Freitag, 26. März 2021

Dirty Talking mit behinderten Kindern, jetzt legal ?

 Es steht jeden Tag in Deutschland ein Geisselknecht an der Straße und haut mir die Peitsche auf den Rücken: "Schreib, schreib, schreib gefälligst". 

Nun, es kommt hier das wohl vorerst letzte Kapitel beim "sex - talk" von Pädagogen in einer nordbadischen Einrichtung, protestantisch, mit Gedenkstein für die Euthanasie - Opfer und einem Saal benannt nach Deutschlands erstem Oberantisemiten und Behindertenhasser, - unschwer erkennbar das christliche Goebbels aus Wittenberg. 

Ich habe über die Polizei die Staatsanwaltschaft aufbieten lassen, als mir schriftlich zuteil wurde, daß in dieser Einrichtung Pädagogen - "wöchentlich" - Kindern Sexgespräche anbieten. 

Die Staatsanwaltschaft antwortete hier wie folgt: 

"Gemäß § 152 Abs. 2 StPO ist ein Ermittlungsverfahren wegen verfolgbarer Straftaten nur dann einzuleiten, wenn hierfür zureichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen. Diese müssten es nach kriminalistischen Erfahrungen als möglich erscheinen lassen, daß eine verfolgbare Straftat vorliegt. Daran fehlt es hier. 

Bloße Vermutungen rechtfertigen es zudem nicht, jemand eine Straftat zur Last zu legen.

gez. W.M. "

Selbst der schriftliche Nachweis, daß diese Sexgespräche stattfinden veranlasst eine Staatsanwältin nicht, auch nur einmal nachzuforschen, was es mit diesen "sexual encounter - talks" alles so auf sich hat ?

Sexgespräche eines Erwachsenen mit behinderten Kindern, keine Ermittlung wert ?

Kriminalistische Erfahrung ? Ja, die gibt es, und zwar in Bezug auf sexuelle Übergriffe in Einrichtungen, die deshalb stattfinden konnten, weil deutsche Ermittlungsbehörden über Jahre hinweg "keine Anhaltspunkte" sehen wollten. 

Es muß in diesem Fall nicht so sein, daß es hier um Pädophilie geht, es kann auch eine logische Erklärung gegen, diese ist aber gegen jeden Zweifel zum Wohl des Kindes mit zureichender Ermittlung zu fundieren. 

Wäre es keine Institution, sondern der Arbeitslose Willi K. der einmal in der Woche mit einem 10 Jährigen Mädchen über ihre "sexuelle Entwicklung" spricht, wäre das Verfahren zur Ermittlung des Sachverhalts unterblieben ? 


Was ist in einem solchen Fall zu tun ?

Abwarten !

Das Gritli Moser. "Es geschah am hellichten Tag". 

Eine Person, ich nenne sie noch nicht "Täter", die sich mit einem Kind über seine "sexuelle Entwicklung" unterhält und danach zum Thema Reiten und seine körperliche Beziehung zu sich und die "positive Fähigkeit" des Kindes ein "Distanzgefühl zum eigenen Körper" aufzubauen übergeht, der hat einen Hang, ganz gleich, ob das eine erste oder zweite Geige der Staatsanwaltschaft in einem Kaff sehen will, daß seine heutige Wirtschaft einem KZ und Zwangsarbeit verdankt, es seine Wirtschaft auf Knochen errichtete. Das ist kriminalistisch höchsten von Belang, soweit es um das Rollenverständnis des Staatlichen geht, das nämlich selbst eine kriminelle Komponente in sich trägt. 

Das macht die diffuse Wertung aus, was kriminell ist, und wie sich eine gewertete Hierarchie des unbewußten Dafürhaltens ausbildet. 

