Dienstag, 24. August 2021

Die Taliban sind auch nicht schlimmer als deutsches Mietrecht

 Ich höre immer wieder, die Räumungsfrist zur Herausgabe der Bestatzungssache lange den Deutschen nicht 100 Leute außer Landes zu fliegen. 

Ich weiß nicht, was sich die westlichen Kräfte so haben, die Taliban könnten längst Zielschießen auf den Flugplatz veranstalten, sie müssten nur Geschütze auf die Hügel bringen. 

Im Moment verhalten sich die Taliban kaum anders als repräsentative deutsche Vermieter, wenn sie eine "Kanaken - Sippe" rausklagen. Im Gegenteil, sie sind verhandlungsbereit in einem gewissen Maß des subjektiven Interesses an Geld und Möglichkeiten. Wer schon einmal versucht hat einem Vermieter, derwelche gezeichnet von breitem Schwäbisch von der Lage seiner "Geräumten" ein Bild zu vermitteln, der wird merken, daß es die Taliban den Unterlegenen vergleichsweise leicht machen. 

Die Deutschen als Vollstreckungs - Weltmeister sollten es ihren Landlords nicht all zu unfair anrechnen, den Westen ziehen zu lassen, sie hätten die Bundewehr auch abschlachten können und weibliche Soldaten als Sexspielzeug behalten. Dieses Szenario, was in etwa deutscher Mietprositution entspräche wäre eine Katastrophe geworden. Und hier sollte man fair sein und den Taliban noch eine gewisse humane Ader nachsagen, auch wenn  das konstruiert ist und keineswegs der Schutzgelderpressung gerecht wird, der sich der Westen zu beugen haben wird. 

Nur wenn man sich deutsches Recht ansieht, so ist die "Räumungsfrist" bis zum 31.08.2021 immerhin pacta sunt servanda. Es gibt deutsche Rechtsanwälte, die sind schärfer und fieser. 

Alles ist relativ auch die Güte, von der man glaubt, man habe sie in der Zivilisation gepachtet. 

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