Sonntag, 22. Oktober 2023

Das Mitznefet ist Kult, aber im Kampf in Betonwüsten ungeeignet

Das Mitznefet ist ein israelischer Kult. Es ist für die Tarnung im Geländer eine wirklich gute und nützliche Erfindung.

Wenn man allerdings durch geborstenen Beton und Stahlarmierungen hindurch muß, ist das Ding eine lebensgefährliche Huddelnummer. Durch Armierungswolle im Abbruch zu kriechen ist auch ohne Kochmütze schon eine hakige Sache. 

Aber wenn man auf dem Helm noch ein Kopfkissen trägt, wird es sehr hinderlich und bei einer zu nehmenden Deckung ist das Teil ggf. tödlich. 

Was sich im Häuserkampf anbietet, auch ihn allen urbanen Schutthalden, daß ist ein Schwarz - Dunkelgrau - Grau, - Scherben - Tarnaufdruck, der aussieht wie gebrochener Schutt. 

Das Urban - Camou der Amerikaner ist Bullshit, es gibt keine organischen Formen in der Stadt. 

Scharfe Ränder und polygone gezackte Flächen sind sehr schlecht von technischem Schutt zu unterscheiden. 

 Graues Kachel - Tarn ist die Mode der Stunde. 

Die effektivste Tarnung für Panzer ist Pixel - Tarn in der Stadt. Und zwar so, daß man Unterbrüche schafft und man nicht genau erkennt, wo das Teil anfängt und wo es aufhört. 


Kandinsky - Tarn geht auch ganz gut, geometrische Motive aufmalen, die das Auge fangen und so von der Kampfsituation diffus ablenken. 

Ein Panzer mit grauer Kontrast - Graffiti in matten Tönen, die nicht auffallen und aussehen, wie eine alte Bemalung, ganz leicht schattiert lenkt ebenfalls ab (Was ist ein Mauerrest, was ist der Panzer?)

Bei Uniformen Kachelbruch und bei Panzern Pixeltarn. 


Kleider: Zu probieren wäre auch eine "gebrochene Gestalt" bei der Tarnkleidung: 


Eine Seite Hellgrau, im Ärmel fast weiß und die andere Seite sehr dunkel, zum Ärmel hin grau, - ins Weiß am Ende verlierend. Beine asymmetrisch kontrastieren, dann hat man überhaupt kein Bild mehr im Kopf außer Pixel und eine komplett in der Gestalt aufgebrochene Person. 

Bei Nachteinsätzen ist dann die Person als solches kaum noch zu erkennen, weil der Kontrast dafür sorgt, daß die Körperumrisse aufgebrochen werden und der Mensch "halb" aussieht. 


Und jetzt der absolute Modetrend: Shattered stars of david. 

Dreiecksfragmente in unterschiedlichen Grau- Schwarzgrau, Blaugrau Tönen.

RAL 7021 und Anthrazit RAL 7016sind gut für die dunklen Stellen. 


Hier mal eine kleine Farbauswahl: 


Hauptton: RAL 7023

Haupt - Dunkelzone: RAL 7021 / 7016 im Wechsel

Kleine Zwischenflächen Pastellblau RAL 5024

Weißanteil: RAL 9018


Man könnte mit einem Zufallsgenerator in einer Fragmentfläche alle RAL Grautöne durchverteilen lassen und das Ergebnis mal ansehen, so eine Art - Spucktarn. 

Fragmenttarnung ist für Kanonenrohre sehr interessant, weil die Unterbrüche die Geometrie auflösen und die Zackung die Fixpunkte schwerer definierbar macht. Das Einteilen des Ziels mit der Panzerabwehr wird durch optisch aufgebrochene Strukturen wirkungsvoll erschwert. 


Himmel, was mache ich hier eigentlich, ich schreibe einen Modekatalog für die Rüstung. 

Das kommt davon, wenn man über Jahre in einer Alpendemokratie mit dem Milizsystem konfrontiert war und der Militärkrempel auch zivil überall herumfährt und man mit Blachen der Armee sein Velo zudeckt und es am Veloständer aussieht wie in einer MG - Stellung. 


Das "färbt" buchstäblich ab. 












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