Die Handlung, die eine Rolle in einer historischen Faktizität errichtet und die Rolle in einem unglaublichen Ausmaß festschreibt. Die Abhängigkeit der Identität von der Rolle.
Wer glaubt, daß der zweite Weltkrieg vorbei wäre, der hat keine Ahnung von Psychologie.
Die Nachkriegsordnung (wozu auch der Staat Israel zählt) war eine mehr oder minder ausgeprägte Stagnation von Zuständen einer Regelung über einen Nachfolgezustand.
Die Hypotheken jedoch werden auflaufen, ob in psychologischer Hinsicht oder in Dingen internationaler Ordnung von zwischenstaatlichen Verhältnissen.
Israel emanzipiert sich aus der Rolle mithin eine Folgebedingung des Holocaust gewesen zu sein. Dieser Emanzipationsprozess als historischer Staat selber nun zu agieren bricht die verschiedenen Rollenbilder auf.
Das selbstbewußte Judentum ist für die Weltordnung der bloßen Nachkriegs - Verwaltetheit eine Bedrohung ganz verschiedener Art.
Die USA sind Partner, nicht mehr Übervater, die Deutschen verlieren die Deutungshoheit über den Staat Israel als "dem Geschöpf ihrer gescheiterten Vernichtungsambitionen".
Ein starkes Israel stellt Deutschland vor ein "finales" Verlustgefühl . Das Empfinden der Verlierer des zweiten Weltkrieges gewesen zu sein wird "aufgefrischt".
Der Weg hinter die historisch angelegten Rollen wird ganz erhebliche Effekte zeitigen.
Da werden erhebliche Ablösungserscheinungen aufwarten mit ganz unterschiedlichen psychotischen und neurotischen Komponenten innerhalb der Politik.
Der letzte große Krieg verblasst und die Kontraste seiner Relevanz werden überdeutlich.
>>>Die teilweise Auflösung der Identitäten aus der Bedingung der Jahre 1933 ff wird in den Verläufen der weiteren Ereignisse eine fundamentale Rolle spielen<<<.
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