Samstag, 27. August 2022

Kälte für die seelisch Kalten ist nur eine Wirklichkeit von Identität

SONATE in einer Variation


Wäre es schlimm, das Frieren in Deutschland ? 

Ich frage mich anders: Wann habe ich in den letzten 15 Jahren in Deutschland JEMALS eine wirkliche, nicht bloß vorgebliche und heuchlerische Geste von Menschlichkeit gesehen ? Wann habe ich das letzte mal gesehen, daß ein Mutter ihr Kind streichelt oder tröstet, wann habe ich das letzte mal gesehen wie ein Liebespaar wirklich lieb mit einander umging ?

Wann habe ich in den letzten 2 Jahren einmal, auch nur ein einziges Mal eine ehrliche Positionsübernahme erlebt, Mitleid, Strategien für einen Mitmenschen, Verständnis für anderen Positionen ? 

In 15 Jahren habe ich auf deutschem Boden vielleicht 10 Situationen erlebt, die ich als unverfälscht authentisch bezeichnen würde, als wahr oder tatsächlich empfunden, ohne kognitiven Anteil !

Diese Statistik ist ein psychologischer Horror. 

Die Leute meinen sie wären authentisch: Hakt man nach, kommen die schillernsten Artefakte zum Vorschein und irgendetwas ist immer gespielt. 

Corona hat etwas sichtbar gemacht, etwas verstärkt, etwas kontrastiert. Es hat den Menschen seinem Wesen zugänglich gemacht, dem eigentlichen Wesen und der verzerrten Groteske dahinter. Und jetzt bin ich im Authentischen des Bösen. 

Es ist sadistisch ein Kind aus nichtigen Gründen unter einen Lumpen zu zwingen um es zu brechen. Es ist das Leningrad im Gesichtsformat, Abschneiden, Macht ausüben, Macht etablieren, Macht als Konsumgut anzugewöhnen wie man einem Kind schlechte Milch aus der Flasche gibt um es von der wärme der mütterlichen Brust zu entwöhnen. 

Die Boot - Sequenz des Bösen ist eine Erscheinung, die sich unweigerlich abbildet, wenn das tiefere Selbst aus den Menschen wirkt. 

Und dieses tiefere, völkische Selbst, die Identität des Gehorsams ist eine Offenbarung so probat und nützlich wie der Anlaß narrativ sein mag. Doch der Anlaß ist nicht nichtig ! Er ist ein MUSS, er ist das, was sich erzwingt aus verdrängten Anteilen und was aus den Tiefen tektonisch empordrängt. 

Es hat sich etwas offenbart und diese Wirklichkeit aus der Offenbarung ist mal mehr, mal weniger erträglich, -denn es ist und keine Lügen gegen sich selbst kann über dieses Erkennen von Konturen hinweghelfen. 

Wenn die Deutschen als Meister des Krieges das Frieren brauchen um mit ihrer Geschichte klar zu kommen, dann ist das legitim und eine vollkommen hinzunehmende Gestaltungstherapie. 

Wenn sie sich geschichtlich - anbinden - und ähnliche Sprache gebrauchen ist das ein Zeichen lange verstauter innerer Konflikte rund um die Gefälligkeit den Alliierten haben nach dem Maul schwätzen zu müssen um sich den neuen Herren angedient zu haben, im Westen, wie im Osten. 

Das ist alles ist nun offenbar und alle Reste und Relikte zeigen sich mit dem Recht, das unter der Lüge gegen die neuen Herren im Boden aufbewahrt wurde. 

Wie man das Frieren für die Minderheit der Anderen erklärbar machen kann. 


Wenn man also unter einen Umstand fiele, wenn er käme, daß man ebenso frieren müsste, weil es die Meute der Wahnsinnigen so will, so muß man für sich eine Erklärung finden, die es erträglich macht unter dem Verdikt der Wahnsinnigen mit leiden zu müssen. 

Es ist ein Unterscheid ob eine kalte Seele friert oder eine warme !
Es ist ein Unterschied ob man sich mit oder ohne Liebe durch einen argen Zustand hindurch bewegen muß. 
Es ist ein Unterschied aus welchem Grund man handelt und aus welcher Motivation man durch eine fremdverschuldete Situation geht. 

Wenn die Masse fatal irrt ist das Leben eine Wagnis ohne jede Garantie für einen selbst. Man kann bei bestem Erkennen überleben, - oder auch nicht. Nur auch hier kommt es auf das Selbst an, aus welchem Ich heraus man ist: Ob man ein Mensch ist, oder eine Gefolgsleiche Preußens. 

Man muß ertragen können ,wenn es dem Teufel aus seinem Urwesen, daß er immer gegen sich selbst hegt, an den Kragen geht. Man muß es der unendlich kalten Hölle unendlich kalter Seelen lassen, einen Funken von Verzweiflung zu spüren, als letztem Faden von Menschlichkeit. 

Man muß das deutsche Wesen als eine massenhafte Borderline - Störung begreifen, als Zwangshandlung zum Reiz hin, sich im Unheil das einzige, - und ggf. letzte Mal spüren zu können. 

