Donnerstag, 3. März 2022

Gejagter des Tages: Alischer Usmanov

Der Westen dreht vollkommen durch, wahllos, geboostert und nicht mehr zu halten: Deutschland ist an der Spitze im Königreich des woken - Car- Wash - token. 

Dilbar, die Yacht des russischen Oligarchen Alischer Usmanov wurde von den deutschen Behörden beschlagnahmt, bzw. unter Hafenarrest gestellt. 

Das Schiff ist auf den Cayman Islands registriert und damit ist es nicht russischem Besitzrecht geführt ! Wenn ein Russe als nächstes in Bonn ein Haus besitzt, wird es wohl auch "beschlagnahmt". 


Kleine Preisfrage: Hat irgend ein deutscher Politiker einen Nazi als Vater und Auslandsguthaben: Na dann mal ran an den Speck. 


Sich an fremdem beweglichen Eigentum anderer vergreifen ist eine deutsche Sitte seit 1933. 

Nicht einmal im zweiten Weltkrieg und unter dem Eindruck des Völkermordens der Deutschen wurden so wahllos deutscher Besitz beschwert, wie das im Moment in Bezug auf Russland der Fall ist. 

Mit den DC2 der Lufthansa und anderen Gütern konnte Deutschland sogar kriegsrelevante Dinge in Amerika einkaufen, wenn auch über die Schweiz montieren lassen. 

Im Vergleich zu Russland konnte Hjalmar Schacht vergleichsweise unbehelligt seine Netze spinnen. 

Der Westen kocht in seinem Narzissmus sich - wie das für Narzissten typisch ist, - ohne einen Zugang die Interessen des anderen zu verstehen und in eine Lösung zu abstrahieren. Der Westen - im Marsch auf Russlands Rohstoffe wollte mindestens seit 8 Jahren in der Ukraine einen Keil auf russischem Kulturboden in das Riesenreich treiben, eine Art ziviler - schleichender Russlandfeldzug. Der Westen hat sich an der Wahl seiner Mittel und am Unmaß seiner Begierde überhoben und erntet nun die Folgen in der Reaktion. 

Hätte der Westen erkannt, daß Russland tief gekränkt wird und hätte der Westen es unterlassen Russland weiter auf seinem alten Kulturgrund zu schmälern, hätte man eine integrierte Lösung finden können, die Ukraine als der westliche Teil von Russland, als Hybrid ohne Machtansprüche über das Geschäftliche hinaus. Man hätte aus der Ukraine eine Schweiz des Ostens machen können. 

Hätte der Westen offene und neutral aufgestellte Interessen geschäftlich eingebracht und eine integrierte Win - Win - Situation glaubhaft dargestellt und ehrlich angeboten, wäre es nie zu dem vorliegenden Krieg gekommen. 8 Jahre an Versuchen über gepushte "Revolutionen"die Ukraine in  - was auch immer - zu verwandeln haben Russland tiefes Mißtrauen und Verachtung anerzogen, auch das ist das Ergebnis westlicher Fehleinschätzungen. 

Man konnte die Vietnamesen nicht mit Mickey Maus vom Wundertum überzeugen und Moskau ging auch nicht auf den Versuch ein, aus dem Kiewer Rus eine Art Vergnügungspark für westliche Investoren zu machen. 

Hätte Amerika ehrliche, ordentliche Deals angeboten, transparente Partnerschaften und das, was man in der Schweiz unter einem Zusammenleben in der Wirtschaft versteht,-  und den russischen Kulturraum geachtet, hätte Putin kaum den jetzigen Schritt für nötig befinden müssen: So wie Nordkorea das Ergebnis einer vollkommen fehlgeleiteten US - Außenpolitik war, wie das für Vietnam gelten muß, für den Irak, für Afghanistan, so muß nun auch die Ukrainefrage als gescheitert gelten. 

Lawrows Einschätzung, daß der Westen hysterisch ist und sich seinen Hollywood - Streifen vom übersättigten Lebensdrama dreht ist nicht gänzlich verkehrt. 

Der Westen kann es ja mal mit Produktion und Arbeit probieren, als von einem Finanzfiasko und seinen Folgen handwerklicher Unfähigkeit abzulenken und in die nächste Stellvertreter - Problemflucht auszuweichen. 




 



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