Wirtschaft kommt vom Wirt, dieser ist ein "Hausherr"
Ökonomie kommt vom "Haushalt" und ist eine Zirkulationsgeschehen.
Wenn Deutsche also "Wirtschaft" sagen, ist es der Etymologie nach tatsächlich so, daß sie die Sache mit einem fetten Wirt assoziieren, der die Fuchtel über einen Betrieb hat und eine Herrschaft errichtet.
Kleine Frage an Marxisten: Wäre Marx nicht im deutschsprachigen Kulturraum groß geworden, hätte er das Klassenmodell der Herrschaft (Wirt) aus dem Umstand der Zirkulation (Ökonomie) überhaupt abgeleitet ?
Die griechische Ökonomie kennt keine Klassen, das ist eine sprachlich - etymologische Verzerrung, wenn man sich auf einen Wirt hin ausrichtet, der fett und notgeil sein Regiment diktiert und einiges an der teutschen Verschlagenheit erklärbar macht.
Aber der sprachliche Germanismus ist nicht das Maß aller Dinge.
Ökonomie in den >>>klassenlosen Bedarfen<<< kennt keine Unterschiede, nur mathematische Akkumulation und dynamische Mengen und ihre Flüsse !
Und es gibt noch ein Gesetz:
Wenn die Nachfrage sinkt, ist der Krieg wahrscheinlicher: Kriege sind oft eine Folgeerscheinung dann, wenn der Markt gesättigt ist. Kriege bereinigen die Besitzer und den Besitz auf physische Weise dann, - ..... wenn die Marktteilnehmer die Lage nicht mehr objektivieren können.
Als Deutschland industriell gesättigt war, schritt es zum Krieg um die Volumen in der Ausgabe an Produkten zu drosseln (Kriegswirtschaft). Kaiser Wilhelm II hatte dieses Problem und Hitler hatte es nach seiner Wachstumsorgie.
... Wenn auf das Angebot eine verarmte Bevölkerung tritt... dann kann der Staat die Volumen nur noch durch Vernichtung steigern, - der Krieg ist dann das Endstadium der Inflation industrieller Volumen. Der Krieg ist eine virtuelle, - irrationale Nachfrage für den Zweck der wechselseitigen Zerstörung von Überschüssen auf dem Hintergrund einer ausgezehrten Bevölkerung.
Die Herrschaft lässt sich dann nur noch durch die Not erhalten, die sie nebst der Nachfrage künstlich errichtet.
Dann ist die Wirtschaft auf einem Hoch und die Ökonomie erstorben.
Das Jahr 1917 wird das Maß aller Dinge.
Der Arbeiter ist das verfestigte Herrschaftsmodell im Größenklein.
Damit gibt es in der Frage der Wirtschaft versus Ökonomie nur eine Kongruenz zwischen Größenklein und Größenselbst.
Narzissmus ist klassenlos.
Die Masche des Dummen sich an die Herrschaft des Verschlagenen anzupassen ist kein System, es ist eine Zwangsläufigkeit.
Es ist das marxistische Paradoxon zu behaupten, daß:
- Die Arbeiterklasse über die Fähigkeit zur Arbeit verfüge.
- Die Klasse der Fähigen keinen Zugang zu Produktionsmitteln hätte.
Genau das Gegenteil ist der Fall: Der fette Despot von Generaldirektor kann keine Drehbank bedienen und keine solche herstellen.
Wenn der Arbeiter sich nicht selbst als Unternehmer - - emanzipiert - - bleibt er auch im Kommunismus ein Tropf, der als Größenklein auf Zuteilung angewiesen ist, nur an die Stelle des fetten Despoten von Unternehmer tritt ein fetter Sowjet, oder soll man sagen: Ein fetter Partei - Oligarch ?
Der fette Despot hat als Größenselbst nur die >>>>Funktion<<<< gewechselt: Aus dem Unternehmer wurde der Staatsratsvorsitzende, nur mit dem Unterschied, daß der Staatsratsvorsitzende nicht das Zeug zum Unternehmer hatte.
