Donnerstag, 19. Oktober 2023

Der Iran spielt Vabanque

 Tritt der Iran und sei es mittelbar über den Libanon ein, so wird das als Angriffskrieg gewertet werden und die Welt wird den Iran weiter isolieren und es wird im Norden Israels ein Stellvertreterkrieg der USA mit dem Iran ausgetragen. 

Der Nato - Partner Türkei würde kulturell unmittelbar unter Druck geraten. 

Die islamische Welt müsste überlegen ob es für sie vorteilhaft ist, in diesen Ho Chi Minh - Pfad zu investieren. 

Russland würde sich mit einer Partnerschaft mi dem Iran weit aus mehr isolieren als mit dem Krieg in der Ukraine. 

Würde die Weltgemeinschaft den Iran für den Kriegseintritt verurteilen, so wäre eine innere politische Zerrüttung des Irans denkbar, mit allen Folgen eines Drucks der Massen nach westlicher Liberalisierung. 

Die Frage für die arabische Welt ist die: Wie lange die erklärte Feindschaft gegen Israel ökonomisch noch logisch ist, zumal im ausgehenden Zeitalter des Erdöls. 

Ob es nicht besser kommt, mit Tel Aviv Geschäfte zu machen um selber wachsen zu können, oder ob man sich ewig in einer Feindschaft um alte Weideflächen aufreibt. 

Der geschäftliche Verlust dieser Feindschaft ist größer als der Wert der Prinzipien, die keinen Gegenwert liefern. Das wird auch die arabische Welt erkennen müssen. Sie wird sich auf eine Weise zivilisieren müssen um sich in die Zukunft bewegen zu können. 

Ohne die Juden im Geschäft und ohne die westliche Kultur der Technik gibt es keinen Traum von 1000 und einer Nacht. 

Gaza ist für die arabische Welt nur ein Nimbus, eine Sache wie für die Deutschen Königsberg. Es hängt viel Stolz daran, aber ökonomisch relevant ist dieser Faktor nicht. 


 





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Der Weise ist weise, wenn er es nicht ist.

 Der Weise schwebt und hofft auf etwas Besseres.  Der Pessimist hat immer recht, denn schlecht ist immer irgendwie.  Weisheit hat einen geda...