Dienstag, 15. September 2020

Der Wackelpudding auf dem Kindergeburtstag

Ich habe lange überlegt, ob ich zum Thema "Greta Thunberg" überhaupt etwas schreiben soll.

Die Indikatortheorie:

Jede Erscheinung, gleich welcher Natur sie ist sagt etwas über den Zustand eines Systems aus, das als ein Abbild komplexer und kybernetischer Zusammenhänge und Wechselwirkungen versteht.

Greta ist ein wunderbarer Indikator erstens, sie ist ein wunderer Kleister über den wahren Problemen und sie ist eine Ablenkung, damit ohnehin hohle Teenies in Anbetracht der Wirklichkeit nicht noch psychotischer ausarten als sie es ohnehin tun, wenn sie mir mit dem Skateboard auf das Smartphone starrend um ein Haar auf der Motorhaube landen.

Greta ist der Wackelpudding auf dem Kindergeburtstag, um sie herum, als grünlichem Mittelpunkt lagert sich nicht mehr als ein Zustand und dieser ist durch die Anordnung an sich indikativ - anzeigend für soziale Konventionen.

Der Westen hat eine Krise und Greta ist so die willkommene Abwechslung für alle mit infantilen Maßstäben nicht tangierbaren Problemen.

Das Prinzip der Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung durch ein Wunder wird verbrämt durch Panik in narrativen Konstrukten.
Corona ist langsam verbraucht, jetzt kommt wieder mal ein Greta - Film, dann kommen wieder Flüchtlinge und vielleicht auch wieder Corona in der "fünften Welle". Derweil trennen sich die Menschen in die Gruppen der Mitläufer ohne Ambition, der Willigen, der Hörigen und der Minorität der Kritiker. Und diese Gruppen sind in den thematischen Vorgaben abbildbar.

Divide et impera.

Dieses Prinzip ist alt, es ist nicht neu und an sich per Tradition auch nicht Gegenstand der Kritik hier.

Der Irrsinn kommt ,der Irrsinn geht, die Frage ist doch eher die, um welchen Preis er wirkt und mit welcher Summe er gehen wird.

Was mir also wesentlich mehr Gedanken macht ist das Modell eines unter begleitender Hysterie - aber langsamen Zerfalls staatlicher und insofern ökonomischer Strukturen auf dem Hintergrund sozialer Verrohung in der Anlage von Ausschlußtermini.
Das bedeutet nämlich ein linientreues Zerfallen in einem DDR 2 Modell ohne ein auffangendes West - Deutschland in hysterisch - religiösen Zuständen, die auch noch sozio - kulturell verankert sind.
Ich denke, daß der russische Sozialdemokrat Freisler in seiner Funktion als Hitlers Richter ziemlich gut illustriert, was passieren kann, wenn sich der Sozialismus um das Partikel des Nationalismus erweitert und es zu einer religiösen Konvergenz kommt, in der es eine Überkonvention gibt.
Das sind alles Planspiele jenseits jeder Verfassungswirklichkeit und jenseits jeder auch nur irgendwie als stabil zu bezeichnenden Nachkriegsordnung.

Es geht hierbei nicht um die Frage ob Blöcke legitim sind, sie sind es ohne Frage. Was hie trägt ist die religiöse Komponente nicht einmal die Idee an sich, wenn sie als These in der Verbindlichkeit einer Grundordnung erscheint.

Solange es einen oder mehrere Wackelpuddings gibt ,die die Hostie ersetzen, solange ist ein überkritischer Zustand gegeben, der radikalisiert ohne daß es hierfür eine radikale Forderung braucht.
Hysterie ist durchaus Radikalismus nur ohne einen politischen Ausdruck, der statt dessen in sozialen Interaktionen kodiert wird.
Eine hysterische Masse ist durchaus politisch - eingebunden, sie ist aber keine erkennbare Partei oder konzeptionelle Ideologie. Hysterie ist ein - wie der Wackelpudding - nicht zu greifender Extremismus ohne Programmatik im Sinne von Dogmen, die nicht auch liquide genug sind, von einem Item der Hysterie zum anderen überführt werden zu künnen.

Statt die Bolschewiki oder die SA auf der Straße, also ohne den Ausdruck des Zusammenhangs zwischen Idee und Mobilität ihrer - wird das soziale Event die Mobilisierung.

Es bewegen sich die Massen
nur ohne Mao
und den Kampf der Klassen


Smooth - wing policy, social embedded and codified contents - communicative implicit ideology.

Stalinismus als Smoothie in der WG und als soziales Wohlfühlen im Protest oder der Konfirmation eines leadership -  of non ruling but governing modes. Die NGO als neue Partei ohne politische Explizitfunktion.
Eine Wirklichkeit zwischen Konformismus, Mitläufertum und sozialen Straf - und Ausschlußlogiken auf dem Weg eines mit dem Tee nach einem Beischlaf servierten Inhalts auf den man sich hin innerlich einvernimmt.

D.h. es wird die Zeit jenseits der Erkenntnispsychologie über das Maß ihrer ideologischen Verwendbarkeit in Gegnerbegriffen. Die westliche Pädagogik macht heute schon der ideologischen Schulung platz, an die Stell Carl Rogers ist der Imperativ getreten, an die Stelle des Selbst der Massenbegriff.

Auch in der Auflösung der Person, ihrer inneren Beweggründe, löst sich die Verfassung auf, wenn es einen Anspruchsträger in sozialen Funktionen nicht mehr gibt. Der dumm gewordene Hysteriker, der auf seine Demokratie im Konsens verzichtet verkörpert die Abschaffung einer Verfassungswirklichkeit von unten her- in ganz unauffälligen Maßstäben des schlichten und leisen - Nichtverlangens nach den Rechten, die zu einer Person passen würden, wenn sich diese nicht sozial - interaktiv aufgelöst hätte.

Der seifige Konsens ohne Charakter ist mit eine Grundvoraussetzung totale Forderungen in nicht - totalem Gewand und moralisch bekräftigt adressieren zu können.

Was ist ein Rechtsstaat wert, wenn er keine Träger mehr hat und kein Postulat nach ihm die Hysterie überlebt ?

















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