Freitag, 12. November 2021

Warum ich Drosten und Big Pharma für unschuldig halte: Ein gedankliches Experiment.

 Ich habe mir gestern nach einem Podcast auf der Achse des Guten mit Dr. Frank und Dr. Matthes die Frage gestellt: Würde ich als Funktionsjurist Drosten oder Big Pharma lieber anklagen oder verteidigen. 

Am Merkmal der Handlung (§823 BGB als unerlaubte Handlung) kam ich zum Schluß, daß ich beide lieber verteidigen würde, denn anklagen. 

Ich halte Drosten und Big Pharma systematisch für entlastet in allen Punkten. 

Bleibe ich beim Merkmal der - HANDLUNG - ich führe jetzt mal die Verteidigung für Christian Drosten als Sport: 

Was hat Drosten getan ? Wie hat er gewirkt - materiell ? 

Er hat einen Test erfunden und vermarktet, das ist wissenschaftliche Freiheit, das ist die Freiheit wirtschaftlichen Handelns. Er hat auf eurosurveillance die Ausführungen zu seinem Test - und daß er unspezifisch ist, deutlich und allgemein zugänglich veröffentlicht. Drosten hat niemand getäuscht, noch einen Punkt seiner Arbeit verheimlicht. 

Drosten hat weder eine amtliche Funktion noch wurde er mit hoheitlicher Gewalt beliehen. Er hat weder eine exekutive noch eine judikative, schon gar keine legislative Funktion. Das einzige was man ihm bescheinigen muß sind Vorträge, die aber jeder Zeit von jeden überprüfbar waren und zu jeder Zeit von jedem anderen Sachverständigen angegangen werden konnten. 

Drosten hat nie als Arzt geimpft, er hat nie eine praktische Handlung im Rahmen eines Behandlungsvertrages vorgenommen. 

Das gleiche gilt für Big Pharma: 

Diese hat einen experimentellen Wirkstoff produziert und vorgestellt. Big Pharma hat keine politische Entscheidung getroffen, sondern nur aufgrund einer politischen Entscheidung liefern - dürfen. 

Big Pharma hat nie eine Spritze angesetzt, im Gegenteil, dadurch, daß Big Pharma in einem Sonderzulassungverfahren liefern durfte, wird die Chemie schon dadurch entlastet, daß sie weder auf das Zustandekommen, noch auf die Anwendung des Sonderrechts je einen funktionellen Einfluß hatte. 

Big Pharma hat zu keinem Zeitpunkt gelogen, denn die Bedingung der Sonderzulassung war von Anbeginn jeden Anwender im Rahmen des Behandlungsvertrages bekannt. 

Allein die Sonderzulassung und ihre Natur erhöhen für den Anwender - nicht für den Produzent - die Gefahr, denn die Zulassungsgefahr liegt auf der Exekutiven in der Gestalt der amtlichen Hoheit nicht beim Hersteller, der nur unter der Bedingung vertreiben kann, die ihm hoheitlich zugebilligt wird. 

Weder aus der wissenschaftlichen Freiheit, die auch die Freiheit zu irren einschließt, selbst die Freiheit Unfug zu erzählen, der sich statistisch ohne weiteres offenbaren würde, würde gegengutachtlich in die Kritik gestellt, noch aus der Freiheit des wirtschaftlichen Handelns, - den Behörden auch unausgereifte Produkte auf politischen Wunsch hin zu servieren, lassen sich irgendwelche Merkmal ableiten, daß die Protagonisten aus einer - HANDLUNG - heraus im Rahmen des Behandlungsvertrages auch nur irgendeine Schuld träfe, die nicht der Anwender zu vertreten hätte. 


Drohung und Druck: 

Drohung und Druck die narrativen Formate auch anzuwenden sind fiktiver und suggestiver Art. 

Geschichte wiederholt sich eben NICHT !

Es steht vor der hörigen Mutter, die ihr Kind zum Impfen schleift keine SA, keine SS, keine Gestapo, es werden keine Gewehrläufe auf die Menschen gerichtet, sie landen nicht in Dunkelhaft, es droht auch keine Gaskammer, es droht ein Arbeitsrechtsstreit über die Ansprüche des Arbeitgebers im Rahmen des Infektionsschutzrechts, das seinerseits anfechtbar ist. 

Es drohen keine Erschießungen, es droht eine Rechtsfolge, in die - was Drosten und Big Pharma wieder entlastet - keiner eintritt. 

Wenn sich die Menschen aus einem - geglaubten - und - verinnerlichten - Dafürhalten aus einer subjektiven Bewertung heraus - impfen - lassen, gegen jeden auch noch öffentlichen Zweifel, dann sind sie Opfer der einen Charaktereigenschaft, aber keineswegs entlastet durch ihr eigenes Handeln, dem ja erkennbar nur eine gesellschaftliche Motivation des Einzelnen zugrunde liegt. 

Autosuggestion und Gehorsam belassen die Haftung auf den Handelnden und das sind im Behandlungsvertrag - der Arzt - und die Rolle seines Patienten. 

