Freitag, 26. August 2022

Chaos und Ordnung, das eine ist das andere

 Wenn ich eines an den Deutschen seit meiner Kindheit hasse, tief und aufrichtig von herzen hasse, was mich mit Aversion erfüllt ist dieser Anspruch auf Ordnung. 

Diese Ordnung stellte sich meiner Seele IMMER in den Weg wie eine mit Speeren bepflanzte Wehrmauer. 

Auf einem bürgerlichen Rasen kann sich keine Fabel entspinnen, es freut sich kein Tier über diese Welt. Erst das Unkraut läßt den Igel darin Unterschlupf finden und man kann an der Fensterscheibe kleben um das Tierchen bei seinem Stapfen durch die Halme zu beobachten. 

Der Steingarten, das Grabmal ist dann noch die Offenbarung der deutschen Seele: Mit kaltem Geröll zugekippt und unfruchtbar gemacht für alle Ewigkeit: DENN (!): Man ist als Deutscher ja Herrenmensch und kein Gärtner, man muß mit Schotter erledigen, was die eigene Unfähigkeit in den Dingen des, - und es folgt ein deutsches Ungetüm von Wort, - "Gedeihlichmachens" offenbaren würde. 

Es gibt keine Handlung auf deutsch, die sich nicht gegen das Leben richtet. Selbst die Biogärten sind mit "Wildblumenmischungen" bepflanzt oder sind das Ergebnis von passiv - aggressivem Nichtstun, so daß alles aussieht wie ein ungepflegter Bahndamm. 

Entweder Entwesung oder Lost - Place, mehr gibt die deutsche Seele nicht her, außer sie ist Bäuerlich und der Bauer ist ein aus Ungarn geflohener Minderheitenangehöriger. Mit dem Schuß an ungarischem Temperament aus den Tagen türkischer Heere macht den Garten und die Obstpflanzung zu einem wahren Paradies, nicht nur für Kinder, sondern auch für Tiere und mehr noch zu einem Hain für die Seele über ALLES trefflich und ohne Last sinnen und sinnieren zu können. 

Das Bürgertum ist ein Grauen, es ist die Grabkammer alles Menschlichen, es ist gelehrt aber behindert in der Frage auch nur eine Beere der Erde zu entlocken. 

Wer an 6 Tagen nicht weiß, wie man das Leben aus der Erde bekommt, der hat am Schabbes auch nur einen Einkauf zum Leben. Was soll einer taugen, der die Schöpfung den Worten nach auszulegen weiß, sie aber nicht düngen kann ?

Der tote Ertrag als Zahl kommt dem Tod aus der Zahl gleich: Ernte um der Zahl willen ist steril. Ernte um des Sinnes ihrer Willen macht aus dem Korn etwas von güldenem Glanze auf den Feldern. 

Gibt man die Frucht auf den Teller um zu essen, oder um sagen zu können. "wir haben günstig eingekauft, das Fleisch war im Angebot"?

Die Speise aus den Dingen wie sie halt wachsen müssen ist Leben, die Preisschacherei ohne zu fühlen, wie sich der Magen füllt ist Perversion. 

Das ist so ein Unterschied zwischen Tiefkühlkost und den Geschichten, die sich um den Tisch ranken, wenn die Mutter kocht. 

Tiefkühlkost, Tiefkühltruhe und ein Steingarten. Dazu "Ruhezeiten" und Kinder, die sich "aufs Studium" vorbereiten und den ganzen Tag vorm Schreibtisch sitzen: Das ist ein Totenvolk und so leichengasig - unerträglich lebensfeindlich wie die alten Ägypter. 

Die rührselige Naturprüttelei der Grünen ist tatsächlich bürgerlicher Stubenhockerschwachsinn. Von der Zecke bis zur Sepsis bietet ein Garten allerlei Hinterhältigkeiten. Mutter Natur ist eine Bitch. 

Aber diese Gefahr ist der Reiz des Tages, es ist dies die Wachheit, die der Hain fordert und man muß, um es biblisch zu halten, auf den Skorpion achten um nicht in Traumseeligkeit zu verblöden. Das Gift und das krankmachende Getier ist der Reizstoff der Evolution, der Teppichboden ist der Hort geistig ungesunder Entrückung in den Bereich des Surrealen. 

Der Teppich ist eine Wohltat gegen die Kälte, wird er als eigentliche Natur begriffen geschieht das was man als bürgerliche Psychose allenthalben sehen und beobachten kann. 

Wenn man in den Hain muß um die Nahrung zu sammeln, ist man froh um den Teppich gegen die Kälte: Ist man an die Wärme des Teppichs ohne die Vorstellung vom Hain gewöhnt, so fängt man an den Teppich als Wertgegenstand zu betrachten und pervertiert aus dem Nutzwert eine Götze. 

Kauft man sich einen Teppich dann als "Wertanlage" ist man auf dem Stand eines degenerierten  Exkrementes angelangt. 

Kaufe ich Aktien und betriebe Investment und gehe in den Hain in die Kälte und pflücke, was ich kaufen könnte, ich pflücke es aus Einsicht über den Ursprung allen Besitzes, so handele ich einsichtig aus dem Kleinen immer wieder die Erkenntnis des Großen zu beziehen. 

Ich investiere in die Freiheit zu leben mit dem Gefühl für die Frucht und dem Erleben ihres Sinnes um zu der Freiheit zu schreiten mehr zu besitzen um die Gewinnung der Frucht dem Sinn  zu überlassen. 

Besitz, Arbeit und die Freiheit vom Zwang zu Arbeiten macht den Hain unendlich gülden. Wenn ich tue, nicht um zu müssen, sondern weil ich einfach tue um meiner Seele zu willfahren, dann passt Reichtum und Bäuerlichkeit königlich zusammen. Dann  kann ich vor Dreck starren, die Unordnung ist dem Leben gewiss und ich lebe, dank Investment frei von jedem Müssen an Mehr als es zum Gedeih der Freiheit nutzt. 


Ab hier kommt es nur noch auf das Menschsein und den Charakter an, auf das pure Selbst. Es kommt weder nur aus der Arbeit, noch aus dem Reichtum, es kommt aus dem gelebten Bewußtsein und der Tat in  beidem !

Wer aber eine Ordnung verlangt, diejenige der Arbeit und diejenige der reichen Etikette, der fordert sobald den Tod heraus, wie er bürgerlich ist und entstaubte Teppiche sein Eigen nennt. 

Wer Ordnung fordert, der fordert einen ewigen Zustand und wer dies tut ist ein Bruder des Todes. 

Soviel mal zu Preußen....








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

VWs Volkssturm in Sachen E- Auto

 VW verrennt sich in seiner Ausführung der politischen Absicht, was eigentlich eine Geburtskrankheit bei diesem ehemaligen NS - Konzern ist....