Montag, 23. Oktober 2023

Irgendetwas wirft einen Schatten über meine Gedanken.






Wenn ich schreibe, merke ich, daß mich irgend etwas umtreibt, was mein Denken massiv belastet. Ich komme nicht drauf, was es ist, aber da ist etwas, was da nicht hingehört. 


Ich habe auch das Gefühl, daß ich notorisch an einem wirklich bedeutenden Thema vorbei schreibe. 

Manchmal ist es, als schriebe es sich von allein und ein anderes Mal ist es, als unterläge das Schreiben einem Einfluß, der nicht gut ist. Das ist wie ein Schatten auf der Seele, der wie eine Mondfinsternis über sie huscht. 

Ich merke das auch, wenn ich schreibe, ob es aus mir kommt, oder von einem Überbau, einem Thema her, wenn es implizierte Inhalte sind oder eigene Gedanken. Ich komme mir vor, wie einer, der vor einer mit Efeu berankten Tür steht und zu blöd ist sie hinter dem grünen Schleier zu erkennen. 

Ich kenne das aus meiner Tätigkeit in der Elektronik: Ich laufe Tage durch die Gegend, bin komisch gelaunt, weder gut noch schlecht und mich treibt irgendetwas um und ich kapiere erst gar nicht, warum und was es ist. 

Das kann Wochen so gehen und es kann auch ohne Auflösung über Wochen so gehen. 

Wenn ich komisch werde, dann ist fast in aller Regel irgendetwas im Argen. 

Diese komische Art habe ich seit der Kindheit an mir. Immer wenn irgendetwas nicht stimmt, werde ich komisch, verhalten, mache komische Dinge, kriege einen merkwürdigen Humor und werde, - naja, ich würde sagen irgendwie wie ein Rechtecksignal. 

Wenn ich mich fühle, wie Chagall malt, dann ist irgendetwas faul... 






1 Kommentar:

  1. Ja, ja, es gibt es, das verdrängte Meta-Thema der Menschheit und das wird vererbt. Und wir sind alle Insassen und die Oberirren stellen die Anstaltsleitung.

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