Montag, 23. Oktober 2023

Konzessionen sind der Feind in einem selbst: Diplomatie bis die Verzerrung das Ich zerreißt

Der Titel ist teils persönlich, teils ist er den politischen Umständen zugedacht. 

Wenn ich sichtlich aufgewühlt bin und anfange verstörte Texte zu schreiben, so ist das wie ein Erdbeben in tieferen Schichten und kündigt, - bei mir jedenfalls, - und wer mich kennt, der weiß um dieses Phänomen , - meistens eine Erkenntnis an. 

Es bewegt sich etwas und das ist, wie das Erleben eines Erdbebens, - aufrüttelnd und verstörend. 

Exkurs: 

Beben kommen häufig in der Nacht, ich habe bis heute die Theorie, daß die Gravitation des Mondes diese Beben auslöst und Beben tatsächlich von Gravitationszuständen im Sonnensystem ausgelöst werden. 


Zurück zum Thema, was auch mit einer tektonischen Spannung zu tun hat. 


Wenn man Konzessionen macht, an einen Gegner, an einen Feind, an die Dummheit, an das kalte Böse sachlicher Terminologien usw.  dann zieht man sich die - - schiere Menge - - dessen in sich hinein, ob wessen man meint eine Adaptionsebene entwickeln zu müssen, die aber irgendwann tatsächlich eine Ich - Spaltung in der Selbstdefinition besorgt. 


Das Unterbewußte muß nämlich - unbewußt - - äquilibrieren - - und um dies zu tun, verfälscht es die Inhalte und man besteht aus inklusiven Fremdobjekten im Diskurs. 


Das geht solange wie in Israel, bis man vor lauter zerbrochener Identität in den diversen "Friedensprozessen" sich selber so derart verliert, daß es einer schlichten Blindheit über die Zustände entspricht. 

Es war von mir gar nicht so "dämlich" die "zerschmetterten Davidsterne" als "Tarnung" gesehen zu haben und die Verteilung der Farben erwogen zu haben um "nicht aufzufallen". 

Das beschreibt nämlich das tiefere Sydrom: 


Der Stern als Zeichen von Identität muß auf dem Gebiet des Feindes (es ist ein Feind und kein Freund) aufgelöst werden in der Konzession an die Situation die der Feind definiert. 

Die Tarnung kann man auch als Ich - Fragmentierung verstehen, die Identität zu fragmentieren um sich unscharf abzugrenzen, die Farben in den Fragmenten als den Verlust von kohärenten Inhalten bewerten. Die Kontraste dienen der Verwirrung nicht der Erkennbarkeit des Ichs. 

Ich habe nicht gewußt, warum ich das so geschrieben habe, aber es kam aus dem Unbewußten ins Stockwerk des Unterbewußten und dann wohl über Nacht ins Bewußtsein. 

Und hier beginnt ein universelles Problem in der Diplomatie und im Verhalten innerhalb der Interaktion. 

Konzession, - Adaption, - Assimilation - Selbstzerstörung. 

Der Übergriff in das Ich, in die Identität beginnt mit jedem Versuch sich an eine Gesellschaft oder eine andere Person kommunikativ zu adaptieren, die nicht in der Lage ist, die Realität und Welt des handelnden anderen zu erfassen. 

Das ist durchaus eine Frage des Intellekts. Wenn sich ein komplexes Wesen an ein einfacheres Wesen anpasst, muß sich das feinere Denken 

"grobverpixeln" 

und opfert sofort seine höhere Auflösung. 

Wenn man sich an die gröbere Auflösung gewöhnt, verliert man sich früher oder später selbst. 


Persönliche Erfahrung hierzu: 

In der Schule hatte ich diese Erfahrung jeden Tag gemacht, wie es ausgeht, wenn man einen komplexen Gedanken in einer Meute äußert, die nach drei Sätzen schon stöhnend den Unmut bekundete, daß ihr die Anforderung zuviel war und man es doch lieber auf die verbale Wirkung alleine hätte bewenden wollen. 

Man redet also irgendwann (Asch) in der Verzerrung um den Konflikt mit den Idioten (es waren provinzielle Idioten) zu umgehen. 

und... man wird selber zum Idioten in der ewigen Konzession. 

Und diese selbstverordnete Beschränkung macht tote Winkel und dann wird einem diese Anlage noch selbst zum Verhängnis. 

Und das passiert in Israel in den Fragen militärischer Blindheit vor den Verhältnissen genau so wie in der Wissenschaft, wenn sich die guten Leute aus dem Diskurs der "internationalen Gemeinschaft" verabschieden, weil die Währung der gegenseitigen Verlogenheit überhand nimmt. 


Konzessionen sind immer eine Selbstverletzung. Interaktion funktioniert zwischen Subjekten, nicht in Emulsionen. 

Der "Friedensprozess" ist eine disqualifizierte Emulsion. 

Der Druck des im Grunde Feindseligen ist aber der Emulgator und dieser ist ein Diktat mit dem man nicht frei verhandeln kann. 

Es gibt keine Freiheit, sondern einen Austausch von Zuständen der Knechtschaft in Ägypten. 

Auch dieses Bild hat ja eine tiefere psychologische Bedeutung in der Anordnung "Herrschaft und Selbst". 








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