Systematisch haftet kein Diktator für den Stuss den er von sich gibt. an der Front haftet jeder Soldat für sein Tun selber, er trägt die Gefahr der Ausführung auf sich. Ein Grund, warum Soldaten, denen eine aktive Rolle zufällt lediglich Rentenansprüche zustehen, aber kein Anspruch auf Ersatz aus dem Umstand des Gehorsams. 

Gehorsam ist regelmäßig dann eine Haftungsfreistellung, wenn der Träger des Gehorsams handlungsfähig im Sinne des Gesetzes ist, von dieser Fähigkeit und Freiheit zu Handeln aber keinen Gebrauch macht um - sozial - eine Funktion aus zu füllen. 

Die Gefahr der sozialen Rolle- die auch durchschaubar ist, trägt der Rolleninhaber. Die Gefahr bei einem Bombenangriff verletzt oder getötet zu werden trägt das Volk, daß den Krieg unterhält, nicht der Demagoge, der ihn  nicht tätig betreibt und nur wie ein Märchen erzählt. 

Keiner ist verpflichtet einem Märchen zu glauben, dieser Glauben ist im Zweifel eine selbst erregte und unterhaltene Eigenschaft, diejenige eines Zustandes, der frei gegen das eigene Denkvermögen gewählt wird. 

Weder Lauterbach noch Spahn, noch Wiehler trifft irgendeine Anwendungsschuld. 

Alle diese Funktionäre können doch erzählen und entspinnen, was sie wollen, das ist Politik, das ist keine Wissenschaft. Der geschäftlich tätige Wissenschaftler kann seine Zahnpasta anpreisen wie er will, das ist sein gutes Recht. 

Wenn die Leute hergehen und ihren Kindern dann Zahnpasta rekal verpassen, weil sie eine religiöse Erfahrung machen, was bitte können die Händler und Hausierer dafür ?

Was kann Drosten für den Gebrauch seiner Erkenntnis, was kann Big Pharma für den Gebrauch und die Gebrauchsgefahr auf ihren Produkten, wenn diese Gefahr - zugelassen - und die zugelassene Gefahr - vertraglich im Rahmen des Behandlungsvertrages - akzeptiert wird ?

Die Mutter haftet aus dem Sorgerechtsverhältnis für ihr krank gespritztes Kind - gefälligst selbst. Niemand hat einer Glucke geheißen jeden Scheiß zu glauben und den gesellschaftlichen Druck mehr zu lieben als ihr Geschöpf.

Der hörige Dorfarzt haftet für das Ansetzen der Spritze, er hätte es besser wissen können, er ist auf sein Gewissen verpflichtet, nicht auf einen Befehl. 

Da stehen keine SSler mit Gewehren, es droht nicht die Gestapo, es ist alles nicht mehr als unangenehm in einem  - BIS JETZT - vollkommen ungefährlichen Umfeld. 

Mehr als der Ausschluß von Kino und Weihnachtsmarkt droht nicht, mehr als ein Arbeitsrechtsstreit droht nicht. Es droht das Ausscheiden aus einer Gesellschaft, wo das Drohen als Modalität schon ein Ausscheiden ohnehin bedeutet und die Machtfrage gesellschaftlich installiert ist. und nicht bei Drosten und nicht bei Big Pharma liegt. 

Die Pharmaindustrie hat die Lobby, die ihr der Hausarzt einräumt, an sich kann sie nur die Lager vollproduzieren. 

Die moralische Anklage die eigene Dummheit - ebenfalls narrativ - Großverdienern und Großunternehmen zuzuschreiben ist eine falsche Erklärung: Der Diener ist solange ein Diener wie er sich als Diener sieht und wie ein Diener benimmt. Und wenn der Diener diese Rolle trägt und kultiviert, dann ist das seine im mindesten freie Wahl einer Rolle, und diese hängt nur narrativ von der Rolle der Größenwirklichkeit ab. 

Der König ist nicht schuld an der Ausführung seines Königreichs, denn er ist der König nicht der Büttel, der Büttel meint aber der König zu sein, wenn er den König ausführt. 

Für die Idiotie des Büttels und des Untertan kann aber der König nichts. 

Der König hat nur Gewalt, wenn seine Schergen für ihn das Töten verrichten, es ist ein Komplex aus Glauben und Märchen, der Gewalt erst wirklich macht, es ist nicht die Figur des Märchenerzählers. 

Hitler fuhr keine Panzer, er flog kein Flugzeug, er legte kein Gewehr an, er tat auf dem Berghof und im Bunker - nichts von Gewicht, alles, was er tat war das Aussenden von Worten. 

Wenn die Worte jemand glaubt und auf eine unzurechnungsfähige Verzückung hin einen anderen Menschen aus einem Glauben an die Worte töte, dann handelt nicht der Sender der Worte, sondern der Empfänger. 

