Sonntag, 4. September 2022

Haß ist kein Begriff und keine Aussagequantität, es ist ein nichts-sagender Sammelbegriff. Moral als Waffe.

 Richtige und falsche Aussagen: 

Ich hasse Dich !

Das ist eine richtige Aussage, denn es gibt einen Anlaß aus dem Ich in Bezug auf den Adressaten. 

Ich hasse alle (Gruppe XY: Franzosen, Dänen, Schwule, Hunde, Mikrowellenherde). 

Diese Aussage ist falsch, bis auf den Mikrowellenherd. Denn es geht um ein PROGRAMM nicht um die Dualität aus Ich - Anlaß und Hassobjekt. 

"Er hasst alle Moslems": Der Satz ist falsch er müsste richtig heißen: "Er ist verblendet in einer Meinung über Moslems, die Meinung ist extrem ggf. paranoid". 

Haß kann also sein: 

  • Verblendung
  • Wahrnehmungsverzerrung
  • Paranoia 
  • Impulsivität 
  • Wahn
  • Berechtigte Abneigung
  • Übersteigerte Abneigung
  • Hilflosigkeit 
  • Überlegenheitskomplex
  • Minderwertigkeitskomplex
  • Enttäuschung
  • etc. 
Der Sammelbegriff sagt überhaupt nichts aus nur als Reziprokat in einem Zusammenhang von Liebe als Anlaß von Enttäuschung. 

Anders wird die Sache allerdings dann, wenn der Haß eine uniforme Gattung trifft, wenn diese Gattung nicht bloß narrativ, sondern tatsächlich uniform wird: 

Hätte ein Beobachter des Reichsparteitages etwa gesagt: "Ich hasse diese deutschen Bestien", so wäre dieser Hass aus einem Grund genuin und wahr: Die Uniform macht aus dem Muster einen Typ und dieser ist - massenhaft identisch. 

Im Film "Zug des Lebens" sagt der Darsteller, der einen Juden spielt frei zitiert: "Ich kenne keinen einzigen Deutschen, ich kann sie jetzt schon nicht leiden". 

Dieser Satz ist wahr, denn das Wirken als Massentyp nach einem Muster macht aus der Aussage etwas, was auf das Produkt "Gefolgsmann - frau - zombie", - was auch immer gebracht nicht falsch ist. Wenn einer sein will wie der andere, dann trifft die Objektidentität zu und diese erlaubt den globalen Begriff der Anordnung nach. 

Wenn also einer eine Masse hasst, die denjenigen, der hassen muß um eine Kraft gegen die Masse zu errichten, zu schädigen, gar zu vernichten sich anschickt, dann hat er den guten Grund aus dem Selbst, dem Anlaß und der Liebe zu sich selbst. 
Wer sich liebt um das Leben willen, nicht um der Selbstverliebtheit willen, der wird alles hassen - müssen, was sich diesem Leben entgegen stellt. 

Le Chaim!

Wenn also sich der Typos des Hassträgers gegen den Hass in einem Prinzip der Herrschaft stellt, dann ist das ein Mittel der Vernichtung, denjenigen, der sich durch Haß behaupten muß um seiner Emotion willen zu entwerten. 

Damit erreicht man die Hoheit über das Abwehrmittel des Opfers, dessen Haß es am Leben erhält. 

Wer den Haß einer Minderheit verbietet betreibt Gaslighting und hat zum Ziel Macht über die Minderheit zu erhalten, ihr vorschreiben zu können, wie sie zu ihrer Rolle, nach der Meinung der Hoheit richtig zu fühlen habe. 
Der Kampf gegen den Haß ist die Entwaffnung der Verzweifelten und eines der widerlichsten Machtmittel, daß sich als moralisches Prinzip getarnt, - vortrefflich eignet jeden Aufstand in einem Ghetto niederzuschlagen. 
Hätten Juden und Polen die Deutschen nicht gehasst, keiner hätte kämpfen können für sein Leben. 

Jetzt sollte jeder begriffen haben, warum die Deutschen eine moralische Hoheit über den Haß anstreben. Es ist eine weitere Masche ihrer tiefenpsychologisch verankerten Kriegernatur in der Gestalt psychologischer Kriegsführung ohne Gesicht. 

Nimm denen, die unterjocht werden sollen das Recht auf den Haß und verzerre ihre Gefühle bis sie selber - (Gaslighting XXL) nicht mehr Grund und Anlaß kennen, warum sie lahm und schwach sind. Dann kann man mit den Menschen spielen, wie eine Katze mit der Beute zu spielen pflegt. 
Die Moral wird der Flammenwerfer im Ghetto, derer, deren Rolle man erreichen muß. 

Der geklonte Jürgen Stroop als namenloser Internetmoralist wiedergeboren, - die Moral und Belehrung über das, was man im Protektorat fühlen darf und was nicht um dem Reichsverweser 100derster Gestalt die Macht zu sichern für ein Reich aller, die Macht brauchen um ein defektes frühkindlich geschädigtes Ich zu kitten. 


Das ist die Entzauberung der Jagd "gegen den Haß": Es ist ein Statut von Macht mit anderen Mitteln, es ist subkutane Vergiftung ansonsten natürlicher oder artefaktischer Gefühlslagen. 

An die Stelle der Psychologie tritt die Moral und wo die Moral über den Logos tritt, kommt es zu Unrecht in großem Ausmaß, ob das T4 Aktion heißt, oder Kurverschickungsheim, "Maßnahme", oder "Hygiene". "Manneszucht" oder sonst in einem Begriff gefasst ist, einem Euphemismus, hin zu der Macht um ihrer Defektsubstitution willen. 

