Samstag, 15. Mai 2021

Balkan: Wer hat die Zigarette in den Aschenbecher geworfen ?

Ein non-paper und ein altes Problem steht auf der Matte: Der Balkan. 

Ich bin gespannt, wie die Sache weitergeht, ob Deutschland mit seiner Moral interveniert und ob es eine Option gibt, daß Europa erneut mit einem Brand in der Viel- Völker - Region in alte Problemmuster zurückfällt. 
Daß die Reste historischer Probleme die Türschwellen markieren, die jetzt manchen Staatsmann sachte stolpern lassen liegt für jeden auf der Hand, dessen Bildung weiter reicht als das Maß das für ein deutsches Abitur gerade noch angelegt wurde. 

Wie gefährlich eine Annalena Baerbock werden könnte zeigt sich an der Möglichkeit eines sprunghaft - dynamischen Balkankonflikts mit allen Folgen und Implikationen aus der Geschichte. 

Ein falscher Tritt von einer aktionistischen Mamma der Nation und man wird Probleme haben, die zuletzt das Trampel von Kaiser Wilhlem II in der Form verursachte. 

Das Stroh kommt auf die Tenne, es ist die Frage, was es entfachen könnte, zumal in einer Konstellation multizentrischer Probleme in einer zerfallenden EU mit einer erheblichen Währungskrise. 

Gurke, Gender und Klima sind brauchbare Narrative für abgesicherte Wohlstandsmodi, ABER wenn es im Tagestakt zu Verwerfungen kommt, wenn die Pendeldiplomatie den Krieg verheißt, wenn die Krisen im Minutentakt in den Stäben analysiert werden, dann ist das keine Kita und wenn dann eine Kanzlerin Baerbock ihrer emotionalen Überfordertheit erläge und einen falschen Satz fahren läßt: Dann brennt Europa. 

Die Zeiten werden kritischer, man braucht Schlaftabletten und keine fanatischen Programmatiker. 

Wenn alle Wellen eine Summe bilden und eines Tages alles auf einen Punkt käme, dann kann man sich ohnehin warm anziehen, die Frage ist doch die, ob man sich dazu noch eine überforderte Sirene antun will oder ob man wenigstens diese Zier den Nerven erspart. 

Es gibt oft Momente, wo ich Peter Scholl - Latours Kommentare und Analysen vermisse. 


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