Wir leben in einer Zeit des bedingt zugelassenen Comic und des nur noch unter Vorbehalt atmenden Kabaretts:
Grüne und Linke sind zum Gegenteil ihres Anspruchs mutiert: Sie vertragen nicht die mindeste Kritik und produzieren nicht das Mindeste einer Objektion gegen sich selbst, und treten in die Rolle ihrer Antagonisten ein.
Man kann im Alltag kaum noch mit Metaphern arbeiten und sie in der Sprache benutzen und das, was ein Hans - Dieter - Hüsch oder ein Dieter Hildebrandt für selbstverständlich feil hielten, es wird heute nicht mehr verstanden und gefiltert, es muß alles -ausdrücklich - sein, alles muß eine einfache, eindimensionale Wahrheit enthalten, die keinen Gedanken mehr erfordert als jenen, das Gesagte zu kategorisieren.
"Wie haben Sie das gemeint, was wollten Sie sagen ?
"Ich wollte daß Sie eine Meinung errichten, wie ich sie nicht wollte mein Herr, daß sie sie errichten, ich wollte etwas evozieren ohne wissen zu wollen was......"
"Das ist die Freiheit, die ich evozieren wollte, nichts zu provozieren"
Was früher als einfache geistige Schlingung um einen Trillerton angekommen wäre, macht heute einen Gesichtsausdruck, der keine Rätsel mehr über die Sippengattung zuläßt:
-KUH-
Die Comedy war der Tod der Matapher und der Anstand und die Bedeutung sind der Tod des zwischenzeiligen Sinns überhaupt.
Die Leute haben den Anspruch so klarsprachlich zu sein wie ein Parkverbotschild.
"Haben Sie das als Humor gekennzeichnet ?"
"Jawohl, nach DIN/EN 99999999999"
Der Judenstern für eine Metapher, damit sie der hörige Staatsbürger als solche erkennt und sagen kann: "Da, das ist das Abnorme einer Sprache ohne Sinn!" .... "Da, da ist das ganz Böse des Obskuren"....
Wenn man nicht verstehen kann, weil man einen Doch sein Seil nennt, dann kann es passieren, daß man nicht versteht, das ist heute nur das Maß der Dinge und nicht jenes, was man belächelt.
Wenn der Docht die Seele am Fels der Wirklichkeit halten soll wird es problematisch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen