Montag, 14. Februar 2022

Der forensische Allgemeintyp

Empathie wird nicht "erlernt", sie wird ausgetrieben. 
Ich gehe soweit zu sagen, daß jeder Mensch empathisch auf die Welt kommt, bis er in die Finger einer kalten Mutter gerät. Denn wer will unterscheiden, was erlernt und was ausgebrannt wurde in der Seele. Was in den wortlosen Lebensmonaten passiert ist den meisten nicht bewußt. Das Kind kommt auf die Welt und der erste Instinkt wird wohl sein, daß es sozial ist, allein schon aus seiner Lage heraus: Die Geburt lehrt das Kind "soziale Kompetenz", einem saublöden Begriff von Empathielose für den Zustand ihrer ureigenen Gesellschaft. 

Tatort Mutterschaft: 

Um diese Johanna - Haarer - Mütter (...dann Mutter, werde hart), diese Sorte: 

  • Simulieren, das Kind verhungern zu lassen (Erpressen über die Mahlzeit) - Angst erzeugen
  • Iim dunklen Raum ausweinen lassen (Verließ und Kerker - Simulation) - Angst erzeugen
  • mit Mißachtung permanente Verunsicherung brandschatzen 
  • usw. 

richtig einordnen zu können braucht es den Begriff forensisch - relevanter Psychopathie. 

Eine Mutter, die ihr Kind schon im Krankenhaus in den Heulsaal abgibt hat schon ein Problem mit der Bindung zu ihrem Kind. Jede Tiermutter würde ihr Kleines bis aufs Blut verteidigen und es an sich nehmen, jeder Affe tut dies aus Instinkt: Frauen im deutschen Sprachraum ist dieser evolutive Anteil - kulturell bedingt abhanden gekommen. 

Die Konstellation: Abgeben baut aber nahe am "Aussetzen". Keine schwarze Frau würde auf die pathologische Idee kommen ihr Kind nachts in einer Lehmhütte vor sich hin wimmern zu lassen. Diese kriminelle Veranlagung ist der weißen, vorzugsweise - deutschsprachigen Kultur zu eigen. 

Denn kriminell ist das Verließ, es ist kaum für das Kind etwas anderes, als wie wenn ein herangewachsener Mensch von einem sadistischen Verbrecher in einem Keller als Verfügungsmasse gehalten wird - nur, - daß die Verfügungsmasse des Staates in der Gehilfenschaft der Mutter - das eigene Kind ist. 

Die meisten Mütter rangieren im kulturellen Streufeld in einem forensisch - relevanten Gewaltbereich gegenüber ihren Kindern.

Die Kita schreibt das Drama fort: Statt zur Mutter laufen zu können, wenn es Sorgen hat, Hunger oder sonst die Nähe braucht, darf sich das Kind von einer gelernten "Liebedarstellerin" - in der Gestalt einer Erzieherin - emotional belügen lassen und muß sich das narzisstische Schauspiel von Fachlichkeit antun: Von der Mutter abgegeben und vereinsamt, in einer Gruppe wertlos gestellt, abgefüttert mit Phrasen und Schauspiel: Das Kind erlernt Lüge und Verachtung als Maß der gesellschaftlichen Normen. 
Der verblödete Staatsbürger ist das Produkt auf welches solche Konstellationen abzielen. 

Und dieses Problem muß an den Sprachraum gebunden sein, denn es kommt sowohl in der Schweiz als auch in Österreich vor, wie im Hauptland der pathoformen Mutterschaft: Deutschland. 

Ich erinnere mich an einen Fall, da ein Behinderter in der Schweiz eine stark ausgeprägte Sexualdynamik aufwies (ungestochen ausgedrückt: Er wichste täglich mehrmals auf der Toilette und hatte einen Fetisch) und die Mutter meinte: "Das mit der Sexualität könne bei ihrem Sohn nicht sein, der hätte Mumps gehabt". 
Diese Frau war in Bezug auf ihre eigene Sexualität als Erkennbarkeit ihres Seins mindestens schizoid und redete soviel dummes Zeug daher, daß man sie darum hätte in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie einweisen müssen. Diese Frau wurde nie diagnostiziert und lief in der Wirklichkeit des Baselbiets - Zeit ihres Lebens als "normal" durch die Lande. 

Wer - und was ihr Sohn ist und daß der Fetisch zu ihm gehörte hat sie nie begriffen. 

Oder die hoch angesehene schweizer Familie, deren behinderte Tochter über Jahre undiagnostiziert teilweise ihr Zigarettengeld auf dem Dorfstrich verdiente, auch das sind schizoide Formen von gravierender - forensisch - relevanter Empathielosigkeit, die eben dann nicht typisch - deutsch ist - sondern typisch für den weiteren deutschen Kulturraum. 

