Mittwoch, 22. Mai 2024

Der NS - Komplex in einer aktiven Krise

 Natürlich war die SS eine kriminelle Organisation als Untergruppierung des Staates, aber eben in der Maßgabe ihres, im Volk nicht widersprochenen Funktionsbeschriebs und ihrer nicht angefochtenen exekutiven Stellung innerhalb der bejahten durchkriminalisierten Staatsordnung. 

Das Dritte Reich war eine durchorganisierte Kriminalität in einer völkisch gefassten Staatsbehauptung. 

Natürlich war die Haarer - Erziehung und die Aktion "Lebensborn" kriminell. Aber auch ihre Nachlaufturbolenzen in der Gestalt von Kinderkurverschickung und Trauma - Erziehung ist kriminell und funktioneller Mißbrauch am Menschen. 

Kein Mensch erregt sich über NS - Erziehungsmaßstäbe in der heutigen Familienstruktur. 

Das Geschrei, als sei Hitler entweder gerade von den Toten auferstanden oder erst vor fünf Minuten gestorben hat wohl psychologisch ganz andere Gründe: 

Die Europäer haben Angst vor den unbewußt verlagerten Hypotheken ihrer Geschichte und diese Angst wird durch den Umstand einer umfassenden Krise genährt. 

Die Nazi - Phobie ist die Realität eines, insbesondere in den Deutschen vergrabenen Gespenstes, was Tilmann Moser als "Politik im seelischen Untergrund" bezeichnet. 

Nun war der Nationalsozialismus die Antwort Deutschlands auf die letzte umfassende Krise. Jetzt entsteht eine umfassende Krise und der Patient des letzten Jahrhunderts muß sich selber den Rückgriff verbieten und ackert sich narrativ daran ab, nicht nach dem Bleizucker zu greifen, den ihm die Vergangenheit verheißt.

Jetzt stehen sich Tabu und Druck gegenüber und der Kampf gegen Rechts ist der Kampf gegen vergrabene Elemente kollektiv - verdrängter aber auch kollektiv verankerter Identitäten. Der Rückgriff wird aufdringlich und nun wird das Gespenst im Narrativ über das Gegenüber bekämpft. 

Eigentlich aber ist es ein durchweg endogenes Problem von Identität in ultimativen Großkrisen. 

Wenn das Chaos richtig auflodern wird, ist der Satz "Ein Führer wird uns retten", der Satz der Anklage im Letzten als Abhilfe gegen das symbiosesüchtige Selbst (Chamberlain - Moser). 

Der Deutsche, Europa und die Angst vor sich selber. 

ABSTRAKT: 

Es kämpft die Kognition gegen einen kollektiv verankerten Affekt und das in Stellvertreter - Konflikten und by - proxy - Anklagen. 

Es ist ein Derivat der familiaristischen und familiären Stammpsychose, nicht wollen zu dürfen, was der eigene Untergrund schmachtend ersehnt.

Und nun kommen die Deutschen auf die Idee der gegenseitigen "Inquisitionstherapie", das Ich dadurch zu verhindern es im anderen anzuklagen. 

Politik ist aktuell eine erheblich klinische Erscheinungsform von kollektiv verankerten psychosozialen Toxizitäten. Das Unbewußte, das Erregte und das Ich im Konflikt der veräußerten Anklagens gegen Sündenböcke - Buhmänner und Voodoopuppen. 

Das Virus, das Ich und die Krankheit des Selbst. 

Der Mensch und das Hieronymus - Bosch Syndrom, die Groteske in der Funktion der narrativen Identitäten und ihre entwicklungspsychologische Veranlagung einer erzählten Normalität.

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