Mittwoch, 9. November 2022

Digitaler Wandel: Der kitschige Schwachsinnsbegriff am Rande der Volksmusik

Digitaler Wandel... den gab es in den 1980ern und er war bereits mit Windows 98 ein allgemeine Anwendernormalität. 

Man kann sagen, daß die Technologie bereits vor 20 Jahren durchweg digitalisiert war oder soll man besser sagen "computerisiert". 

Bis auf asbach - uralt OPV - Rechner sind ALLE Computer digitale Rechner. und das nicht erst seit C64 und DOS. 

"Digitalisierung" ist am Rand von kitischigem Aberglauben ein vollkommen sinnfrei benutzter Begriff, der eine Illusion konstruiert: Nach Dot - Com und nach dem Scheitern von Microsoft. 

Digital heißt heute: Sinnlose Informationen und wertlose Verknüpfung. Was interessiert mich, ob ein Server die Innentemperatur meines Kühlschranks speichert, oder den Gebärstatus meines Hamsters ?

Wer im Jahr 2022 von der digitalen Revolution faselt, oder von der digitalen Transformation, der sagt doch nur eines aus: Daß er seit 40 Jahren in der Entwicklung faktisch nicht mitgekommen ist und sich mit dem Vorsagen eines Wörtchens den Unverstand versucht vom Hals zu beten. 

Industrie 4.0 ist ein reiner Augenwischerei - Begriff: Weder das Gefühl für einen Werkstoff, noch die Erfahrung am Produkt kommen aus CAD - Bibliotheken noch aus dem Angaffen eines Tablets. 

Wer meint, daß ein Tablet und KI die Feile und den Lötkolben ersetzt, der leidet einfach an psychotischer Realitätsablösung. 

Production on demand... ist Blödsinn: Nach 4 Wochen weiß man schon nicht mehr, wo im Werkzeugschrank welcher Schraubenzieher war, nach 8 Wochen geht das Vergessen los, was man zuletzt gezeichnet hat und nach 6 Monaten beginnt totsicher die Fachdemenz und man hat die Abläufe sicher nicht mehr geläufig drauf, zumal, wenn man noch von dem täglichen Schwachsinn belagert wird und das öffentlich - rechtliche Programm zum Schaden an der mentalen Leber in sich hineinsäuft. 


Die Vorstellung, daß man nur noch auf Tasten herumdöckeln muß und mal so schnell etwas aus dem CAD hustet und dann Wunderdinge der Nachhaltigkeit entstehen, diese Vorstellung ist infantiler Unfug mit Krankheitswert. 

Und genau an diesen selbstverliebten Märchen von der Wundersamkeit stirbt derzeit die Industrie. Der Stand der meisten Unternehmen ist in der Substanz seit den 1990er Jahren kaum verändert, die Produkte haben sich seit 20 Jahren in den Prinzipien nicht geändert und bei Iphone- Smartphone und Tablet ist das Ende des Konzepts schon längst erreicht. 

Eine Intelligenzexplosion findet auch mit der tausendsten App nicht statt und der Mensch wird auch durch den hundertsten Vortrag über vegane Möglichkeiten mit "äh, ich hab dann mal auch Gurke genommen, war voll krass, wie das dann geschmeckt hat" nicht ein anderer als er ist. 


Oh wie schön ist Panama. 


Im Gegenteil: Die kulturtechnischen Fähigkeiten nehmen seit der Digitalisierung ab und nicht zu. KI ist durchweg der Traum von den gebratenen Tauben im Maul, es ist ein Konzept den Menschen zu einem behinderten Dependenten zu machen, der seine Behäbigkeit durch Robotik verbrämt und sich eine Schar Nannys mit Chip verpasst. 

Der Traum sich die Wampe von einem Roboter massieren zu lassen oder von einer Dioden-Geisha einen geblasen zu bekommen ist nun wirklich utopische Dekadenz, Schwachsinn bis in den letzten Winkel von Groteske. 


In Wirklichkeit ist es wohl so, daß das Zeitalter der digitalen Neuerung längst vorbei ist und man mit der "Digitalisierung" eine tote Kuh beschwört. Die Hochzeit des Prozessors ist längst vorbei, er wird nur noch kleiner, "neu" und "innovativ" ist schon langen nichts mehr und wenn man sich die ewigen Updates von Win10 ff anschaut, dann ist wohl auch das Welt - OS am Ende seines Weges angekommen: Komplex mit Sicherheitslücken, ein Zeitfresser und Problemherd. 

Die Zeit von Microsoft ist längst vorbei, es wird nur noch verworrener und die Struktur kann aus sich ohne Support nicht funktionieren. 

Wenn WinXP die letzte Version war, die Backup ohne Weiteres mit einem SP funktioniert, dann zeigt das das Problem überdeutlich und ich will hier keine Detailbesserwisserei über die OS aus dem Hause Gates, was die können oder nicht und warum dann so und doch nicht...

Wichtig ist die Funktions- Zeit - Relation: Und nach dieser gemessen war XP das letzte wirtschaftliche OS. 

Alles, was man jetzt "vernetzt" verbraucht nur mehr Zeit und Energie ohne einen konkreten - produktiven oder effizienten Beiwert. 

... das Aufstöhnen beim Zwangsupdate mitten in der Arbeit ist KEIN produktiver Akt !

... ein digitaler Thermofühler ersetzt nicht gutes Bauen.

... ein smartes Eigenheim macht seinen Besitzer nicht klüger. 

... ein autonomes Auto ist ein Haftungswagnis und kein Wunderding. 

... kybernetisch hochpotenzierte Systeme sind anfällig. 


Wer den Algorithmus entschlüsselt und manipuliert, der ist der Herr über den fertigen Wahnsinn. 

Die Atombombe der Zukunft wird das Kapern von Industrie - 4.0 - Systemen. Wer diese manipulieren kann, wird die Wirtschaft eines Landes durch Eingriffe in den Ruin treiben. 

Die Sicherheit, die Industrie 4.0 verschlingen wird, wird mehr Kapazität fressen als es einen Nutzen gäbe.


Totale Information bedeutet totale Unschärfe: Übergewichtige Verlagerung auf errechnete Entscheidungen sind faktischere Kontrollverlust. 

Wenn die KI kybernetisch höher irrt als der Mensch die Sache erfasst, dann ist die KI das Ende eines Betriebes, ist sie vernetzt kann sie (HAL 9000) ganze Gesellschaften ins Irrenhaus treiben.


... und am Ende sangen sie alle nur noch: 


"Daisy, Daisy..."


Das Wunder wird nicht kommen und an dem Tage als alle glaubten es sei endlich Wirklichkeit, kollabiert das Prinzip selbst dann, wenn das System nicht kollabiert, denn dann ist die Götze errichtet und die innere Leere frißt den Erfolg auf dem Fuße. 



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