Sonntag, 27. Juni 2021

Das alles - oder nichts - Spiel

 Ich stelle einmal eine Situation fiktiv unter: 

Corona erweist sich in den statistischen Zahlen als der größte - Nicht-Anlaß und das Wunder nach dem großen Reset - such die Büroklammer, Schatz wo ist die Bedienungsanleitung - bleibt aus. 

Wirtschaftlicher Herzinfarkt und die Politik steht Weltweit als Idiot da und in Deutschland als Idiotester. 

Was würde passieren, wenn diese beiden Ereigniswellen zusammenkämen und im Volk eine Entkopplung vom Diskurs stattfindet ?

Auf diese Frage bin ich in der Schweiz gestoßen, weil meine lieben Eidgenossen sich  - reichlich deutsch - verhaltend - ebenso auf die Formel eingeschossen haben: "Mitmachen und nicht nicht - Denken". 

Und dann habe ich der Überlegung unterstellt, was passiert, wenn sich die Glaubwürdigkeit ganzer politischer Sozialmilieus von jetzt auf gleich auflöst wie Schaum unter Alkohol ?

Der Panikmodus hängt am Wunder, wenn dieses ausbleibt bleibt der Panikmodus oder wird durch einen Moralmodus abgelöst. 

Aber Panik und politisches Korrektheit bauen beide auf das kognitiv geschaffene Wunder aus sich selbst, das wirtschaftliche Wunder. bleibt dieses aus, werden die Narrative immer steiler.

Was passiert in einem Volk in dem sich die Empfindung breit macht, daß jede Partei ein Teil der Lüge ist ?

Und darum ist eine direkte Demokratie so wichtig, denn das Volk - in der 'Schweiz hat seine Gefolgschaft hinter der Modeseuche selber abgesegnet und muß sich an sich selber ärgern, wenn der Vorhang zugeht. 

Die Deutschen werden Schuldige suchen. 

Nächste These: Nicht Corona ist der Great - Reset, sondern die Diskreditierung der gesamten westlichen Welt danach !

Wenn diese Feuerwerke aus Corona - SARS 20-2, Rassismus, Homokult, Anstand, Empörung, Kampf gegen Rechts, was wenn diese ganzen Arsenale ausgebrannt sind und der Nachschub im Frame ausbleibt ?

"Der Wolf ist da" ist ein Format mit beschränkter Haltbarkeitsdauer. 

Diese ganze Anordnung geht nur solange gut, wie man die Kontrolle über sie hat. Eine Naturkatastrophe tatsächlichen Ausmaßes, ein Aufstand, der nicht gescriptet war... je höher man das narrative System schraubt um so kleiner kann der Anlass ausfallen, der das Kartenhaus zusammenfegt. 

Vor ein wirkliches Problem von Rang gestellt, wäre die westliche Politik innert 24 Stunden und auf einen Schlag diskreditiert. 

Rechne man doch einfach zu der jetzigen Situation mit der Homotüte vor der Fressluke ein paar schwarze Schwäne hinzu, die nicht wie Corona mit, sondern ohne Regie auftauchen: 


  • Erdbeben
  • Havarien
  • Vulkanausbrüche
  • Meteore
  • Strumflut
  • Tatsächliche Seuchen (Ebola, TB - Ausbrüche)
  • Bürgerkriege
  • Dürre
  • Aufstände

Man sitzt vor GZSZ und die Bude fängt an zu wackeln, der Gashahn bricht ab und die Bude fängt Feuer, wen interessiert ab jetzt die Seifenoper ?

Oder Szenario:  Es bricht Ebola in Kroatien aus, 20 000 Menschen sind infiziert, 5000 sind tot, die Seuche breitet sich rasch aus, es kommt zu Schusswechseln zwischen Serben und Kroaten. In Split haben verzweifelte Menschen ein Tanklager in Brand gesteckt. Flüchtlinge, die als Ursache der Seuche beschuldigt werden, werden auf offener Straße massakriert, die Ordnungskräfte haben sich zersprengt, es herrscht Anarchie. 

Kelkeschos kom sa. 

Was soll dann kommen, "der warmarmige Bayer mit dem Regenbogen ?" .... und der Betroffenheitskerze ?

Was soll dann der schweizer Bundesrat erzählen "mir stön alli zämme"? 

Die einzige tatsächliche Katastrophenkompetenz liegt dann beim Militär. 

Die Militärregierung wäre die Konsequenz jeder tatsächlichen Katastrophe in der Folge einer geschwächten westlichen Hemisphäre nach den narrativen - Hollywood - Katastrophen für ein linkes Establishment. 

