Mittwoch, 17. April 2024

Männlichkeitsgetue und Nazi - Technik: Wunderwaffen und Selbsttäuschung

Nachdem ich etwas Zeit gefunden habe mich näher mit dem abgefeuerten Repertoire zu beschäftigen, welches der Iran auf Israel abgefeuert hat, so muß man konstatieren, daß schmissige Namen und Machtwünsche nicht unbedingt etwas mit fortschrittlicher Technik zu tun haben.

Im Gegenteil: Wenn Unterdrückung wichtiger ist als Entwicklung und zwar freie Entwicklung, so trifft die Unterdrückung auch die technologische Entwicklung. 

Stolz und ein Überbau von Identität ist in der Rüstungsproduktion das Teufelchen, daß den Wunsch vom Genie zuverlässig trennt. 

Jemanden vernichten zu wollen ist die dümmste Art sich ein nationales Epos zu schaffen, es endet meistens in der Vernichtung desjenigen, der "Vernichtung" als Währung einführt und der diese Währung nach innen und außen handelt. 

Wer die Intelligenz des Landes lieber an Baukräne hängt, der hat sie nicht in der Produktion, die Baukräne nicht und die Intelligenz nicht. 

Wer Querulanten jagt, der hat keine Innovation. Das trifft den Iran genau so wie Nordkorea oder Deutschland immerhin die Dauertreuhand zweier Weltkriege und eines gigantischen Völkermordes an Juden und anderen Minderheiten. 

Deutschland hatte seine Atomherrschaft eingebüßt, weil es sich geweigert hatte "jüdische Mathematik" zu verwenden und der mitunter recht lächerliche Heisenberg meinte an einer "Weltformel" basteln zu müssen, als wäre er der Luther der Physik. 

Allen totalen Systemen ist zueigen die Welt erklären zu wollen, darunter leidet dann das Vermögen die Welt zu verstehen. 

Wer Befehlen folgt wird Befehle suchen, wer Verhältnisse erkennen will überläßt sich den Verhältnissen und das reichlich ohne Imperative. 

Wer ein altes Ziel verfolgt wird alte Technik produzieren, denn der Geist ist so veraltet wie sein Verständnis über einen Sieg, der keine Dimension kennt. 

Der Iran könnte nie einen Krieg gegen Israel gewinnen, er würde nur eine Zerstörung von Kultur erreichen, gewonnen wäre damit nichts. 

Weder Russland noch der Westen können den Ukraine - Krieg "gewinnen", denn die Ukrainer verlieren die Möglichkeit der Selbstbestimmung unter den Einflüssen der Blöcke, sie verlieren in der Gravitation beider Blöcke. 

Auch der Krieg und der Sieg sind relativ: Man gewinnt nicht, wenn man Menschen vernichten muß um eine Macht nur behaupten zu können. Wenn aber Menschen eine Macht tragen, ist der Krieg gegen den Umstand die einzige Möglichkeit einer Freiheit von kollektiv getragenen Strukturen der Unterdrückung. 

Der Sieg, der nur einen Zustand der totalen Herrschaft beseitigt formuliert kein Ziel einer Vormacht aus, sondern öffenet den Machtbegriff. 

Damit sind Kriege die öffnende Strukturen bestreben zu "gewinnen", Kriege, die eine Machtfrage errichten werden immer verloren. 

Herrschaft ist die selten dümmste Form einer Ordnung, denn alles ist ein Theater der Macht und das Menschliche in der Freiheit des einzelnen ist ausgeschlossen. 

Gänzlich verloren sind Kriege, die sich gegen Völker richten, die keine Freiheitsbegriffe aus sich heraus bestreben: Sie werden auch nach 100 Jahren Fastfood und US - Fernsehen zurückfallen in das Maß ihres kulturellen Verhängnisses. 


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