Die Krise ist immer alternativlos
... gewesen.
Die Krise ist eine mathematische Summe eines totalen und
absoluten Zustandes auf jedem unendlich angenäherten und aber unbestimmbaren
Punkt in der Zeit.
1.0.
Und da kommt das Problem der Zeitbehauptung:
Denn was ist ein Zustand ? Er ist definiert auf einen
Moment, dieser ist aber an sich eine Periode, oder eine Sequenz - ein Zeitsatz.
Zeit ist unendlich
scharf, ihr Begriff ist unscharf - und stumpf. Der Zeitbegriff bildet ein
Plateau aus, der Moment per Definition einen Punkt, der immer weiter verschärft
immer noch ein Plateau unendlicher Schärfe ist - und damit der Kehrwert
unendlicher Unschärfe.
Hier auf Englisch:
Time is an inverted
notched shape of unspecified and but defined resolution. Thus resolution is
never defined in a specified term of what could be regarded as time itself.
Die Kerbfunktion der
Zeit, die man auch umgekehrt als Prominenz bezeichnen kann ist entscheidend in
der Frage der Spitzform des Moments.
Damit ist jetzt geklärt, daß der Zustand ein Problem
aufweist, was die Handlung konkretisiert und zeitlich definiert, wiederum genau
das Gegenteil erfasst und handlungsmäßig darstellt.
1.1
Der Zeitbehauptung
folgt das Dilemma des Zeitbegriffs unmittelbar.
Es kommt also in der Bewertung auf den Zeitsatz an, in dem
eine Handlung als Gegenwart überhaupt definiert ist.
Die historische Auswirkung des Zeitsatz - Terms:
Je länger etwas in der Geschichte zurückliegt, desto eher
wird die Epoche zum Moment, der Moment der Epoche zu einer Magnifikation
unendlicher Relevanz und/oder Irrelevanz. Wenn ich sage: "Die Zeit Ludwig
des 16." , dann ist das ein unbestimmter Summenbegriff als Zeitbegriff mit
Anwendung in der Vergangenheit. Jeder Einzelaspekt ist die Vergrößerung, die
Relevanz des Zeitsatzes steigt mit der Differenzierung an, - umgekehrt verliert
die Zeitbehauptung eine Relevanz für den Zeitbegriff, - denn es geht um ein
vergangenes Ereignis, welches sich schon sprachlich der Fassbarkeit ohne
Beschreibung mit konkreten Zeittermen entziehen würde.
1.2.
Das Sample ist eine gute Beschreibung technischer Art.
Die Betrachtung kennt eine Abtastrate (Zeit/Epoche) und eine
Abtastzeit. Schon hier wird wieder Unschärfe erkennbar. Denn definiert ist der
Zeitsatz, nicht der Moment an sich, dessen Wirkung nur mittelbar aus dem
Zeitsatz ableitbar ist.
Die Auswirkung auf Entscheidungsprozesse ist unmittelbar
erkennbar, wenn es schon um die Frage geht, auf welchem Zeitmaß in der
Abhängigkeit des Ereignisses man eine Entscheidung dezidiert und also ablöst in
eine Handlung oder eine Folgeentscheidung, womit es wieder um den
Sequenzbegriff gehen muß.
2.0.
Die Bedeutung des
Unterbewußten.
Es zeigt sich, daß der Rechenvorgang kognitiv nicht zu
schaffen sein würde. Der Mensch müsste sich verlieren in einer Bewußtwerdung
all derjenigen Summen und Mengeneinflüsse, die als Größe zu hierarchisieren
wären.
Das ist nicht zu schaffen und kommt einer pathologischen
Entwicklung zu, die sich in der Überforderung des kognitiven Prozessierens
begreifen muß.
Mit dem Unterbewußten kommt also in der Frage der Regelung
die Bedeutung des Gefühls konvergent zusammen. Es ist wie eine in sich
gespiegelte Parabel, deren oberer Graph der y- Achse und dem gespiegelten
Graphen zueilen würde.