Generäle und Fremdenlegionäre müssten die zitternden Psychobündel der Politik ersetzen und zusehen, daß mancher Held der Worte in einem PTBS - Anfall das richtige Lazarett bekommt. 

Die Reste der alten schweizer Armee könnten sich zusammenrotten um einen vollkommen gender- hysterischen Bundesrat zu ersetzen und die Herren mit Uniform müssten zusehen, wie sie mit den hysterischen Quotensirenen verfahren, die kopflos eine Offenbarung in Verzweiflung hinlegen. 

Und das ist der Moment, in dem man sich auf den Kolben stützen kann und sich fragen, ob die Katastrophe die Katastrophe ist oder das kopflose Huhn, was schreiend und emanzipiert durch die Gänge fegt, wie eine Gasflasche, der das Ventil abgeschlagen wurde. 

Und in der ganzen Szene steht Lasse, mit Wuschelkopf, in der Hand einen zerlaufenen Bio - Riegel mit offenem Mund zur Salzsäule erstarrt. 

Derweil kommt die Meldung rein, daß in Frankfurt sich spontan eine Weltuntergangssekte gegründet hatte, deren Mitglieder sich mit Zyankali vor dem Hauptbahnhof umgebracht haben und wegen dem Ebola - Ausbruch in Kroatien es keiner wagt die 35 Leichen zu beseitigen. 
Es fängt, -es ist Sommer - Komma gottserbärmlich an zu stinken, die verwesenden Körper liegen da, wo normalerweise die Taxis fahren, der OB von Frankfurt war unter den Sektenmitgliedern. 

Dann und NUR dann braucht man einen Lockdown und Kriegsrecht. 

Fahren ich im majestätischen Plural fort: 

In der Eifel wurden 24 Filialen von Banken auf den Dörfern geplündert, 43 Tote sind infolge von Streitigkeiten unter den Plünderern zu beklagen, das Militär (welches ?) muß die Kartoffelvorräte bei den Bauern bewachen, in Brandenburg haben 300 wehrschafte Landweiber die Lager einer ehem. LPG gestürmt, es kamen Chaos - Touristen aus Berlin hinzu, darunter später 250 Autonome, die den Bauernhof kurzerhand abfackelten. 

Man hört auf dem 11m - Band einen, der sich als Helge Lindh ausgibt und verzweifelt an die Welt appelliert , "die Maske zu tragen und besonnen zu sein". 


Und die Kaste der Militärs, die dann noch die Abgeklärtheit verkörpern zu sagen "Du Heinz, das geht auch vorbei, mit oder ohne uns..." ... das werden auch wieder stocksolide Politiker. 

Die wirklichen Katastrophen sind die Zeit nach dem Irrsinn und vor der Normalität. 

Kriege zählen zu den künstlichen Katastrophen, weil sie meistens narrativen Ursprungs sind und nicht etwas, was als unbeherrschbar empfunden wird. 


Erläuterung: 

Wie man an dem Szenario erkennt ist das Problem unsichtbar vorhanden BEVOR das Problem in Erscheinung tritt. 

Das ist eine wichtige Erkenntnis für alle geschichtlichen Bewertungen; daß das Ereignis einen konstruktiven Vorlauf hat und wenn ein Ereignis auftritt wesentlich seine Anlage im Voraus gebildet wurde und die Gründe des Ereignisses in seinem Vorlauf weiterer Ziehung zu fassen sind, als in den Umständen seiner Offenbarung. 

Das ist zwar ein ganz allgemeiner Satz, der eigentlich selbst - verständlich ist, aber dennoch wird in der Geschichte nur jedes Ereignis gelehrt und gezeichnet, selben sein komplexer Unterbau. 

Hier noch ein Abspann von Theoremen; 

  • Je höher die Frequenz der Narrative, desto anfälliger ist das System. 
  • Je größer die Menge aller narrativen Erklärungen desto labiler ist der Zustand. 
  • Narrative Katastrophen sind ein psychologischer Faktor in tatsächlichen solchen. 
  • Das Narrativ determiniert einen Modus, nicht eine Lösung, das Narrativ macht das Problem in dem Maß, wie es sich von der Realität entfernt hält. 
  • Die Rückkehr zur Normalität ist auch die Fallhöhe aus dem narrativen Diskurs. 
  • Das Narrativ baut eine quasi - kinetische Energie auf, die beim Zusammensturz in die Realität eine Wirkung entfaltet wie Kavitation. 



















 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Der Weise ist weise, wenn er es nicht ist.

 Der Weise schwebt und hofft auf etwas Besseres.  Der Pessimist hat immer recht, denn schlecht ist immer irgendwie.  Weisheit hat einen geda...