Jeder moralische Überbegriff ist eine Machtfrage. 

Jeder ethische Überbegriff ist eine Frage von Räson. 

Wo Überbegriffe auftauchen, dort veranlagt sich die totale Herrschaft unmittelbar. 

Wo der Überbegriff den Begriff von Moral und Ethik auf den Einzelnen übersteuert, dort herrscht bereits eine verklausulierte Diktatur. 


Willkommen in Preußen, dem anständigen, dem sauberen Staat mit seinem Schatten aus Moder, Tripper, Schanker und dem funktionellen Mißbrauch des Menschen für die Überbegriffe des Staatlichen an sich, der Identität einer uniformen Eigenökonomie scheinbarer Individuen. 

Defektidentitäten machen Deutschlands Heere und die Uniform des Defekts macht die Schlagkraft der Armee aus, - ob diese zivil erscheint oder in Formation. Die Wirkung der Gruppe, die Stärke des Rutenbündels ist entscheidend und Faschismus wird eine zivil getragene, aber nicht in einem Gramm minder militante Konsequenz der ganzen Schaltung, ganz ohne Ausdrücklichkeit. 

Faschismus als demokratischer Konsens, dort wo totale Überbegriffe die Verhältnisse auf dem Selbst regeln und strafend regeln mit dem Ziel den Menschen als Selbst in der Masse aufzulösen. 

Das defekte Selbst als Grund der Staatlichkeit im Ausdruck moralischer Gewalt und ihrer Legitimation: Es eröffnet sich hier die Erkennbarkeit von Systemen, die sich errichten ohne Ausdrücklichkeit und ohne zuvorderste Offenbarung in der Nomenklatur. 

Sekundäre Kausalitäten und zwingende Schaltkreise von Begründung aus Moralbegriffen reichen für die Errichtung einer Diktatur vollkommen aus. Die moderne Diktatur ist eine fleißende, aufschwimmende und auftreibende Sekundärgröße. 

Man könnte diese Form auch die HIV - Diktatur nennen in  Anlehnung an die Eigenart des HI - Virus sehr wandlungsfähig, teleologisch jedoch immer dem gleichen Zweck verbunden zu sein. 

Widerstandslos gut gebettet, verwaltet und ohne Willen. 

Das Straflager der Zukunft vernichtet durch Zucker und entkräftet durch seichte Fesseln in Verbindlichkeiten sozialer Art. Der Häftling verwaltet sich selber und wird so bestraft, daß er sich verzerrt und so belohnt, daß er die Verzerrung als Bringschuld willig beschickt.


»Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. «


Willkommen in der Realität fiktiver Literatur.

Deutschland auf dem Weg zur Weltherrschaft: Das Schwert ist die Moral, die Güte ist aus Klingenstahl und die Bollwerke des Kollektivs bringen den Anschein aus Legitimation und demokratischem Diskurs. 

Doch hinter dem Rausch aus der Droge Täuschung und Heuchelei lauert das alte Reich und wehe an seinem Wesen sollte einer eine Wirkung haben: Die internationale Illusion einen Geläuterten vor sich zu haben wird jäher nicht entnebelt werden können als in den nüchternen, auf die Frage der Macht abgeleiteten Funktionen. 

Frage nach dem Vektor der Macht, nicht nach dem, was unter dem Graph auf der Fläche sein kann. 

Jeder demokratische Ausdruck in der Fläche täuscht nämlich über das Ziel des Vektors: Dieser definiert, nicht die Option einer mehr oder minderen Menge, die man in sich durch Subfunktionen gestalten kann. 

Die Summe macht keine Aussage über den Grund der Summe und wohin die Determinante führt, die die Summe - nun einmal - ausbildet. 


Mordor senkt sich um sich zu erheben, es geht nicht an sich unter, es reiß nur alles ein und zahlt willig für diese Option auf die Macht einen Preis. 

Ein Widerspruch liebes Auenland ist das nicht, es ist eine tödliche Richtigkeit eines Volkes, was durch und durch Militär ist, so belanglos der Kartoffelbrei auf dem Herd steht, der Herd ist aus Waffenstahl. 

Was heute kocht wird morgen schmieden
Was heute Euch von Frieden spricht
Wird morgen auferstehen um zu Siegen
dann hält der Krieg 
über Eure Torheit sein unerbittliches Gericht. 

Dann sprüht aus der Mütter kalt lodernd Augen 
Hohlheit Wahn und Raserei 
Dann wird der Glaube an das Gute nur zum Sterben taugen
und mit den Illusionen 
es wird Euch keine dieser vor der Wirklichkeit verschonen 
ist es dann 
wie mit der Freiheit jäh vorbei. 

Dann wogen die Brüste der unerbittlichen Magd 
wie das Gericht
über die Naiven der Welt dann tagt. 

Dann herrscht die deutsche Wut
Dann schmiedet die Mutter Soldaten
und jene die Waffen in der Ofenglut. 

Die Moral ist ihr Degen
die Kälte in der Seele
eines Replikanten Segen
daß sich verhehle, was sich stähle
und sich bewegt auf der Geschichte Wegen. 


 


Psychologie ist auch nur "Kern- Technik" und so wie jeder wahre Kern eine Kraft hat, kennt auch die Psychologie die Kernschmelze: Kriege und Völkermorde sind die Folge dieser Physis der Psyche. Es ist, frei nach Horkheimer die Sprache, die das Verhängnis ankündigt. 

Trifft ein schneller Austausch von moralischen Neutronen auf eine Masse noch schneller spaltbarer Kerne, so kommt es zu einem "völkischen Castle Bravo" und man steht vor einer Sprengwirkung, 250% höher als das, was man modelliert hatte. 













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