Freitag, 21. August 2020

Das Nachfragevolumen und das Grundeinkommen

Das Nachfragevolumen ist eine dynamische Größe in der Gestalt aller Bedarfsdefekte und damit ein Leistungsausdruck aus Menge und Wert (vergleichbar mit Ampere und Volt).

Wenn diese Leistung eine fiktive Zahl ausdrückt, meinetwegen 2555 MengenWerte oder 2555 Produktleistungseinheiten/Tag, Jahr, usw. (vergleichbar mit Wattstunden Wh), dann richtet sich die ARBEITsmenge oder die "Arbeiterheinheit", die gefordert wird  an diesem defektiven Bedarfswert aus.
Das ist erst einmal eine Gleichung, daß der Bedarf die Produktion bestimmt, wenn es nicht um eine Bestückung des Marktes mit Innovation geht, aber um die geht es beim Verbrauch ohne technischen Mehrwert nicht !

Man muß also die Frage stellen, ob das Konsum - und Verbrauchsvolumen die Arbeit definiert, wohingegen die Arbeit als Wertschöpfung oder Wertausgleich der geleisteten Einheiten wiederum dieses Leistungsvolumen bestimmt (Kaufkraft).
Die Kaufkraft richtet sich nach der Menge des im Konsumvolumen verbleibenden Überhangs des entsprechenden Arbeitswertes. Steuern, Lohnnebenkosten und heuer insbesondere Mieten senken die Volumen der Kaufkraft, damit die Nachfrage nach dem Arbeitsprodukt und insofern der Arbeit selbst.
Die Verlagerung der Zinserträge infolge der Nullzinsen verlagert auch die Wertschaffung der Banken auf das Konsumvolumen.

Wenn jetzt noch eine Bedarfssättigung unterstellt werden muß, dann gerät das ganze Gefüge aus dem Gleichgewicht, wenn man so will ist eine kapazitive Ruhespannung entstanden (kapazitiv bedeutet logischerweise DC), was die Austauschleistung am AC - mäßigen Schwingen in den komplementären Angebots - und Nachfragezyklen angeht.

Stopfe einen Kondensator solange voll, bis er kein AC mehr überträgt.

Jetzt haben wir eine Wirtschaft, die in den Leistungsvolumen teilweise sättigungsverstopft ist, teilweise unter Verlustkreisen (Lohnnebenkosten - Mieten) leidet, die nur auf den AC - Anteil schlagen, also auf das Volumen der Fluktuation.

Erkennbar verliert die Arbeit, nicht die Arbeitereinheit als Leistungseinheit - an Bedeutung, teils aus technischen Gründen, teils aus Gründen der Verarmung in den Kreisen der Konsumvolumina.

Solange man die Wertschöpfung insbesondere für die Banken derzeit maßgeblich auf den Immobilienmarkt verlagert und die Zinsen durch einen Verlust im Konsumvolumen ersetzt, wird sich die Frage stellen müssen, wie eine "normale" Versorgung einer in der Arbeit entwerteten Bevölkerung aussehen soll.
Das Konsumvolumen ist zudem über Jahre in die asiatische Produktion geflossen, der Export wurde zum Target2 Drama und stellt nur Papierwerte dar, die nicht zum aktiven Vermögen zählen.

Das war der Ausverkauf der deutschen Arbeit spätestens ab 2008.

Das hat doch mit einer Ideologie oder Sozialismus nichts zu tun, wenn man konstantieren muß, daß die Konsumvolumen mit dem Einfluß auf die angeforderte Arbeitsleistung künstlich subventioniert werden MÜSSEN, wenn man überhaupt noch die Infrastruktur für Arbeit sichern will, - von Wachstum kann man ja nicht mehr sprechen.
NUR: (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!): Das Grundeinkommen als Subvention muß finanziert werden, und aus dem Perpetuum - Mobilie einer abwärts gezirkelten Wirtschaft wird dieses Geld nicht kommen !

