Donnerstag, 20. Januar 2022

Der Westen und die Pille danach: Mein Gespräch mit einem Taliban

Wer wird der Medizin noch glauben eine rationale Wissenschaft zu sein ?

Wer wird dem Arzt noch glauben heilen zu wollen ?

Wer will überhaupt noch einer Wissenschaft etwas glauben, was über das Maß des bloßen Glaubens hinausreicht ?

Demente Präsidenten, woke Unfähigkeit, Hysterie, Psychosen, Hybris, - was soll der Westen haben, was nicht zur Abneigung beim Betrachter gedeihen muß und eine lächerliche Fratze formt ?

Nach einem längeren Gespräch mit einem waschechten Taliban und einer bemühten Positionsübernahme mir mit kindlicher Phantasie seinen Standpunkt in der Betrachtung zu eigen zu machen (Kinder können immer besser imaginieren, weil ihnen das Apriori der Moral fehlt) gelangte ich zu einem Wechsel in der kulturellen Betrachtung dahingehend, sich vorzustellen, wie die Wirklichkeit eines Koranschülers auf diesen wirkt, seine Sicht formt und sein Leben umfasst, ein Narrativ im Imperfekt, immerhin aber ein Hinauslehnen über den Tellerrand. Und aus dieser Position blickt man dann auf diesen Westen mit seinem Virus, seiner Aberratio, seinen Affekten und seinen Verzückungen; umrahmt von Dschungelcamp - Spannerei, Masken, Soap - Sex - Serien: Hygiene und Dating - Plattformen, von Dreck und Sauberkeitswahn; Demenz, die man als präsidiale Intelligenz verkauft, Frauen, die als Ex - Schlampen heute mit #metoo rumlaufen und ihr altes Ich in der Anklage gegen die Bedeutungsbegatter aufwerten und am Ende eine Kultur, die sich selbst im Anstand durch die Moral im Verrat an den Werten auflöst. 

Kurz: Das christliche Abendland ist krank, schwer und das mit einer kulturellen Schwäche, die man in die Probleme der Antike einreihen könnte. 

Daß die Taliban eine US - Armee aushungern konnten und daß kein einziger westlicher Machtvertreter auch nur einen Sinn transportieren kann liegt in der fatalen Anordnung, daß die Hybris verhindert zu erkennen, wo man ist und vor allem, worin man schwach ist und psychologisch massive Fehler konstruiert. 

Nun könnte man den Spieß rumdrehen und analysieren, was in der islamischen Kultur alles nicht stimmt. Alleine man würde nur eine Gegenanklage formen um sich die Reflexion zu ersparen um auf dem Fehlerhaften des eigenen Seins beharren zu können. 

Das macht den Westen nicht klüger und auch nicht gesünder und die Position zu wechseln um sich selber besser zu verstehen ist nicht immer der falscheste Ansatz, gerade bei religiös bedingten sozialen Kulturen. 

Nun steht der Westen da, als das, was er ist: Leer, narzisstisch angereichert, eitel, seine Werte sind Makulatur, seine Wissenschaft ist der Lächerlichkeit des Boshaften überantworetet, seine Errungenschaften werden von der Geldentwertung gefressen und nicht einmal China macht Anstalten in das Gebiet der geistigen Verrottung vordringen zu wollen, wo es doch für das Reich der Moralbeamten so leicht wäre. 

Dem Westen könnte man ins Gesicht sagen: Euch will keiner, - nicht einmal Ihr Euch selber. 

Der Hass gegen alles und sich selbst in der formulierten schizophrenen Moral des Guten als letztem Schrei der Selbstdarstellung mit der banalen Puppe des Unmenschlichen als Kuscheltier im Arm der gütigen Erstickung der Seele: Das ist keine wirklich gute psychologische Aufstellung. 

Letztlich lebt jeder Hirte ökonomischer als ein System, was in jedem Moment droht an sich selbst zu scheitern. 

Gut, das eine ist ein hohes und fragiles System, das andere ist ein Sein von der Hand in den Mund. Glück im low - end ist aber eher ein Glück als das Verzweifeln am high - end. Aber das Ende in der Perfektion ist auch Kultur, solange bis sich aus dieser eine Sättigung ableitet und alles in eine groteske Fratze abgleitet. 

Die momentane Schwäche ist nicht die nominelle Schwäche und das momentane bescheidene Glück ist nicht das, was möglich wäre, wäre der Kulturkreis bei Verstand und nicht in einem narzisstischen Laufstall gefangen, in dem sich ein übersättigtes Scheißbaby die falsche Seele vom Leibe stuhlt. 

Ich glorifiziere - um es für Idioten gleich ausdrücklich gemacht zu haben , - nicht das Mittelalter des nahen Ostens: Nur das Mittelalter ist immer eine gute Sicht auf das Mittelalter in den Köpfen einer chipgesteuerten, offenkundig höchst unglücklichen westlichen Welt. 

Aus dem Hirtenzelt sieht die Stadt nicht immer so toll aus, wie sich ihre Bewohner gerne weiß machen, wie toll diese Stadt angeblich ist. Die Wirklichkeit der Objektion ist ein gutes Mittel gegen das Narrativ über den Glanz des erzählten - Wirklichen. 