Hätte Marx die Psychologie studiert, es hätte die Sovjetunion in dieser Form nie gegeben, weil klar hätte sein müssen, daß der Mensch die Prinzipien der Herrschaft in narzisstischen Selbstbezügen nie verläßt, sondern.... die Ökonomie des Narzissmus nur unter verschiedenen Systemen unterhält.
Derb gesagt: Ob eine Hure vom Freier bezahlt wird, oder von der Stasi um Leute zu kompromittieren, Hure bleibt Hure, Zuhälter ein Zuhälter und Geld bleibt Geld.
Daß die Prostitution in ehemaligen sozialistischen Ländern so floriert (oder defloriert, wie man will) liegt an der tiefen Verankerung des Herrschaftsmodells.... durch seine permanente Unterstellung in der Antithese.
China ist nicht stark, weil es "kommunistisch" ist, China ist stark, weil es einen roten Kaiser hat.
C.G.Jung: Kein Volk kann sich über das Maß seines historischen Unbewußten, aber Wirkenden über sich selbst hinaus entwickeln, das kollektive Gedächtnis ist mächtiger als das bewußt.... gemachte Programm, kein Programm ist mächtiger als die diffuse subkutane Identität.
Die Chinesen haben die Kaiser, die Russen den Zahren und die Deutschen einen Herold.
Auf die Frage der kollektiven und diffusen Identität gebracht, also auf die Tektronik der kollektiven Wertungen und Introjekt - Systeme, ist das Tagesgeschäft der Geschichte vergleichsweise bedeutungslos.
Bei den Germanen ist es die Edda, bei den Juden stets die Tora, bei den Franzosen Caesar gegen Vercingetorix.
Hitler brauchte im Frankreichfeldzug nur die Römer zu kopieren und die Fanzosen erlitten das kollektive Trauma aus dem Bellum Gallicum.
Andererseits muß man einem Deutschen nur den Führer austauschen und der Deutsche trägt morgen in der neuen Herrschaft - hörig - dumm, wie er ist, rosa Unterhosen mit grünen Pnnkten.
Frankreichs Schizophrenie: Kopiert es die Römer, wie unter Napoleon, dann hat es erfolg, referiert es auf die gallischen Ahnen, so verliert es gegen eine toxische deutsche Furie auf dem brüssler Thron.
Die Herrschaft der Deutschen in Brabant: Die Oper "Lohengrin" heißt heute EU.
Und hier schließt sich die Fehlannahme von Karl Marx: Er glaubte, daß es einen Exodus für die Welt gäbe, ein nobler Gedanke, den Erbausgleich aus der Tora als Prinzip der Ökonomie zu wählen: Nur das funktioniert nicht, wenn der Mensch nicht auszieht, sondern nur das Programm ihm erzählt ausgezogen zu sein.
Die Herrschaft ist für das Größenklein das goldene Kalb. Wer kein Sklave sein will, der muß laufen, von sich aus, man kann ihn nicht durch ein Programm laufen machen.
,,,,Es ist der Mensch, der alles tut.... aus diesem Satz hätte Marx erkennen können, daß der Mensch seine Idee nie tun will, es sei denn er imitiert, was er nicht versteht.
Wenn ein Deutscher Sozialist wird, dann wird er ein Wirt, bald ein Herrscher und der deutsche Sozialismus ist das Komplementär des 30- jährigen Krieges und wenn man nicht aufpasst, wird aus ihm ein handfester Faschismus, wo das Volk sich selbst zum Feind seines Eiferns um die Ausführung der Idee erklärt.
Der deutsche sozialistische Staat würde nie mehr sein als ein zerstrittener Hasenzüchter - Verein, der dem Bankrott zueilt.
Oder soll man sagen: Der preußische Krieg ist die Ausweglosigkeit des Spießbürgers, der sein System des Lebens so sehr nicht ändern kann, daß er zum Mörder wird für das Religiosum des nur "gewöhnlichen Lebens", was er meint, daß es anders nicht sein könne.
Und diese Gesetze muß man nicht mühsam aus Büchern herleiten, es reicht mitunter sich in den Baumarkt in die Gartenabteilung zu setzen um die Leute zu beobachten.
Wenn man in der Jugend das kategorische Rüstzeug erhielt, ist die Gegenwart eine schiere Enzyklopädie der Geschichte.
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