Wie lautet die Dresden- Frage ?
Wie viel Reaktion muß ein Aggressor erfahren, bis sich die Bevölkerung demokratisch gegen das von ihr unterhaltene Regime wendet, also die Lernfähigkeit in der Masse den Wechsel des Programms einleitet.
Wie weit muß man Eskalieren um die Aggression zu schleifen und die Denkprogramme zu ermüden ?
Traumata können bei einer Massenpsychose durchaus in der Lage sein, die Situation "psychologisch aufzuschlüsseln". D.h.: Wenn eine Population so derat in einer destruktiven Vorstellung verhaftet ist, braucht es die Erschöpfung an der eigenen Aggression, damit überhaupt und lies: >>>irgendein<<< Wechsel im Setting nötig ist.
Mal auf die europäischen Probleme gebracht: Können die Deutschen ohne den Verlust ihres Wohlstandes lernen, ihn nicht auf Kosten der übrigen europäischen Länder zu dingen ?
Abstrakt:
Minderwertigkeitskomplexe können ganz gehörige destruktive Momente entfesseln. Solange der Eigentümer dieser Komplexe die materielle Ressource hat, die Komplexe in Größenphantasien auszutoben, solange verschattet er den Komplex auch sehr wirksam mit der kompensatorischen Aktion, in dem einen Fall der Produktion, in dem anderen Fall wirft er Sand, pardon, verschießt wütend Raketen.
Das eifernde und das wütende Kleinkind als Summe in der staatlichen Identität.
Wann kann der Ausbund am Tisch normal sprechen, Interessen gewichten, implizieren und in Modelle abstrahieren ?
"Wir sind Papst" und "wir werden Euch vernichten" sind beileibe keine Anhaltspunkte für die Überwindung der Operationsmodi in den kompensatorischen Größen - Erzählungen.
Einen Komplex überwindet man, indem man:
- Den Umstand des Komplexes und seine Herkunft reflektiert.
- Glaubwürdige Handlungen unternimmt, die Komplexstrategie zu entheben.
- Neue Strategien entwickelt, die sich quasi galvanisch vom alten Instrumentarium abtrennen.
Jeder muß seinen Schmuck im goldenen Kalb aufschmelzen, um in einem letzten Akt dieses dann in der nihilistischen Umwertung zu zerschlagen.
🥱
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