Der Sender kann ja reden und rauschen wie er will, es ist ja kein Mensch kraft Urteilsfähigkeit verpflichtet auf diesen Sender den Empfang zu stellen. 

Der ferne Sender ist allerdings auch keine Entschuldigung für die eigene Tat, denn diese liegt immer auf dem Menschen, der stets erst einmal als urteilsfähig im rechtlichen Sinne dasteht. 

Selbst die Autoren auf der Achse - des Guten: Wenn sie auch nur eine Dosis angewendet haben, dann sind sie aus sich schon korrumpiert. Für den Mangel an Charakter 


-NEIN- 


zu sagen, können doch die prominenten Protagonisten aus Politik und Wirtschaft nichts. 

Tat - Motiv - und Ausführung, ja wer hat denn ausgeführt und aus welchem Grund ?!

Bei Big Pharma und Konsorten fehlt jede Ausführung, das Motiv des Umsatzes ist mittelbar und die Tat war zu keinem Zeitpunkt komponiert oder planbar. Es hing doch alles von den amtlichen Zulassungen ab, für die Verwendung des Tests wie für die Impf - Kampagne. Darauf hatten weder Drosten noch Big Pharma jemals einen Einfluß. 

Die Leute haben noch nicht einmal den geringsten Widerstand geleistet: Im Gegenteil, sie sind aus freien Stücken in die Impfzentren. 

Die Impfzentren sind ein juristisch schlagender Beweis für die Freiwilligkeit das Risiko eingegangen zu sein. 

Die Leute wurden in die Impfzentren nicht deportiert noch mit Gewalt gezwungen, alles was die Impflinge taten taten sie aus eigenem Antrieb, freien Stücken und das schlechterdings gegen verfügbares zugängliches und öffentlich gemachtes - anderes Wissen. 

Wenn der Soldat auf einen Befehl hin verreckt statt sich mit dem weißen Tuch  lebendig in die Gefangenschaft zu begeben, dann ist er schlicht: Selbst schuld. 

Es hat diesem Tropf in Uniform keiner geheißen sein Gehirn aus zu schalten, es hat auch der Feldgendarmerie die eigene Rechtsabwägung nicht geheißen die eigenen Leute zu erschießen. Wenn man zwischen Eingabe und Ausführung den Verstand nicht schaltet ist man - als geschäftsfähiger Mensch auch verantwortlich für die Kette die sich aus dem verblödeten Gehorsam schmiedet. 

Die Mutter, die zum Kinderarzt schwabbelt ist selbst Schuld am Zustand ihres Kindes, der Dorfarzt ist Schuld am Zustand einer ahnungslosen Oma, sie, die ganzen Läuse der Verrichtung haben an ihrem Handeln eine Schuld. 

Die Narratoren sind höchstens die Sündenböcke für eine Erklärung der Vielen über den Umstand der Gewissenlosigkeit, mehr nicht. 

Es gibt nicht die Schuld der Befehlssender, jeder Empfänger betätigt den Aktor, nicht der Sender betätigt den Aktor !

Wenn der Richter einen Scharfmacher verurteilt, dann ist das doch Unrecht, weil der Richter nur einen Stellvertreter anklagt, der die Dummheit der vielen darstellt ABER eigentlich müsste der Richter eine Masse an den Galgen bringen für ihre infernalische Dummheit einem einzigen Glauben geschenkt zu haben.

Irren - und selbst im Wahn - ist menschlich, Kalkül und Geschäft auch - Gehorsam indes nicht. 

Was wird man den ganzen Gestalten rund um "Corona" nachweisen können ? Sie saßen an irgendwelchen Tischen vor Kameras und haben etwas - irgendetwas - erzählt- mehr nicht. 

Eine Märchenstunde ist keine Tat !


Kommt der Nachbar zu Fritzchen und sagt: 

"Erschlage Deine Schwester, morgen kommen die grünen Männchen und wenn Deine Schwester tot ist, dann lassen Dich die Grünen am Leben."

Fritzchen schlägt seine Schwester in der folgenden Nacht mit der Pfanne aus der Küche tot. 

Wer ist krank, der Nachbar oder Fritzchen ? 

Der Nachbar redet sich auf Satire raus 

und Fritzchen sitzt im Irrenhaus

fühlte Wohlbehagen

beim Gehorsam, beim Erschlagen

fühlte tief in seinem Magen

auserwählt vor grünen Männelein zu sein

entfernt vom Ich

in der Bedeutung 

vom himmlisch hohem Widerschein. 

Sein Leben ist vertan

seine Schwester ist tot

doch folgt er willig und warm 

nun auch im Irrenhaus 

auf des Direktors 

Befehl, Geheiß, 

jeden Scheiß.

Appell und Gebot. 

versorgt folgsam die Toilette 

spült artig den Kot

der Mensch ist gehorsam

und spürt keine Not. 


Weder psychologisch noch rechtlich halte ich die bekannten Köpfe der Pandemie für in irgend einer Form belastet, sie sind nur die Zapfwelle, der Dünger, der Boden und die Saat, das sind andere. 













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