Die Scheiße stinkt zum Himmel und die Bewohner der Stadt erzählen vom goldenen Schiß eines Tieres, das ihnen Reichtum bescheren würde. Für die Bewohner ist die Scheiße Gold und der Geruch von Dung weht in die Wüste zu den Hirten: Wer hat jetzt noch mehr Verstand, das Mittelalter in den Zelten mit der Ziege als Stand der Technik oder die Jünger der heiligen Scheiße mit ihren Tempeln der technischen Perfektion ?

Am Ende steht man vor der Bedingung Mensch: Die einen sind dem Wahn verfallen und die anderen haben kein Verständnis für höhere Strukturen rationaler Einsicht: Dann gibt es noch die dritte Kultur in diesem Spannungsfeld, das Judentum als Bindeglied zwischen Orient und der christlich - westlichen Welt. Dieses Bindeglied ist aber ebenfalls nicht in der Lage eine Objektion zu leisten und hat die Thora mit dem Heil durch ein injiziertes Wunderwasser ersetzt, Impfen als Mizwa und Sinnentleerung an der eigenen kaskadierten Tugend krampfhaft zugrunde zu gehen. 

Wenn man drei große Kulturen hat und alle aus ihrer Rolle nicht finden können, dann ist das wahrlich der große Grund der Krise. 

Wenn man sich nicht anderes denken kann, als wie man sich gefühlt - in den Zwängen meint denken zu müssen, dann hat man ein gewaltiges Problem. Wenn eine Kultur die Lösungen in den Werten vorgibt und man nicht mehr als Mensch für sich eine Lösung denken kann ohne den Einfluß von flötenden Werten, dann ist die Evolution durch einen Zwang zum Konformismus ersetzt worden. 

Das ist eine Sackgasse und das ist der Grund, warum Kulturen überhaupt Gefahr laufen an sich selber zugrunde zu gehen, wie das Theater um sich selbst größer wird als die Einsicht über die Bedingung des Seins in der Sicht auf die Dinge der Zeit. 

Das heißt NICHT daß man opportun wird und sich um der Werte geopfert verliert. Jesus war Jude und blieb Jude, aber er hat die Formel der zwanghaften Moral abstrahiert auf die Liebe und die soziale Wertschätzung des Lebens an sich. Das Gesuche in der Schrift war nicht mehr wert als der Mensch, dem das Mizwa gilt !

Und auch diese Einsicht über den inneren Streit war nur ein Positionswechsel in der Frage einer Wirkung - eben der Gebote, ob diese vom Mensch geschuldet werden, oder ob der Mensch ihr Gläubiger ist !

Wer immer ein Gebot schuldet wird die Schuld zu drücken suchen, wer ein Gebot als Gläubiger verlangen kann, der wird den Wert mehren wollen. 

Auch ein Fehler Luthers und seines verklemmten anglo - pietistischen Gefolges danach zu behaupten der Mensch wäre der Haussklave der Schrift und nicht die Schrift ein Brot für den Menschen. Ob man den Menschen zum Essen prügelt oder ob man ihm im Hunger etwas bietet ist zweierlei. 

Das ist wie mit Chometz: Nicht der Sauerteig macht Pessach unrein, sondern die Faulheit ihn nicht ausgekehrt zu haben. Nicht der vergessene Krümel ist das Drama, sondern das Drama der Haltung zum vergessenen Krümel: Schuldet der Mensch oder will er seinen Anspruch mehren ? Was macht unrein, der Geist oder das Versehen, der Wille und das Herz oder die schnöde - widerwillige Verrichtung gegen ein Gefühl, daß man schuldet, was einem nicht geschuldet würde ?

Und so erklärt sich die Götze der Spritze, dem Turm zu Babylon unserer Zeit: Die Leute haben es statt ihre Werte zu schulden, sie wollen ihre Zinsen der Tugend und wo sie die nicht bekommen, gehen sie zur Götze. Die Leute sind enttäsucht von ihrer Tugend und reißen alles ein, was sich an eine Einsicht lagerte, daß man nicht schuldet, sondern einen Anspruch hat, und zwar in der Verzinsung gegeneinander, wo immer mehr Wert für den einzelnen entsteht. 

Wo kein Geld einen Wert gewinnen soll, soll es die Tugend ? Warum soll die Tugend einer anderen Physik der Zahlen folgen als das Verlangen der Seele ?

Wenn man auf das Geld keine Zinsen gibt, gibt man auf die Tugend auch nur die Entwertung und fragt nur noch nach der Blase der Schuld. 

Und dieses Format, kein Glück bei allem gewinnen zu können wird der Mensch über und er wird an sich und seinen Mitmenschen destruktiv. 

Es ist aber nicht göttlich, wenn man sich nicht mehr vorstellen kann, als das zu sein, was man in der Schuld meint, es sei geschrieben für alle Zeit. Das ist Werk aus Ton und nicht aus Geist. Man liefert Öl, versteht aber nicht die Bereicherung für das Feuer der eigenen Kerze. Eine Frau geht dem Gebot der Stunde folgen, versteht aber nicht ihr Verlangen nach den Rechten der Stunde. 

Sie ist das eine ohne das andere, ein Halbwesen, ein Halbmensch. 

Das Maß sich aus Tugend zu befreien ist ein Maß sich in ihr zu bewegen. Ein Maß das Gute für den Wert des Gedanken zu verlieren ist die Investition in das Gute aus dem Gedanken ohne es. 

Und wem das aus der Seele nicht zugänglich ist, der geht eben den Weg des Schnöden und Gewöhnlichen, des ganz unseeligen Tuns wie bei der Notdurft nach dem Festmal. 



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