Dienstag, 1. März 2022

Verhältnisse im gegenwärtigen Krieg.

 Die Fläche der Ukrainie beträgt ca. 603 tkm² versus Deutschland mit ca. 357 tkm². 

Dazu kommen verstrahlte Gebiete, Weite, und Sümpfe. 

Wer die Wehrmachtsberichte über den Kampf in der Ukraine kennt, der weiß, was sich Putin vorgenommen hat. 

Putin wird dieses Unternehmen nicht leichtfertig begonnen haben, daß er im späten Winter vor dem Frühling die Offensive legte hat die bekannten Gründen, die die Wehrmacht zum Schlottern brachten. 

Gefrorener Boden aber grundlegend - erwärmende Bedingungen, die Bedingung unter der sich auch im zweiten Weltkrieg die Dinge wieder aus dem Winderharren bewegten. 

Kiew erobern und dann an die Widerstandsnester gehen. Kontrolle und Nachlese. 

Klingt kalt, wie alles in der mir verhassten militärischen Ausdrucksweise, aber die Verhältnisse sind so und die Gründe kalte - sachliche. 

Der Westen wird versuchen, wenn Russland die nominelle Kontrolle über Kiew erringen wird, ggf. dezentrale Widerstandsburgen zu errichten und zu unterhalten. Die Weite wird das Gegenteil des vietnamesischen Berglandes werden, aber nichts desto trotz eine Marter für die Vorstellungskraft. 

Vietnam ist in etwa halb so groß wie die Ukraine und diese kann nicht überflogen werden. Das zeigt die Aussichtslosigkeit des Westens, der die Propaganda deshalb plump fahren kann, weil er keinerlei militärische Option hat, die man berücksichtigen müsste. Von der Frage der Strahlung und der kontaminierten Flächen abgesehen ist die Ukraine ein Festplatz für Panzerschlachten, sie ist ein einziges Schachbrett. 

Was der zweite Weltkrieg lehrte: Die Russen tauchen nie da mit Panzern auf, wo es logisch wäre. Das hat die Wehrmacht zum Wahnsinn getrieben, mehr als der Winter und die Überzahl. Die Russen hatten stets die Angewohnheit das Gegenteil von dem zu tun, was militärisch sinnvoll erschienen wäre. Sie täuschen Angriffe vor und ziehen sich zurück. Sie fingieren Angriffe und bauen scheinbare Angriffe glaubhaft auf. Das zu unterscheiden ist einer laufenden Gefechtslage  - schwer, die Wehrmacht hatte sich daran nicht selten zerrieben. 

Daß nun die Ukrainer Panzerfäuste erhalten sollen erinnert irgendwie an den Volksstrum, einen Mann gegen einen T34 aufwiegen zu wollen. Die Deutschen haben Ideen, die haben sie aus der Kiste ihres letzten Krieges, und dort waren sie auch nur mäßig erfolgreich. Sabotage und Infiltration, falsche Ukrainer und eine aufgelöste Befehlskette und überhaupt kein Lageplan auf den Verlaß ist. 

Dabei sei Europa eines klar: Russland braucht keine Atomwaffen, es reicht, wenn es den Gashahn erobert, Blackout statt Fallout dürfte die Devise lauten. 

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