Montag, 14. Februar 2022

Die Kinder, die nichts fühlen können.

 Warum konnte ein Verfassungsgericht die Angst von Pflegekräften vor den Nebenwirkungen eines experimentellen Impfstoffes nicht verständig in eine Abwägung einbinden ? 

Die Ursache ist nicht rechtlicher - und nicht staatlicher Natur, die Ursache liegt in den Personen, die das Amt des Richters ausüben, besser gesagt: Es ist ein psychogenetisch - hoch eigentümliches Problem der Person, die sich mit dieser Prädestinierung in eine Funktionsinstanz begibt. Man kann das mit einer Bauteileigenschaft beschreiben, jedes Bauteil wirkt in einer Schaltung mit der Eigenschaft in der Funktion. Dazu zählt auch eine Abweichung und eine Toleranz für die Funktion, was nicht heißen muß, daß das Bauteil - korrekt im engeren Sinn - arbeitet - WENN es nur in einem Arbeitspunkt - unauffällig und im Rahmen - richtig nach der Erwartung arbeitet, was es der Betrachtung durch die Strecke der Anforderung entzieht. 

In der Justiz wird wachsen, wer dient, nicht wer seinem Gewissen folgt. 

Bei den Landgerichten gibt es "Durchpump- Prämien" für die Bewältigung der bloßen Zahl an Fällen, - wie diese Fälle qualitativ bewältigt werden, spielt eine eher theoretische Rolle. 

Aber auch hier zählt ein Zusammenhang, der wichtiger ist als alle Formfragen und Rechtswege: 

Die frühkindliche Prägung des Handelnden. 

Juristen sind artige Grundschüler, gute Gymnasiasten und fleißige Studenten, die Lob und Anerkennung von ihren Eltern für jede - Leistung - bekamen. Leistung - Beachtung - Lob und Leistung als Schritt für das nächste Quantum an Beachtung - Liebe, Annahme und menschliches Verständnis für Fehler, Unzulänglichkeiten, vielleicht sogar ein Verständnis für den psychologischen Zusammenhang von Lieblosigkeit und Leistungsboni in der Erziehung ist in dieser akademischen Sozialisation nicht vorhanden. 

Damit auch nicht der Horizont das Leid eines anderen wahrnehmen zu können, weil man als Grundschüler schon sein Leid wegdrückte, Klaiver, Geige, Flöte, Schlagzeug üben zu müssen (Beachtungskarte bei der Mutter ziehen), - derweil die anderen draußen spielten , - reiten zu gehen, weil - man Bonuspunkte bei den Eltern durch elitäre Tätigkeiten sammelt, - Tennis spielen für einen Pokal (ohne den man für die Mutter Luft wäre), Lernen für die Eins in allem (um wenigstens einmal nicht Strafe fürchten zu müssen) usw.. Aus solchen Konstellationen kommen Eiferer und Krampfhennen, die alle lernten Leid wirkungsvoll zu ignorieren um nicht an der eigenen Familie zu implodieren. 

Und diese Fähigkeit der unnahbaren Macht von Leistung, diese Verkürzung der Seele für ein zuerst elterlich erwartetes Format, die wird in den Beruf getragen mit aller Konsequenz lieblosen Agierens in der Kategorie des schnöden Zweckdenkens. 

Hinter allem steht die preußische Strenge und der deutsche Militarismus mit seinen zivilen Derivaten. 

Es darf also nicht verwundern, daß die Deutschen von sich aus - strukturell - nicht in der Lage sind - Menschenrechte zu sehen zu verstehen und in eine Handlung zu übersetzen: Denn schon als Kind zählt der, der gerade das Menschsein hinter die Leistung stellt und sich in dieser Abwesenheit des eigenen Menschseins durch Leistung in der Sache hervortut. 

Unschwer zu erkennen entsteht ein Mangel,  - an Empathie, an Fähigkeiten der Seele und eine pathologische Abspaltung von Restemotion ist die Folge. 

