Sonntag, 31. Oktober 2021

Telosa - oder die Invasion der Impflinge


IMPFLING 33-789-Alfa-Variante nach der 6. Booster - Injektion, - Prost !

Novonium betritt Welten, die nie zuvor schwachsinniger waren. Auf Antimaterie folgte das Antihirn. 
Novonium vermietet Apartments für den exklusiven Blick auf die Supernova der Wahnvorstellung: Wir haben das pay- TV für die Übertragung des Schlammcatchens CO²- neutraler Hypochonder. 

Und die Welt bekommt Utopia Telosa. Nein, das ist nicht die Schwester von Nancy Pelosi, sondern eine jener Utopien, die in den 60ern Asbestpaläste und Phenolharz - Villen phantasierte. 
Wir, also die Mutanten nach der Impfung mit dem Desillusionator erleben mutiert und vakziniert eine Renaissance der 60er Jahre nur diesmal nicht in der Gestalt der Staaten im kalten Krieg der Blöcke, sondern in der Zockerbude der Milliardäre. 
Abschreiben, Vergeuden und Geld mutieren. 

Es ist unschwer zu erahnen, daß diese Städte kaum anders enden werden als die Wohnanlagen Le Corbusiers, die französischen Banlieu, oder die Asbestpaläste des Ostblocks. 

An diesen Utopien ist so schmeichelhaft, daß das Requiem schon in ihnen erklingt, wenn der erste Beton gegossen wird. Die schöne neue Welt und die Übergeburt enden meistens und in der Regel in stärkster Regression in nationale und traditionelle Wertvorstellungen. 

Aber es muß passieren, was passieren muß: Prypjat muß gebaut werden um als Ruine den Scharm des Geigerzählers ertönen zu lassen. Die Sowjets haben damals Schlager in der Stadt laufen lassen um die restlichen Liquidatoren nicht dem Eindruck der Stille zu überlassen, die wahnsinnig macht, die die Utopie dystopisch wandelt in die Offenbarung des Kehrbildes des Entwurfs. 

Am Ende werden sie sich in die Kernkraft stürzen aus dem Wahn das Klima retten zu müssen. Ein paar Havarien später kommt dann die Auflösung dieses Themas in einem Motiv des Kontrapunktes der Menschenleere. 

Das ist das Ziel des an sich gescheiterten Unterbewußten, das Ziel des Kindes, daß seiner Geburt nicht froh werden konnte und nun in einem Uterus aus Wahn und Attribute - Ich nach dem Rezept sucht, wiedergeboren werden zu können, nach dem Tod und im Kapital des Lebens. 

Wenn man alles hat und kein Glück kommt zustande, dann kippt das Haben in sein jähes Gegenteil und der Wahn wird zur Rastlosigkeit in der Suche nach dem wahren Ich. Und was das Geld nicht vermag, verliert die Phantasie ohnehin. 

Die Utopie von der heilen Welt ist die Verlorenheit im Kinderzimmer, die Menschen sind für das verlorene Attribute - Kind zu den Spielzeugfiguren seiner Bewältigung im Spiel geworden. Das Geld ist das Maß der Dinge einer kranken Seele und die Utopie ist doch nur der Wunsch nach einer besseren Mutter, einer anderen Welt und anderen Werten als denjenigen, die das kindliche Gefängnis bei übersättigter Versorgung ausmachten. 

Jeder Milliardär verglüht auf dem Zenit des Habens, denn in der Vollendung käuflicher Macht liegt die Vollendung des Scheiterns über das wahre Ich. 

Dann kommt der Gotteswahn und danach das edele Grabmal und in der Geschichte bleibt der Wahn als Lehrstück ohne Wirkung zurück. 

Der Krieg ist dann das letzte Investment, was das Ich offenbart, das Kind zerstört sein Spielzeug in dem Kampf den es in ihm stellvertretend gegen seine eigene Bedingung führt.

Das Geld schafft das Paradies und an dem Tag, an dem der Reiche an das Paradies glaubte, wurde die Hölle eröffnet. 

Der Vorhang fällt, 
die Welt 
sie - steht in Brand
und alles was man dachte, daß es wart gekannt
zerrinnt wie man den Sand nicht hält. 

Der Reiche stirbt das Leben ist vorbei
auf der Reise in die Ewigkeit 
ertönt von einem Säugling 
jämmerlich Geschrei

Ende dieser Hommage an Stanley Kubrick und sein Werk 2001. 

Der Film des Lebens heißt heute: 

Terra 2021 - Odyssee im Reagenzglas. 

 




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