Samstag, 16. Mai 2020

Die Wissenschaft und der Totalitarismus


Ein Abitur macht gefügig ein Studium hörig. 

Und so darf es gar nicht wundern, daß bei Corona die Wissenschaftler am Mainstream hängen, wie vor 1945 auch. Sie sind - nicht alle - , aber in der überwiegenden Mehrheit in vieler Schattierung nur die Dirnen aus Gefälligkeiten und Zunicken. 

Warum sind wird bis heute in der Welt nicht weiter als die Krise ? Wegen oder trotz der Wissenschaft ?

Wer etwas sein will, lernt schon auf dem Gymnasium die Anpassung. Warum hoben vor 1945 alle den Arm zu Gruße ? Sie wollten Karriere machen, auf das Menschsein kam es nicht an. Wer einmal auf einem deutschen Gymnasium saß, weiß, daß das heute auch nicht viel anders ist, nur ist die Diktatur des Mainstreams grün - rot - die Mode sind schlampige Fickereien, die Tittengier und sonstige Ausformungen, die modisch sein sollen und reziprok benickt werden - mehr aber auch nicht. 

Was an dieser Eigenschaft der Anpassung ist menschlich, also geht auf ein Ich zurück. Heisenberg trug Uniform und deshalb beginnt man ihn heute zu vergessen. Wen interessiert seine Leistung, wenn man seinen Charakter ansieht ? Wen interessiert seine Kunst, wenn man ansieht, welchem kunstfernen Apparat er seine Dienste feil hielt. 
Die deutsche Leistung der Anpassung um jeden Preis (und wenn die Luft mit Leichen geschwängert wird) ist jedoch keine isolierte deutsche Eigenschaft mehr. Das Buhlen um Anerkennung, es ist eine Weltleistung geworden. 
Daß die Schweiz, der ich stets meinte in puncto Kritik etwas zugut halten zu können, ebenso "Studien" wohlgefällig und nachträglich, wie abgepresst "anpasst", sollte zu einer erneuten Debatte über die Rolle von Anpassung vor 1945 lostreten und einen Bezug setzten, wieso Kritik überhaupt einer übergeordneten Forderung nach Macht untergeordnet wird - und ob das überhaupt akademisch ist, oder schon unter einem Gefreiten rangiert. 

Formulatorisch nachweisbarer Totalitarismus: 

Die Corona - Logik entbehrt auch nicht ein gerütteltes Maß an Mechanismen, die ansonsten durchweg der NS - Propaganda zufallen müssen. 

Analoger Äquivalenznachweis:  

Beispiel A: 
Corona sei ein "Killervirus", gegen den man "zusammenstehen" müsse, eine "Weltgemeinschaft gegen den Tod" begründen usw. 

Das NS- Pendent dazu lautete: 

Beispiel A `:
Die Juden seien "die Brunnenvergifter", gegen die man "zusammenstehen" müsste, eine "Weltgemeinschaft gegen die Zinsknechtschaft" begründen müsse... usw. 


Der Kampf gegen einen imaginierten "Feind", dem eine Gefahr nur zugeschrieben wird, evoziert erkennbar die gleichen Systeme aus Anpassung, Formulierung und Schlußfolgerung in der Wahl der Abwehrmaßnahme.


"Gemeinsam gegen einen"...


Das hochgradige menschenverachtende Risiko solcher neurolinguistisch programmierter Abfolgen aus Input  - Trigger - Prozess - ist die Austauschbarkeit des Zielbegriffs. 

Wenn man einmal einen abstrakten Abwehrprozess kollektiv verankert, dann ist die Eingabe des Items, auf das sich die Kondition beziehen kann - je nach kollektiv verankertem, narrativ aufbereiteten Bestätigungszusammenhang (Konfirmismus) - willkürlich machbar, wobei es auf die gewillte Wahl aus dem Diskurs heraus ankommt. 

Wenn Corona eines bewiesen hat, dann, daß es heute über jedes politische System heraus machbar ist, fiktive Feinde zu konstruieren und gegen diese zu mobilisieren. 

Wenn man die unter der Corona - Hysterie verankerten Mechanismen gleichfalls gegen andere tatsächliche oder vermeintliche "Gegener" implementiert, wird man zu kaum etwas anderem als der Gesellschaft vor 1945 im Geltungsbereich Deutschlands gelangen. 

Denn zu keiner Zeit hat eine Analogismus bestanden, der zwischen - 

der Erkenntnis - 
der Maßnahme  - 
und
deren Wirkung - 

als Rückspeisung auf die Erkenntnis (und die analoge Folgeanpassung ex obiectum)  einen zwingenden Begründungszusammenhang erstellt hätte. 

Die vorgezogene Anpassung an den Diskurs stellt das Problem dar, was sich aus dem Objektsbezug dahingehend erklärt, daß dieser verloren ging und sein Nichtbestehen das Problem aufkommen ließ. 