Dieses Bild läßt Reziprozität zu, Konvergent, den
Mittelbegriff und die Dependenz zwischen Annäherung und dem Plateau als
Restdistanz zwischen den Punkten, die den Zeitsatz definieren sollen.
Gefühle sind
ausgelagerte Rechenvorgänge, die sich der Ratio primär entziehen und um so
größere Operationen darstellen, als dies kognitiv zu leisten wäre.
Gefühle sind damit nicht etwas, daß in einer Rangfolge
steht, sondern in einem Integral erscheint, in dem die kognitive Funktion ein
Summenbestandteil der gesamten Operation darstellt. Auch hier ist nichts
definiert, als daß es sich wieder nur im Zeitproblem bewegen würde - ergo
müsste.
2.1.
Abhängigkeiten in der Entscheidung entführen die Operation
dem Ich und überlagern sie - transportieren sie - in eine interdependente
Modalität.
Das führt zu
mehrdimensionalen Approximationsproblemen im Ausdruck der umgekehrten
Annäherung in der Abstraktion der Handlung
in der Frage von Autorität versus agere inter alia - by proxy.
Man kann nicht als Ich in einer Zeit - Aktions - Kohärenz
entscheiden, wenn man sich in einer Zwischenabhängigkeit befindet.
2.2.
Entropisch ist jede
Abstraktion der Ich - Größe in der Entscheidung in den Bereich der Interaktion.
Auch dies bedeutet Unschärfe unmittelbar.
3.0.
Kontinuität ist ein komplementärer Begriff, der sich dem
Begriff der zeitlichen Operation entgegenstellt.
Wenn man so will, ist er ein kultureller
Gleichspannungsbegriff, der eine ethische Konstante voraussetzt und diese in
der Summe integriert. Der Operator stellt auf dieser Summe in dem Umfang ihres
Einflusses implizit ab.
Damit kommt dem Entscheidungsvorgang ein Summeneinfluß zu,
der kulturell begründet ist. Er ist ein Apriori im Begriff des Bestehens, - er
ist ein Aposteriori in der konkreten Operation, wiederum reziprok -
konfirmistisch - ein Überbegriff des Handelns überhaupt.
Die Annahme der ethischen Bewertung ist ebenso ein Gefühl
des "Rechtdeutens" als es ein Gefühl im Sinne der komplexen
Operationen ist, die sich dem unmittelbar kognitiven Zugriff entziehen müssen.
3.1.
Mit dem kulturellen
Werteverständnis kommt dem Gefühl eine gesellschaftliche Bedeutung unmittelbar
zu.
Dilemma:
Gesellschaftlich - interdependent - ethische Gefühle können
als gewachsener Implizitwert in der explizierten Operation zu einer Forderung
führen, die das individuelle Gefühl -
der Autorität der Person negiert.
Das ist ganz praktisch in der deutschen Kultur zu sehen: Sie
fordert die staatliche Identität als Bewußtsein und Gefühl unmittelbar, lehnt
aber das Gefühlsleben des einzelnen für sich strikte - narrativ ab. Die Liebe
zum Vaterland wird erlaubt gewertet, die Liebe zu einem Menschen wird
hierarchisch abgewertet, die Liebe als intimer Ausdruck des sozialen Nukleus
wird überhaupt ausgemengt.
Es kommt zu einer identitären Konzentration aller Gefühle -
auch als Ersatzleitung "Gefühl" auf den staatlich - funktionellen
Begriff.
3.2.
Es kommt zu einer Überlagerung der Ich - Autorität bis hin
zur funktionellen Selbstauflösung in der inkorporierten und konkorporierten
Funktion des nunmehr transformierten Menschen.
4.
So alternativlos wie die Summe in der Frage einer statischen
Begrifflichkeit von Staat ist die operative Machbarkeit in der dynamischen
Anforderung von intuitiver Leistung - auch als gefühlsmäßige Leistung zu
verstehen.