Das Problem der forensischen Mütter wird ja deshalb gesellschaftlich - narrativ - eingebunden, weil es eine Flächenerscheinung ist, nicht weil es eine Ausnahme repräsentiert. 


Hier einmal der Unterschied zwischen Wirklichkeit und narrativer Tatumsetzung in gesellschaftlich - akzeptierte Termini: 

Ueli Hochstetter (Name frei erfunden) mißbraucht über Jahre seine Tochter. Das klingt noch wenig teilnahmsvoll, also soll man die Tat beschreiben wie sie ist: 

Ueli Hochstetter wirft seine Tochter auf Bett, vergewaltigt sie, ejakuliert in die Hand, schmiert der Tochter das Ejukalt ins Gesicht und sagt zu ihr nach dieser Handlung "so, jetzt geh dich waschen". 

Die Bilder solcher Taten in den Gerichtsakten sind entsprechend unappetitlich - aber wenigstens mal die Wahrheit über das Leid eines Mädchens, daß durch den Vater ein traumatisches Lebenslang - zu verbüßen hat, .... verbüßen ? Sünde als Maß von Buße ?! Das kommt der christlichen Ursuppe von Verklemmtheit und Verbrechen schon recht nahe, führt aber vom Weg ab. 

Interessant ist nun die gesellschaftliche Umschreibung dieses widerlichen Vorganges einer entarteten Phantasie aus Gewalt - Macht und Trieb: 

Die Frau von Ueli Hochstetter meint: "Ihr Mann hätte einen starken Trieb gehabt und sie habe ihm den Sex nicht geben können".  In Wirklichkeit ist diese Frau mindestens so krank wie ihr Mann und hat für sich Sex seit dem Vorabend zur Mutterschaft aus dem "Programm" der schweizer Fernsehzeitung "Wie lebt ein Demokrat" - gestrichen. 
Sex als terra inkognita war seither ein Narrativ. 

Im Dorf heißt es lapidar nur noch "das mit dem Ueli das ist eine schlimme Sache", - beim örtlichen Amt meint man "es war eine Übergriffigkeit und sexualisierte Gewalt". 
Aus einem derben, widerlichen Vorgang werden wohlfeile Verdrängungsphrasen, die die Verkorkstheit der Abstimmungsgesellschaft erträglicher machen als die nach Ejakulat riechende Wahrheit für das Opfer. 

Die Mutter, die ihre Tochter dem Vater und Peiniger zum Fressen überließ ist dabei keineswegs andersartig krank, als die Nazi - Variante der Erziehung nach Haarers optimierten Kochrezepten durch deutsche Gebärfabriken für Soldaten vom Fließband. 

Der Fall Kampusch in Österreich ist sehr offenbarend über die dortige Gesellschaft: Wären die Schweiz und Österreich in der Großmachtslage Deutschlands, sie wären identisch so krank wie das Mutterschiff der Sprachlandschaft, allein die Größe und alpine Lage verhindert einen Zustand, nicht die grundlegende Kultur in Narrativen. 

Bei vielen orthodox - religiösen Familien kommen ähnliche forensische Kältephänomene vor, insbesondere im militanten Protestantismus, bei vielen Ritualvölkern auch, - nur eben nicht in der Übersetzung aus industriellen Bedingungen.
Franzosen sind trotz der Industrialisierung sexuelle nicht pathologisch verklemmt. Selbst die welschen Schweizer bilden eine psychologische und damit auch psychopathologische Kulturgrenze aus. 

Mit einer welschen Schweizerin über Sex zu sprechen ist um Längen einfacher als mit einem Wäscheständer namens Regula, die seit Jahren in Zürich "got go schaffä". 

Frauen aus der ehem. DDR neigen zu "'Arbeitersex" - also der lockeren Bindung für eine lockere Beziehung - um dem Kollektiv aus dieser Gelegenheit "Arbeiter" statt "Soldaten" zu bescheren, auch hier ist es nicht Liebe, sondern Programmusik. 


Im Ergebnis kommt man zu einer Fläche von Pathoform, die sich gut beschreiben läßt mit dem deutschen Sprachraum. 

Therapie: 
Der erste Schritt solche pandemischen Psychoseuchen anzugehen ist jener sie kognitiv offen zu legen. Das Bewußtsein für den Krankheitswert der normalen Mutterschaft im deutschen Sprachraum muß eröffnet werden, es muß eine Exposition geben über die bloße schon begründete Tatsache, daß der Kulturraum - krank - ist und in welchem Maß. 

Die Annahme, daß die Mehrheit gesund ist (Milgram, Asch- Konformitätsexperiment) ist falsch !

