Der Schweizer hat Wohlstandsblindheit erlangt.
Ob Detail - Elektronik oder Feinmechanik: Ich kenne die Schweiz seit Jahrzehnten, ich habe in ihr Marken eher gehen als kommen sehen.
Im Moment hat die Schweiz das Problem, daß ihr die typisch schweizerische Substanzwirtschaft unter dem Fudi (einem Begriff für Arsch) wegfault.
Daß ein "Pflegeberuf" Geld verbraucht und keine Wertschöpfung darstellt, das geht den auf Gleichschaltung hin formatierten Abstimmlingen nicht ein, - man muß es sagen: Eine "KV", also eine kaufmännische Ausbildung kann in der Schweiz jeder machen, dessen Anspruch auf das Trabi - Denken gedrosselt wurde.
Dieser durchweg kommunistische klassenlose Touch wird die Schweiz irgendwann restlos die Kompetenz kosten, weil eines in dieser Abstimmungsoase der Demokratie verpönt ist bis zum Anschlag: Denken "neben der Spur".
Auf die Formel gebracht: Erfülle den Standard und zahle AHV läuft die Schweiz in einem für sie gewährlichen Fahrwasser.
Schweizerhalle und die CS sind Meilensteine schweizer Zerfallserscheinungen und Offenbarungen weggeschwiegener Strukturschwäche.
Die Überalterung, der Wegfall der Banken - Domäne, und das Außenhandelsdefizit werden die Aufgaben für die Schweiz werden und mit aufgemotzten Hausfrauen in der Politik wird es nahezu unmöglich werden diese Probleme auch nur auf die Traktandenliste zu bringen.
Man darf nicht vergessen: Hitlerdeutschland hatte Aufbauzielen, wenn auch ähnlich bescheuerte wie die DDR und schließlich konnten sich die Deutschen nur mit Rüstung aus der NS - Planwirtschaft retten, Nichts desto trotz war Hitlerdeutschland ein Aufbaugebilde selbst im Krieg und danach. D.h. noch nie in der Geschichte lag eine Abwärtsrampe vor, wie seit nun über 10 Jahren.
Von ca. 1885 bis 1995 gab es durchweg eine Auf - Dotierung nach Sägezahn - Abstürzen. D.h. man konnte davon ausgehen, daß Krisen rasch und sei es durch Kriege beendet waren.
Eine dauernde Gehirnwäsche - Krise gab es nur im Ostblock unter kommunistischen Vorzeichen.
Gender - Klima -Woke: Die Sache hat sich gedreht, der Westen hat nun das chronifizierte Gehirnwäscheproblem.
Und da die Schweizer davon leben, sich in Modeerscheinungen unsichtbar zu machen, kopieren sie die Formate aus der Dominanz für sich. Das mag charakterlos erscheinen, ist aber für einen verwundbaren Zwergstaat eine durchaus logische Art des Überlebens mit einem psychotischen Großdeutschland im Norden und keifenden Duce - Römern im Süden.
Aber noch nie in der Geschichte hat sich die Schweiz so dumm gemacht wie heute.
Die schweizer Pharma ist ein heimlicher Wackelkandidat: Es kommt der Tag, wo die Schweizer zu unfähig werden die Pillen zu drehen, die sie verkaufen wollen.
Der Verlust von Detail - Kompetenzen, die für die Produktion unabdingbar sind ist mittlerweile greifbar.
Die große Chemie wird das Problem von Daimler - Benz bekommen: International verzettelt und Kontrollverlust in den Herstellungsketten.
Mit Corona wurde viel Geld gemacht, - ein teuer bezahlter Einmal - Effekt hinter dem sich ein unglaublicher Berg an Vertrauensverlust auftürmt.
Dieser Vertrauensverlust bedeutet eine Schwächung in breiten Teilen der Produktion in der Frage der unbewußten Moralwertung von Konsumenten und Arbeitern.
Auf die Formel der Angst gebraucht haben die Schweizer in der Zertifikatsabstimmung bewiesen genau so faschistoid zu reagieren wie 90% der westlich - christlichen Kulturfläche.
Das Moment der Aufklärung ist gebrochen: Ein Kulturraum hat sich der Domäne beraubt und kann keine moralische Hoheit mehr im Unterbewußtsein - verankern.
Der Selbstzweifel der Mehrheit an sich selbst dekonstruiert die Gesellschaft.
Für die Produktion bedeutet dies den Wegfall der nötigen Konglomeration von Wissen - und Können in dem Moment psychologischer Zerrüttung.
Die Altersheime treten an die Stelle der Fabrik.
Die Pflege an die Stelle der Fließbandarbeit.
Die Verwaltung an die Stelle des Bankenwesens usw.
Diese Shift in den Berufen hin zu Lückenfüllern kann man in der Schweiz in einem erschreckenden Ausmaß beobachten.
Die Qualifikation wird nicht mehr am Menschen gemessen, sondern am Papier: Der Mensch hat keine Fähigkeiten zu haben, die das Papier nicht wiedergibt.
Aus dieser Formel passiert nie mehr als dasjenige, was nötig ist um dem Papiertiger Befriedigung zu verschaffen. Wer es erkennt: Hierin bricht die Innovationsfähigkeit zusammen und es kommt auch intellektuell zu einer Rezession.
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