Samstag, 21. Oktober 2023

Die deutsche Palästina - Symbiose kurz erklärt.

 Es ist die Solidarität mit den Tätern das deutsche Selbstmitleid um die Existenz Isreals als Fanal der Deutschen in der sich selbst befohlenen Kernaufgabe des Judenmordes in Auschwitz vor sich selbst versagt zu haben. 

Die Deutschen fühlen sich als selbst als Palästinenser und leiden gleichfalls unter dem "Judenstaat" als krönendem Abschluß die Vernichtung verfehlt zu haben. 

Es findet eine Überlagerung der Rollen statt. 

Der Judenstaat gefährdet "allzeit" das Selbstbild des ansonsten immer siegreichen Preußens. 

Der Holocaust wird in Deutschland nicht so sehr in der Positionsübernahme als Leid der Juden empfunden, denn als nationale Schande das industrielle Planziel der Vernichtung verfehlt zu haben. Die vollständige Vernichtung jeder Erfolgsaussicht im Felde, die Juden doch noch jemals "zur Strecke bringen zu können", das ist im tiefsten Marianengraben der deutschen Seele der unterseeische Vulkan (vgl. hierzu: Tilmann Moser).

Der bloße Begriff "Holocaust" bezieht sich dann nicht auf die toten jüdischen Menschen, sondern auf die Vernichtung des Selbstbildes, welches die Vernichtung hätte bewerkstelligen sollen (Selbstbild vom Herrenmenschen auf den Gräbern aus Asche und Luft). 

Sie betreten eine Gedenkstätte und eigentlich beweinen sie ihren eigenen "vollständigen" Verlust des Krieges und damit verbunden dem für alle Zeiten entrückten Ziel, "der Vernichtung des Weltjudentums". Das ist jedes Mal nur Selbstmitleid. 

Und so ist der Staat Israel aller erklärten "Räson" und "Solidarität" zum Trotz der ewige Herzkatheter in der Empfindung der Deutschen vor ihrer selbst gemachten Geschichte. 

Das Gefühl des Versagens in den soldatischen Tugenden des "Sieges" in der Vernichtung als Ziel, das ist des soldatischen Zivilisten tiefste Kränkung des Ehrgefühls. 

"... diese Juden, ... und jetzt haben sie sogar noch einen eigenen Staat und verlangen, daß wir ihre Toten bedauern... oh Du armes deutsches Reich, ich gedenke Dir in Stille..."

Und jetzt noch die Solidarität als perpetuierende Kapitulation erklären zu müssen, das läßt die Seele knirschen wie einen Kieselstein im Brecher. 

Das ist die tektonische Innenspannung einer von sich selbst niemals geläuterten deutschen Nation. 

Das Selbst konstruiert das Problem, nicht die Geschichte. 

Die kollektive - symbiotische Empfindung macht die Artefakte, nicht die Entscheidung des Ichs. 

Die Abhängigkeit vom Überich, dem Staat als All - Ich macht das Problem, nicht die Frage von Erkenntnis. 

Buchempfehlung: 

"Kinder der Opfer, Kinder der Täter" 

Bergmann, Jucovy - Kestenberg.

Tilmann Moser: "Politik und seelischer Untergrund". 


 


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