Bleiben wir beim Gritli Moser: Der Handelnde (der das Gespräch tut) wird seinen Drang eine Weile zäumen, er wird ihn verhehlen, das wird den Drang aufstauen sich mit einem Kind über "Sex" zu unterhalten. Danach wird der Trieb in aller Regel zurückkehren. Vielleicht wird der Mitarbeiter auch kündigen und eine andere Einrichtung zur Arbeit aufsuchen und die Möglichkeit eines Ermittlungsansatzes wird sich verlaufen (silentium cui bono- eo). 

Die Masse aller Trauma ist das Versagen der Ermittlungsorgane. Ein gewisses Versagen ist menschlich, ein Irren auch, aber das Wegsehen wider eine Möglichkeit besser wissen zu können ?

Und hier beginnt das große Forensicum über die Deutschen: Hätten sie den Mord nicht alle wissen können, hätten sie nicht alle den Verbleib ihrer jüdischen Nachbarn ermitteln können, hätten sie nicht fragen können, wo die Gleise endeten, hätten sie nicht fragen müssen, die Staatsanwälte zwischen 1933 und 1945 welche Rassengesetze sie trugen, ist ein bisschen Beihilfe nicht eine staatliche deutsche Tugend ?

War ein Högel machbar, weil man nicht unbedingt mehr wissen wollte, wo man es aber hätte können ?

Igeli !

Heinz Rühmann hatte er ein Gewissen ? Er hat immer gelächelt. Hätte er sich auch für jüdische Kinder im Rauch des Apparates, den er als Schauspieler mit Pelz umsäumte als Ermittler der Gerechtigkeit eingesetzt, wenn auch als Kunstfigur ? 

War sein Film über den Mord an Kindern eine versteckte innere Aufarbeitung seines Anteils am Ganzen des möglichen Grauens ? Immerhin - er spielte, während sie starben ! Die Feuerzangenbowle, wie wahr doch der Punsch sich zum Feuer gesellt, wie wahr doch die Sprache !

Wie kann ein Land seine forensische Ich - Identität bewältigen ? Indem es den Faktor des Kriminellen leugnet, in welchem Maß auch immer. 

Und was mach ich nun mit meinem Gritli Moser ? Was mach ich nun mit meinem zum Pädagogen gewordenen "Albert Schrott" ohne Graubündner Nummer ?

Ich frage mich oft, warum Gott diese Welt so gebaut hat und nicht anders und mir sind die Früchte des Baums der Erkenntnis über die Tiefen der menschlichen Psyche oft zu bitter und manchmal sind sie giftig und man holt sich einen Rausch unruhiger Nächte mit Gewissensbissen über die eigene Ohnmacht. 

Entweder es wird etwas Größeres, was man packen kann, oder man kann sich resigniert zurücklehnen wissend, daß ein Kranker mehr so normal durch die Welt läuft, daß sie ihn ohne Anstalten zu machen gewähren lassen muß - aus Mangel an Beweisen. 

Man wird dem vermeintlichen Täter gerechter als dem Opfer ? Ist das nicht eine Christliche Tugend den Herrn Jesus untätig ans Kreuz gehen zu lassen, damit man einen Heiligen hat, einen Gottessohn ? Das Christentum setzt das Leiden als Vorzustand des Heils voraus. Hieraus erklärt sich die unbändige sadistische Regung des christlichen Kulturkreises, Opfer zu brauchen - für eine Heiligkeit auf Knochen. 

Und hier geht ein Tor auf in die Unterwelten des C.G. Jung. Und man bekommt die großen Mechanismen zu sehen, die erklären, warum Völker und Kulturen so sind, wie sie sind, - bis sie die Geschichte erübrigt. 

Zur "kriminalistischen Erfahrung" gehört eine umfassende Bildung: "Daran fehlt es hier". 





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Der Weise ist weise, wenn er es nicht ist.

 Der Weise schwebt und hofft auf etwas Besseres.  Der Pessimist hat immer recht, denn schlecht ist immer irgendwie.  Weisheit hat einen geda...