Für Techniker: Wenn die schwingende Kopplung auf Masse durch Kondensation - entkoppelt wird, wird sich der Zustand heben und zu falschen Ausgangssignalen führen. Der Bewertungsfehler ist mit einer virtuellen Grundlage vorausbestimmt. 
Das Fehlerhafte Signal wird sich durch die gesamte Anordnung bewegen, jeder Messpunkt liefert ein falsche Ergebnis. 

Die Anpassung ist unter Wissenschaftlern - die auch nicht so genial sind, wie sie gerne wären - oft der eigentliche Kern von "Wissenschaft", das Kollektiv, daß den Genius, der nicht vorhanden ist, ersetzten soll. Oft sind gewisse Möchtegern - Genies geradezu auf das gegenseitige Zugeifern angewiesen und können sich auch nur in einem Gruppengefüge in Dependenz entfalten.
Das alles macht schon AC-mäßig die schillerndsten Einstrahlungen an allen möglichen Einflüssen untereinander und aufeinander und durcheinander. 
Der Wert dieser Wissenschaft ist Null - so absolut und total, wie die Anpassung selbst keinen Eigenwert annehmen kann. 
Es ist eine Schaltung, die dauernd Fehler produziert und in der Induzierbarkeit selbst zum dummen Andiener an die Herrschenden werden muß. Denn wer selbst kein Ich ist und nicht Herrscher in der eigenen Seele, der wird sich immer noch dem Alpha verzehren müssen - um überhaupt wer zu sein.

Der Faschismus als abstrakte Anordnung aus Kollektiv - Folge - und Wirkung- ist in der Frage der Anpassung eine unmittelbare Effektivleistung der Wissenschaft auf einem politischen - und auch abstrakt ideologischen Hintergrund. 

Wenn man heute also so vielfach den beschworenen Zusammenhalt gegen Corona (früher waren es "die Juden") vernehmen kann, diese Forderung ein starkes Rutenbündel gegen den unfassbaren Feind - der keiner war und keiner ist - zu begründen, ist das eine aktive faschistische Forderung, die sich sogar  globalisiert hat. 

Selbst die Antithese ist in diesem Zusammenhang eine Akkreditierung des Behaupteten - man bekommt es aus der Welt nicht mehr entflochten.

Die Kopplung des Abstrakten der Angst an eine Behauptung, "es sei" ermöglicht jede Forderung und sei sie noch so radikal.

Damit ist die totale Forderung in der Größe des eingebildeten Weltuntergangs auch ein Maß dessen, was gefordert werden darf  - nämlich nicht weniger als der Weltuntergang.
Und hier hört Wissenschaft auf, wenn sie sich prostituiert nicht mehr als ein Mittel der Macht zu sein, etwas - und sei es ein noch so gut erkennbarer Wahnsinn - aus sich mit ihren Mitteln zu fordern und zu beschicken.

Die große Angst vor der Herdenimmunität ist vielleicht die Angst der Immunität der Herde gegen totale Forderungen aus den Reihen der Herrschenden und ihrer Diener in Robe und unter dem Talar.
Es dürfte sich in der Frage, ob die Katastrophe sich nicht in Luft auflöst um ganz handfeste Ängste einer gewissen angemaßten und eingebildeten "Elite" sein, die auch nur auf dem Hintergrund ihres Schreiens nach der Größe der Zerstörung auch selbst als groß fühlen kann.

Wer das Format des Schaffenden nicht aufweist, der braucht das negative Format der Größe - um nicht mehr als "wenigstens" einmal auf Erden "groß" zu sein.

Das gilt insbesondere für diese Sorte von Kellervirologen, die deshalb im Keller in die Gläser schauen, weil es ihnen zum herausragenden Handwerk des Heilenden nicht gereicht hat. Wer den Mensch nicht zu retten vermag, der muß groß sein, wenn er zählen darf, was den Menschen töten könnte. Der Tod ist die einzige Begründung für den Virologen "mächtig" zu sein.
Ohne die Mikrobe, die den Tod verheißt, ist der Virologe nicht wertlos, aber ohnmächtig mehr zu sein, als ein bloßer Mikrobentacho.

Erkennbar muß er sich bemühen etwas von Wert zu sein, also treibt er die Vision vom Tod durch den Schnupfen um auch nur einmal (von Mutti) in seinem Schreien nach Geltung beachtet zu werden.
Das sind ganz handfeste individuelle - kollektiv - rückwirkende -und syllogistisch bestätigbare Modi und Lebensfallen aus denen sich die Einigkeit erklärt, in der Zerstörung als Wissenschaftler wenigstens einmal etwas und wer zu sein.

Die Hauptaufgabe der Wissenschaft nach Corona wird es sein, die Pandemie des Mitmachens zu analysieren, diesen mikroskopischen Moment faschistoider Großeinigkeit auf dem Moment einer eingebildeten Pest.

Und vielleicht beginnt auch wieder die Zeit der weggebückten Mitläufer, die sich fortan mit seichter Kritk am Totalen und viel Statistik beschäftigen werden - wie das nach 1945 auch der Fall war.

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