Die Mehrheit (Milgram: 0,62, 62%) weißt forensische Gewaltpotentiale auf, nach Asch können diese mit 37% in Gruppen evoziert werden und zu 100% in der Referenzgruppe - nach außen wirken. 

Werte in der Mehrheitsform sind meistens pathologisch belastet: Die Mehrheit ist eine Menge von Inklusion krankhafter Bewertungskomplexe intra. (Erich Fromm: "Die Gesunden sind die Kranken und die Kranken die Gesunden"). 

Der etablierte Mehrheitsmensch ist demnach - je stabiler er funktioniert in diesem Maß der phasengeregelten Anpassung - schizophren im Maß der Anpassung - VON SICH WEG an die Mehrheit (wie bei Asch) bis hin zu einer internalisierten Wahrnehmungsverzerrung (Ueli Hochstetter: Aus der Vergewaltigung wird der "Übergriff", aus der Menschenschinderei ein "Griff", - aus dem Schwerverbrecher der Taschendieb, der "halt einmal über - gegriffen hat", als hätte sich jemand eine Milchpackung aus einem fremden Einkaufswagen genommen).


Diese protestantisch geprägten, postindustriellen - Mehrheitsgesellschaften müssen sich im Klaren sein (ein frommer Wusch), daß sie in sich schwer krank sind und diese Krankheit - klinisch und - kategorisch greifbar ist, sich aber unter Narrativen versteckt bewegt und eine Normalität nichts anderes ist als eine erzählte Fatamorgana. 

Wenn solche Gesellschaften sich - von einem Virus - verfolgt wähnen, dann ist diese Predigen von der Pandemie eine nicht schlechte Indikation - wenn auch an einem konkreten und realen Anlaß einer tatsächlichen Krankheit lagernd, - daß die unbewußten - unterbewußten, verborgenen, noch nicht erkannten kranken Anteile einen solchen Druck errichten, daß die Hysterie in der somatischen Begründung einen Hinweis liefert auf ein psychopathologisches Baby, was danach schreit endlich geboren zu werden. 

Die großdeutsche "Volksplatte" fällt nicht deshalb in Hysterie, weil sie gesund ist, sondern deshalb, weil in der Hysterie ein Krankheitswert offenbart wird. 

"Solidarität" ist ein treffendes Schlagwort mit dem man "Empathielosigkeit" gut gefühlt veräußern kann, es klingt süffig, menschlich, aber nicht gefühlt, erfüllt also die Funktionen, die gewünscht sind: Menschlich klingen und militärisch gewirkt sein. 

Wer solidarisch ist, der braucht über die Funktion - des solidarischen Handelns hinaus, keinerlei Empathie oder Liebe. Solidarität ist für viele kranke Formenkreise ein - Entlastungsbegriff- . 

Es bleibt bei Adorno: 


"Es gibt kein richtiges Leben im falschen". 



Nachtrag: 

Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, daß es eine ursächliche Therapie nie geben wird und schon die bloße Masse der subjektiven Pathoformen und ihre unmachbare Abgrenzung zur Normalabweichung unmöglich ist. 

Das ändert nichts daran ein Problem auch mit einer - theoretischen Forderung so offen zu legen, wie es er Zweck einer These gerade so bewerkstelligen kann. 

Es wird nie eine Einsicht irgend einen kritischen Zustand verhindern und das ist auch nicht wünschenswert einen idealen Zustand zu betreiben, das wäre utopischer Unfug. Aber auch das ist keine Ausrede sich über die Extremwerte nicht einen gewissen Überblick zu verschaffen. 

Fiktion und Utopie sind Geschwister, aber ohne den Antrieb aus mindestens der Fiktion wäre der Mensch ein Mittelmaß auf dem Weg in einen sehr unbequemen Vorzustand. 

Und wer morgen bei Mc Donalds noch einen schlaffen Hamburger kaufen will, der muß die Utopie so hoch halten, daß sie eine automatische Fritteuse hervorbringt. 

Vielleicht ist auch alles sehr eigennützig, wenn ich gegen die Bedingung des Antilebens schreibe, denn seine Ausdehung der Kälte ist der Verlust an meiner Lebensqualität. Ja, gewiss bin ich ehrlich, wenn die höchste Einsicht aus dem Eigennutz betriebe, denn sonst wäre alles ja schizoid und ein Helferkomplex: 

Am Ende begnügt sich jede Wissenschaft mit einem vollen Teller nach einem Tag Erfüllung eines Wissen, von dem eigentlich immer unbekannt bleiben muß, wozu es eigentlich nützen sollen, wenn alles den Teller des eigenen Lebens verläßt. 






 







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