Samstag, 26. Juni 2021

Sensation ! Der deutsche Vietnamkomplex ?

Wenn ich nicht einen Reißer 

unter die Leute auf der Gasse schmisse 

unter all die Zähnefletscher - Beißer

landete manche Erkenntnis von Wert 

nicht in den Köpfen

sondern in der Pisse. 


Also ich habe mal ein paar Überlegungen zu asymmetrischen Kriegen angestellt, als ich unseren Teppich im Bade wusch. Und da kam mir ein Blitzgedanke: 

Nicht Stalingrad hat den zweiten Weltkrieg zum Kippen gebracht, sondern der Aufstand im Warschauer Ghetto. 

Darauf kam ich weil ich mich ein paar Wochen näher mit der amerikanischen Intervention in Laos beschäftigt habe und dabei auf den Trichter kam, daß das amerikanische Militär durch seine deutschen Anteile sehr deutsch agiert und typisch - deutsche Probleme produziert, die man in Korea und Vietnam erblicken kann: Verlorene Kriege bei nominell besserer Ausgangslage. 

Dann habe ich untersucht, welche Gefechte die psychologisch tiefere Wirkung in den Narrativen haben. 

Und genau dabei stellte ich mir die Frage, welche Schlacht der Deutschen in Asymmetrie verloren ging und bis zum Ende des Krieges immer noch schwelte. Die einzige Aktion der Deutschen, die ein fataler Fehlschlag war und blieb ist die Sicherung Warschaus und hier des Warschauer Ghettos. 

Was Vietnam, das Ghetto und Laos gelehrt haben: Es kommt weder auf die Ausbildung, noch auf die Organisation, noch auf die Waffenstärke und das Material an, sondern auf die Rolle in den Köpfen des Kämpfers. 

Es wäre genauer zu untersuchen ob es einen "Knacks" in der Moral auch der SS gab in der Frage des Selbstbildes und jener Frage einer konkreten Kampfanordnung in der Kommandosache "Warschauer Ghetto". 

Der Herrenmensch, der am Untermenschen scheitert, ist das ein größerer oder kleinerer Effekt als an einem überlegenen Großgegner zu scheitern ?

Gegen die Russe eine Partie zu verlieren hat Amerika nie depressiv gemacht, der Verlust gegen Reisbauern ist eine ewigliche Narbe in der amerikanischen Seele. 







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