macht keinen Staat ! Das Universum ist kein Nation und der Mensch ist kein Kollektiv.
Erst der Marxismus stellt die These über eine Klasse der Arbeiter in einer Formulierung auf, daß eine Gruppe Sklaven überhaupt erst entsteht, denn angeblich ist die Klasse ohne Gestalt.
Es ist aber der Mensch der alles tut, und somit kann er Unternehmer, Arbeitsaktionär oder Angstellter sein. Aber die Lehre der Tora vom freien Willen eröffnet, daß der Mensch Herr ist über sein Tun und die Struktur, die aus diesem Tun erwächst.
Allein das Merkmal zu arbeiten macht keine Unterscheidung, als ob ein König nicht auch in einer Klasse der Herrschenden arbeiten würde... Der König ist der verflohte, gepuderte Idiot, der sich bei der Mätresse einen stinkenden Schwanz holt, aber auch der König mit der Geschlechtskrankheit, den Flöhen und der Macht unterliegt dem Überbau der Begriffe.
Der Unterschied zwischen einem Ziegelmacher und einem heutigen Arbeiter liegt darin, daß der Pharao zu dämlich war mehr als ein Staatsmonopol errichtet zu haben.
Letztlich war die Verstaatlichung in Ägypten zweierlei: Einmal die Rettung in der Frage der Erträge und einmal der Untergang aufgrund fehlender Marktrelevanz.
Wasser: Bei einer Flut ein Fluch in der Dürre ein Segen.
Auch interessant ist der Aspekt bei Marxisten, daß sie immer das Monopol des Unternehmers durch eine Monopol des Staates als Unternehmer ersetzen wollen.
Wenn sich der Staat als Unternehmer betätigt, kommt ein Stalin dabei heraus.
Wenn sich die monopolistischen Unternehmer einen Staat kaufen können, kommt so eine Stopfgans wie Hitler dabei heraus.
Hitler war in einem gewissen Sinn das Ergebnis des industriellen Marktmonopols als quasi - Staat im Staate.
Die deutsche Industrie war der Staat des Staates, Krupp war ein Mullah der Kanonen.
Industrie - Kommunismus und Staats - Kommunismus sind durch Konglomerate der Macht gekennzeichnet.
Auch ein Aufsichtsrat agiert nach ZK - Strukturen. Auch Betriebsplanung ist Planwirtschaft in der Räson.
Diese Charakteristik ist eine Rollenverteilung, aber es ist grundlegend falsch hier von einer "Klasse" zu sprechen.
Es gibt keine Charge an Rollendomänen in einer Marktwirtschaft !
Wenn in einer Marktwirtschaft eine Klasse entstanden ist, liegt keine Marktwirtschaft mehr vor.
Abstrakt: Die Akkumulation von Vermögen und Macht führt immer zum gleichen Ausgang, es ist nicht entscheident, wer die Macht aus dieser Konzentration von Machbarkeit ableitet, ob ein Staatsrat oder ein Aufsichtsrat.
Die Macht des Arbeiters ist die Nachfrage. Ohne Nachfrage kein Verkauf, so schwach ist ein Monopol, es kann immer durch Konkurrenz angefochten werden, - außer im Kommunismus, dort ist das Monopol eine Diktatur der Konkurrenzverbote.
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