Manchmal kann man schon geneigt sein, die Orientierung zu verlieren, wenn sich das neurotypische Spektrum mit der sattsam bekannten normopathischen Allgemeinstörung mal wieder dazu entscheidet, ein Chaos an Gefühlen dem logisch besseren Weg vorzuziehen.
Was ist der logisch bessere Weg ?
Klimaschutz passiert an Zeichenbrett, heute CAD, nicht auf der Straße oder im Parlament. Entweder der Ingenieur entwickelt die bessere Lösung, - oder es gibt keine.
Um ein gutes technisches Produkt zu entwerfen brauche ich aber keinen Klimaschutz als Aufhänger, Energie zu sparen ist eine technische Allgemeinforderung im Entwurf.
Also geht es ja "im Diskurs" über das flüchtige Auswechselthema "Energie" nur um dummes, einfältiges Geschwätz und Butter auf den Narzissmus.
Geld ist Machbarkeit, Armut ist Beschränkung auf den nächst möglichen Stand.
Statt die Fähigkeiten der Menschen zu nutzen, verkürzt man die Menschen auf eine Rolle, die man medial intendiert. Ist das intelligent sich die Fakultät einer guten Idee zu versauen, nur um Macht zu erzeugen ?
Das Unlogische und Emotionale ist ja nichts Schönes, wenn es die Grundlage des Schönen frisst.
Also geht es dem neurotypischen Spektrum um die "Anleitung zum Unglücklichsein", um der Angst zu entrinnen etwa bedeutungslos sein zu können.
Ich werde es nicht vergessen, wie ich zum heimlichen Hassobjekt der Firma wurde, weil ich anfing die Effizienz zu steigern und tatsächlich massig Verbesserungsvorschläge lieferte, weil die Firma in der Aufstellung, einfach "unter aller Sau" war. Bis ich mal merkte, daß sich das "normale Spektrum" förmlich in den Defekten und Insuffizienzen suhlte, damit die Bedeutungen jeweil emotional gut verteilt waren. Und nach drei Wochen wußte ich zwischen Kabeln und Halbleitern nicht mehr worum es gehen sollte, denn um die Produktion ging es offenbar nur in zweiter und nachrangiger Hinsicht.
Die Urlaubsbilder waren wichtiger als der sachliche Inhalt, der auf der Strecke blieb.
Jeder schreit nach der besseren Welt und jeder hintertreibt sie ökonomisch und praktisch, - das ist eine durchweg schizophrene Anordnung.
90% der Zeit geht es um Eitelkeiten, die auf das Produkt gepflanz werden, das Produkt ist das Vehikel, das Thema ist der Wirkstoff für die Droge der emotional wechselbestätigenden Verhandlung zur Stabilisation des jeweils anderen.
Es geht derb gesagt: Von hinten bis vorne um das Gepudert - und Gewickelt- Werden in der Gestalt einer narzisstischen Zahlungsabwicklung.
Mir hingegen ist es herzlich egal wie ich "sozial" wirke, am besten gar nicht und mit flachen, auf das Nötige beschränkten Informationsgängen zu den Abläufen in der Produktion, etwaigen Verbesserungen und vor allem sauberer Dokumentation in sprachlich nicht minder sauberer Nomenklatur. Schraubenzieher liegen bitte da, wo ICH sie hinlege und die nimmt bitte auch kein anderer, denn an meinem Messplatz weiß ich wo jeder Draht und jede Probe liegt, und wenn mir da einer reinpfuscht geht das gar nicht.
Ich kann mir bei 1000 Teilen merken, wo sie liegen, nimmt einer 10 Teile weg, weiß ich wo 10 Teile nicht liegen.
Willkommen in Aspergistan !
Und jetzt dreh ich die Sache aber mal um: Wenn die Neurotypischen angeblich sooooo schwingungsfähig und sooooo unheimlich kommunikativ und einfühlsam sein sollen, warum können die es nicht abstrahieren, daß man an meinem Arbeitsplatz die Finger von Schraubenziehern und Teilen zu lassen hat ?
Burnout und Bianca
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