Donnerstag, 14. Mai 2020

Die Politik hat einen Kurzschluß auf dem Transistor


Das ewige Scheitern der Zusammenhänge an ihrer Aufstellung


Ich kann in einer Krise sagen: Es wird furchtbar, - oder - ich kann sagen: ich lasse mir etwas einfallen.

Wenn man eine Krise negativ sieht, dann wegen innerer Alternativlosigkeit sich kein anderes System vorstellen zu können. Und falsche Systeme werden sogar militärisch gegen jede Einsicht verteidigt und expandieren in der falschen Aufstellung.

Das System ist dabei ein n  - komplexes dynamisches Gebilde von Wertbezügen innerhalb der gesamthaft verhandelten Operation im Ausdruck einer Gesellschaft und ihren Beziehungen nach Außen.
Alternativen sind der Ausweg aus der Krise, die Krise erzwingt sie mit dem Mittel ihres Voranschreitens, spätestens bei der Ankunft im Ausmaß der fertigen - destruktiven Katastrophe.

Eine Systemüberarbeitung oder aktive Reformierung würde auch die Thesen erlauben:


  • Nationale Währungen
  • Aufgabe des Euro
  • Nationale Bildungsmaßstäbe
  • Internationale Anerkennung der independenten Einzelsysteme
  • Implikation
  • Intermodulation
  • Adaption

Die Rückgehr zur letzten funktionierenden Konfiguration. Was wäre schlimm daran, wenn man eine Spielanordnung aufgibt, eine Partie verlöre um das Spiel zu gewinnen ?

Die Einstellung macht die Krise, nicht der Umstand, den man dogmatisch nicht zu bereinigen bereit ist. Die Macht besorgt die Gegenkopplung um sich in der Krise von sich selbst zu befreien, weil sie aus sich heraus keine Macht hat, etwas zu ändern.
Wenn die Ideologie das Prinzip bestimmt und nicht mehr der Bedarf, dann ist das Prinzip schon derart korrumpiert, daß es kaum noch existenzfähig ist.

So ist es mit allen Sichtweisen in Bezug auf die gegenwärtigen Probleme dementsprechend. Europa ist eine Götze geworden, die längst keine wirtschaftliche Organisation mehr bewerkstelligt, nicht in der Kernforderung, die die organisatorische Forderung längst über den Rand hinausgedrängt hat. Man hängt die Friedensfrage an ein bürokratisches Gebilde und koppelt Dinge in Abhängigkeiten, die vollkommen außerhalb dieser bewertet sind.

Man kann durch die Formulierung einer Krise als Behauptung die Krise aus der Behauptung der Bedingung überhaupt erst züchten, um den Sinn der Behauptung in einer Wechselabhängigkeit paradox zu bestätigen.

Das Narrativ der Bedingungen ... "wenn..."...  erlaubt ganze Konstruktionen von Anforderungen, mit denen die Krise förmlich postuliert wird und ohne dieses Postulat die Krise schon mangels der erklärten Elemente nicht bestehen würde.
Dabei kommt es auf die Kampfformeln an:

Beispiel:

These: "...Fällt der Euro, zerfällt Europa..."

Wenn ein monolithisches Währungssystem gegen ein dezentrales rückgetauscht wird- passiert erst einmal, bis auf den Rechenaufwand - nichts. Es kommt in der Operation zu Verlusten, es kommt zu Problemen, die aber rein umstandsbedingter Natur sind. Die Bedingungen sind aus der Vergangenheit bekannt und es liegen Erfahrungswerte vor.

In dem Moment, wo man die Götze aber dogmatisch in ein epizylisches System einbaut, schafft man eine Komplexität, die die Lösung eben - im Rahmen der Lehre zum Problem macht und die Lösung explanativ ausschließt. Man begründet dogmatisch, warum die Lösung, die eine wäre, keine sein darf.

Das sind Merkmale einer Größe von konditioneller Diktatur.

Statt das Problem in einer Rückabwicklung zu beseitigen oder zu transformieren, wird es kultiviert und immer weiter und komplex begründet.

Man kann hier von einer Mitkopplung des ideologischen Terminus als Implizitwert sprechen.

Aus der ideologischen Forderung wird eine Flanke der Forderung, deren Größe entweder 1 oder 0 ist, die binäre Forderung ist schon eine totale Forderung über die Entität eines diktierten, gewillkürten und statischen Zustandes.

Die Krise läßt den Strom über die Problemwiderstände, die abgebaut werden, solange anwachsen, bis die Versorgung des System leistungsmäßig nicht zu bewältigen ist und das System zusammenbricht um hierin den Zustand seiner Über - Flüssigkeit selbst zu beheben.

Man kann auch sagen: Die Politik hat einen Kurzschluß auf dem Transistor.

Die Spannung im Finanzsystem sackt infolge des erhöhten Verbrauchs zusammen, die Kondensation der Einlagen kann nicht nachliefern, und - es kommt zu einem Schwindungszyklus auf dem System wie folgt:

Die Einlagen werden künstlich oder tatsächlich in einer integralen Gestalt gespeist. Der Bedarf ist durch den Flußwiderstand definiert. Der Fluß ist auch durch die Speisung mit Mitteln definiert.
Jetzt kommt es zur Welligkeit in der sich der ganze Aufbau aufschaukelt: Je mehr Mittel fließen, desto knapper wird die Beschickung mit Kapital: Die verknappte Speisung senkt den Bedarf bis zum Aufbau der neuen Speisung (Inflation). Irgendwann kann ein Kondensator (Bank) die Ladungswechsel nicht mehr verkraften und raucht ab.

Die anderen Teilnehmer am System können die Lasten nicht abfängen, es rauchen reihenweise die Speicher der Mittel ab, diese werden nur noch gepulst auf die Anordnung gefüttert.

Spätestens dann braucht man ein neues System, weil die Komponenten auf der Platine allesamt schlicht hinüber sind.

Wenn man Kreditausfälle mit Defektelektronen gleichsetzt, dann wird das ganze plastischer.

Ist das weiter dramatisch ?

Nein, für Kurzschlüsse auf Platinen gibt es Elektroniker und für solche im Hirn von Entscheidungsträgern: Psychiater.


Anmerkung: Im schlimmsten Fall kauft man sich ein neues Gerät und das wars. Jetzt muß man aber klein Ursula noch beibringen, sich von ihrem kaputten alten Kassettenrekorder zu trennen, auch wenn sie mit ihm schöne Kindergeschichten auf Magnetband verbindet. Sie wird eine Weile zetern, aber wenn sie sich mal an das neue Spielzeug gewöhnt hat, wird sie das alte kaum vermissen. Vielleicht wird sie auch mal reif genug für eine Stereoanlage.


Hätte man 2008 die Kondensatoren (Banken) kontrolliert Pleite gehen lassen und das System reformiert, und man hätte auch neue Bankhäuser gründen können, mit einer alternativen Aufstellung, es wären die Instrumente nicht verspielt worden.

Die Programme sind korrumpiert (lat.: erschüttert) die Hardware ist dabei abzurauchen. Und entweder, wir fahren mit dem DeLorean zurück in die Zukunft in das gute Jahr 1985

...(als es noch eine Mauer zwischen uns und unserem geliebten big "M" gab)

, , oder wir stürzen in die Eastwood Schlucht um es mit dem Kinofilm "Zurück in die Zukunft" zu halten.

Was brauchen wir dazu:

genau....

Superzündies...


Und das heißt praktisch:

Die verrücktesten Ideen sind gerade gut genug um zu einer Normalität zurück zu kehren.







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