Wenn in einem Strafprozess der perverse Vergewaltiger mal wieder besser wegkommt als der Steuersünder, so ist auch dies erklärbar: Die Vergewaltigung ist etwas, was der Fleißhammel als Kind selber erlebt in der Übergriffigkeit der Eltern in das Kinderleben mit dem Imperativ der Leistungserwartung, die auch Strafe vorsieht. 

 Being fucked ist ein dauerhafter Kindheitszustand in Subordination ohne Liebe. So gesehen ist die Konstellation einer Vergewaltigung für das Unterbewußtsein eines ebenfalls stets subordinierten Kindes verständlicher als "Gesetz elterlicher Liebe" als meinetwegen das Verbot sein Taschengeld nicht artig abgegeben zu haben. 

Subordination ist weit aus weniger in den Werten beschwert als die Fehle vor der Obrigkeit nicht gedient zu haben, denn jede Obrigkeit bedeutet ja Subordination und Perversion von Macht in jeder Frage sublimer Machtmotive. 

Deutschland wird NIEMALS ein Rechtsstaat, niemals ein Staat von internalisierten Menschenrechten, weil die deutsche Sozialisation in ihrer speziellen Anordnung und Zielsetzung diese Wirklichkeit praktisch und apriori verhindert. 

Die Angst spielt in einem Staat aus Krieg und Räson keinerlei psychologische Rolle, außer in der Frage des Machtrechts des Staates. 

So wie sich das Kind - der Johanna Haarer - Erziehungsnorm stets vor der Mutter fürchten soll, so soll es den Staat in der Mutter fürchten lernen und lernen selbst Furch zu bewirken für den Erhalt dieser Bienenstaatlichkeit. 

Das vernachlässigte Kind, das Leistungskind, das Leistungswesen, der Staat als Überbedeutung des Ichs. 

Und dann braucht man nicht erwarten, daß ein Gewissen Einhalt gebietet, das tun fallweise alliierte Soldaten, denn dann erkennt das deutsche Wesen den Gehorsam gegenüber der Okkupation, das Imitieren ist jedoch nicht das Verstehen, noch weniger der seelische Zugang zu sich und den Belangen anderer Menschen, es bleibt stets der Gehorsam gegenüber einer Macht in der Gestalt eben dann fremder Kräfte. 


Bevor Deutschland in der Lage ist Souveränität zu unterhalten, Eigenständigkeit - nicht Räson, Verantwortung, - nicht Moral und Anklage, brauch man mindestens zwei Generationen an gänzlich anders erzogenen Staatsbürgern, deren Müttern man - im letzten Imperativ - auferlegte wenigstens die Liebe zu bemühen, ihre Kinder anders sehen zu - müssen, - unter der Strafandrohung einer Landesverödung dafür zu sorgen, daß die kulturellen und gewerteten Maßstäbe geächtet werden und sich daraus ein neuer Mensch formt, der die Affekte des Militarismus nicht mehr wiedergibt.

Staatlichkeit, Souveränität in Bezug auf Deutschland ist undenkbar ohne fundierte Umwertung aller deutschen Werte und ihrer Wirklichkeit in der deutschen Gesellschaft. 

Leistung - Industrie und Macht aus materiellen Beweggründen, all das darf keine Rolle mehr spielen. Leistung ist bedingt zu verstehen und muß allem anderen nachgestellt werden. 

Das Herabzwingen auf das eigene Leid, die Reflextion als täglicher Schmerz, das vermag die Deutschen vielleicht zu heilen. Der Befehl die Mutter so zu sehen, daß die Tränen unvermeidlich sind und die Implosion stattfindet, die die Kammer der Verwundungen aufschließt. 

Eine Psychotherapie in Größenwirklichekeit müsste es schon sein aus den Deutschen mehr und etwas anderes zu formen als das, was sie sind: Eine permanente Gefahr aus den Urgründen höchstpersönlicher Defizite in der Entwicklung während der Kindheit. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

VWs Volkssturm in Sachen E- Auto

 VW verrennt sich in seiner Ausführung der politischen Absicht, was eigentlich eine Geburtskrankheit bei diesem ehemaligen NS - Konzern ist....