Hätte Erich Honecker 1987 genau den gleichen Satz gesagt:
"AfD wird bei nächster Bundestagswahl nicht viel anders abschneiden als bei der letzten"
..
. die Westpresse hätte sicher getitelt:
"Staatsratsvorsitzender Honecker kennt schon die Wahlverhältnisse der Zukunft: Westliche Beobachter halten geplante Wahlfälschungen durch das MfS für möglich".
Oder:
"Der Staatsratsvorsitzende ohne rote Linien kennt die Wahlergebnisse der vielfältigen deutschen Koalitions - Einheitspartei schon vor dem Urnengang: Wird die KED in die Wahl eingreifen" ?:
Das wäre so ziemlich das Echo gewesen, hätte ein DDR - Funktionär solch einen Satz im Jahre 1987 fahren lassen.
Es geht hier NICHT darum zu unterstellen, daß irgendjemand vor hat eine Wahl zu fälschen, das halte ich in unserer Demokratie für so ausgeschlossen wie den Bau von Mauern und bezahlbaren Wohnungen, es geht um die vollkommene Hörigkeit der Presse, bis man derart einfältig verblödet schreibt, daß man Geschichte so verpasst, wie ein Betrunkener am Bahnhof seinen Zug.
Wichtiger als das Orakel hinter dem Hürdenlauf über die roten Linien ist doch die Nachricht der BA aus Nürnberg, daß man wegen angeblich gestiegener Personalkosten (Inflation) bei Maßnahmen für Langzeitarbeitslose sparen muß.
Wäre das ein Wirtschaftsunternehmen, daß im Kernbereich seiner typischen Leistungen sparen muß um das Personal zu halten, man würde von "Insolvenz im Regelgeschäftsbetrieb sprechen".
Preisfrage: Wann schickt die Chefin der BA Alexander Schalk - Golodkowski mit einem Koffer nach Kuba um für die armen, an der Ideologiesüchtigkeit restlos verarmten Deutschen ein Paar Devisen zu erbetteln ?
Ich leg schon mal "Wind of Change" auf.
Wer jetzt nicht begreift, daß Geschichte passiert, dem ist nicht mehr zu helfen.
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