Johanna - Haarer - Bautypen können nicht fühlen, sie brauchen das Extrem um rudimentäre Gefühle entwickeln zu können. Der Tod an der Front ist oft der einzige und letzte Moment eines Gefühls für das Selbst, wenn der Tod die Funktion erübrigt !

Die Deutschen sind ein Kriegervolk, daß so handelt, wie es dies tut, weil diese Menschen als Kind die Instrumente der Seele amputiert bekamen, die einen Menschen lieben und fühlen machen !

Und dieser Umstand macht eine rastlose Horde von Wesen, die immer von einer Größenkatastrophe zur nächsten schiffen, in der Verzweiflung doch wenigstens ein einziges Mal etwas Wahrhaftes zu fühlen, einmal zu sich zu finden, einmal zu diesem unbekannten Kern der Seele. 

Je frequenter dieses "event - hopping" ausfällt um so größer ist die Leidensgröße und die Suchtschwelle folgt immer schneller der Ernüchterung in der Hatz nach dem einen Gefühl, was einem erzählen soll ein Mensch zu sein, ein authentisches Selbst mit einem Ich, das fühlt, weint und glücklich sein kann. 

Angst ist für Haarer - baugenormte Kinder das einzige dauernde - angewöhnte Gefühl und gleichzeitig das Zeitschloß für die Zeit vor der Angst, vor dem Weggelegt werden. 

Der Zustand NACH der Katastrophe ist die Erleichterung über den Verlust des falschen Selbst ! Der Schuß Heroin der Gewalt besorgt das eine Gefühl, die Frage über die Existenz als Befreiung, wenn man sich im Angesicht des Unausweichlichen überlebte. 

Das ist so als hätte der Deutsche Junge die kalte Mutter überlebt und wäre in einer Faser neu geboren. 

Die Sucht nach Wiedergeburt in die Liebe hinein ist ein wesentliches Moment deutscher Kriegstreiberei und der dieser verwandten Suchte nach Extremen und ultimativen Ereignissen. 

Das ist im letzten eine suizidale Nation von Kindern, die nach Liebe und Leben schreien und keine andere Strategie als den Tod kennen, wahrhaft zu werden !

Und jetzt bin ich hinter den Vorhang des Bösen getreten, und es ist im Grunde einfach nur traurig und stellt einen vor eine Wirklichkeit und Unabänderlichkeit, mit der man lernen muß zu leben und sie lernen muß zu ertragen. 

Und wenn ich einen Verriss nach dem anderen schreibe, so ist jede Aversion doch noch ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Man kann diese Nation nicht anderes denken, als sie sich denkt, man kann den Menschen die Erfahrung von Liebe und Umarmung nicht nachtragen. 

Man muß immer Konzessionen an diesen Zombismus machen und manchmal ist man es über  diese Konzessionen an diejenigen zu machen, die von ihren Müttern dazu bestimmt wurden als seelenlose Soldaten einen Staat zu unterhalten. Die Untoten Preußens und einer militärischen Tradition....

Außerhalb von Migration und kultureller Entwertung wird sich das Problem der deutschen Seele nicht aus der Welt schaffen lassen, und immer wieder wird sich eine kryogenetische Generation aus dem Erfolg der Wirtschaft eine Legitimation ableiten,- Kälte und wieder Kälte über die Seele zu kippen mit dem Recht des ökonomischen Erfolges als Schlagstock für ein Statut der Kälte als Maß aller Dinge. 


Es muß irgendwann aufhören, daß der Erdball die Kondition der deutschen Seelenkälte bearbeitet und diese Eigenschaft wahllos um sich greift und die flüssige Luft durch die Ritzen aller möglichen Wertelandschaften rinnt um langsam alles zu erkalten. 

Selbst der Antagonist kann so dependent werden, daß er als sekundärer Protagonist der Kälte zu wirken beginnt, ohne es an sich in den Handlungen zu merken. 
Subkutane Erkaltung in der Beschäftigung mit dem Errichten des Gegenteil ist ein Paradoxon  und kein geringes. 


Ich habe keine Rezepte, ich kann nur Logiken beschreiben und Schaltungen nachstellen um Effekte erklärbar zu machen oder Dinge, die sich ansonsten entzögen zu objektivieren. 

Das ist immer eine Position von gehasster Hilflosigkeit. Wer hat es erkannt ? Der Haß gegen die Kälte und ihre Diener ist der Haß gegen die eigene Bedeutungslosigkeit, nicht ein Jota abändern zu können. 
Und selbst die Erkenntnis vom Baum gepflückt kann so drücken, daß man sie zu hassen beginnt, bis man überhaupt die conditio humana den Flüchen unterwirft wie einer fauligen Herrschaft von Ohnmacht um demütig sich zu fügen, daß alles so ist und man zu klein ist auch nur ein Staubkorn zu etwas anderem zu machen als es bestimmt ist ein Staubkorn zu sein. 

Der Arzt ist immer unter Kranken, er ist am gleichen Ort und ist betroffen von allem wie der Kranke auch, nur hat der Arzt nicht die Rolle des Kranken, das macht den Unterschied ob man ein Heer ist oder nur unter ihm weilt. Die Grenze zwischen den Rollen ist fließend. 







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