Mittwoch, 3. April 2024

Der Unterscheid zwischen Religion und G-ttesbezug

 Heureka ! Es gibt eine simple Erklärung für die Zustandsgröße im G-ttesbild: 

Objektsbezogene Glaubensgebilde (Christentum - Jesus, - Islam - Mohamed) bilden Gesetze, die sich an das Objekt binden: 


"Jedes Objekt im System kann als ein abstraktes Modell eines Akteurs betrachtet werden, der Aufträge erledigen, seinen Zustand berichten und ändern und mit den anderen Objekten im System kommunizieren kann, ohne offenlegen zu müssen, wie diese Fähigkeiten implementiert sind (vgl. abstrakter Datentyp). Solche Abstraktionen sind entweder Klassen (in der klassenbasierten Objektorientierung) oder Prototypen (in der prototypbasierten Programmierung)." 

 

Quelle: Wikipedia "Imperative Programmierung"


Das Judentum (die Tora) gleicht hingegen einer zustandsorientierten Programmierung: 


"Abweichende Bezeichnungen: In der Literatur wird dieses Entwicklungskonzept zum Teil auch „imperativ/prozedural“, „algorithmisch[2] oder auch „zustandsorientiert“[3] genannt. Auch die Bezeichnung „prozedurale Programmierung“ wird zum Teil synonym verwendet, was jedoch abweichend auch mit „Verwendung von Prozeduren“ definiert wird."


Quelle: Wikipedia: "Objektorientierte Programmierung". 


Es besteht also ein unauflöslicher "Paradigmenkonflikt" in den Bezügen. 

Der so genannte "Exodus" war die Trennung von den Objekts- Zuständen in Ägypten und die Zuwendung zu G-tt war die Bindung an die Zustände oder "Proceduren", die das Leben von den Objekten befreien (goldenes Kalb). 


Antisemitismus kann damit eindeutig definiert werden als: 

Die Erscheinungsform aller objektsbezogenen Kulturen gegen die einzige zustandsorientierte G-ttesbeziehung in offenen Begriffen. 

Andersherum bedeutet dies für die archäologischen Krisen des Judentums immer dann eine existenzielle Krise, wenn sich das Judentum an Objekte annähert um sich von ihnen zu befreien (Chanukka).

Die Krise ist eine Graviationskrise, wenn man sich an Objekte zu binden beginnt oder von ihrer Gravitation in den Begründungszusammenhang gestellt wird. Die Beschleunigung, die man durch die Wirkung des Objektes erfährt, bewirkt, sofern man nicht mit dem Objekt kollidiert eine Beschleunigung und eine Weiterentwicklung in der Erkenntnis. 

Der algorithmische Imperativ dürfte die hohe Prävalenz von Juden in der Wissenschaft erklären. Die Tora gibt eine Methodik vor, die handfeste Vorteile bietet: Offene Begriffe und die Logik über dem Zustand als Maß der dynamischen Dinge des Denkes über den Zustand hinter und über den Objekten. 

Damit ergibt sich auch ein ökonomischer Vorteil dieser algorithmischen Kulturgrundlage. 

Kulturen, die in Objektsbezügen nachteilig starr sind können dem überlegenen Prinzip der logischen Bindung an die Zustände oder erkannten Verhältnisse (Relativität) nur mit Gewalt begegnen, da ihnen keine offenen Begriffe zur Verfügung stehen. 


Die Sache ist mehr oder minder ausweglos, als sich die Strukturen in der Frage der Imperative teilen: Objektsbezogene Imperative, die sich in geschlossenen Begriffen ergehen und zustandsorientierte Imperative, die sich in Implikationen erweitern können, weil nicht die Materie die Begriffe definiert, sondern offene Definitionen in Verhältnissen (Relationen) entstehen, die mit den jeweiligen Ordnungen der Erkenntnis offene Begriffsstellen anlegen, die stets eine Erweiterung zulassen, wenn sogar erzwingen. D.h. man bekommt eine - definierte Ordnung und eigentlich eine "infinierte" Ordnung. 

Kain und Abel

Esaw und Jakov. 




1 Kommentar:

  1. Langsam wird es interessant. Es geht ja immer ums Objekt bzw. um das Nichts! Bzw. um Abstraktion und Reifikation. Das Ganze findet man schon bei Parmenides bis Platon sein mieses Symposium aufgeführt hat. Da stehen wir nun.

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