Sonntag, 21. April 2024

Wenn der Krieg der einzige Ausweg aus einem flächigen Narzissmus ist.

 Wenn sich Insuffizienz und Sättigung treffen ist das die "coffin corner" in der Ökonomie. 

Wenn die Sättigung noch restlich so anhält, daß sie aktive die Insuffizienz treibt, braucht man einen harten Reset um das Setting zu beenden, wenn es politisch und gesellschaftlich nicht reflektiert wird. 

Der Krieg ist dann die einzige Möglichkeit die Sättigung zu beenden und die Insuffizienz zu filtern. Denn das Unvermögen ist der schlechtestes Entwicklungsstand in einer Situation, die das Ego aufbrechen muß um zu überleben. 

Der Krieg ist dann ein soziales Ereignis, wenn der Frieden keine Positionsübernahme mehr kennt und das Ego hermetisch ökonomisiert ist. 


Das ist überhaupt auch der Grund, warum überkritische Gesellschaften eine Bereitschaft zeigen, Kriege einzugehen: Würden Menschen keine Notwendigkeit der psychologischen Ökonomie im Krieg erkennen, würden sie andere Strategien entwickeln. 

Aus dem Narzissmus wird der Egozentrismus gewonnen und dieser zentralisiert sich in der Egomanie. 

Will man aus dem Zentrum der Egomanie herausfinden, muß der Anschluß an die "exzentrischen" Strukturen des Sozialen erzwungen werden durch die Entwertung des Ichs. Und die Bedeutung des Ichs geht im Krieg gegen Null, seine authentische Realität hingegen wird klar erfordert. 


Das ist alles Amalek - Zeug, das ist alles ein Verhängnis von Leuten, die nur den Menschen in der Welt erblicken können und keine weitere Vorstellung haben, außer den Menschen. 

Jeder tatsächliche - auch religiöse Atheismus im Kultischen und Ich-Bezüglichen erzeugt immer die Falle des Ichs und diese wiederum die Falle der Sättigung der Begriffe über das Maß einer Stimulation für den Ich - Begriff überhaupt. 

Das Ich wird zum Selbstzweck, G-tt ist ausgeschlossen, der Krieg alleine ist die Befreiung für das Ich, daß der Herrschaft untersteht, die nicht weiter kommt als der dingliche Bezug. 

Der in sich gefangene Mensch, der keinen Begriff kennt, der größer wäre als er selbst. 


Wenn die Deutschen im dritten Reich meinten kollektiv eine "Herrenrasse" zu sein, so war das der Ausdruck der höchsten kollektiven Form von G-ttlosigkeit in der Reduktion auf eine bloße Vorstellung selber die Götze zu sein, der man intersubjektiv zu huldigen habe. 

Wenn immer die Reziprozität die Rolle ausformt und dieser Zirkel steril wird, kippt das Maß des sozialen Handelns in eine offene Destruktivität. 

Amalek ist eine Realität steriler Gesellschaften, die nur in der Person und der Machtfrage agieren können.

Diese Beschränkung ist bereits die Dystopie einer Beschränktheit auf sich selbst, wie das Kind, daß nicht mehr kennt als die Beschäftigung mit dem eigenen Körper und dem eigenen Kot. Das Kind - an und für sich, das Kind der Verneinung des Äußeren, das Exkrement als Objekt des Ichs im Äußeren. Man kann es übersetzen mit der Produktion als dem Exkrement einer materiellen Bestätigung an und für sich. 

Und hier ist der Mensch konfiniert, er ist so begrenzt auf das Ich, daß er es aufs Spiel setzen muß um eine Option zu bekommen mehr sein zu können als das Kind in seiner Modellierung desjenigen, was es verdaute. 

Wenn der Egozentrismus aufgelöst wird in die Introspektion, in die Sicht auf das Ich hinter dem Ich des bloßen Anscheins und der modellierten Wertung. 

Das Ich und das Objekt werden dann nur in einem Krieg aufgelöst zu einem offenen Begriff, der das Ich ins Wagnis setzt und das Objekt zerstört sein kann, und keinen weiteren Wert beigemessen bekommt. 


D.h. man kann die Kriegswahrscheinlichkeit in der Summe gesellschaftlicher Wertungen ermessen, wie stark sich Begriffe ausbilden, die eine Situation konfinieren. 


Die Rückspeisung des Ichs in die Wertung ist dabei die Ursache für die Mitkopplung in den Begriffen der Ich - Wertung aus dem Ich heraus und dem Produkt des Ichs als Masse der Argumenation. Das materielle Exkrement ist dabei der Lehm des Geschöpfes sich ein Bild zu formen, das sich immer wieder selbst beschränkt in immer kleineren Zirkeln von Bestätigung. 




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