Man kann den sozialen Wahnsinn als Folge jahrelanger imbeziler Finanzpolitik schlicht nicht finanzieren, nicht ohne Schulden im Rahmen dessen, was man von Schwellenländern her kennt.

Corona ist der Eimer Sand, den man auf die letzten Reste einer glimmenden Grillstelle gekippt hat. Die Detailökonomie ist nachhaltig geschädigt, die Konzerne zahlen im Großen mit den Verlusten, die nicht mehr darstellen als die Rückkehr zu irgendeinem annähernden Realwert innerhalb der "Schaltung" aus Nachfrage - und Angebot und Angebot - und Nachfrage.

Wenn ein Melonenhändler über Jahre zuviele Melonen anbietet, ist er irgendwann ein Komposthaufen.

So ergeht es auch einem fiktiven Wachstum in der Gestalt der Überproduktion. Irgendwann kommen die Zahlen für einen Dummy - Konsumzyklus, den es schlicht nicht gibt.

Und auch hierfür gibt es ein physikalisches Pendent: Wenn man eine Hochfrequenz nicht in eine passende Impedanz ableitet, schaukelt sich am Ausgangstransistor eine Hochfrequenzspannung solange auf, bis der gute Halbleiter abraucht.
Und auch für die Wirtschaft gilt, daß sie ein "Stehwellenverhältnis" aus Angebot- Nachfrage und dem Konsumwert der Arbeit ausmatchen muß.
Die Politik muß hierfür die Grundlagen schaffen, daß man nicht irgendwann ein Verhältnis gegen Unendlich erreicht, und die Antenne nur noch als Deko schweigt, weil man jahrelang die Kabel zerkaut und die Impedanz des Signalweges korrumpiert hat.


Was mich im Moment an der Anordnung irgendwie auch fasziniert: Sie ist blanke Physik, man kann fast jeden Vorgang monetärer Art derzeit elektronisch darstellen und kommt zu einem wirklich passenden Gebilde.

Ich finde das übrigens keineswegs irgendwie als Grundlage von Schuld - und Sühne oder Verantwortlichkeiten. Kein Mensch diskutiert auf einer schwarzen Platine: "welcher Transistor war das ?".

Switch - Mode is Bitch - Mode, im Zweifel war es der IC für die Taktung und den Arbeitspunkt oder der Trafo ist hinüber oder einer der Sieb - Elkos ist an den Ladezyklen müde geworden und fristet sein Dasein mit einem behaglichen Bauch auf der Oberseite.
Was das letztlich war, wenn es nicht nur ein Bauteil ist, was den Dienst versagt, ist oftmals überhaupt nicht zu bestimmen. Es reicht ja ein Aussetzer und eine Phasendifferenz und man kann einen internen getakteten Kurzschluß mit unendlich hohen Strömen als Ursache haben. Frei nach dem Satz, was die Eulersche Zahl im Elko nicht dämpft, macht ihn auf Dauer kaputt (Jeder Elko ist auch ein R-C - Glied).
Wenn ein Kondensator übrigens keinen R - Anteil hätte, sondern nur einen C - Anteil, dann würde er, wenn die Schaltung davor nicht ebenfalls einen Widerstand definieren würde, - induktiv überschwingen, wenn an die Stelle des Widerstandes R die nahezu ideale Induktivität L träte, dann hätte man ein L- C - Glied und die Induktivität L würde durch den Spin der Elektronen den Kondensator über das Spannungsmaß aufladen können. Das entspricht einer Booster - Schaltung für die Ladung, die einmalig DC aber immer noch AC - mäßig speist (Flankensteilheit des Signals 1), wobei die fehlende Entladung die Diode ersetzen würde.

Bei Folienkondensatoren kommt es an deren Spannungsfestigkeitsgrenze dann auch mal gerne zum Durchschlag und dem Verdampfen der Ladungsfolie um die Stelle des Durchschlags.

Soviel mal heute mit diesem Exkurs zum Schluß.




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