Wie man sieht, ist die kritische Theorie (Horkheimer) nicht
eine Frage der politischen - oder neomarxistischen Ausrichtung, sondern eine
operative - objektive Anforderung an die Fähigkeit überhaupt handeln zu können.
Ein Dogma, ein kulturelles Paradigma komplexer Mengengestalt kann als
traditionelles Verständnis den Konflikt in der Gestalt der Krise nicht auflösen
oder ihm äquivalent seiner zeitlichen Begrifflichkeit begegnen.
Die Krise ist damit ein selbstverschuldeter Ausdruck einer
Abwesenheit von Ich - Realität in dem Maß der Abwesenheit von intuitiven und
authentischen Gefühlen des Einzelwesens in einem Ich - Verständnis für sich aus
dem Wechselspiel zwischen Fühlen, Erwägen und dem sozialen Implizieren dieses
Ichs - als vorbehaltliche Interaktion und einer Dependenz, die sich aus einer
Einsicht aufbaut, nicht aus einem pathologischen Ich - Ersatz des
Majoritätsbegriffs heraus.
Politische und staatliche Krisen sind - wenn sie tragend in
der Operation des Einzelnen werden immer ein Zeichen statisch gewordener Zustände
und einer erheblichen individuellen Problematik.
Ohne die Pathologie des Einzelnen im Mehrheitsausdruck aller
pathologischen Identitäten ist der Ausdruck der Krise im staatlichen Sinne
nicht denkbar.
Damit kommt einer staatlichen Handlung unmittelbar zu, wie
sich das Einzelwesen auf die Rollenidentität einspielt und sich in dieser
manifestiert.
Eine Krise ist solange der Pfad in die Katastrophe, wie die
Kognition nicht derart komplex wird, daß sie in dss Gefühl übergeht, etwas
ändern zu müssen an sich - und für sich.
Der unkritisch antizipierte status quo ist immer das Gift
und der unmittelbare Nährstoff einer jeden Krise. Diese ist immer das Maß aller
Dinge, die in der mehrheitlichen Auslagerung für den einzelnen Menschen aus
sich nicht gefühlt stimmen.
Kann sich ein Mensch
aus einer ontogenetischen Kondition selber nicht mehr fühlen, weil ihm das
Gefühl aus einem Grund des mangelnden Erwerbs ganz oder teilweise fehlt, ist
die Katastrophe ein festes geschichtliches Programm als Ausdruck der Summe aller
Zustandssummen.
Soziale Wissenschaft ist solange ebenfalls an sich
gescheitert, wenn der Autor selber nicht bei seinen Gefühlen auch sagen kann,
daß man an der Ausweglosigkeit den Schlaf in den Nächten verlieren kann. Denn
der Erkenntnis folgt all zu oft die Erkenntnis über Ohnmacht darein und
gleichauf.
Die Welt könnte so
schön sein, wenn es den Herzen nicht an der Seele mangelte, wie sie nur pumpen
und leisten, ohne zu fühlen, zu freuen und zu trauern. Nicht weil wir etwas
bestimmen und messen Können sind wir Menschen, sondern weil wir über alle Maße
und Werte hinaus fühlen können, wenn uns die Liebe als Erfahrung in die Wiege
gelegt wurde.
Erst die Liebe macht
das Feuer der Erkenntnis. Alles andere ist ein Züngeln kalter Flammen, die
dem Nichts ein fahles Licht spenden um seinen Tempel zu erleuchten. Das falsche
Etwas ist indes die Vollendung des Nichts. Das Nichts ist wie das Dogma ein
nichtiger Zustand ohne Lebenswert. Der Mensch, der geliebt - fühlt, wird ohne
Dogmen die rechten Größen auf dem Zeitsatz finden.
Hier schließe ich mit
dem Verweis auf die Forschung zur psychologischen Größe der Mutter - Kind -
Beziehung in der Frage der Begründung von Persönlichkeit und Wesen. Denn jeder
Begriff ist wertlos, wenn er nicht von einem vollendeten Menschen getragen
wird.
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