Der Schmitt - Trigger ist der logisch invertierte Verwandte des Verstärkers:
Er ist ein Schwellenverstärker in Mitkopplung, was da heißt, daß er ab einem Überschreiten des Potentials die lineare Abregelung der Gegenkopplung durch eine gegen unendlich strebende Steilflanke der Schwellendefinition ersetzt.
Hier sieht man die prinzipielle Verwandtschaft in der Trennung zwischen analogen und digitalen Zuständen.
Kurze Erklärung:
Der analoge Verstärker führt die Rückkopplung auf ein bestimmtes Verhältnis her vom Ausgang nach, wodurch eine definierte Verstärkungsschwelle entsteht (deltaU= Ua - Ue).
Der Komparator oder Schmitt - Trigger vergleicht die relativen Potentiale an den Eingängen.
D.h. der Eine Zustand wird nicht geändert, bis das Potential am Steuereingang die Schwelle übersteigt, nach der der Verstärker bistabil quasi nach unendlich kippt.
Das eine ist ein analoge Regelverhältnis // das andere ein auslösendes Schaltverhältnis.
Die Mittkopplung ist aber auch eine Gegenkopplung: Sie überkoppelt immer das doppelte vom relativen Mittelpotential, bis sie in den jeweils antagonistischen Zustand kippt.
Das Potential ist in Mitkopplung die Zeit - Gegenkopplung, wohingegen beim OPV als verstärker, die Zeit nicht, aber der Zustand gekoppelt wird.
Der Trigger ist das Delay des Zustandes, der Verstärker ist der ana - loge Zustand ohne Zeitversatz.
Die Zeit ist damit das Kriterium in der Frage analoger ODER digitaler Zustände: Der digitale Zustand ist immer eine Umtastung, damit mittelbar, und diese Schwelle ab wann eine analoge Spannung zu einer mittelbar binären Aussage führt, diese definiert der logisch verkehrte Bruder des jeweils anderen.
Esaw und Jakov.
Die Potentialpunkte sind entscheidend, sie liegen immer in der Mitte des Spannungsteilers. Diese Potentiale sind immer relative Potentiale, einmal als Nachführungspotential analog zum Eingang und einmal als zeitversetztes Auslösepotential.
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