Donnerstag, 19. Januar 2023

Framing und Sehnsucht

 Framing und Sehnsucht sind kein Gegensatz, es sind brauchbare Koinzidenzen. 

Die 68er Jugend hatte eine Sehnsucht und diese ließ sich einrahmen. 

Die Klimajugend hat eine Sehnsucht, und diese läßt sich einrahmen. 

Weder die Sehnsucht ist unecht, noch ist der Rahmen die Erklärung, das eine ist das Bedürfnis, das andere eine - Erfüllungsoption. 

Framing ist damit eine thematische Fassung von Sehnsucht und Verzehrung. 

Eine Oper von Wagner ist z.B. ebenfalls framing, wenn man die Sehnsucht in der Stück impliziert und an seinem Drama anteilig wird. 

Jeder Überbegriff jenseits des Ichs ist eine thematische Rahmenbildung. 

Sagen wir es so: 


Die Emotion ist die Trägerfrequenz und das Thema ist die Modulation. Der Rahmen der entsteht ist in diesem Bild besser die quantitative Übersetzung eines Themas auf eine emotionale Grundschwingung, die an sich nicht verfälscht sein muß, jedoch verfälscht sein kann. 

Psyche und Thema können resonieren, es kann die Psyche Artefakte enthalten, das Thema ist ein triggerndes Artefakt. 

Erreger, Erregergrund, Erreger - Narrativ, Komplex und Kommunikation, - 

>> Wertung und Ethik 

>> Konvention 

>> Explizitwert 

>> Normativ und Reziprozität

>> Modulierte Wirklichkeit


Ich kann nicht behaupten, daß die Emotion nicht echt sei, ich kann behaupten, daß ihr Grund im Narrativ unecht ist. 


Framing ist Prägung, aber auch Evokation und diese braucht eine Motivation in endogenen Kodierungen von Bedürfnissen und Mangel (Defektstellensog). 


>> Folge: Unschärfe im Ausdruck, jedoch entsteht in der Identität eine Konsistenz. 

Damit ist Framing eine Einflußgröße für sekundäre Identitäten auf der Grundlage einer primären Bedürfnislage, die originär, aber auch erregt sein kann. 

Der Übergang, oder die Mengenprävalenz von Bedürfnisidentität und Konfliktidentität ist nicht bestimmbar: >> Unscharfe Wirklichkeit des Ich - Verständnisses. 


Folgerung: Das Bedürfnis und die Identität im Narrativ sind dann ein Konglomerat, wenn sich eine Bestätigung zwischen Emotion und Anlaß findet, wobei das Narrativ den Grund der ursprünglichen Motivation schützt: >> Der ursächliche Defekt wird in das Narrativ überführt: 

>> Der Grund bleibt unangetastet, der Defekt wird nicht in der Ursache erkannt: >> Damit bleibt dem Narrativ der Grund für seinen Bestand erhalten, es kommt zu >> keiner Gegenkopplung durch Reflexion. 


Framing ist ein Reflexionsschutz und schmeichelt daher dem Anlaß der Psychose zu ihrem Erhalt: >> Ergo ist es in der Psychoökonomie ein günstigerer Standpunkt als die Reflexion. 


 



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